[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn er es nur aus Freude oder als Ehrenamt macht, dann ist die Bezahlung sowieso unwichtig. Ansonsten bleibe ich dabei: 140€ für 6h Schulung sind unverschämt niedrig.
Wenn es brutto ist, dann ist es zwar nicht mehr der Hit, aber kommt ja wenn es zur regulären Arbeitszeit ist, auf das Gehalt noch drauf. Wissen wir ja auch nicht. Aber vielleicht erfahren wir es ja noch.
 
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Das ist außerhalb der regulären Arbeitszeit und ich muss den Leuten nur was erklären, zu rechtlichen Gegebenheiten, welche ich im Kopf auswendig kann.
Da muss ich mich vielleicht eine halbe/dreiviertelstunde für vorbereiten und kann das on the fly für beide präsentieren
 
Na dann los. 23€ brutto ist jetzt nicht die Wucht, aber besser als nichts. Und wenn es wenig Vorbereitungszeit ist, dann erst recht.

Nur mal so, was hier manche von sich geben… habe meinen Lohn gerade mal ausgerechnet und ich bekomme 24,8€ netto die Stunde. Finde das schon recht viel…

Müsst ihr alle viel verdienen, wenn hier welche meinen, dass sie für 23€ netto nicht arbeiten würden :eek:
 
Für Netto wäre das dann ja ne fixe Geschichte auf die Hand.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

24,8€ netto die Stunde.
Finde 20-25 Euro Brutto schon nicht wenig.
 
Da ich momentan im Urlaub bin und Zeit zum Nachdenken habe, wollte ich ein paar Worte da lassen, deren Erkenntnis man nicht kaufen kann sondern teuer bezahlt in Dingen, die nicht monetär sind.

Egal ob euch euer Job Spaß macht, oder nicht. Egal ob ihr viel Geld verdient, oder nicht. Egal ob ihr strebsam seid, oder faul.

Lasst euch vom Beruf nicht aufzehren und achtet auf euch und eure Gesundheit.

Wie hier viele von euch wissen war und bin ich immer ein strebsamer Mensch. Ich wollte immer weiter kommen, immer mehr schaffen, mir eigene, neue Ziele setzen. Nicht falsch verstehen, das muss und sollte man auch.

Aber die letzte Zeit habe ich mich mit Hauptjob und Selbstständigkeit vernachlässigt. Ich war oft aufgezehrt, habe mir immer eingeredet das geht so weiter.

Momentan merke ich erstmal wie wichtig es war, dass ich mir selbst eine Auszeit verordnet habe und einfach ausspanne.

Dazu muss man sich mitunter auch zwingen.

Wir haben alle nur diese eine Gesundheit und die müssen wir uns bewahren. Sicher, Geld braucht man um zu leben.

Aber ein lebenswertes Leben zeichnet sich eben auch durch Auszeiten aus um danach wieder frisch erholt weitermachen zu können.

In diesem Sinne, achtet auf euch 🤙🏻
 
Kann ich nur bestätigen!

Haben gerade in der Familie jemanden der das auch schmerzhaft erfahren musste.
Immer wild gearbeitet, ganzes Leben Überstunden und dann zuhause auch noch Haus/Garten und was noch nicht alles dazu kommt...

Tja... in Pension, schön was weggespart und wollte "jetzt richtig starten"... Diagnose Krebs... jetzt warten wir darauf wie die Chemos angeschlagen haben 🤷‍♀️


Genießt das Leben jetzt!! :)
 
Gesundheit ist das Wichtigste im Leben - die kannste Dir für kein Geld der Welt kaufen.
Faulheit ist für mich zu Unrecht negativ besetzt. Mich haben meine ausgeprägte Faulheit in Verbindung mit Hedonismus zum beruflichen Erfolg "getrieben". Everything is possible :d

Daher das Leben unbedingt genießen (je früher, desto besser), solange man noch halbwegs gesund ist.
Irgendwann geht vieles nicht mehr und dann hilft auch keine angehäufte Kohle weiter.
 
