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Valve saniert den eigenen Store umfassend

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Valve saniert den eigenen Store umfassend
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Valve hat das Design seines Steam Stores überarbeitet und endlich an moderne Displayformate angepasst. Die neue Gestaltung berücksichtigt vor allem die breite Nutzung von 16:9- und Ultrawide-Monitoren und soll Spieleinhalte künftig klarer, größer und übersichtlicher präsentieren. Damit verabschiedet sich Steam endgültig von der für 4:3-Bildschirme optimierten Struktur, die über viele Jahre kaum verändert wurde.

Die auffälligste technische Neuerung betrifft die Breite der einzelnen Spieleseiten. Statt bisher 940 Pixel werden nun 1.200 Pixel genutzt. Diese Erweiterung wirkt sich direkt auf die Darstellung von Medieninhalten aus: Screenshots und Videos erscheinen in höherer Auflösung und mit besserem Seitenverhältnis, wodurch Spiele detailreicher und visuell ansprechender präsentiert werden. Auch Textabschnitte profitieren von der neuen Formatierung, da längere Beschreibungen nun mit größerem Zeilenabstand und besserer Lesbarkeit angezeigt werden.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die überarbeitete Mediengalerie. Valve hat zwei neue Anzeigeoptionen integriert. Im sogenannten Kinomodus werden Bilder und Trailer vergrößert dargestellt, um den Fokus stärker auf das Spiel selbst zu lenken. Zusätzlich steht ein Vollbildmodus zur Verfügung, bei dem sämtliche Medieninhalte die komplette Bildschirmfläche ausfüllen, während die Navigation weiterhin über ein dezentes Overlay bedienbar bleibt. Diese Anpassungen sollen nicht nur für Spieler ein immersiveres Erlebnis bieten, sondern auch Entwicklern mehr Flexibilität bei der Präsentation ihrer Titel geben.

Durch die vergrößerte Seitenbreite können Studios außerdem umfangreichere Hintergrundbilder und erweiterte Textabschnitte einbinden, um Atmosphäre und Stil ihrer Spiele stärker hervorzuheben. Damit erhält jedes Produkt mehr Raum zur individuellen Darstellung, was angesichts der großen Zahl an Veröffentlichungen im Steam-Katalog von Bedeutung sein kann.

Laut Valve war die Wahl der optimalen Breite ein längerer Prozess. Viele Nutzerinnen und Nutzer öffnen Steam nicht im Vollbildmodus, weshalb ein Kompromiss zwischen Lesbarkeit und moderner Optik gefunden werden musste. Nach umfangreichen Tests entschied man sich für 1200 Pixel als praktikable Lösung, die sich an aktuelle Hardware-Standards anpasst, ohne die Bedienbarkeit einzuschränken.

Das neue Layout betrifft derzeit nur die Produktseiten, soll aber in den kommenden Wochen auch auf die Startseite und weitere Bereiche des Steam Stores ausgeweitet werden. Damit will Valve die gesamte Desktop-Umgebung an aktuelle Monitorauflösungen anpassen und eine konsistentere Benutzererfahrung schaffen. Das Update markiert den ersten größeren Schritt in der optischen und technischen Modernisierung der Plattform seit mehreren Jahren.

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