[Sammelthread] Der "Kopfhörerlaberthread" Nummer 1

Nach langem hin und her, was ich nun noch hören möchte oder lieber nicht, werde ich nun letzten Endes die Entscheidung zwischen dem Susvara und dem LCD 5 fällen.
Egal was ich kaufe, ich werd mich immer fragen, ob nicht einer von den beiden besser wäre, und aus diesem Grund, mache ich es dann einmal final, und gut ist.
Habe nun schon mal diverse Händler angeschrieben, und erklärt, dass ein Blindkauf bei Kopfhörern dieser Preisklasse nicht geht, und es mir aber auch nichts bringt, in irgend einem Vorführraum mal ne Stunde Musik zu hören - bin gespannt, was an Feedback kommt.
 
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Ich denke das sind eher die Originalpolster. Die sind nicht gerade dick. Ersatzpolster gibt es deutlich dickere, dann würden die bei dir besser abschotten. Ich habe schon welche mit 3,3 cm Tiefe gefunden! Es gibt auf Aliexpress auch welche mit gewinkelter Form, aber bei diesem Modell ist das nicht so wichtig wegen Swivel. Der Metallbügel lässt sich bestimmt auch noch biegen.
Du könntest auch noch mit einem Eq rummspielen. :)

Es gibt Nachbauten aus China, die sind optisch fast nicht auszumachen ob Original oder nicht. Die sind aber anscheinend noch softer. Die Brainwavz sind um einiges größer und tiefer. Um den EQ werd ich nicht drum rum kommen. Die AKG Dinger sind ja quasi dafür ausgelegt das das Ohrwaschl direkt auf dem Treiber liegt. Rechne definitiv mit einer Pflichtanhebung von den Tieftönen um mindestens 2-3db.
Mit Biegen ist hier leider nichts zu holen. Der Alu-Bügel gibt dafür nichts her und eine Steifheit hat dieser nicht wirklich.

Neuwertiger Zustand hat sich übrigens schon erledigt. Notiz an mich selber: Gib der 1,5 Jährigen kein Kopfhörer zum aufsetzen nur um zu sehen, wie bescheuert das auf den kleinen Kopf aussieht. Runtergeschmissen mit Absicht und Lackplatzer. Ich sollte es eigentlich besser wissen :)
 
Nach langem hin und her, was ich nun noch hören möchte oder lieber nicht, werde ich nun letzten Endes die Entscheidung zwischen dem Susvara und dem LCD 5 fällen.
Egal was ich kaufe, ich werd mich immer fragen, ob nicht einer von den beiden besser wäre, und aus diesem Grund, mache ich es dann einmal final, und gut ist.
Habe nun schon mal diverse Händler angeschrieben, und erklärt, dass ein Blindkauf bei Kopfhörern dieser Preisklasse nicht geht, und es mir aber auch nichts bringt, in irgend einem Vorführraum mal ne Stunde Musik zu hören - bin gespannt, was an Feedback kommt.

Susvara als OpenBox mit Versand aus EU Lager direkt bei Hifiman ;) Günstiger gehts nicht und 30 Tage Geld zurück Garantie.
Falls du den Preis wissen willst, den sie mir angeboten hatten, gerne Pn ;)
 
Neuwertiger Zustand hat sich übrigens schon erledigt. Notiz an mich selber: Gib der 1,5 Jährigen kein Kopfhörer zum aufsetzen nur um zu sehen, wie bescheuert das auf den kleinen Kopf aussieht. Runtergeschmissen mit Absicht und Lackplatzer. Ich sollte es eigentlich besser wissen :)
Vielleicht hat ihr der Sound nicht gefallen. Nächstes Mal könntest du ihr einen besseren Kopfhörer geben. :d
 
Mit dem Legend X und mir ist das so eine Sache ... gefühlt gefällt der mir mit steigendem Pegel (damit meine ich Bier, nicht Volumen^^) immer besser :d Das ist schon irgendwie einizigartig, was der da liefert. Diese 2 "twin sequential W9 subwoofers" Treiber sind schon echt der Hammer. Habe noch nie einen KH oder IEM gehabt, der Bass so extremst rüber bringen kann und der Valkyrie war ja schon kein Kind der Schüchternheit, wenn es um die Basswiedergabe geht. Der hatte aber "nur" einen W9 Treiber.

