Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Ich frage mal als erstes: Was zockst Du und gibt es das fuer Linux?
Windows ist neben Playsi und XBox die groesste Spieleplatform. Steam und Online-Spiele haben vieles geaendert, aber wenn es "Dein" Spiel nicht fuer Linux gibt, dann vergiss es.
AUSSER Du nimmst den Linux PC fuer Video Editing und die Playsi zum zocken, IMHO das problemloseste Set-up.

Folge dem Rat von King Loui: Nimm einen PC und installiere Linux und probiere. Nimm nicht den aeltesten Kasten und fang bloss nicht mit virtuellen Maschinen an, wenn Du Dich damit nicht auskennst.
Ich habe schon so viele Beschwerden ueber Linux gehoert, die nichts mit Linux zu tun hatten, weil Leute es in virtuellen Maschinen probiert haben.

Ich habe damals einen "Ausprobierrechner" fuer Linux gehabt neben meinem PC und heute habe ich einen Windows-PC als Scanner-Treiber und fuer das Huawei-Handy-Tool, der Rest ist mit der Zeit rueber gewandert, weil ich die Wahl hatte und Linux besser war.
(gezockt habe ich nie auf PC)
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Nimm nicht den aeltesten Kasten [...]

Habe ich fast vergessen. Wenns um Spiele geht, um Himmels Willen darauf achten, dass die Karte wenigstens schon Vulkan kann. Es gibt immer wieder Experten die es mit einem Museumsmodell versuchen und sich beklagen, dass nichts startet. DXVK ist ein Wrapper der die Befehle von DirectX in Vulkan übersetzt. Das Spiel "glaubt" es wäre in einer Windowsumgebung und Linux kann die Anfragen interpretieren. Kann die Karte aber nichtmal Vulkan passiert eben auch nichts. Das Werkzeug Proton von Valve setzt nochmal einen drauf, es erzeugt die ideale Umgebung für jedes Spiel mittels eines Wine-Containers und DXVK (oder VKD3D). Man muss das aber erste (SteamPlay) in den Steameinstellungen aktivieren.

Steam.png
 
Folge dem Rat von King Loui: Nimm einen PC und installiere Linux und probiere.
Meiner Erfahrung nach ist es am besten, das auf dem Haupt-PC mit Dualboot zu tun.
Wenn man es ganz "abgesichert" haben will, nimmt man eine alte SSD/HDD, holt sich eine gebraucht, 128GB reichen zum Ausprobieren eigentlich schon, oder man machts wie ich damals und kauft sich extra für Linux halt noch eine 500GB SSD.
Dann steckt man alle anderen Platten aus (da merkt man dann den Nachteil von M.2 Platten ;)) und installiert Linux drauf, dann läuft man auch nicht Gefahr versehentlich das Windows oder den dessen Bootloader zu überschreiben.
Wenn Linux dann installiert ist, kann man die anderen Platten wieder einstecken. Solange nicht irgendein Windows- oder Linux-Update die Bootloader ganz "schlau" umschreibt, wählt man beim Starten des PC dann die Windows- oder halt die Linux-Festplatte (muss nicht ins Bios, bei den meisten Mobos kann im Bootscreen mit F11 oder so direkt die Bootplatte auswählen).

Das hat mehrere Vorteile:
1) Beide Systeme laufen komplett unabhängig voneinander.
2) Man sieht gleich ob auf dem eigenen PC auch wirklich jede Hardware auch unter Linux funktioniert
3) Man kann durch einfaches Neustarten immernoch wechseln

aber am wichtigsten:
4) Linux auf dem Dritt-PC oder in einer VM "ausprobieren" scheitert zu 99%, weil man es so nicht ernsthaft benutzt. Tritt irgendein Problem auf, geht irgendwas nicht auf anhieb, und seis nur weil man den richtigen Button nicht sofort findet, machen die meisten sofort die VM wieder aus, oder wechseln den PC und arbeiten dann doch wieder mit Windows weiter.
Das umbooten müssen ist zumindest eine kleine, nervige Hürde, die meist dazu führt, das man dann halt doch nochmal genauer nachguckt, bevor man extra den Rechner neustartet. Und SO, und NUR so, lernt man dann auch Linux einigermaßen kennen.