Tja... in Pension, schön was weggespart und wollte "jetzt richtig starten"...
Hatte mal einen Patienten der Polizist, bei einem Einsatz wurde er angeschossen
das führte zur Dienst- und Berufsunfähigkeit > Frühpensionierung bei vollen Bezügen.

Zu dem Zeitpunkt war er Ende 40/ Anfang 50 (war gesundheitlich aber in keinster Weise eingeschränkt!), gestorben ist er mit 103, nie wirklich krank.

Das wäre heute garnicht mehr möglich.

Stellt euch mal vor wie der das Leben genossen hat, habe nie wieder einen so ausgeglichenen Menschen, welcher von grundauf mit sich und der Situation im reinen war kennengelernt.

Heute malochen bis 70 und nach 2 Jahren fällst du tot um.
 
Ja klar, er hatte finanziell ausgesorgt, wobei viele Kollegen damals auch mit 58 schon pensioniert wurden.
Nebenbei steuerfrei etwas im Baumarkt jobben und kannst genießen.

Naja Mindestlohn ist super, aber kann auch die AG verstehen die dann immer mehr zahlen müssen, denn hier steigen die Kosten ja auch noch, das sieht nur der AN für gewöhnlich nicht.

Zudem werden branchenübliche Vergütungen seltenst angepasst und somit trifft es zum Leid vieler wieder die falschen.
schwieriges Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mal einen Patienten der Polizist, bei einem Einsatz wurde er angeschossen
das führte zur Dienst- und Berufsunfähigkeit > Frühpensionierung bei vollen Bezügen.

Zu dem Zeitpunkt war er Ende 40/ Anfang 50 (war gesundheitlich aber in keinster Weise eingeschränkt!), gestorben ist er mit 103, nie wirklich krank.

Du hast den ein halbes Jahrhundert betreut? Krass.
 
Du hast den ein halbes Jahrhundert betreut? Krass.
Nein, bin nichtmal 5 Dekaden alt.
Aber kannte besagten Menschen schon 24 Jahre und ebenso seine Familie, dazu das was man von Ihm und seinem Umfeld erfährt.
Zudem kann ich Menschen gut einschätzen, eine derartige Ausgeglichenheit und Zufriedenheit kann man nicht mal eben vorspielen.
 
Nach meinem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung will mein AG jetzt wohl meiner Kollegin das Gehalt kürzen (in Form einer niedrigeren Einstufung).

Ich glaube sie wird es mir sehr übel nehmen, wenn das tatsächlich so kommt.

Für eine zukünftige Zusammenarbeit ( u. a. in einem gemeinsamen Büro) sehe ich da dann auch eher schwarz.

Hab keine Lust darauf jetzt ewig der Buhmann zu sein.

Ich wusste doch auch nicht, dass mein Antrag derartige Konsequenzen hat.

Was denkt ihr? Wäre es moralisch verwerflich wenn ich jetzt warte bis die rückwirkende Erhöhung durch ist und dann kündige?

Ich persönlich hab da so eine moralische Zwickmühle.
 
Da du nicht mit dem Vorsatz dieser Veränderung herangetragen bist, solltest du kein schlechtes Gewissen haben.
Es ist weder moralisch noch anderweitig verwerflich.

Wird deine Kollegin davon erfahren oder weiss Sie das evtl. bereits, dann kann es schon unangenehm werden und kündigen kannst du später jederzeit.

Der AG selbst darf ihr nicht mitteilen dass du der Stein des Anstoßes bist.
Ebenso steht es dir zu derart Anträge zu stellen, ebenso nichts verwerfliches dabei.
 
Danke für deine Meinung bzw. Einschätzung.

Aus verschiedenen Gründen weiß sie Bescheid (von mir hat sie es nicht)
 
Das ist im Prinzip das Problem des AG, da dieser nicht aufgepasst bzw. angepasst hat, das hätte dich genauso wie jeden anderen treffen können.

Wenn die Kollegin nun deutlich weniger verdienen sollte, könnte es ja auch sein, dass diese aufgrund dessen kündigt.