In einem Review von Joshua zu ein paar TOTL KH (glaube LCD4 vs. Utopia vs. HE1000V2 vs. irgendwas) sagte er mal etwas ziemlich Treffendes .... "Man muss sich einfach abheben ggü. der Konkurrenz und etwas Einzigartiges mit sich bringen". Und genau das war der Punkt wo der Utopia bei ihm nicht gut an kam. Um den Utopia gehts mir hier nicht, aber wenn jeder Hersteller halt stupide nach Harman abstimmt, klingt das fast alles gleich und Empire Ears geht hier einen anderen, wirklich extremen Weg. Das ist gewiss nichts auf Dauer und als IEM für alles würde ich den auch nicht nutzen, aber das ist, mir fällt da echt kein anderes Wort ein, aber irgendwie doch einzigartig (wenn ich den Valkyrie aus eigenen Haus mal ausklammere, denn der klingt wie der kleine Bruder mit mehr Hochton).

Wenn ich doch nur Geld wie Heu hätte, würde ich ja gerne den Legend X UND U12t haben, aber das ist echt viel viel Geld für 2 f*cking IEM.
 
Keine Ahnung, frag doch mal die Russen- oder Chinesenmafia...

Das mit dem Pegel kann ich gut nachvollziehen. Irgendwann brauche ich dann den LCD-X in Kombination mit dem X-Bass-Hebelchen. Ist schon fast krankhaft...
 
Keine Ahnung, frag doch mal die Russen- oder Chinesenmafia...

Das mit dem Pegel kann ich gut nachvollziehen. Irgendwann brauche ich dann den LCD-X in Kombination mit dem X-Bass-Hebelchen. Ist schon fast krankhaft...
Ja, das setzt i.d.R. sicher so bei um die 2 Promille ein :d :fresse:

Aber geht mir auch so ... ab dem 6. Bier ist mir selbst der Bass des Legend X hier und da zu wenig :fresse: Ne Spaß, das nicht, aber nüchtern kommt mir der schlicht heftiger vor als im gut angetrunkenen Zustand ^^
 
Ahoi,

letztes Wochenende haben sich @FairFlex, @***** und ich bei @FairFlex getroffen. Ape ist wirklich außerordentlich weit angereist, weshalb wir das Treffen auf 2 Tage ausgeweitet haben, ich bedanke mich an dieser Stelle für die Gastfreundschaft von Fair und seiner Frau! :wink:

Ape hatte viele Kopfhörer mit im Gepäck, doch leider fand ich nicht die Zeit mir alle in Ruhe anzuhören, da ich wegen seiner langen Anreise eher darum bemüht hatte, dass es sich für ihn auch lohnt :d Ich berichte kurz von meiner Seite aus.

Die AKG's und Beyer T90 sind keine schlechten Kopfhörer und bieten einen relativ guten Klang, denke ich. Da mir jedoch die meisten Kopfhörer unterhalb 250€ nicht "mehr" geläufig sind, mag ich das nicht beurteilen. Für mich überraschen war jedoch der Hifiman Sundara. Gefällt mir im Original gar nicht, da viel zu hell und bassarm abgestimmt, mit dem oratory EQ jedoch, rückt man das Klangbild meiner Meinung nach näher ins rechte Licht. Reduziert man die Höhen noch um weitere 2.5-3db, kommen wir dem Bereich, in dem ich mich persönlich gerne bewege schon deutlich näher. Bass würde ich als einigermaßen punchy bezeichnen, Impact liefert der auch ein wenig und die Detailauflösung für solch einen, in Relation zu teuren Vertretern, günstiger Kopfhörer ist wirklich fabelhaft, kann ich nicht anders sagen. Hier bekommt man nach EQ extrem viel Highend Sound zum Sparpreis.

Allerdings, und hier trennt sich der Sudara von den teuren Geräten, finde ich die Verarbeitung, das Kopfband wie auch die Ohrpolster und deren eingeschränkte Anpassungsfähigkeit an die Kopfform bestenfalls praktikabel. Da gibt es zu günstigeren Preisen deutlich bessere Vertreter am Markt.

