[Kaufberatung] Newbie sucht Rat zwecks Server und Backup Lösung

maddn

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Hallo,

Erstmal vorweg: ich bin bei allen Dingen bzgl. Server und Netzwerklösungen noch großer Newbie, auch sind keine Linuxkenntnisse vorhanden. Bin bislang nicht über ein Windows-Heimnetzwerk hinausgekommen ;) Ansonsten sind allerdings die IT Kenntnisse durchaus ganz brauchbar vorhanden und die Möglichkeit und der Wille zur Weiterbildung gegeben :)

Primär suche ich nach einer komfortablen Backup Lösung, also einem großen Datensilo für alle anfallenden Daten, Geschäftsdaten, etc. Ich arbeite bislang mit diversen externen Festplatten, aber dies wird mir allmählich zu aufwändig und der Überblick geht auch bisweilen verloren, wenn man seine Daten mehrfach auf solchen externen Laufwerken sichert. Ich möchte gerne alle meine Daten zentral sichern können, mit einer gewissen Ausfallsicherheit, und auch Verschlüsselung. Letztere ist mir sehr wichtig, ich habe meine Systeme alle per TC vollverschlüsselt... meine (Geschäfts)daten sind mir einfach wichtig und sollen vor unbefugtem Zugriff so gut als möglich geschützt sein. Eine gewisse kleine Paranoia mag sicherlich auch dabei sein ;) Aber der Verschlüsselungsgedanke soll in jedem Fall so stehen bleiben und nicht weiter diskutiert werden.

Zunächst richtete sich meine Aufmerksamkeit auf diese fertigen Windows Home Server Systeme. Die Funktionen und der Leistungsumfang gefielen mir recht gut, doch allein aufgrund der Tatsache dass hier eine Verschlüsselung nicht wirklich praktikabel ist, fällt dies für mich flach. Alles im Nachhinein in TC Container zu packen erscheint mir auf den ersten Blick etwas umständlich.

Daher erhoffe ich mir hier ein wenig Kaufberatung bzw. gute Tipps, was sich denn eignen würde. Wäre ein einfacher, kleiner, selbst zusammengestellter Server hier das Mittel der Wahl? Zentraler Datenspeicher und Backup wären die Hauptkriterien, zugreifbar per LAN und evtl. WLAN (sehr langsam, ich weiß. Aber kann unter Umständen auch mal sehr praktisch sein, da ich hauptsächlich am Notebook arbeite). Eventuelle Möglichkeiten, den Funktionsumfang in Zukunft auch erweitern zu können, wären zudem wünschenswert (wenn auch wirklich nicht zwingend notwendig), wie z.B. gewisse Bereiche per Internet freizugeben, wie beim WHS, sofern das halbwegs sicher machbar ist.

Aber wie gesagt, zu aller erst soll es ein großes, sicheres Datensilo sein. Dank MSDNAA würde ich diverse Windows Betriebssysteme bekommen, darunter auch Windows Server, wobei ich zugegebenermaßen damit noch nie gearbeitet habe. In meiner bisherigen Unwissenheit würde ich sogar schon damit auskommen, einen einfachen stromsparenden XP Rechner zusammenzufrickeln und dessen Festplatten dann im Netzwerk freizugeben, um ganz manuell auf diese zuzugreifen und dort alle Backups und Daten aufzuspielen. Klingt dies nun völlig daneben, oder kann man so etwas als Ausgangsbasis nehmen? Bzw. was würdet ihr mir raten, mit den hier erwähnten Kriterien? Würde mich über ein paar konstruktive Beiträge freuen... und verzeiht mir bitte meine totale Unwissenheit bezüglich Serversystemen ;)
 
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Zu beachten ist, dass eine hardwareseitige Ausfallsicherheit (Raid) noch lange kein Backup ersetzt, denn z.b. ein amoklaufender Trojaner o.ä. würde vor den Daten auf einem Raid genausop wenig Halt machen, wie vor einfach auf einer HD lagernden Daten.

Dennoch ist ein Raid nicht nutzlos. Eine sinnvolle Strategie ist eben doch ein zusätzliches Backup, welches, gerade bei den heutigen gängigen Größen, die "Vergesslichkeit" der HDs durch Raid kompensieren kann. Dieses Raid sollte vorzugsweise in einem dedizierten System mit räumlicher (und evtl. galvanischer) Trennung untergebracht werden. Der Abstand dient als Sicherheit im Falle von Unfällen, wie Brand u. Wasserschäden usw.