Warte einfach ab was passiert, wenn du merkst es passt nicht, kannst du immernoch das Gespräch zu Ihr suchen oder eben weitere persönliche Konsequenzen ziehen, mit denen deine moralischen Wertvorstellungen kongruent gehen.
 
Nach meinem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung will mein AG jetzt wohl meiner Kollegin das Gehalt kürzen (in Form einer niedrigeren Einstufung).

Ich glaube sie wird es mir sehr übel nehmen, wenn das tatsächlich so kommt.

Für eine zukünftige Zusammenarbeit ( u. a. in einem gemeinsamen Büro) sehe ich da dann auch eher schwarz.

Hab keine Lust darauf jetzt ewig der Buhmann zu sein.

Ich wusste doch auch nicht, dass mein Antrag derartige Konsequenzen hat.

Was denkt ihr? Wäre es moralisch verwerflich wenn ich jetzt warte bis die rückwirkende Erhöhung durch ist und dann kündige?

Ich persönlich hab da so eine moralische Zwickmühle.
Warst du nicht ebenfalls im öD? Zurück gruppieren ist meiner Kenntnis nach da nicht so einfach.

Könnte mir vorstellen, das diese Aussage auch als Druckmittel genutzt werden wird. Bei uns wurde damals (Großteil der Mitarbeiter stellte einen Antrag auf Überprüfung der Eingruppierung), dass dann Leute entlassen werden müssen. Wie das gehen soll, kam natürlich keine Antwort und passiert ist es nach der Höhergruppierung auch nicht. Tatsächlich haben aber einige überlegt ihren Antrag zurück zu ziehen
 
Müsst ihr alle viel verdienen, wenn hier welche meinen, dass sie für 23€ netto nicht arbeiten würden :eek:
Wer sagt denn, dass 23EUR das ist, was rauskommt?

Kannst ja mal schauen, was du deinen Arbeitgeber kostest. Ich sag mal so, der rechnet intern nicht mit deinen 50EUR Brutto und genauso wenig ist es das, was er deinen/euren Kunden (über welchen riesigen Wege auch immer) in Rechnung stellt.

Es gibt gewisse Vorbereitungszeiten, die man einkalkulieren muss.
- hier lebt bei Schulungen oder allgemein auch Lehraufträge vom Skaleneffekt
Es gibt Anreisen, die man kalkulieren muss, sowohl zeitlich, als auch Material/monetäre Aufwendungen (Auto, Fahrkarte)
Es gibt sonstige Nebenkosten, die man beachten muss und wie/wer bucht man das, Steuer/Versicherung etc..

Nur weil man für 6h Vorturnen 140EUR bekommt, heißt das nicht, dass man sich am Ende 23EUR/h einstecken kann.

Das (brutto=netto) mag hier jetzt irgendwie hinkommen oder wahrscheinlich auch nicht so ganz.
Der ein oder andere ist ja auf dem Weg in die Selbständigkeit und keiner von denen würde mit 23EUR/h rechnen in Richtung Eingangsgeld. Da ist man bei Faktor 2-4 und ggf. sogar noch mehr.
Das ist am Ende auch nichts anderes, nur dass da noch eine Firma dahintersteht mit anderen Problemen.

Also ja, 23EUR/h kann sehr wenig sein, weil es am Ende Mindestlohn bedeuten kann.
Aber als mal so nebenbei OK, nur dann steht das Geld nicht im Vordergrund. (als wenn man seinem Nachbarn bei was hilft und der einem nen 10er zusteckt...)
 
Find' ich ein starkes Stück vom AG.
Bevor du mehr verdienst, bekommen einfach andere weniger.

Und eine Rückstufung im öD ist doch ultra-schwierig, oder ?
Naja, ich bekomme evtl mehr (noch gehe ich davon aus). Ich vermute mal dass wir aneinander angeglichen werden. Da sie derzeit 3 Gruppen über mir steht und ich (glaube ich) sicherlich nicht auf einmal 3 Gruppen nach oben komme, scheint mir das die logischste Lösung wenn sie eine Gruppe zurück muss und ich zwei Gruppen hoch.