@FairFlex überraschte mich mit einem kurzen Blindtest seines Audio-Technica ATH-AWAS/f. Sehr bequem und äußerst leicht, wenngleich die mich an ZMF erinnernde Umschließung der Ohren ohne dem fehlenden Gewicht ein komisches Gefühl auslöste. Viele dürfte es sicherlich freuen! Klanglich war der Hörer leider nichts für ich, zu hell und fehlender Bass, dafür sehr detailliert spielend mit angenehmen Mitten und einem relativ offenen Klang für einen Geschlossenen. Ich hielt ihn zuerst für eine halboffene Variante und lag damit falsch. Später habe ich selbst eine EQ Kurve auf Basis der Messung von Crinnicle gebaut und die Höhen etwas entschärft, wodurch für mich der Klang erheblich runder wurde. Dennoch spielt er für mich nicht in der selben Liga wie ein LCD-2 Closed inkl. EQ, wenngleich dessen Bass definitiv schwammiger im Vergleich zum Audio Technica ist, aber mehr Spaß vermittelt.

Zum Schluss noch ein paar Worte zum ZMF Pendant Verstärker. Wir haben einen kleinen Blindtest mit @***** veranstaltet, zuerst zwischen dem RME ADI-2 DAC FS, dem neuen Fiio K9 Pro und dem Qudelix 5K. Wie gewohnt haben wir einen Pegelausgleich durchgeführt und @***** lange lauschen lassen. Seine Songs und einen Kopfhörer, welchen er mag.

Das Ergebnis war eindeutig, kein klanglicher Unterschied, als Kopfhörer kam ein ZMF Aeolus mit 300 ohm zum Einsatz. Hinterher schlossen wir noch den ZMF Pendant an. Hierbei handelt es sich um einen Single Ended Ultra linear Tube, spricht lineare Wiedergabe. Das war mir vorher nicht bewusst, bis es @FairFlex erwähnt hatte. Nach Pegelausgleich durfte @***** wieder zuerst dran und versagte ihn vom Qudelix 5K wie auch @FairFlex und ich zu unterscheiden.

Ist aber ein schönes Gerät, persönlich sagen mir die Anschlüsse an der Oberseite rückseitig nicht zu, aber es hat definitiv etwas edles und minimalistisches an sich und wer Lautstärkeregler mit Steps liebt, wird hier seine Freude haben :shot:

Für mich halte ich fest, dass meine 3 Lieblingskopfhörer zum gegenwärtigen Zeitpunkt folgende sind: Sennheiser HD800S (Oratory EQ -3db Höhen), Sendy Audio Peacock, ZMF Aeolus. Der Aeolus passt vermutlich nahezu 100% so wie er ist, beim Peacock sehe ich noch Potenzial im Bass/Höhenbereich.

Meine Peacock sind übrigens auf dem Weg zu Oratory, Ende November, Anfang Dezember dürfte es dann ein offizielles EQ Profil geben :wink:
 
Pendant, RME, K9 Pro und Qudelix ohne jegliche Klangunterschiede? Na dann Glückwunsch und viel Geld gespart 😅
 
Pendant, RME, K9 Pro und Qudelix ohne jegliche Klangunterschiede? Na dann Glückwunsch und viel Geld gespart 😅
Der Post bekommt von @webmi sicher einen Like :d

Was aber dann echt erstaunlich ist, und sich auch mit dem deckt, was der @Louisiana immer sagte, dass die extrem teuren Tube Amps wie ein SS Amp klingen wollen. Mir erschliecht sich dann nur nicht, wieso man dann auf Tubes setzt und die so extrem teuer sind. Klar, sehen schick aus, aber das wars dann irgendwie auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr den Pendant am 8 oder 100Ohm Ausgang getestet? Am 100er sollte man schon einen Unterschied zumindest in der Tonalität wahrnehmen können.
 
an beiden haben wir getestet,zudem muss ich aber auch sagen,das der Pendant und Röhren noch sehr sehr neu sind, weiss nicht ob sich da noch was ändert!
 