Als Primärsystem dann einfach eine große HD, wechle regelmässig auf das Raid gebackuppt wird. Das Raid auch nur im Gebrauchsfalle an das vorhandene Netzwerk anbinden.

So hast Du einen insgesamt recht hohen Sicherheitsstandard, der deine Daten vor sämtlichen softwareseitigen Katastrophen, und vor den meisten Fällen von "höherer Gewalt" Gewalt" bewahrt.
Ausserdem musst Du dann das Raid nur dann überhaupt starten, wenn Du es wirklich brauchst. Das schon einerseits die Hardware und spart anderseits Strom.

Zur Umsetzung:

Die "primäre" Nutzplatte einfach im bereits vorhandenen System deiner Wahl installieren. Das Raid betreibst Du, je nach Vorliebe, mit Windows oder einem Linux (wie z.B. FreeNAS). Das ist eigentlich eher eine Geschmacks und Preisfrage.

Um weitere Sicherheit zu erreichen, wäre es evtl. noch den Windows User mit dem du standardmässig arbeitest, auf dem Raid/Backup-System noch mit etwas eingeschränkten Rechten anzulegen. Und zwar so, dass er nur neue Dateien anlegen, aber keine vorhandenen modifizieren oder löschen darf.
Für den Fall, das Du dann ältere Dateien loswerden willst, könntest du per Remotezugriff (z.B. RDP oder ssh) die zu entfernenden Dateien direkt auf dem RAID Backup löschen.
 
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Danke schonmal für die Antwort. Ich habe auch gerade eine ganze Weile nach NAS Systemen gegoogelt. Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist so ein fertiges kaufbares NAS System ja einfach eine Netzwerkplatte (bzw. mehrere), auf die ich per Netzwerk zugreifen kann. Korrekt soweit? Dies würde ja sogar schon in etwa auch meine Hauptkriterien abdecken... Aber wie sieht es hier mit Verschlüsselung der Platte aus?

Edit: was ich auch noch nicht ganz verstanden habe: Kann ich auf das FreeNAS System später auch von anderorten über das Internet zugreifen?
 
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Tja, ich bin kein Fan von fetten Linux oder Windowssystem als "Datengrab"... ich empfehle Freenas.
FreeNAS

Steht alles da, Verschlüsselung geht naürlich auch!
Die Idee mit dem RAID als backup für die HDD finde ich etwas krank ^^ Weiß nicht. Ich würde ein RAID5 oder RAID0+1 empfehlen. Dieses speicherst du dann nochmal via Netzwerk in ein 2. FreeNAS - wenn du ds geld hast.

Ich kenne deine Geschäftsdaten nicht, aber wäre gut ab, ob sie so wichtig sind oder nicht. Im prinzip sind bei wichtigen Daten immer ein Netzlaufwerk und ein dazugehöriger Backupserver pflicht.

Schmiert der eine ab, springt der andere ein. In der Zeit solltest du dann den defekten Server fit machen und ihn dann sozusagen als Backup für den anderen einhängen. So würde ich das tun, wenn ich das Geld hätte.

Wenn du jetzt sagst "ok, sterben werd ich ohne nicht", dann solltest du ein FreeNAS mit einem RAID5 aufbauen und die wirklich wichtigen Daten dann wöchentlicha uf eine externe HDD. Und damits passt einmal im Monat nochmal auf eine weitere HDD.

Die beiden externen sollten 2 VERSCHIEDENE sein, damit du einen gleichzeitigen Ausfall durch Produktionsfehler ausschließen kann... wenns dann alles abraucht, solltest du dich fragen ob eine höhere Macht dich nicht mag =)
 
Deine Definiton von NAS ist im Prinzip grob korrekt. Es gibt ausserdem eben noch einen SATA Controller, mit mehr oder weniger Features und Geschwindigkeit. Auch die LAN Anbindung kann sich in der Geschwindigkeit deutlich unterscheiden.

True Crypt kann ja nicht nur Partitionen komplett verschlüsseln, sondern auch Dateien in einem verschlüsselten Container auf einer Partition ablegen. Das wird wohl auch auf einem beliebigen Netzwerklaufwerk funktionieren. Allgemein würde ich aber auch in Betracht ziehen, so ein NAS selbst zu bauen. Also einen PC mit gescheitem GBit LAN NIC und evtl. auch noch einen dedizierten Controller (je nach Wichtigkeit deiner Daten..)