Die einzige noch bessere "Hardcorelösung" wäre, auf dem Haupt-Rechner NUR Linux zu installieren und Windows nur für den absoluten Notfall auf dem Dritt-PC zu behalten. ;)
 
Die einzige noch bessere "Hardcorelösung" wäre, auf dem Haupt-Rechner NUR Linux zu installieren und Windows nur für den absoluten Notfall auf dem Dritt-PC zu behalten. ;)
Und das war das einziege was bei mir funktioniert hat ;)

Dualboot bin ich immer wieder zu Windows zurückgekehrt weil es viel schneller und einfacher für mich war. bzw. warscheinlich immer noch ist.

So nutze ich Linux Mint Cinnamon jetzt schon 4 oder 5 Monate (oder doch schon länger ka) und bin zufrieden. Am Anfang etwas steile Lernkurve ansonsten nix zu beklagen.

Paar Treiberprobleme hatte ich am Anfang noch-

Spiele unter Steam kaum Probleme. Steam fremde Spiele, reden wir besser nicht drüber.
 
2. Wie ist das mit Updates? Bei Windows kommen ja Updates automatisch? Muss ich bei Linux immer das Terminal und Befehle benutzen oder gibt es da irgendwie eine Option für automatische Updates suchen, installieren? Und ist hierbei noch etwas zu beachten.
Wurde schon von den Vorrednern etwas zu geschrieben, aber ich möchte eine Lanze für das Terminal "the little black scary box" brechen.
Die grafischen Helferlein zicken gerne mal rum. Habe unter Manjaro schon selbst erlebt, daß sich das System zerschossen hat, weil irgendwelche Vorgänge noch nicht richtig abgeschlossen waren und ein Update des grafischen Helferleins diesen zum ausscheiden brachte.
Die Befehle für Updates/Upgrades sind nicht schwer und mit der Zeit verinnerlicht man diese.
Bis dahin hilft auch ein kleiner Spickzettel.

3. Welches Linux würdet ihr mir mit auf den Weg geben oder ans Herz legen?
Welches Linux? Da scheiden sich die Geister.
Linux Mint wird aber immer gern empfohlen.

Hauptsächlich zocke ich am PC und betreibe Video Editing und natürlich auch Online Banking Zeugs. Hab halt Angst und das Gefühl das die Sicherheit nicht so gut ist bei Windows.
Bzgl. Online-Banking:
Ich nutze z.B. Hibiscus, funktioniert super.

4. Wie ist das mit der Benutzeroberfläche. Also gibt es ein Linux wo man so eine grafische Oberfläche hat wie bei Windows?
Die Desktopumgebung Cinnamon kommt Windows am nächsten vom "look and feel" her - Kommt aus dem Hause Linux Mint.
Plasma/KDE und xfce sind da auch gern genommen.

5. Wie ist das mit Anwendungen? Kann man die per Doppel Mausklick installieren oder geht das nur über das Terminal oder wie es heißt? Und wie sieht es mit dem verpacken von Dateien aus ( also z.B .zip, .rar ect.
Wie schon bezüglich Updates angesprochen gibt es grafische Oberflächen, aber man gewöhnt sich an das Terminal, sofern man sich darauf einläßt.
Linux ist nicht Windows und eine Lernkurve gehört so oder so dazu.
Packen und Archivieren geht unter Linux auch, da brauchst Du keine Angst haben.


Zum ausprobieren kannst Dir einige Distributionen auf einen USB Stick packen und diese dann direkt booten und ausprobieren.
Mit Ventoy geht das super, da man einfach mehrere ISO direkt auf einen USB Stick packen kann.
Alternativ die Distributionen in einer VM (Virtual Box) ausprobieren. Da kann man dann auch gleich die Installation üben und muß dann bei der Installation auf der Hardware nicht ins kalte Wasser springen,
Das was Dir am meisten zusagt kannst Du dann auf dem Rechner installieren.

Meine 2 Cent sind hoffentlich hilfreich.
 
Wurde schon von den Vorrednern etwas zu geschrieben, aber ich möchte eine Lanze für das Terminal "the little black scary box" brechen.
Muss man aber halt trotzdem nicht nutzen. Ist am Anfang auch ganz gut, das man das nicht muss. Ich weiß nicht wie ausgereift das bei Manjaro ist, aber bei den *buntus geht alles was man so "normal" braucht via GUI.... wie bei Windows.