Komisch, die Impedanzkurve ist nicht so krass wie beim hd800, aber ich hätte gedacht man hört was. https://www.superbestaudiofriends.org/index.php?attachments/upload_2020-8-24_11-53-38-png.22649/

Ich seh du hast die ganze ZMF Latte, ich versuch grade mit dem VC warm zu werden 😅

Mir erschliecht sich dann nur nicht, wieso man dann auf Tubes setzt und die so extrem teuer sind. Klar, sehen schick aus, aber das wars dann irgendwie auch.

Das Auge hört mit, und wenn die Wahrnehmung der Musik für dich damit angenehmer wird, warum nicht. Ich hatte früher auch meine zwei 300b Heizkraftwerke vor der Anlage stehen, macht Spaß beim Glas Wein; mehr als ne Hue Lampe :d
 
Es war wirklich interessant, viele weitere hochpreisige Kopfhörer testen zu dürfen. Und der Fakt, dass ich zu leise höre. :LOL: Ich bin nach wie vor vom Peacock angetan und habe auch am ZMF Aeolus Gefallen gefunden. Dieser hat im Originalzustand mehr Bass als der Peacock und eignet sich mMn gut als Ergänzung. Positiv hervorzuheben ist noch das Gefühl, Musik mittendrinn zu hören. Der Peacock ist schon komfortabel, aber die ZMF setzen nochmals eine Schippe drauf. Für meine Lauscher würden sich die Universalpads vom Verite am besten eignen.
Das zerreisende "Review" vom DMS zum Peacock: Ich kapiere nicht, was DMS damit eigentlich bezwecken will. Am Anfang war ich skeptisch mit dem Hörer, da der Anpressdruck am unteren Ende des Ohrpolsters zu niedrig war, aber nach und nach hat der immer besser gefallen. Punch hat der und damit lässt sich ermüdungsfrei über längere Zeit hören und Musik genießen.

Der Sound vom Senni HD800S mit Oratory Eq ist okay, haut mich aber trotzdem nicht vom Hocker. Punch hat der Peacock einfach mehr. Das Todesurteil für den Senni war, dass das Kopfband einfach ab 30 Minuten Tragen mir Kopfschmerzen bereitet egal welche Position ich im Sitzen probierte. Das Kopfpolster ist eindeutig zu dünn. Was haben sich die Ingenieure und Designer dabei nur gedacht? Und - auch wenn das den stolzen HD800S-Besitzern nicht gefallen wird - das Gehäuse und eingesetzte Material finde ich bei einem 1600€ Hörer einfach nicht würdig. Für mich sollte sich ein hochpreisiger Hörer auch im Material und der Verarbeitung widerspiegeln.

Meine Peacock sind übrigens auf dem Weg zu Oratory, Ende November, Anfang Dezember dürfte es dann ein offizielles EQ Profil geben :wink:
Ich bin gespannt, was man alles aus dem noch rauskitzeln kann.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass sich Blindtests für Leute eignet, die sich nicht davor fürchten, ihr Weltbild zerbrechen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Was aber dann echt erstaunlich ist, und sich auch mit dem deckt, was der @Louisiana immer sagte, dass die extrem teuren Tube Amps wie ein SS Amp klingen wollen. Mir erschliecht sich dann nur nicht, wieso man dann auf Tubes setzt und die so extrem teuer sind. Klar, sehen schick aus, aber das wars dann irgendwie auch.

Solche Tests triggern natürlich :ROFLMAO:

Ich bin ganz ehrlich, ich kann mir schwer vorstellen, dass man zwischen Qudelix und Pendant GAR keinen Unterschied hören kann. Zumindest in der Tonalität. Und ich sage das nicht, weil der Qudelix ein 100 Euro Gerät und der Pendant ein 2000 Euro Gerät ist, sondern weil die beiden Geräte soweit auseinander liegen.

Am Ende sind die Klangunterschiede sicher deutlich geringer als viele sie gerne sehen bzw. hören würden und wir haben das Thema ja schon häufiger diskutiert.
Ich möchte aber hier auch mal als Denkanstoß mitgeben, dass Psychoakustik und Erwartungshaltung durchaus in beiden Richtungen (ich höre einen Unterschied und/oder ich höre keinen Unterschied) existieren können ;-)

Wenn jemand mit den Worten einlädt: "Kommt, ich zeig euch wie gering oder nicht vorhanden die Klangunterschiede zwischen Geräten sind" hat man definitiv schon eine Vorbelastung. Genau so wie auf High End Messen, wenn Phonospophie seine Klangsteine auspackt und den Leuten erzählt, was sie gleich hören werden.
 