Das kostet im Endeffekt zwar wahrscheinlich noch etwas mehr, als ein Fertig-NAS, aber es bietet dir wesentlich mehr Flexibilität und Performance. Vom P/L würde ich daher den PC vorziehen. Wenn Du hingegen möglichst sparsam investieren willst, kommst du wohl mit einem günstigen NAS am billigsten davon . Dafür darf man aber vom integrierten GBit LAN z.B. auch nicht wirklich viel erwarten usw.
Will dir aber nun die Komplett-NAS Sparte nicht madig machen. Letztlich haben sie dafür auch noch ein paar Vorteile: Wer z.B. nicht die Zeit/Lust hat sich länger mit dem Zusammenbau und Konfiguration eines solchen zu befassen, ist mit der Komplett-Lösung sicher auch besser beraten.

@Vagabund:

Die Idee, ein Raid nur als Backup zu Verwenden, aber nicht als ständiges "Online-Archiv" ist keinweswegs "krank". Sie wird den realen Verhältnissen und Risiken gerecht. Was bringt denn ein Raid als hautpsächlich benutzter Speicher, wenn jederzeit das Riskiko besteht, dass die Daten durch Bedienfehler/Trojaner/Viren/Systemfehler oder auch Hardwareversagen (in anderen Teilen des ständig benutzten Systems!) verloren gehen? Richtig - so gut wie gar nichts!
Wenn Du da allerdings noch wirklliche Argumente gegen hervorbringen könntest, ausser dass es deiner Meinung nach "krank" ist, dann her damit ;)

Und als gelegentlich genutztes Backup Storage hingegen ist ein Raid exzellent geeignet. Die Gründe dafür habe ich ja schon oben erklärt..
 
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Danke euch schonmal. Den Wikipedia Eintrag zu FreeNAS habe ich mir bereits angeschaut. Was mir dabei gefallen hat, ist beispielsweise die Konfiguration per Weboberfläche. Das macht einen relativ komfortablen Eindruck. Auch die Möglichkeit der Verschlüsselung ist natürlich klasse. Ist das eine reine Folder-Verschlüsselung oder betrifft das die gesamte Platte? Bin gerade noch am googeln, da ich noch keine "idiotensichere" Anleitung gefunden habe, wie man das FreeNAS dann auch richtig einrichtet.

Auch frage ich mich noch, wie ich den FreeNAS Rechner dann steuern kann... ich glaube im Wiki gelesen zu haben, dass kein Bildschirm nötig ist. Heißt dies dann, einfach Starten und ab diesem Zeitpunkt von einem Client aus darauf zugreifen? Auch wenn verschlüsselt? Sorry für Frage, aber ich kenne bislang nur die Vollverschlüsselung von TC, bei der man ja bereits beim Bootvorgang das PW eingeben muss, damit das System startet...
 
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Oha, das sieht doch alles schon sehr interessant aus, und könnte tatsächlich genau das sein, was ich gesucht habe. Ich habe allerdings noch ein paar kurze Fragen und bitte diese uU auch gleich zu entschuldigen aufgrund meiner bisherigen Unwissenheit... ich werde mich zu gegebener Zeit dann selbst noch intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, wenn sich FreeNAS tatsächlich als Mittel der Wahl erweisen sollte:

- Wird der FreeNAS Rechner denn eigentlich an den DSL-Router angeschlossen, oder wie käme eine mögliche Verbindung über das Internet zustande?
- Kann ich somit auch per WLAN darauf zugreifen?
- Welche Hardwarekonfiguration wäre für einen solchen FreeNAS Rechner denn ratsam? Oder besser gesagt, welcher Hardwarestand wäre schon wieder oversized? Profitiert das System überhaupt von Multithreading, so dass ein alter und sparsamer Athlon X2 oder zumindest ein Atom 330 verwendet werden könnte, oder reicht hier ein Single-Core schon völligst aus, so dass ich auf einen ganz schnöden 230er Atom zurückgreifen könnte?
 