Die Shell wird aber sehr schnell zum Freund, wenn man sich erstmal etwas in Linux reingefuchstt hat. Also zumindest bei Leuten die nicht nur einen Browser zum Websurfen verwenden oder mal Office brauchen. Die Shell, wenn man sich erstmal damit angefreundet hat, ist in vielen Fällen einfacher und schneller zu benutzen, als die GUI-Elemente. Und die Linux-Shell (Bash oder was auch immer) ist nicht ansatzweise mit "cmd" von Windows vergleichbar. Die ist wesentlich komfortabler und mächtiger.
 
Pamac, so heißt die GUI aus dem Hause Manjaro für den Paketmanager pacman von Arch, ist leider etwas zickig.
Wie gesagt selbst schon erlebt und man liest es auch immer mal wieder.
Deshalb aus meiner Sicht nicht empfehlenswert.

Synaptic für Debian und Konsorten funktioniert dagegen wohl gut.
Erfahrung habe ich diesbezüglich keine.
 
Komplettupdates eines rolling release systems macht man ja auch nicht über die Gui...
 
Pamac, so heißt die GUI aus dem Hause Manjaro für den Paketmanager pacman von Arch, ist leider etwas zickig.
Wie gesagt selbst schon erlebt und man liest es auch immer mal wieder.
Deshalb aus meiner Sicht nicht empfehlenswert.
Im manjaro Forum lese ich in den Threads zu den Updates jeweils eher von Problemen, wenn man nicht pamac nutzt, da dieses noch ein paar zusätzliche Checks macht, die pacman nicht kennt.
 
pamac kann gar nichts anderes machen als pacman, es ist nämlich nur ein gui aufsatz.
Die Sache ist eigentlich einfach: Wenn man nur kleine Dinge machen will, nimmt man pamac. Wenn man ein volles Upgrade machen will oder Änderungen an GPU-Treibern / xserver / DE / kwin durchführen will sollte man pamac NICHT benutzen, sondern folgendermassen vorgehen:
  1. alles schließen
  2. ausloggen
  3. ctrl alt f2 für zweites terminal ohne gui krams
  4. sudo pacman-mirrors -f 5
  5. sudo pacman -Syyuw
  6. sudo pacman -Syu
  7. systemctl reboot
Alles schließen damit nicht etwaige Artefakte in irgendwelchen .files geöffnet sind und ggfls dem Update "widerpsrechen"
Ausloggen damit das auch WIRKLICH so ist
Zweites Terminal falls das update irgendwelches KDE/kwin/X Krams betrifft das nicht während des Prozesses laufen sollte
Dann aktuelle Filelist ziehen
Dann komplettupdate ziehen und auf die Disk schreiben, aber nicht installieren - damit verhinderst du sämtliche Dependency Probleme beim eigentlichen Update
Dann Update des gerade gezogenen durchführen mit anschließendem sauberen reboot
 
pamac kann gar nichts anderes machen als pacman, es ist nämlich nur ein gui aufsatz.
Nun, mit pacman musste man vor ein paar Monaten mal noch manuell

sudo pacman -Rdd lib32-libcanberra-pulse \
lib32-libcanberra-gstreamer libcanberra-pulse

vorschieben. Pamac hat das automatisch gemacht. ;)
 
pamac update ist nichts anderes als pacman runterladen dependencies auflösen und installieren - genau das was ich oben für pacman einzeln aufgeführt habe.
 
Und vor allem kann ich mir aussuchen, wann und ob und was ich update!

Der Gelegenheits-PC beim Onkel im Schlafzimmer (statt Set-Top-Box und fuer die Steuererklaerung), der alle 6 Wochen mal gebraucht wird, muss immer einen Tag vorher schon angeschaltet werden, weil Windows nach 6 Wochen als erstes Updates macht, ob Du willst oder nicht.
Und ein paar Stunden dauert das bei der alten Kiste gerne mal.
 
Hallo,

ich greife das trhema nochmal auf, weil ich vor knapp 2-3 Jahren auf einem ähnlichen Stand war ...
Wollte mal paar fragen bezüglich Linux loswerden. Hierbei ist noch zu erwähnen das ich bisher nur Windows hatte und immer unzufriedener damit werde.
1. Ist Linux im Vergleich zu Windows, was die Sicherheit, von z.B Viren, Online Banking und Co angeht besser und sicherer? Oder ist es hier ratsam ein extra Virenschutzprogramm zu installieren?
Hier hat sich seitens Windows viel getan, jedoch ist Linux und seine verschiedenen Ausführungen nicht so weit verbreitet und damit nicht so im Fokus der Viren.
Außerdem gibt es schöne Lösungen nicht nur unter Linux, die z.B Online Banking extrem sicher machen ... VMs zum Beispiel, die man immer wieder auf Ursprung zurücksetzt ...

