Neuer Gaming PC ca. 2.500€

Anhalter

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München des Ostens
Nachdem mein PC nun schon etwas betagter ist, wird es langsam Zeit für was neues.
Zeitlich habe ich erstmal keinen Stress, ich überlege noch auf die neue Ryzen Generation zu warten. Wenn man sich aber die Preise der neuen Radeons anschaut, denke ich andererseits auch nicht, dass diese deutlich günstiger werden als die gleiche Leistungsklasse von Intel.

Aktuell vorhanden:

  • Thermalright HR-02 Macho Rev.A
  • ASRock Z75 Pro3 Intel Z75 So.1155
  • Intel Core i5 3570K
  • Nvidia GTX 980 (iirc Gigabyte)
  • Nanoxia Deep Silence 1
  • 650 Watt Enermax Revolution87 Modular 80+ Gold
  • 256GB Samsung 840 Pro
  • 1TB SanDisk Ultra 3D
  • 2TB Crucial MX 500
  • dazu noch 8TB im NAS als Datengrab



Das Grundgerüst ist von 2013, einige Teile wurden seit dem Ausgetauscht. Da mein Monitor nun gerade dabei ist, den Geist aufzugeben und ich mir so ein schmuckes 34" Gerät (LG 34GK950F) bestellt habe, wird es in der Folge auch langsam Zeit für nen neuen Rechner.

Meine Idee ist, bis auf die 1+2TB SSDs alles zu erneuern. Evtl die Graka noch ein wenig verwenden falls in die Preise der aktuellen Generation noch ein wenig Bewegung kommt. Die alte Kiste würde ich dann im Familienkreis einer Zweitverwertung zuführen.

Anwendungsgebiet ist ganz klar: Zocken, Surfen, Office, Video gucken. Kein Videoediting oder andere Sachen, die extrem von vielen Kernen profitieren.
Dazu soll das System möglichst Leise sein und auch wenig Wartungsaufwand verlangen. (Meine Zeiten mit Custom-WaKü sind vorbei). Wenn bei Last die Lüfter hochdrehen, ist das OK, aber im Idle/YT/surfen will ich eigentlich davon nix hören.
Optik ist mir egal, RGB etc nicht gewünscht. Fenster brauch ich auch nicht, der PC steht unterm Tisch.

Budget ist flexibel. 2500€ find ich schon ne Menge Geld, ich brauch nichts "unnötiges", will mich aber auch nicht in einem Jahr ärgern an der falschen Stelle gespart zu haben.

Aktuell geht die Überlegung in diese Richtung:

  • CPU: 9700k oder 9900k. 75€ Differenz finde ich nicht die Welt, andererseits brauche ich die Kerne vermutlich auch nicht wirklich
  • MB: Z370 oder Z390? OC ist nicht geplant, von daher darfs auch gerne was in 100-150€ sein. Ein guter Onboard-Sound wäre ein Sahnehäubchen.
  • Kühler: Noctua DH-N15? Oder alternativ ne geschlossene WaKü? Sind die wirklich wartungsfrei oder fliegt einem das nach 4 Jahren um die Ohren?
  • Graka: 2080 mit oder ohne "TI" ? Bei den Herstellern hab ich komplett keine Ahnung und würde vermutlich die im Preisvergleich günstigste nehmen
  • Ram: 16Gb noch zeitgemäß oder besser gleich 32?
  • SSD: 512gb 970Pro M2 (Optane liest sich zwar interessant, bezweifle aber ob es der Mehrpreis wert ist)
  • NT: 650w sollten ja dicke reichen. Vermutlich würde ich zu beQuiet oder Enermaxx greifen. (da könnte ich notfalls auch das aktuelle weiterverwenden, auch wenn es schon bald 6 Jahre alt ist)
  • Case: Keine.Verdammte.Ahnung. Die Auswahl "ohne Bling Bling" und ohne Fenster ist ja überschaubar. Meshify? Define? bQ 801? Ich fände Anschlüsse auf der Oberseite nicht ungeschickt.

Leider muss ich sagen, ich hab mich jetzt schon länger nicht mehr mit der Thematik beschäftigt. Ich lasse mir gerne konkrete Produkte empfehlen, Hersteller für MB oder GraKa, da ich da nicht mehr auf dem laufenden bin.
Budget ist wie gesagt ein wenig flexibel. Ich wär nicht traurig, wenns "nur" 1800€ werden, verhunger aber auch nicht wenns 2700€ sind.

Ich hoffe ich habe jetzt keine elementaren Angaben vergessen und bedanke mich schonmal!
Anhalter
 
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Stand: 02.02.2019

- i9 9900K ~519€
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- G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB DDR4-3000 CL16-18-18-38 ~179€
- Noctua NH-D15 ~86€
- EVGA 2080ti FTW3 Ultra Gaming ~1579€
- Samsung 860 Evo 1TB ~148€
- Fractal Design Define R6 ~125€
- be quiet! Dark Power Pro 11 750W ~163€
~2972€

Mit der Grafikkarte würde ich hier das Budget noch anpassen, z.B.: eine Asus Strix RTX2080 OC für ca. 800€ nehmen, dann wärst Du bei ca. 2200€
 
Behalten:

- Deine SSDs nach Wahl
- Deinen CPU-Kühler
- könntest du eigtl. auch dein Gehäuse (falls du nicht alternativlos auf einen USB-C 3.1 Gen 2 Anschluss angewiesen bist)

Verkaufen (Marktplatz, eBay / Kleinanzeigen):

- alles andere (Gegenwert dürften hier konservativ ca. 200.-€ sein; spricht also auch nichts gegen familieninterne "Verwertung")