Also das (Free)NAS wird genaugenommen an den Switch angeschlossen. Der ist bei heutigen Standardkonfigurationen meistens mit dem Router in ein Gehäuse eingebaut. Zusätzlich noch ein WLAN A(ccess) P(oint) und das ist dann eben so ein Normaler WLAN Router, wie Du ihn wohl auch hast. Ich betone das nur, weil es sicher nicht dein Anliegen ist, das NAS über das Internet zur Verfügung zu stellen ;)

Du kannst sobald das NAS am Switch hängt beliebig über dein Netzwerk darauf zugreifen - auch über WLAN - über das Internet hingegen normalerweise nicht, sofern du das nicht explizit in der Firewall des Routers so eingerichtet hast.

Zur Hardware:
freenas_users_hardware [FreeNAS]

Das ist die Kompatibilitätsliste von FreeNAS. einmal kannst du daran sehen, mit welcher Hardware das OS harmoniert, und anderseits kannst Du auch in etwa abschätzen, in welchen Leistungsdimensionen sich dafür gängige Hardware bewegt.

PS:
Wer lernwillig ist, braucht sich nie für Fragen zu entschuldigen :)
 
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Danke. Ja was das Bereitstellen übers Internet angeht: Es wäre nicht zwingend nötig, würde aber auch für mich zum Teil durchaus von Vorteil sein, vorausgesetzt, eine gewisse Sicherheit bei einem solchen Internetzugriff wäre gegeben, sprich: wirklich NUR ich kann per Web darauf zugreifen ;)
 
Es gibt natürlich diverse Möglichkeiten. Von einfacher Name/Password Authentifizierung, über Zertifikate, bis hin zum VPN. Das VPN wäre die sicherste und sinnvollste Möglichkeit, falls Du auch über das Internet auf deine Daten zugreifen möchtest. Es ist möglich beispielsweise OpenVPN auf dem FreeNAS zu installieren um das zu erreichen.

Ein VPN (Virtual Private Network) "verlängert" quasi das LAN bis zu einer bestimmten Gegenstelle (beispielsweise dein Notebook) über das Internet.
Du könntest dann mobil ganz wie gewohnt auf Netzwerkverknüpfungen etc. zugreifen. (Internetverbindung am Nptebook natürlich vorrausgesetzt.)
Zur Konfiguration würde ich dir dabei raten, dich in den speziellen Foren (OpenVPN/FreeNAS) dazu umzusehen, da das Einrichten eines VPN nicht ganz trivial ist.
 
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Das klingt sehr interessant! Jetzt muss ich aber noch kurz eine Frage stellen, die mir zwar durchaus ein stückweit peinlich ist, aber bei den netten Antworten bislang traue ich mich das dann doch einmal ;)

Nämlich das Thema Switch. Ich hatte ja eingangs erwähnt, dass ich keine große Netzwerkerfahrung habe. Ich bin bislang eben ein "Otto normaler" User, der zu Hause seinen DSL Router stehen hat, und das war es. Daher habe ich gerade angefangen, Wikipedia bezüglich des Themas "Switch" zu befragen, da ich sowas bislang ja noch nicht hatte. Ganz blöd gefragt: was ist ein Switch nun genau? Es gibt ja hier diverse Geräte von Netgear etc.... ist dies einfach eine Art "Netzwerkverteiler", der zudem auch an meinem gemeinen DSL-Router angeschlossen wird, und somit alle daran angeschlossenen Rechner per LAN-Kabel vernetzt? Und die WLAN Funktionalität käme dann durch z.B. die angeschlossene Fritzbox zustande?
 
Ja, ein Switch ist im Prinzip ein Netzwerkverteiler. Im Gegensatz zu einem Hub (der funktionell einem einfachen Y-Kabel entspricht) agiert ein Switch aber intelligent, und sorgt dafür, dass Daten nur dorthin weitergeleitet werden, wo sie auch hinsollen, um den Netzwerktraffic zu senken und das Netzwerk dadurch zu entlasten und die Sicherheit zu erhöhen (weil Daten die nur für einen bestimmt sind eben nicht bei allen landen) . (Bei einem einfach Hub kämen die Daten die von PC1 an PC2 gesendet werdem auch an allen anderen PCs im LAN an, also PC3, PC4 usw., obwohl diese damit gar nichts anfangen können)

In jedem normalen Router den man vom Provider heutzutage gestellt bekommt ist bereits ein Switch mit integriert. Das erkennst du einfach daran, dass es möglich ist mehrere PCs an den Router anzuschließen. Ohne Switch ginge nur einer (auch kein zusätzliches WLAN, der WLAN AccesPoint hängt in der Regel wie alle festen Kabel auch nur am Switch mit dran).