Klar ist das schwer, geht aber wohl ( unter ganz bestimmten Voraussetzungen)
 
das geht so nicht. er kann nicht einfach bei jemandem was abziehen nur damit jemand anders mehr bekommt.

hat der ne schraube locker?^^
 
Von euch schonmal jemand aus der Rolle als Softwareentwickler richtung Consulting oder ähnliches gegangen? Bin jetzt 4 Jahre Entwickler hauptsächlich im Backend-Bereich mit Java Spring, Hibernate, JPA, dieser ganze "Standard"-Stack halt und hab irgendwie keine Lust mehr :fresse: Vielleicht könnte es ein anderes Produkt wieder spannender machen, ich wär aber gern wieder etwas mehr unterwegs und nicht rund um die Uhr im Büro/HO :d Projektmanagement ginge auch, hab da auch diese IPMA Level D Zertifizierung, aber sehen wie's bei vielen unterschiedlichen Firmen so zugeht stell ich mir im Consultingbereich ganz spannend vor :d

Die meisten Stellenausschreibungen die ich so finde, bauen halt darauf auf, dass man Software xy (meistens irgendein Microsoft Produkt) x Jahre lang verwendet hat. Würd mir schon zutrauen gewisse Dinge recht schnell zu lernen, aber das klingt mir oft sehr nach Verkäufer :d
Master in Wirtschaftsinformatik hätt ich so als Hintergrund.
 
das geht so nicht. er kann nicht einfach bei jemandem was abziehen nur damit jemand anders mehr bekommt.

hat der ne schraube locker?^^
Sagst du, Chef sagt, das geht.

Der hat im Monat 10k EUR für die Truppe und da teilt der munter fröhlich das Geld im Team auf.
Weinen die Mitarbeiter, dass zu viel Arbeit da ist, dann wird von 2 auf 3 Leute geupgradet und die 2, die vorher je 5k bekommen haben, bekommen nur noch 3,3k und der 3. dann auch. Aber hey, dafür haben sie in 35h nicht mehr 50h Arbeit, sondern wieder nur 35h.
Lernt man in BWL 1. Semester.
 
Naja, ich bekomme evtl mehr (noch gehe ich davon aus). Ich vermute mal dass wir aneinander angeglichen werden. Da sie derzeit 3 Gruppen über mir steht und ich (glaube ich) sicherlich nicht auf einmal 3 Gruppen nach oben komme, scheint mir das die logischste Lösung wenn sie eine Gruppe zurück muss und ich zwei Gruppen hoch.

Klar ist das schwer, geht aber wohl ( unter ganz bestimmten Voraussetzungen)

Wie soll das funktionieren? Im öD bist du anhand deiner ausgeübten Tätigkeiten eingruppiert. Sie als auch du. Nur weil du höhergruppiert wirst, kann sie nicht automatisch niedriger eingruppiert werden. Selbst wenn sich Ihr Aufgabenbereich ändern würde, ginge das nicht so ohne weiteres zu ihren Lasten und Bedarf da ihrer Zustimmung. Sowas ist gefundenes Fressen für den PR.
 
So genau ins Detail wollte ich eigentlich nicht gehen, ich muss aber wohl.

Sie wurde damals ohne eine genaue Stellenbeschreibung ( was wohl die Grundlage für die Eingruppierung ist) einfach in eine bestimmte Entgeltgruppe gesteckt.

Nun hat man sich bei Erhalt meiner neuen Stellenbeschreibung über meine bisherige Einstufung gewundert und wollte deshalb mal die Stellenbeschreibungen vergleichen.

So kam das auf und raus.

Ich denke in der Konstellation hat der AG da schon Möglichkeiten.
 
Bei Metall Elektro würde das in der Regel bedeuten die Stufe wird nach unten korrigiert, es gibt einen monatlichen Bonus in Höhe der Differenz zum bisherigen Gehalt (Bestandsschutz) und kommende Gehaltserhöhungen werden mit dem Bonus verrechnet, so dass es auf absehbare Zeit effektiv keine Gehaltserhöhung gibt. Erst wenn der monatliche Bonus komplett durch die Erhöhungen gefressen wurde.
 
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