Einkaufen:

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- bei 16 GB RAM: G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL14-14-14-34 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland ODER
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- https://geizhals.de/adata-xpg-sx8200-pro-512gb-asx8200pnp-512gt-c-a1927166.html?hloc=at&hloc=de
- https://geizhals.de/be-quiet-straight-power-11-650w-atx-2-4-bn282-a1753714.html
- https://geizhals.de/fractal-design-meshify-s2-black-fd-ca-mesh-s2-bko-a1968605.html

Der Macho HR-02 stemmt die Abwärme des 2700X im vernünftigen Lautstärkebereich und kostet nichts extra (ggf. müsstest du aber für 4-5€ das AM4 Nachrüstkit bestellen).
Ansonsten würde ich auf jeden Fall auf AM4 setzen. Du rennst mit der Auflösung und ultra/hohen Einstellungen sowieso ins GPU-Limit, wo sich der 2700X und die Konkurrenz von Intel (8700k, 8086k, 9700k, 9900k) nichts schenken. Die Min FPS sind auch nicht soooo weit auseinander und der Monitor sollte G-Sync compatible sein und damit auch Drops angenehm abfedern. Gehäuse sieht vernünftig aus, ohne Bling Bling und ohne Fenster, dafür mit vernünftigem Airflow. Ggf. noch weiter Lüfter dazu.

Das System mit 16 GB RAM kommt auf ca. 1085€ (alles von einem Anbieter), womit du im Prinzip fast jede Art von RTX 2080ti innerhalb deines Budgets einbauen kannst. Aktuell sehe ich auch nicht, wo sich 32 GB im Vergleich besonders lohnen.

Solltest du aber darauf bestehen: Mit 32 GB RAM (würde dann 2 Riegel dual ranked B-Dies nehmen und bzgl XMP und Timings einfach auf etwas Glück hoffen^^) kommst du auf 1245.-€ und bist immernoch nicht groß eingegrenzt was die GPU angeht (müsstest aber auf die Topmodelle von ASUS oder auch EVGA verzichten). Ein großer Unterschied ist es aber nicht.

Zur 2080 Non-ti würde ich absolut nicht greifen. Da lohnt es sich eher noch, 100-150.-€ günstiger eine gebrauchte 1080ti im Marktplatz oder auf anderen Plattformen zu ergattern.
 
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Danke schon einmal für die Antworten!

@dimi0815:

- Was bietet das Mainboard für einen Mehrwert zu den günstigeren Modellen? OC ist bei mir definitiv nicht geplant.
- Wäre das Geld dann bei der SSD nicht besser angelegt?

ansonsten klingt das sehr vernünftig. Ram brauch ich in der Tat keine 32GB, ich baue einfach nur gerne Systeme die ich dann für 1-3 Jahre auch nicht anfassen muss. 1080ti habe ich auch schon überlegt, habe aber das Gefühl, dass der Markt dafür etwas zurückgegangen ist. Die werden ja schon teils für mehr Geld gebraucht gehandelt, als dass sie neu gekostet haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nea, manche Spiele nutzen bei mir schon mehr als 16 Gb Ram, ob er die braucht ist die andere Frage.
 
Danke schon einmal für die Antworten!

@dimi0815:

- Was bietet das Mainboard für einen Mehrwert zu den günstigeren Modellen? OC ist bei mir definitiv nicht geplant.
- Wäre das Geld dann bei der SSD nicht besser angelegt?

ansonsten klingt das sehr vernünftig. Ram brauch ich in der Tat keine 32GB, ich baue einfach nur gerne Systeme die ich dann für 1-3 Jahre auch nicht anfassen muss. 1080ti habe ich auch schon überlegt, habe aber das Gefühl, dass der Markt dafür etwas zurückgegangen ist. Die werden ja schon teils für mehr Geld gebraucht gehandelt, als dass sie neu gekostet haben...

Wenn OC kein Thema ist bzw. du einfach im BIOS Precision Boost Overdrive und XFR für den Ryzen aktivieren willst und das Board bzgl. Takt der CPU den Rest regeln soll, würde ich hierzu raten:

- MSI B450 Gaming Pro Carbon AC ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Einziger Makel: Bei B450 fällt der interne 20-Pin Header für einen USB 3.1 Gen 2 Frontpanel-Anschluss weg. Also entweder nicht anschließen oder direkt das Meshify C ohne den Anschluss nehmen.
Mit Meshify C statt S2 und B450 Carbon AC statt X470 Taichi kommst auf Preise von 965.-€ (ein Anbieter) bis runter auf ca. 910.-€ (mehrere Anbieter).

Die Samsung 970 Pro kostet im Vergleich zur Adata SX8200 Pro recht genau 50% mehr und bietet eine nur extrem geringe messbare und keine spürbare Mehrleistung (und da auch hauptsächlich im Bereich von heavy workloads, welche du an einem Gaming PC nie anliegen hast). Den Preisunterschied für eine höhrere, aber sowieso niemals zu erreichende TBW (bei gleicher zeitlicher Garantiedauer) würde ich nicht bezahlen wollen. Was möglich wäre, um in die M.2 zu "investieren", wäre noch die 1TB-Variante.


Nea, manche Spiele nutzen bei mir schon mehr als 16 Gb Ram, ob er die braucht ist die andere Frage.

Wo "leerer" RAM vorhanden ist, wird dieser gefüllt. Nicht mehr, nicht weniger und zu 99% auch nicht wirklich spürbar.

16 GB reichen aktuell absolut aus und bis sie das nicht mehr tun, nutzt man in der Preiskategorie schon gar kein DDR4 mehr.
 
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