Wenn dir die vorhandenen Anschlüsse nicht reichen sollten ist es auch möglich, einfach einen weiteren Switch mit n-Anschlüssen an einen Port deines Routers zu hängen.
 
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Ahhh vielen Dank. Also habe ich das durchaus richtig verstanden, dass ich im Prinzip keinen weiteren Switch besorgen muss, sondern beispielsweise hierfür eine ohnehin vorhandene Fritzbox nutzen kann, so lange die Anzahl der möglichen angeschlossenen Rechner (also diverse Clients und eben der FreeNAS Rechner) für mich ausreicht?!
 
Ja, genau. Solange dien vorhandener Router genügend Anschlüsse und genügend Geschwindigkeit für deine Ansprüche bietet ist der völlig ausreichend.

Wenn du beispielsweise eine Menge riesiger Dateien regelmässig über das LAN verschieben würdest, wäre es evtl. vorteilhaft einen schnelleren Router zu holen (mit Gigabit LAN). Oder wenn die Übertragung von/zum Notebook zu langsam wäre, dann eben ein Router mit einem modernen WLAN Standard (802.11n). Ansonten solltest du mit der Fritzbox gut klar kommen.
 
Du hast mir sehr weitergeholfen, dafür noch einmal vielen Dank! Werde mich jetzt selbst erst einmal genauer mit dem Thema auseinandersetzen und mir das entsprechende noch fehlende Wissen aneignen. Auf jeden Fall erscheint mir die FreeNAS Lösung zum jetzigen Zeitpunkt sehr praktisch.
 
sorry wenn ich etwas vom thema abschweife aber jedesmal wenn ich etwas in diesem bereich des forums lese (und auch in anderen netzwerk,backup, etc foren) fällt immer irgendwo der umstand, dass verschlüsselung "gebraucht" wird.

versteht mich bitte nicht falsch und jeder entscheidet das natürlich eh für sich selbst (so wie ich ja auch :) )
aber für was brauche ich bei einem nas, dass nur doof im netzwerk ohne internetzugang rumlungert, sogar in einem eigenen subnetz steht und so eingerichtet ist, dass nur user die wirklich drauf dürfen nur in deren eigenen bereich dürfen, noch sowas wie verschlüsselung?

ich lese immer wieder, dass die user das unbedingt als forderung für ein nas sehen.
verstehe halt einfach nicht warum :)
 
Verstehe ich auch nicht. Um die Dateisysteme zu mounten, müssen sie schließlich auch vorher entschlüsselt werden. Auf einem externen Datenträgern oder Laptops macht das ja Sinn, aber bei einem Fileserver ?

Ist in der Praxis doch vollkommen sinnfrei, bei jedem Boot die Dateisysteme zu entschlüsseln. Aus Bequemlichkeit hängt man irgendwann einen USB-Stick mit der Passphrase dran, und dann kann man es auch gleich sein lassen.

Grüße
 
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Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster...

Es handelt sich hierbei schlicht und ergreifend um Paranoidität.

Ich würde meine Seele darauf verwetten, dass ein Großteil der NAS-Geschichten oder File-Server dafür verwendet wird, Medien in Form von Musik, Filmen und dergleichen im Netzwerk zu verteilen bzw. um eine einigermaßen sichere Lösung für eine große Menge an Daten zu bieten. Der Umstand, dass diese Daten nicht eingesehen werden sollen, sprich warum oft nach Verschlüsselung gefragt wird, ist der, dass man nicht möchte, dass Dritte, die "zu Besuch" kommen, sei es durch Einbruch oder per Durchsuchungsbefehl, diese Daten einsehen können, bzw. mitnehmen und einsehen können.

Ich mein was bringt denn sonst ne TC-Verschlüsselung, wenn das Laufwerk eh die ganze Zeit mounted ist.

Und in Deutschland gibt es ja die berüchtigte Beugehaft nicht. Oder doch? ^^


GreEtz pSy
 
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Hm zugegeben, eine gewisse Paranoia ist bei sowas auf jeden Fall irgend wie dabei. Ich bin es einfach gewohnt, alle Notebooks (und ich nutze praktisch nur solche) vollverschlüsselt zu haben, da es natürlich ein echter GAU wäre, wenn diese entwendet werden würden oder ähnliches (was ja gerade beim Notebook durchaus mal schnell passieren kann). Daher bin ich Verschlüsselung einfach gewohnt, weshalb sich garnicht erst die Frage stellte, warum eine Backuplösung das nicht auch haben sollte...
 