2. Wie ist das mit Updates? Bei Windows kommen ja Updates automatisch? Muss ich bei Linux immer das Terminal und Befehle benutzen oder gibt es da irgendwie eine Option für automatische Updates suchen, installieren? Und ist hierbei noch etwas zu beachten.
Unter Linux teilweise sehr einfach, da nachträglich hinzugefügfte Anwendungen, OS Anwendungen wie auch Kernel bzw das gesamte OS über eine einzige Anwendung aktualisiert werden.
Das ganze macht regelmäßig auf sich aufmerksam, wie bei Windows auch, aber läuft in meinen Augen "fluffiger". Man hat nicht das Gefühl, dass gleich Gigabyte runtergeladen werden und der PC danach einfach nur langsamer ist.

3. Welches Linux würdet ihr mir mit auf den Weg geben oder ans Herz legen?
Das ist ganz Individuell.
Hier musst du etwas testen, mit welchem Linux Derivat du gut zurecht kommst.
ich bin erst bei ubuntu, dann bei Mint hängen geblieben.
Im Endeffekt brauchst du nur nen 8GB USB Stick oder einen zweiten klienen Rechner, um für dich selbst etwas auszutesten. Live STicks sind oft nur in Englisch, aber nach Installation ist bis auf wenige Ausnahmen in bestimmten Distros alles auch auf Deutsch verfügbar.
Einfach mal Ausprobieren. Es gibt nach kurzer Suche im WWW über Verbreitungsgrad und Nutzererfahrung so viele Distros. Sogar Wikipedia hilft schon weiter.
Etwas Erfahrung mit der Shell in Windows hilft auch die Linux Shell besser zu verstehen (ich hatte noch DOS Wissen ist der Jugend was hilfreich war)

Meine Empfehlung ist Mint mit Cinnamon Desktop, aber schau dir ruhig alle großen Distros mal an.

Hauptsächlich zocke ich am PC und betreibe Video Editing und natürlich auch Online Banking Zeugs. Hab halt Angst und das Gefühl das die Sicherheit nicht so gut ist bei Windows.
Dito, wobei Gaming auf Linux auch schon Spass macht.
Online Banking nutze ich auf einem Live System auf USB Stick, das immer auf seinen orginalStand zurückgesetzt wird und nur dafür genutzt wird. Somit ist es recht unwahrscheinlich, dass sich dort Trojaner oder Viren für diesen moment einnisten. 100% safe aber aufwändiger: C´t hatte mal ne Banking CD mit nem live linux. Ne gebrannte CD kann bekanntlich nicht verändert werden und bei jedem Boot ist das ein sauberes System. Fand ich klasse, aber optische Laufwerke sterben langsam aus.

4. Wie ist das mit der Benutzeroberfläche. Also gibt es ein Linux wo man so eine grafische Oberfläche hat wie bei Windows?
Es gibt wie in der Windows Welt beides. die sogenannte Desktop Oberfläche (KDE,Cinnamon usw) und natürlich die Shell, der schwarze bildschirm mit weißer Schrift :coffee2:
5. Wie ist das mit Anwendungen? Kann man die per Doppel Mausklick installieren oder geht das nur über das Terminal oder wie es heißt? Und wie sieht es mit dem verpacken von Dateien aus ( also z.B .zip, .rar ect.
Dafür gibt es Tools, die auf eine Datenbank zugreifen und alle dort hinterlegten Anwendungen und Spiele darstellen und per Klick installieren. Will man etwas besonderes Installieren, muss man Quelle und Shell kennen und zu etwas Handarbeit bereit sein. Im besten Fall ist es ein Standardbefehl

Sass:
sudo apt install ...

Ich bedanke mich schonmal an alle die sich die Zeit nehmen und mir weiterhelfen können.
Ich denke, viele haben das Wissen hier auch nur, weil ihnen mal geholfen wurde ... ist doch in einem Forum selbstverständlich, sich zu helfen ...
Viel lesen, viel lesen und im WWW nach Blogs suchen, wenn ein Problem mal auftritt.
Was du gerade dann an erfahrung machst, haben auch viele schon vorher an Erfahrung gesammelt und teilweise darüber berichtet ...
Es gibt so viele Leute, die sich bis heute stark engagieren anderen Usern Linux näherzubringen und den Einstieg zu erleichtern.
Was vor 15 Jahren noch komplex war und ein hilfreicher Installer als revolutionär gefeiert wurde, ist heute selbstverständlich.