Wenn jemand mit den Worten einlädt: "Kommt, ich zeig euch wie gering oder nicht vorhanden die Klangunterschiede zwischen Geräten sind" hat man definitiv schon eine Vorbelastung. Genau so wie auf High End Messen, wenn Phonospophie seine Klangsteine auspackt und den Leuten erzählt, was sie gleich hören werden.

Kommt drauf an. Wenn ich für mich AB teste, mache ich das auch nicht. Wenn andere dabei sind, pack ich bei DACs nen hpa4bl mit rein, den man raushören kann. Wenn man nicht weiß, worauf man da achten muss, schafft das aber auch kaum einer.
Bei Verstärkern finde ich es schwieriger. Was funktioniert, ist so laut zu drehen, dass er verzerrt, aber wenn du jetzt fix bei 70db testest wirds eng. Dann erkennst du die günstigen otl tubes, sofern du nicht zu alt bist. Wenn die Impedanz im Bass genug von der Nennimpedanz abweicht, hört man es auch da.
 
Solche Tests triggern natürlich :ROFLMAO:

Ich bin ganz ehrlich, ich kann mir schwer vorstellen, dass man zwischen Qudelix und Pendant GAR keinen Unterschied hören kann. Zumindest in der Tonalität. Und ich sage das nicht, weil der Qudelix ein 100 Euro Gerät und der Pendant ein 2000 Euro Gerät ist, sondern weil die beiden Geräte soweit auseinander liegen.

Am Ende sind die Klangunterschiede sicher deutlich geringer als viele sie gerne sehen bzw. hören würden und wir haben das Thema ja schon häufiger diskutiert.
Ich möchte aber hier auch mal als Denkanstoß mitgeben, dass Psychoakustik und Erwartungshaltung durchaus in beiden Richtungen (ich höre einen Unterschied und/oder ich höre keinen Unterschied) existieren können ;-)

Wenn jemand mit den Worten einlädt: "Kommt, ich zeig euch wie gering oder nicht vorhanden die Klangunterschiede zwischen Geräten sind" hat man definitiv schon eine Vorbelastung. Genau so wie auf High End Messen, wenn Phonospophie seine Klangsteine auspackt und den Leuten erzählt, was sie gleich hören werden.

Das sehe ich auch so, deshalb ist ein wissenschaftlich belastbarer Blindtest keine triviale Sache und Bedarf durchaus eines ausgeklügelten Testdesign auch eine gewissen Stichprobenanzahl. deshalb bleibt ein einzelner Blindtest, mit dem Ergebnis "Ich habe keinenUnterschied gehört", genauso ankedotisch, wie der Bericht eines Nicht-Blind-Testes mit dem Ergebnis "Ich habe einen Unterschied zwischen DAC 1 und DAC 2 gehört". Ich glaube aber auch, dass sich Blindtester der Möglichkeit eines psychoakustischen Effekts bewusster sind, als nicht-Blindtester, der Möglichkeit, dass sie eventuell nur eine Einbildung gehört haben. ;)
Für den jeweils Einzelnen, ist das alles relativ egal, er hat entweder einen Unterschied gehört oder eben keinen, warum ist eigentlich zweitrangig oder nur für Foren relevant. :d
 
Für den jeweils Einzelnen, ist das alles relativ egal, er hat entweder einen Unterschied gehört oder eben keinen, warum ist eigentlich zweitrangig oder nur für Foren relevant.
So sehe ich das auch. Ich kann nur jedem empfehlen 100 Euro in eine Switchbox zu investieren und sich selber eine Meinung zu bilden, bevor man 5k in die Kette steckt. Wenn man sich überhaupt eine Meinung bilden will.. Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit, nur meine Meinung, nachdem ich 10k in der Kette hatte aus Jux. Soll nicht heißen, dass man sich nicht trotzdem nen May Dac und nen riviera amp kaufen kann.
 