FreeNAS ist ein BSD-System, kein Linux.

Grüße

:wayne:

Sie haben den gleichen Ursprung, und sind sich dementsprechend ähnlich. Ob man es nun Unix, Linux, oder irgendeinen anderen Unix Abkömmling nennt ist irrelevant (ja, nur für Ketzer, ich weis :) )

-
BTT:

Wenn er seine Daten verschlüsseln will, dann lasst es ihn doch machen. Es kostet nichts, und es schadet auch niemandem..

Und solange man damit nicht verantwortungslos umgeht ist es doch nicht sinnlos (zum Thema Passwort auf USB Stick o.ä). Vor allem, weil es im speziellen Anwendungsfall nicht zum Dauerbetrieb gedacht war sondern für gelegentliche Backups - da kann sich doch schon die Mühe machen, zweimal im Monat oder so, ein Passwort einzugeben.

Gruß,

L-Mo
 
Zum Thema RAID:
Wenn er ein RAID 5 als backup für eine "Einzelplatte" verwendet, dann ist es dahingehend sinnfrei, weil die Einzelplatte wenig Preformanz hat. Wenn er viele Zugriffe durch z.B. viele kleine Dateine hat, dann sollte das RAID wohl schneller sein.

Wenn er eine einzelne HDD als Aktivplatte nimmt, macht ein RAID 1 mit 3 HDDs genausoviel Sinn ^^
 
Ein Raid 5 hat je nach Plattenzahl ein relativ gutes VErhältnis zwischen Redundanz und Platzverlust. Die Performance wäre ohne einen "richtigen" Controller ja eh im Keller.
Ich hielte ein Raid 1 auch für das sinnvollste, solange er nur den Onboard-Controller verwendet.
 
Schwachsinn, auch ein Software-RAID kann sehr gute Performance erreichen, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau eines dedizierten Controllers.

Grüße

Sicher - erreiche mal knapp 500MB/Sekunde im Raid 6 mit 6 HDs an einem Onboard-Contro deiner Wahl. (Sind die Daten meines momentanen LSIs).
Falls ihr dessen nicht kundig seid (und so scheint es): Zwischen Raidvarianten mit Paritätsberechnung (XOR) und einfachen Mirroring bestehen deutliche Unterschiede in Punkto Hardwareanspruch.

Abgesehen davon, dass das Raid 6 sowieso schon gar kein onboard-Chip beherrscht, kommen die Dinger doch schon bei Raid 5 nicht annähernd nahe ran.

@hattabatatta:
Wer redet denn hier von Billig-Hardware-Controllern? Ich nicht.

Und diese Grundsatzdiskussion über Raid geht mir hier jetzt zu weit OT, also spart euch eure weiteren (stets unbegründeten und sehr stilvoll formulierten) Argumente für falsche Behauptungen. Ich klinke mich solange aus dieser sinnlosen Diskussion aus, bis der Threadersteller wieder eine Frage hat, bei der er konstruktive Hilfe, anstatt nörgeliger Besserwisserei braucht. Falls ihr darüber weiter diskutieren möchtet spammt bitte nicht hier weiter, sondern eröffnet einen neuen Thread mit dem Titel "Dedizierte RAID COntroller sind nicht besser als billige Onboards!" und lasst euch vom Rest des Forums auslachen.

Gruß,

L-Mo
 
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Egal wie mans sieht, da es hier meist um Homeserver geht, auf die übers LAN zugegriffen wird, ist diese Diskussion hinfällig. Ob man jetzt im Software RAID 250MB/s oder im HWRAID 500MB/s erreicht ist egal, da Gibit LAN eh nicht mehr als 125MB/s hergibt, wenn alles perfekt läuft.
 
Hey, alles unter 500MB/s bedeutet "Performance im Keller", hat ja schließlich jeder ein FC-Netzwerk daheim ! ;-)

Im Übrigen, werter L-Mo, war mitnichten die Rede von Fake-RAIDs auf "billigen Onboard-Controllern", sondern von Software-RAIDs ;)

Grüße
 
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