Rufus als Windows Tool für Bootsticks und ab gehts ...
probiere die Liveversionen aus, entscheide dich für 1-2 Distributionen und teste die nach Install auf einem 2. rechner, oder in ner VM oder als 2. Os auf der Platte.
Je mehr du damit rumspielst, umso mehr wirst du entdecken.

Einige Tools unter Linux sind so viel praktischer und sinnvoller als unter Windows. Gerade der Bereich PDF bearbeiten ist mir positiv aufgefallen ....WIn11 werde ich nicht mehr sehen, zum Ende von Win10 steige ich um und habe für fast alles außer beim Gaming schon alternative Tools unter Linux für meine tägliche Arbeit gefunden ...
Mal davon ab, dass Linux wesentlich geringere Hardwareanforderungen für die Alltagssache hat. Ich hab vor 3 Jahren mit nem Core2Duo/Quad angefangen mit Linux.
Das war für Office und WWW absolut ausreichend und lief flüssig
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Bootsticks angeht - gerade wenn man öfters mal was ausprobiert, clonezilla startet für boot backups etc pp - gibt es den bootstick to end all bootsticks:
 
Einfach mal Ausprobieren. Es gibt nach kurzer Suche im WWW über Verbreitungsgrad und Nutzererfahrung so viele Distros. Sogar Wikipedia hilft schon weiter.
Wenn's rein um den Verbreitungsgrad (als ein Indikator für 'ne aktive/hilfreiche Userbase) geht, dann kann man auch mal bei www.distrowatch.com reinschauen, da steht das rechts auf der Seite (siehe Screenshot).
Dort kann man über die Suche auch gezielt Distributionen mit bestimmten Features finden, z.B. "auf Basis von ubuntu", oder "mit folgender Desktopumgebung" oder oder oder.

1649707695734.png

(Zorin auf Platz 10 ist auch ein beliebtes "Umsteiger-System" auf Ubuntu-Basis)
 
Probleme bei der Installation von Linux mint Debian. Ich boote vom Stick. Das klappt wie immer ganz gut. An meinem neuen Rechner ist eine GTX 3070 eingebaut, leider kann ich die Auflösung nicht vergrößern. Somit ist nur der obere linke Teil des Bildschirm zu sehen. Somit ist es mir kaum möglich die Installation durchzuführen. Einmal hatte ich es geschafft - halbblind. Jetzt hatte ich aus andern Gründen die Festplatte formatieren müssen und schaffe es dieses Mal nicht mehr.

Wie kann ich im virtuellen Linux die Auflösung ändern? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, dass ich den kompletten Bildschirm sehen kann.

Ich hatte schon mal den Treiber der Graka heruntergeladen, allerdings findet das System die run Datei nicht, BTW bin ich mir garnicht sicher ob man überhaupt ein Treiber in einem virtuellen System installieren kann.

Ich habe im Terminal den Download Ordner geöffnet, also cd Downloads und darin den Befehl sudo apt install xxx.run (also den Dateinamen des Treibers) eingetragen. Fehlermeldung war E: Datei nicht gefunden

Ebenfalls war es mir das letzte Mal auch nicht möglich die Graka Treiber nach der Installation zu installieren.
 
Wir reden von Mint Debian Edition? gibt es da beim Booten der Live keine alternative BootOption?
Gibt es Berichte, wie sich eine 3070 in der aktuellen Debian Ed. verhalten sollte? Evtl fehlt da noch die Unterstützung.
Werden seitens Mint alternative Treiber von Nvidia angeboten?
Schon mal andere Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor geprüft? (HDMI, DP, DVI?)

ich kenne leider nur Mint auf Basis Ubuntu mit Cinnamon Desktop. sollte aber ähnlich laufen bis die ältere Kernelbasis bei Debian.
 
Ich kann nur halb helfen, da ich keine aktuelle nvidia Karte hier habe.

Bei .run Dateien musst du anders ran gehen.

