[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Jahresbrutto bzw Netto üblicherweise, also egal ob eingerechnet oder nicht
 
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Am Ende finde ich den Einwand schon berechtigt, dass es recht egal ist ob ein AG jetzt 12 oder 14 Gehälter zahlt. Am Ende ist das fixe Jahresgehalt als Brutto interessant und die dann daraufkommenden flexiblen Boni. Ob ersteres jetzt auf 12 oder 14 Gehälter geteilt wird ist ziemlich egal und wir es auch bei Krediten sein wenn man auf Jahreseinkommen schaut. Was am Monat rüber kommt / über bleibt ist für mich nur für die Deckung der Fixkosten interessant. Ob ich jetzt zwei Mal im Jahr extra Gehälter bekomme oder jeden Monat einfach mehr auf 12 Gehälter würde nur verändern wie die Sparrate im Monat aussieht aber nicht wirklich die Kosten mMn
 
Das 13. /14. Gehalt ist psychologisch natürlich nett, weil es einem halt immer wie ein plötzlicher Geldsegen vorkommt. Ich hab seit diesem Jahr auch nen kleineren Teil meines Gehalts als Aktienoptionen und bekomme das Quartalsweise ausbezahlt. Macht Netto so ca. 500€ / Monat aus, also alle 3 Monate ca. 1.500€. Mit dem Geld plane ich nicht in meinen Ausgaben und es ist dann halt regelmäßig "plötzlich" da, ist irgendwie schon cool. Würde aber trotzdem lieber direkt Cash nehmen, finde das letztendlich besser :unsure:
 
Leistungszulagen, 13. Gehälter, alles schön und gut nur mich macht es mich jedesmal traurig wenn ich sehe dass mir vom Brutto nur knapp die Hälfte bleibt.
 
@Tundor da kann ich mir vorstellen dass slwas zukünftig mehrfach besteuert wird wie es dam Anschein nach ja bald überall gemacht wird.
 
@Tundor da kann ich mir vorstellen dass slwas zukünftig mehrfach besteuert wird wie es dam Anschein nach ja bald überall gemacht wird.
Wie meinst du das? Aktienoptionen sind ganz normaler Geldwerter Vorteil und werden mit dem persönlichen Steuersatz zum Zeitpunkt der Ausführung besteuert. Doppelt ist da eigentlich nichts.
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Leistungszulagen, 13. Gehälter, alles schön und gut nur mich macht es mich jedesmal traurig wenn ich sehe dass mir vom Brutto nur knapp die Hälfte bleibt.
Das gemeinste ist wenn man im progressiven Steuersatz schon bei 42% ist, aber noch nicht alle Bemessungsgrundlagen erreicht hat. Dann fehlen einem bei ner Gehaltserhöhung halt echt über 50%. Wenn man erstmal über den ~85k für die Bemessungsgrundlage West ist hat man bei ner Gehaltserhöhung "nur" die 42% + Soli die einem abgezogen werden.
 
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Man sollte seine Arbeitsstelle auch als Paket sehen und nicht nur aufs Gehalt schauen.
Zumal das effektive (!) Nettogehalt/Stunde für mich deutlich interessanter als das nackte Jahresgehalt ist...
Da können sich durch individuelle Umstände 2 Jobs mit ähnlichem Jahresgehalt teils deutlich unterscheiden.
 
Zumal das effektive (!) Nettogehalt/Stunde für mich deutlich interessanter als das nackte Jahresgehalt ist...
Kommt für mich drauf an. Ich hab definitiv kein Bock dauerhaft 60h zu schieben aber ich würde eher 40 statt 35 arbeiten wenn ich dafür langfristig ne wesentlich bessere Entwicklungsperspektive habe. Wenn man rein Zeit gegen Geld tauschen mag, ist der Stundenlohn natürlich sehr relevant und das Jahresgehalt ohne die durchschnittlichen Stunden nicht aussagekräftig.
 
Mit dem Soli muss man eh "aufpassen" da gibt es aktuell böse Überraschungen in der Steuererklärung wenn man Boni nur 1-2 im Jahr ausgezahlt bekommt. WISO hat mi direkt mal paar hundert Euro Nachzahlung ausgespuckt :fresse:
 
Eben, warum muss man seinen Lebensstandard immer erhöhen?

Warum kann man nicht einfach mal zufrieden sein mit dem was man hat?
Weil das vielleicht ein persoenliches Ziel eines Individuums sein kann?

