[Kaufberatung] Neues Storage- und Backup-Konzept

GreatCornholio

Neuling
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Hallo!

Da mein Server langsam aber sicher aus allen Nähten platzt, und ein Kumpel von mir günstig an Festplatten kommt, hab ich mir mal Gedanken wegen einer Aufrüstung gemacht.

Momentan sieht die Konfiguration des Servers folgendermaßen aus:
Gehäuse: Sharkoon Rebel9
Mainboard: Gigabyte GA-MA69G-S3H
Sys-Platte: 80GB Samsung IDE
Daten: 3 x 120GB Samsung SV1203N IDE im RAID 5 an einem Promise SuperTRAK 100
OS: OpenSuSE 10.3
Dort werden zur Zeit eigentlich nur wichtige Daten gesichert (neben anderen Diensten), für alles ist ja kein Platz...

Ihr seht also, Aufrüstung tut Not...:rolleyes:

Geplant ist folgendes:
Das RAID fliegt raus, und es kommt eine (oder zwei) TB-Platten als Datenhalde rein.
Dazu noch eine als Backup-Laufwerk im Wechselrahmen.
Dann kann ich vieles von meinem Arbeitsrechner auf den Server auslagern, und dort ein anständiges Backup-Konzept einrichten.
Bacula sieht ziemlich interessant aus, damit werd ich mich mal näher befassen.

Das sollte doch so weit in Ordnung gehen, oder gibts hierzu noch Verbesserungsvorschläge?

Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:
- Die Backup-Platte soll ja nur zum Backup angesteckt und danach wieder entfernt werden. Funktioniert das Hot-Plugging problemlos unter Linux? Hat da schon irgendwer Erfahrungen gesammelt, vielleicht speziell mit meinem Board?
Denn jedes Mal den Server neu booten will ich auf keinen Fall...

- Damit nicht noch ein Externes Gehäuse rumliegt, soll die Backup-Platte in einen Wechselrahmen.
Am liebsten wäre mir ein trägerloses Modell, dann könnte ich ohne weitere Umbauarbeiten weitere Backup-Platten oder andere HDs anstecken. Lüfter sollte er keinen haben, die kleinen Modelle machen ja nur Radau. Dafür wäre eine offene Bauweise vorteilhaft, wegen dem Luftstrom durchs Gehäuse.
Eigentlich habe ich dabei an den Fantec MR-35SATA-A gedacht. Aber SATA ist ja eigentlich nur für 50 Steckzyklen spezifiziert, das könnte schnell Probleme geben...
Dann bin ich auf den RaidSonic Icy Box IB-168SK-B gestoßen, mit dem bis zu 10.000 Steckzyklen möglich sein sollen, aber die Verarbeitung soll ja nicht gerade der Hit sein...
Was gibt es für Alternativen? Oder ist einer der beiden doch geeignet?

Für Tips und Anregungen wäre ich dankbar!

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
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ich persöhnlich würd auf den wechselrahmen kram verzichten und mir esata externe holen
weniger fummelei
 
Sry for OT: Storage nicht Storege kanns nimmer lesen Sry :/
 
Sry for OT: Storage nicht Storege kanns nimmer lesen Sry :/
Geht mir genauso. Und normalerweise achte ich sehr auf die Rechtschreibung, wir sind ja hier nicht im Legasthenieforum. :hmm:
Aber das war wieder einer meiner (seltenen) Rechtschreibfehler, bei dem sich mir die Zehennägel hochrollen... :d
 
Keiner irgendwelche Vorschläge oder Erfahrungen?

Externes Gehäuse wollte ich eben eigentlich nicht, wegen der Skalierbarkeit.
Weil wenn eine Platte nicht mehr zum Backup ausreicht, müsste ich mir mehr E-SATA-Gehäuse holen, und den ganzen Stress (jedes Mal Kabel umstecken die sonst im Weg liegen etc.) wollte ich mir eigentlich ersparen...
 
folgendes Problem stellt sich bei Raid Lösungen (meines Wissens)
und zwar muss man eigentlich immer 2 gleiche Controller kaufen und zwar den einen zum verwenden und den 2. falls der erste ausfällt
der Grund dafür liegt darin, dass man nicht einfach ein Raid von einem Areca xxx an einen Highpoint xxx hängen kann (verwenden Unterschiedliche Algorithmen *glaube*)
des Weiteren würde ich mich auch nicht darauf verlassen, dass innerhalb eines Herstellers die Controller frei austauschbar sind
dies führte dazu das ich mir die Raidgeschichte mir aus dem Kopf geschlagen habe und nun folgendes mache...