Pendant, RME, K9 Pro und Qudelix ohne jegliche Klangunterschiede? Na dann Glückwunsch und viel Geld gespart 😅

Korrekt, da wir das erst am zweiten Tag gemacht hatten, Kopfhörer vergleichen hatte Priorität, fiel der Vergleich eher klein aus, sprich wir haben nicht zig Songs getestet und der Vergleich lief mehr Richtung Qudelix/Pendant, RME/Qudelix hatten wir ja bereits zuvor getestet, das war nur für den @***** gedacht.

Mir war vorher nicht bewusst, dass der Pendant ein lineares Wiedergabegerät sein soll, dachte das sei ein reinrassiger Tube, deshalb hatte ich Klangunterschiede erwartet gehabt und blieb trotz der Aussage durch @FairFlex skeptisch und wollte selbst hören und ließ für mich umschalten.

Ich sagte @***** auch, dass es Unterschiede durchaus messtechnisch geben kann, ob man diese raushören kann, ist jedoch eine andere Geschichte. Wer interessiert ist das an sich selbst auszuprobieren, könnte den Qudelix 5K mit Switchbox gegen einen anderen SS antreten lassen und ein EQ für Bass/Höhen oder Mitten anwenden von sagen wir 0.5-1.5db. Die Frage ist, ab wann es wahrnehmbar wird (einem jedoch noch nicht auffällt), bis ein Unterschied erreicht wird, welcher eindeutlich ist (+2db?).

Daher switche ich am Ende fortlaufend mit jeweils <0.2s Unterbrechnung alle 3 Quellen durch, spätestens hier wird einem klar, dass man permanent umschalten könnte und es vollkommen egal ist.

Der Post bekommt von @webmi sicher einen Like :d

Was aber dann echt erstaunlich ist, und sich auch mit dem deckt, was der @Louisiana immer sagte, dass die extrem teuren Tube Amps wie ein SS Amp klingen wollen. Mir erschliecht sich dann nur nicht, wieso man dann auf Tubes setzt und die so extrem teuer sind. Klar, sehen schick aus, aber das wars dann irgendwie auch.

Weil man in der Werbung vom Tube Sound schreiben kann, was ja auch stimmt, steckt Tube drin. Tube Sound ist ja kein geschützter Begriff, welcher strenge Bedingungen erfüllen muss.

Habt ihr den Pendant am 8 oder 100Ohm Ausgang getestet? Am 100er sollte man schon einen Unterschied zumindest in der Tonalität wahrnehmen können.

Hauptsächlich am 100 Ohm Ausgang, interessant wäre gewesen, wenn wir einen Messrig gehabt hätten um den Unterschied auch in Kurven präsentieren zu können, sowas besitze ich jedoch leider nicht. Ich schloss den absichtlich am oberen Anschluss an, um Tonalitätunterschiede bemerkbar zu machen, habe jedoch wie die anderen beiden versagt. Sascha wie auch ich waren erst in den letzten Monaten beim Akustiker, welche uns beiden für unser Alter überdurchschnittlich gute Ohren attestierten. Wenn wir ein Ifi Gerät mit aktiven xBass z.B. im Testfeld hatten, konnten wir das Gerät sofort zuordnen und ausfindig machen, damit hatte mich @FairFlex geärgert, als er mich blind hören ließ :shot:

Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist das Brummen des Pendanten, was man von außen, als auch durch die Kopfhörer hört. Sonst ist mir nichts aufgefallen. Die Lautstärke mussten wir auch an den Pendanten angleichen, da er nur wenige Steps zu bieten hat.

Solche Tests triggern natürlich :ROFLMAO:

Ich bin ganz ehrlich, ich kann mir schwer vorstellen, dass man zwischen Qudelix und Pendant GAR keinen Unterschied hören kann. Zumindest in der Tonalität. Und ich sage das nicht, weil der Qudelix ein 100 Euro Gerät und der Pendant ein 2000 Euro Gerät ist, sondern weil die beiden Geräte soweit auseinander liegen.