Ich ordne mein Gehalt mittlerweile als sehr ueppig ein. Erhoehe ich deshalb wahllos meinen Lebensstandard? Denke nein. Fahre nen Corolla und wohne in ner angemessenen Mietwohnung. Mehr Gehalt ist dennoch toll, da ich dadurch die Moeglichkeit habe mehr ins Depot zu pumpen, damit ich moeglichst bald nicht mehr darauf angewiesen bin einer bezalten Arbeit nachzugehen... Nur fuer den fall das mir das mal zu bloed wird oderso.

Jeder hat da seine persoenlichen praeferenzen und vieles haengt leider mit dem Einkommen zusammen.
 
Wenn man erstmal über den ~85k für die Bemessungsgrundlage West ist hat man bei ner Gehaltserhöhung "nur" die 42% + Soli die einem abgezogen werden.
Mit dem weiteren "kleinen Haken", dass Du bei allzu erfolgreicher Karriere nach dem Spitzensteuersatz dann irgendwann auch noch in den Reichensteuersatz mit 45% plus Soli & ggfls. Kirchensteuer gerätst :heul:
Aber bis dahin haste ja planmäßig noch nen paar Karrierestufen zu nehmen... Wurscht ist es in der Größenordnung sowieso auch schon irgendwie :hmm:
 
Frage mich ja ob da nicht besser ist 30% weniger zu arbeiten und aus dem Spitzensteuersatz herauszukommen, dann hast auch nir qenig weniger bei halber Arbeitszeit haha
 
Wer bei 45% Steuer noch in der Kirche ist hat’s aber auch verdient ausgenommen zu werden 😬
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Frage mich ja ob da nicht besser ist 30% weniger zu arbeiten und aus dem Spitzensteuersatz herauszukommen, dann hast auch nir qenig weniger bei halber Arbeitszeit haha
Die 42% fallen ja erst für alles über der Grenze an…
 
Das ist mir klar, aber ab einem gewissen Punkt ist es nur noch deprimierend wenn man ne 80 Stunden Woche arbeitet und nur knapp 50% am Ende übrig bleibt.
Ja gut ein Luxusproblem aber immerhin, wie heisst es so schön, work life Balance ist mir da aktuell wichtiger, aber ganz ohne Geld geht halt auch nicht..
 
Frage mich ja ob da nicht besser ist 30% weniger zu arbeiten und aus dem Spitzensteuersatz herauszukommen, dann hast auch nir qenig weniger bei halber Arbeitszeit haha
Vermutlich ist es in den meisten dieser Jobs nur gar nicht möglich halbe Arbeitszeit zu fahren. Auf dem Papier vielleicht, aber nicht tatsächlich. Wie hier schon gesagt wurde, i.d.R. bekommt man viel Geld nicht ohne Grund. Ich hab lieber normalviel (also für Luxx-verhältnisse), dafür aber sichere Arbeit, geregelte arbeitzeit (inkl. Gleitzeit), ein tolles Team sowie gute Führungskraft über mir und vor allem kann ich nach meiner Arbeitzeit sagen "ist mir egal, ich gehe". Da verzichte ich gern auch mehr Geld
 
Nein, das kommt dir nur so vor...

Die Monatssumme (Brutto) ist durch solche Zahlungen dann kurzfristig besonders hoch.
Das Finanzamt versteuert aber monatliche Beträge so, als würdest du das ganze Jahr lang so viel wie in dem jeweiligen Monat verdienen... daher ist auch der Abzug bei "doppeltem" Gehalt dann nicht nur doppelt so hoch, sondern noch höher (positiv ist hingegen, das Beiträge für Krankenkasse und Rente irgendwann gedeckelt sind, also mit jedem € on top nicht weiter steigen, aber Sozialversicherungsbeiträge sind ne andere Geschichte).
Sie können ja schließlich nicht wissen, wie viel im restlichen Jahr noch dazu kommt.
Wenn das Jahr rum ist, steht das fest, und dann kann (bzw. unter manchen Umständen MUSS) man es mit der Steuererklärung berichtigen :-)

Das Finanzamt hat eben die Philosophie, erst mal tüchtig zu fordern/abzuziehen, und wenn die Besteuerung zu hoch war, musst eben DU aktiv werden und hinterherrennen.
Holschuld eben. Ein tolles Geschäftsmodell, da viele freiwillig vor der Steuererklärung kapitulieren und diese auslassen, obwohl sie doch Geld rausbekämen.
Unternehmer trifft es noch härter... die müssen sogar auf Einnahmen Steuern zahlen, die in der Zukunft erst erwartet werden!
Nein, das ist nichtmehr der Fall. Heutzutage ist es so, wenn du das ganze Jahr beim selben AG beschäftigt bist, das dein AG die Korrektur macht.
 