Einmal kontrollieren ob diese schon ausführbar sind (LL (kleingeschrieben) in der Konsole und schauen ob da nen X ganz hinten bei den Attributen dran steht).
Falls nicht nachholen mit chmod +x dateiname.run
Dann ./dateiname.run und los gehts mit dem ausführen der Datei.

Ob das aber dann in deiner VM zum Erfolg führt... ich weiß es leider nicht.
Parallel dazu glaube ich nicht das der 5.4er Kernel gut mit der Karte klar kommt. Hier würde ich auf einen aktuelleren gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt VM, dann wird es eher ein VM Problem mit der Grafik geben, weil die VMs relativ wenig 3D Support bieten und auf ne emulierte SVGA zurückfallen.
Welche VM Lösung nutzt du? virtualbox, VMWare Player?

Run Dateien bekommt man auch via Rechtsklick und dann Reiter Zugriffsrechte ausführbar gemacht. Shell ist natürlich immer der bessere Weg, wenn man weiß wie.
Haken setzen, dann doppelklicken, wenn Du Win gewohnt bist ...
 
Danke für die Beiträge. Ich gehe die später nochmal durch.
Hier noch etwas das ich versucht habe:
 

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Danke für die Beiträge. Ich gehe die später nochmal durch.
Hier noch etwas das ich versucht habe:
Evtl die Anzeige in der VM falsch definiert?

Sieht so aus, als wenn der nur nen VGA Monitor emuliert.

Evtl erkennt er deinen Monitor nicht richtig und reicht nur VGA Auflösung durch.

Das liegt weder am Treiber noch am Monitor, sondern an der VM Software und dem Zusammenspiel mit deinem Monitor ...

Min, Max und Current sagen das eindeutig aus. Du emulierst nen 640x480 Pixel TFT in der VM
 
Ich kann nur halb helfen, da ich keine aktuelle nvidia Karte hier habe.

Bei .run Dateien musst du anders ran gehen.

Einmal kontrollieren ob diese schon ausführbar sind (LL (kleingeschrieben) in der Konsole und schauen ob da nen X ganz hinten bei den Attributen dran steht).
Falls nicht nachholen mit chmod +x dateiname.run
Dann ./dateiname.run und los gehts mit dem ausführen der Datei.

Ob das aber dann in deiner VM zum Erfolg führt... ich weiß es leider nicht.
Parallel dazu glaube ich nicht das der 5.4er Kernel gut mit der Karte klar kommt. Hier würde ich auf einen aktuelleren gehen.
Das mit dem. ll ergab nix oder habe ich da was falsch gemacht? Die anderen Möglichkeiten haben auch nicht geklappt, es sei denn ich habe da was falsch gemacht. Siehe bitte Anhang.
 

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Evtl die Anzeige in der VM falsch definiert?
Wie kommt ihr überhaupt auf eine Virtual Machine?

Ich sehe da nix von VM... Niranjana hat zwar mal was von "virtuellem Linux" geschrieben, ich weiß zwar nicht, was damit gemeint war, aber für mich hört sich das alles nicht nach VM an.


Sieht so aus, als wenn der nur nen VGA Monitor emuliert.
Wäre interessant welches Mint da versucht wird zu installieren. Evtl. ein uralter Kernel, mit einer 3070, ohne Treiber? Wundert mich nicht, wenn das nicht funktioniert.
Allerdings ist mir von der Beschreibung her auch einiges unklar. Auf dem Bild siehts so aus, als würde man da trotzallem den ganzen Desktop sehen, nur der hat halt nur 640x480.
Sehe immernoch nicht, wo da VMs im Spiel sein sollen.
 
Wie kann ich im virtuellen Linux die Auflösung ändern? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, dass ich den kompletten Bildschirm sehen kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ja, wir sollten Klären:

1. was ist mit virtuellem Linux gemeint?
2. welche Version von Mint Debian Edition wird installiert?

Auf jeden Fall wird der Monitor von dem linux nur als 640x480 erkannt, ob das jetzt an mangelnder Hardwareunterstützung, Treiberunterstützung der Grafikkarte oder an etwas anderem scheitert, das ist zu klären ...
 