Am Ende sind die Klangunterschiede sicher deutlich geringer als viele sie gerne sehen bzw. hören würden und wir haben das Thema ja schon häufiger diskutiert.
Ich möchte aber hier auch mal als Denkanstoß mitgeben, dass Psychoakustik und Erwartungshaltung durchaus in beiden Richtungen (ich höre einen Unterschied und/oder ich höre keinen Unterschied) existieren können ;-)

Wenn jemand mit den Worten einlädt: "Kommt, ich zeig euch wie gering oder nicht vorhanden die Klangunterschiede zwischen Geräten sind" hat man definitiv schon eine Vorbelastung. Genau so wie auf High End Messen, wenn Phonospophie seine Klangsteine auspackt und den Leuten erzählt, was sie gleich hören werden.

Natürlich kann das in beide Richtungen gehen, jedoch sind die Chancen unbeabsichtigt keine Unterschiede hören zu können, auch wenn diese vorhanden (und theoretisch "deutlich" wahrnehmbar sind) sind sehr unwahrscheinlich, als jemand der sie hören möchte und im Blindtest komplett versagt, da hier die Unterschiede sofort hörbar werden, sofern sie die Grenze zur Wahrnehmung überschreiten, welche bei jedem sicherlich anders sein dürfte.

Wo sich bisher jedoch alle einig gewesen sind (ach verdammt, wir haben den TA-30 vergessen, Käse aber auch), ist der Hybrid TA-30 von xduoo, der hörte sich definitiv anders genug an. Nicht so, das man ihn fest zuordnen kann, aber beim Umschalten die Aussage treffen kann, dass es anders klingt. Der war bisher die einzige Ausnahme im Testfeld.

Das sehe ich auch so, deshalb ist ein wissenschaftlich belastbarer Blindtest keine triviale Sache und Bedarf durchaus eines ausgeklügelten Testdesign auch eine gewissen Stichprobenanzahl. deshalb bleibt ein einzelner Blindtest, mit dem Ergebnis "Ich habe keinenUnterschied gehört", genauso ankedotisch, wie der Bericht eines Nicht-Blind-Testes mit dem Ergebnis "Ich habe einen Unterschied zwischen DAC 1 und DAC 2 gehört". Ich glaube aber auch, dass sich Blindtester der Möglichkeit eines psychoakustischen Effekts bewusster sind, als nicht-Blindtester, der Möglichkeit, dass sie eventuell nur eine Einbildung gehört haben. ;)
Für den jeweils Einzelnen, ist das alles relativ egal, er hat entweder einen Unterschied gehört oder eben keinen, warum ist eigentlich zweitrangig oder nur für Foren relevant. :d

Ich finde in der Regel, dass es ausreicht, wenn man allem gegenüber offen ist und fair urteilt und möglichst erwartungsfrei an die Sache herantritt.

Auch wenn ich @***** als offene, freundliche und strukturierte Persönlichkeit kennengelernt habe, so war er dennoch sichtlich leicht skeptisch und am Ende überrascht, als er keinerlei Unterschiede heraushören konnte. Wir baten ihn auch etwas lauter als gewohnt zu hören, damit ihm keine Details entgehen.

Während die Aussagen, welche nicht unter vergleichbaren Bedingungen entstanden, sowieso nicht zu gebrauchen sind, kann man dies technisch sinnvollen Tests, Psychoakustik hin oder her, kaum vorwerfen und wer blind im Test versagt, hört auch keine Unterschiede. Und wer mit zugeschalteten EQ immer noch meint keine Unterschiede hören zu können, kann freundlich aus dem Testlauf entfernt werden :d

Ich denke Psychoakustik funktioniert nur, wenn der Aufbau offen ist, oder aber die Person verfolgt das Ziel mit eindeutigen lügen den Test ins Absurde abdriften zu lassen. Das wird spätestens dann lustig, wenn die komplette Zeit über der selbe AMP lief und man eindeutig Unterschiede gehört haben möchte :fresse:
 
100 Ohm Ausgangsimpedanz sollte bei einem dynamischen, halbwegs effizienten KH aber definitiv hörbar sein. Und dann auch noch Tubes dazu? Aber ich habe es ja nicht selber testen können, schwer nachzuvollziehen ist es dennoch 😅
 
100 Ohm Ausgangsimpedanz sollte bei einem dynamischen, halbwegs effizienten KH aber definitiv hörbar sein. Und dann auch noch Tubes dazu? Aber ich habe es ja nicht selber testen können, schwer nachzuvollziehen ist es dennoch 😅

Falls ihr für euch sein solltet und ich nicht dabei bin, kann Sascha ja meine Switchbox und Messgerät abholen und ausleihen, dann könnt ihr das selbst testen :)

Eventuell müsst ihr mindestens 10-20 Songs durchgehen und einige finden, wo Frequenzen, welche verändert werden, wahrnehmbar anders klingen, dafür blieb uns keine Zeit mehr.
 