Das ist mir klar, aber ab einem gewissen Punkt ist es nur noch deprimierend wenn man ne 80 Stunden Woche arbeitet und nur knapp 50% am Ende übrig bleibt.
Ich wäre da vorallem über die 80h deprimiert :fresse:
 
Vermutlich ist es in den meisten dieser Jobs nur gar nicht möglich halbe Arbeitszeit zu fahren. Auf dem Papier vielleicht, aber nicht tatsächlich. Wie hier schon gesagt wurde, i.d.R. bekommt man viel Geld nicht ohne Grund. Ich hab lieber normalviel (also für Luxx-verhältnisse), dafür aber sichere Arbeit, geregelte arbeitzeit (inkl. Gleitzeit), ein tolles Team sowie gute Führungskraft über mir und vor allem kann ich nach meiner Arbeitzeit sagen "ist mir egal, ich gehe". Da verzichte ich gern auch mehr Geld

Sehe ich auch so. Entsprechend hoch dotierte Jobs sind nicht selten Rollen die mit Verantwortlichkeiten einhergehen die man auf dem ersten Blick gar nicht so sieht. Dazu gehört dann im Zweifel neben weit mehr als die ausgerufenen 40h auch mal die selbstverständliche Erreichbarkeit am WE und im Urlaub. Genauso bist du bei solchen Jobs auch gern mal eher weg vom Fenster weil entsprechende Reorganisationen seine Rolle überflüssig machen oder verlagert werden. Passiert zB gerne im mittleren Management bei großen Firmen sehr gern sowas. Als einfacher Angestellter auf Arbeitsebene oder unterem Management hat man da dann doch meist das entspanntere Leben
 
Kann man so sehen... oder das zusätzliche Einkommen hebt.den durchschnittlichen Steuersatz. Ergo steigt der Nettostundenlohn bei geringerer Arbeitszeit.
 
Hier hatte doch bestimmt schon der ein oder andere Job Angebote aus der Rüstungsindustrie?! Die zahlen schon absurd viel Geld, oder ist das bei mir nur Zufall gewesen?
 
Hier hatte doch bestimmt schon der ein oder andere Job Angebote aus der Rüstungsindustrie?! Die zahlen schon absurd viel Geld, oder ist das bei mir nur Zufall gewesen?
Hatte die Möglichkeit im Sicherheitsdienst für H&K zu arbeiten, die hätten gut gezahlt, Seninare zur Waffenkunde, Waffenschein, taktische Schulung für Personenschutz etc pp.
Alles inkl. aber dank Knie OP musste ich das dann absagen.

Super Einstieg in den privaten und paramilitärischen Sicherheitssektor.

Damit könnte man hier fast vor Ort im Sicherheitsdienst für den Bund (Militäranlagen abfahren, Objektschutz, Personenkontrollen etc.) richtig gut verdienen. 3500 bis 4000.

Ist aber wie in jeder Firma, es kommt drauf an was du machst und wie du eingesetzt wirst.
Zahlen aber deutlich über Tarif und hast meist sogar einen auf längere Sicht gesicherten Arbeitsplatz.
Begehrte Stellen die lange gehalten werden, sofern es nicht outsourced Kram ist der.übet Subgesellschaften läuft
 
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so am 31. termin vor Ort mit anschauen was mein todo wird und die kollegen kennenlernen.

das wäre die IGMetall inhouse geschichte mit 53k. einstieg. hier ist aber bereits weihnachts und urlaubsgeld inklusive. also 48k basis.

1mal homeoffice pro woche ist machbar.
würde für mich bedeuten 4x reinfahren. 32km pro weg. ca 250km in der woche 1000 im monat.
wären aktuell über 200€ spritkosten....

hmmm
 
Als absetzbarer Benefit können Sie dir 2 Jahre lang und monatlich 50 Euro netto Tankgutscheine zustecken.
 