ich kaufe mir esata gehäuse von raidsonic (icy box) Kostenpunkt ca. 20€, dazu ein esata zu sata oder esata Kabel und erstelle mir mein Raid 1 von Hand
soll heißen, wenn ich etwas auf den Sicherungen ändere mache ich dies auf beiden Platten
hat den Vorteil
die Platten sind die restliche Zeit vom Strom getrennt und egal was mit Mainboard und externen Controllern passiert, ich habe weiterhin Zugriff auf meine Daten
des Weiteren sollte man neue HDDs die man in die Sicherung einbaut so wählen, dass sie eine Seite des "Raid 1" abdecken
Beispiel: man hat 3x500GB = 750GB "Raid 1"
kauft man als nächstes eine 1,5TB Platte
Grund: HDDs haben nur eine bestimmte Lebensdauer / man erreicht somit, dass eine Seite des "Raid 1" immer auf einer neuen HDD liegt

vllt ist dies ja auch eine Möglichkeit für dich


€: Alternative zu externen Gehäuse sind Wechselrahmen
http://geizhals.at/deutschland/a195966.html

davon 2 Stück und dann nur noch HDDs kaufen
werd mir bei Gelegenheit auch zwei davon für (alte HDDs) kaufen
die HDDs würde ich dann in Siliconschutzhüllen aufbewahren

mfg xy04
 
Zuletzt bearbeitet:
folgendes Problem stellt sich bei Raid Lösungen (meines Wissens)
und zwar muss man eigentlich immer 2 gleiche Controller kaufen und zwar den einen zum verwenden und den 2. falls der erste ausfällt
der Grund dafür liegt darin, dass man nicht einfach ein Raid von einem Areca xxx an einen Highpoint xxx hängen kann (verwenden Unterschiedliche Algorithmen *glaube*)
des Weiteren würde ich mich auch nicht darauf verlassen, dass innerhalb eines Herstellers die Controller frei austauschbar sind
dies führte dazu das ich mir die Raidgeschichte mir aus dem Kopf geschlagen habe und nun folgendes mache...
Richtig, deshalb fliegt der RAID-Controller mitsamt den daran hängenden Platten raus.
Die Hardware stammt ja noch aus Zeiten, in denen 120GB-Platten mal richtig groß waren...
Außerdem unterlag ich damals noch der irrigen Annahme, dass ich dann kein Backup mehr brauche.:rolleyes:
Der verwendete Algorithmus (XOR) ist zwar an und für sich in jedem RAID5 der gleiche, aber die Verwaltung der Platten wird doch bei jedem Controller unterschiedlich ausfallen...

In Zukunft soll der Server ja so aussehen:
Die 80GB Samsung bleibt als Systemplatte, dann kommen noch 1 bis 2 1TB-Platten als Datenhalde. Die Sicherungsplatten sollen in Carrier-lose Wechselrahmen. Ob ich das Backup auch noch spiegeln soll weiß ich noch nicht...
Meine Rechner hängen an einer APC Smart-UPS XL 750VA, die Platten sind mit ext3 formatiert.

€: Alternative zu externen Gehäuse sind Wechselrahmen
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a195966.html

davon 2 Stück und dann nur noch HDDs kaufen
werd mir bei Gelegenheit auch zwei davon für (alte HDDs) kaufen
die HDDs würde ich dann in Siliconschutzhüllen aufbewahren
Diese Wechselrahmen hab ich ja in meinem ersten Post schon erwähnt ;), sie gefallen mir wegen ihrem No-Scratch-System (NSS) für die Kontakte.
Aber in den Bewertungen tauchen auch einige Negativpunkte auf: Billige Verarbeitung und (wohl daraus resultierende) nicht gerade berauschende Haltbarkeit. Haben die betreffenden Leute einfach nur ein Montagsmodell erwischt, oder ist das ein generelles Qualitätsproblem bei diesem Modell?

Das Fantec (siehe auch mein erster Post) sieht wertiger verarbeitet aus, allerdings ist dort leider nichts über ein NSS-ähnliches System vermerkt. Schade, sonst wär das wohl meine Wahl geworden...

Welche soll ich also nehmen?

MfG
 
Hi

die ICY Box haben wir auf der Firma im Gebrauch. Dort werden zwar nicht oft die HDDs entfernt, aber allg machte die Box auf mich einen guten Eindruck. Die Boxen waren an einem Adaptec PCI-X Controller angeschlossen und da ging sogar HotSwap unter Linux ohne Probleme.

Grüsse

McLaine
 
Ok danke!

Dann werd ich die mal nehmen. Und zur Not gibts ja immer noch Garantie... :d
 
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