So sehe ich das auch. Ich kann nur jedem empfehlen 100 Euro in eine Switchbox zu investieren und sich selber eine Meinung zu bilden, bevor man 5k in die Kette steckt. Wenn man sich überhaupt eine Meinung bilden will.. Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit, nur meine Meinung, nachdem ich 10k in der Kette hatte aus Jux. Soll nicht heißen, dass man sich nicht trotzdem nen May Dac und nen riviera amp kaufen kann.
P.S.: Wie findest Du Deinen HD800S und den ZMF VC? :d
 
P.S.: Wie findest Du Deinen HD800S und den ZMF VC? :d

Den 800s finde ich ziemlich gut, nachdem ich ihn direkt verglichen haben mit vor allem hochpreisigen Planaren und Elektrostaten, allerdings nur nach EQ. Der Bass ist schneller als bei den meisten Dyanamischen, der Treble geht auch angenehm weit. Ist kein Susvara, aber ein "Tag und Nacht" Unterschied ist es auch nicht. Der Vorteil, dass die Sennis normal lange halten und nicht das Hifiman Damoklesschwert über dir schwebt nach Garantieende und ich keinen diskreten Verstärker brauche, überwiegen. Mei beim VC.. ich bin nicht der größte Fan von geschlossenen KH. Er ist schon in Ordnung, wenn ich die Wahl habe, nehme ich den HD800s. Er ist auf keinen Fall so schlimm wie der Focal Stellia. Ab und an brauche ich halt einen Geschlossenen KH und IEMs passen mir nicht oder schlecht. Ich werd noch irgendwann den Stealth probieren, obwohl meine Hoffnung da eher gering ist.
 
Danke, der HD 800 spukt ja auch als Klassiker immer mal wieder in meinem Kopf herum…. Zum Glück ist die Versuchung im prof-x Forum gerade vorbei. :d
Nimmst Du einfachen PEQ und nur im Bass oder per Convolver in Roon?
Seit dem ich meinen Noire per Convolver entzerre (Oratory files), hat mein Wunsch nach einem neuen geschlossen KH schwer nachgelassen. Der klingt jetzt super ausgeglichen, viele würden sagen tot, langweilig, ich finde nur extrem harmonisch und langzeittauglich.
Auch beim HE1000V2, aus einem etwas hektischen KH mit viel Betonung da und dort für Details, wird ein sehr ausgeglichener harmonischer KH. Wobei ich da eher sage, den auch je nach Stimmung schon auch noch gerne ohne EQ höre.
Was mich auch immer noch juckt, ist es doch nochmal mit Stax und Convolver zu versuchen. So an D10 + L500 MKII hätte ich da gedacht. Ist das noch mal sowas anderes, dass sich das „lohnt“ oder auch nur ein weiterer guter Kopfhörer unter vielen?
 
Ich hab mir ein 5 Kanal peq gebaut für den hd800. Stax ist schon was anderes aber ich würde bei den neuen lambdas einfach den günstigsten nehmen, den Bass Port seal machen (Ich mag linearen Bass ) und die Pads tauschen gegen was dickeres. So bist am Ende bei 900 mit amp was aber technisch weit drüber spielt verglichen mit den Alternativen
 
Würde schon gerne den Convolver verwenden (der Lambda Peak muss weg!) und es gibt nur Files für den L300 LTD.
Also als Verstärker reichen die ganz kleinen Kästchen von Stax meinst Du?
So ein L500/L700MKII aus Dänemark und ein kleiner 2x2 Verstärker günstig von EKA, wäre doch auch ne gute Kombi und auch nicht viel teurer. ;)
 
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