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Siehe bitte Anhang.
Bist du dir sicher, das du Linux verwenden willst? :oops:

erster Aufruf: "dir"
funktioniert sogar, weil Ubuntu (und wohl auch Mint) "dir" standardmäßig als Alias für "ls" eingerichtet hat.
Dabei sieht man aber auch gleich, das das Downloads-Verzeichnis leer ist.
Ich weiß nicht, was du runtergeladen hast, oder wo du es gespeichert haben willst, aber im Downloads-Ordner ist es offensichtlich nicht.

zweiter Aufruf: "ll"
-> command not found... was sagt uns das? "ll" gibts nicht. Im Gegensatz zu "dir" ist "ll" nicht standardmäßig als Alias für "ls" oder gar "ls -la" hinterlegt.

dritter Aufruf: "ll NVIDIA...."
-> da "ll" nicht existiert, kann auch dabei nix rauskommen.

vierter Aufruf: "chmode +x NVIDIA..."
Die Rückmeldung sagt doch direkt, dass es "chmode" nicht gibt und fragt sogar noch ob du nicht "chmod" (OHNE E AM ENDE) meintest!
Hätte aber auch nichts gebracht, weil wie wir durch das "dir" oben schon herausgefunden haben, ist das Downloadverzeichnis ja eh leer.


Das sind dann immer die Leute, die mit Linux nicht anfangen können, weil "das ja alles soooo kompliziert ist", dabei liegts einfach nur daran, das einfach nicht lesen können/wollen, was direkt vor ihrer Nase steht. *SCNR*
 
Ich hätte schwören können bei meinem alten Mint hätte ll funktioniert, ansonsten aber wie es Latiose schrieb, gibts wohl nicht bei dir!

ll kann auch durch ls -la ersetzt werden, das funktioniert dann (natürlich immer das kleine L ;))

"sudo apt install chmode +x NVIDIA-Linuxirgendwas.run" - ist falsch, ich musste etwas schmunzeln, so etwas hat jeder schonmal am Anfang gebaut :d

sudo ist der Befehl für "tu das mal als root/admin" das stammt von der Idee ab per su andererbenutzer den Benutzer zu wechseln (su steht für switch user).
das kann dann vor einen weiteren Befehl gesetzt werden.
apt install wird benutzt um das System zu bitten irgendwas zu installieren, das dann hinter dem install käme, beispielsweise apt install chmod
chmod
(ohne E) ist die Abkürzung für change mode, "ändere was an der Datei du System du!!!", beispielsweise chmod +x nvidiasrundatei.run (Mach die Datei ausführbar, damit ich sie per Doppelklick oder ./nvidiasrundatei.run öffnen kann!)

Ein gutes hat die Auflösung, ich konnte alles ohne Brille lesen :d. Mal schauen woran es liegt, ich würde aber wie hier schon erwähnt wurde, ebenfalls darauf tippen das die verwendete Virtualisierungssoftware den Auftrag hat nur einen Röhrenmonitor von 1995 zu simulieren...
 
Evtl die Anzeige in der VM falsch definiert?
Oh Man, ich bitte vielmals um Entschuldigung. Es handelt sich nicht um eine VM sondern lediglich um Linux auf dem Stick. Da habe ich was verwechselt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mit dem Befehl Dir ist die Datei zu sehen. Mit apt install findet er sie nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das Problem mit der Auflösung kommt ab der Installation, siehe Bild 3, dort ist nur der obere linke Teil des Bildschirms zu sehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Linux Version ist die LMDE 5 Elsie
 

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Mit dem Befehl Dir ist die Datei zu sehen. Mit apt install findet er sie nicht.
Das ist kein "Paket" sondern ein Binary. Das musst du direkt starten. Apt kann damit nichts anfangen.

Zuerst:
Code:
chmod +x NVIDIA-Linux_x86_64-495.29.05.run

Und dann:
Code:
./NVIDIA-Linux_x86_64-495.29.05.run

Diesmal richtig abschreiben. ;)

Und nix mit apt.
 
Ich persönlich würde davon abraten die Binaries von der Nvidia Website zu nutzen und stattdessen auf die Distro spezifischen Treiber setzen.

Die von der NVIDIA Seite machen erfahrungsgemäß mehr Probleme als einem lieb ist.

Um die Nvidia Treiber von Debian zu installieren, einfach das contrib und non-free Repository wie hier beschrieben aktivieren: https://wiki.debian.org/NvidiaGraphicsDrivers#Debian_12_.22Bookworm.22

Alternativ könntest du dir auch einfach ne Ubuntu Distro ziehen, da kannst du dir die Nvidia Treiber schon direkt bei der Installation mitinstallieren lassen.
 
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