Glaub mir, ab und zu den Wachdienst zu schieben mag ja ganz lustig sein, auf Dauer ist das aber irre langweilig.
Nun ja, soll ja auch nichts passieren.
Ja aber das hätte ich z.B. jetzt gut machen können, hätte das damals aber eher als Sprungbrett genommen um in der Branche fuss zu fassen, ist halt nochmal was anderes als 0815 Sicherheitsdienst der Baustellen abklappert.
Hier vor Ort wäre zumindest mehr loa da der Militärstützpunkt aktiv genutzt wird.
Ein ehemaliger Klassenkamerad hat sowas in der Art gemacht und verdient sich einen goldenen Hintern in den USA, Taiwan, Dubai_ UAE usw. viel auf Messen und Sicherheitskonferenz, hat nebenbei einen Dienst der Securities ausbildet und vermittelt, 90% ex und paramilitärs. Bisschen wie the expandables... nur für sowas musste halt unbedingt aus DE raus und dir einen Namen machen.
 
Ja aber das hätte ich z.B. jetzt gut machen können, hätte das damals aber eher als Sprungbrett genommen um in der Branche fuss zu fassen, ist halt nochmal was anderes als 0815 Sicherheitsdienst der Baustellen abklappert.
Ich möchte da jetzt echt nicht so tun als wüsste ich da mehr drüber, aber die zivile Wache hat bei uns halt nie die Verantwortung weil der Wachvorgesetze (OvWA) immer ein Offizier oder ein Feldwebel ist und die High Values werden auch nicht von der zivilen Wache bewacht.
Wenn sich daraus Karrierechancen ergeben freut mich das, ich hab es nur noch nie gehört.
 
mal homeoffice pro woche ist machbar.
würde für mich bedeuten 4x reinfahren. 32km pro weg. ca 250km in der woche 1000 im monat.
wären aktuell über 200€ spritkosten....
Frage mich immer echt warum nur 1x pro Monat. Wenn es 1x Pro Monat möglich ist, wäre es doch auch 3x die Woche machbar.
Würde mich inzwischen auf keine Firma mehr einlassen die mich öfters als 2 von 3 Tagen in der Woche im Büro sehen will, zumindest wenn es ein Job ist wo vor Ort sein einfach wirklich nichts bringt außer dass man mal die Kollegen vor Ort trifft.
Glaub mir, ab und zu den Wachdienst zu schieben mag ja ganz lustig sein, auf Dauer ist das aber irre langweilig.
Nun ja, soll ja auch nichts passieren.
Ich hab das noch nie selber gemacht, aber nen Kollege von mir hat da übergangsweise mal gearbeitet. Das ist echt richtig langweilig, die meiste Zeit passiert ja wirklich gar nichts, man sitzt einfach nur rum und macht Kontrollgänge. Meistens ist es auch noch sauschlecht bezahlt weil man kaum Qualifikation braucht bzw. die notwendigen Qualifikationen in 2 Wochen angelernt werden. Wirkliche Karrierechancen sehe ich da auch nicht.
Ein ehemaliger Klassenkamerad hat sowas in der Art gemacht
Sowas in der Art heißt aber vermutlich nicht irgendwo operativ Wache schieben? Es gibt 100% in jedem Bereich irgendwelche American Dream stories wo jemand ne Nische gefunden hat und sich da etabliert hat, aber glaube nicht dass es die Chancen hoch sind da ne goldene Zukunft zu haben, das ist eher ne Mindestlohnbranche (von den paar Firmen mit gutem Tarif mal abgesehen).
 
aber glaube nicht dass es die Chancen hoch sind
Absolut geringe Chance, heutzutage eher kaum möglich, da der Markt völlig überlaufen ist und von Konzernen Ggehalten wird.

Das wäre bei mir dann vor 15 Jahren gewesen, da war ich noch jung, knackg und durchtrainiert in den mitte 20ern.

Das hier vor Ort wäre ausschliesslich für diesen Standort gewesen, quasi als Ersatz für die wegfallende MP, da die Kasernen auch alle weg sind.
Wird nur noch als Natoübungsplatz, von Sprengmeistern aktiv genutzt.

Paar Fortbildubgsräume für die Militärakademie der Offiziersschule, von allem etwas.
Daher auch Personen- sowie Fahrzeugkontrollen in der Ausschreibung.

Keine typische Sicherheitsdienstgeschichte.
 
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