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In der vergangenen Nacht hat Synology das Update für den DiskStation Manager (DSM) auf die Version 7.3 angekündigt. Neben einer verbesserten Sicherheit, Zuverlässigkeit, Speichereffizienz und Funktionen unterstützt der DSM 7.3 auch wieder nicht zertifizierte Laufwerke von Drittherstellern.
Die Kehrtwende erfolgt Monate, nachdem Synology bei den Plus-Modellen nur noch die eigenen Laufwerke oder zertifizierte Modelle von Drittherstellern unterstützt. Bisher hat man aber keinerlei Dritthersteller und deren Laufwerke zertifiziert und somit war nur noch der Einsatz der Laufwerke von Synology möglich.
Mit dem DSM 7.3 unterstützen die DiskStation Plus-, Value- und J-Serien (2025) nun wieder alle Laufwerke, auch die von Drittherstellern zur Erstellung und Installation von Speicherpools. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Speicherpools und Caches auf M.2-SSDs können weiterhin nur dann erstellt werden, wenn die eigenen SSDs oder zertifizierte Modelle verwendet werden. Die vollständige Kompatibilitätsliste findet ihr bei Synology.
Mit dem DSM 7.3 führt Synology ein automatisiertes Tiering-System ein, das Dateien intelligent zwischen verschiedenen Speicherebenen organisiert. Häufig verwendete Hot-Daten verbleiben auf leistungsstarken Speichermedien, während selten genutzte Cold-Daten in kostengünstige Speicherbereiche verschoben werden. Nutzer können individuelle Richtlinien definieren, die bestimmen, wann Dateien basierend auf Änderungszeit oder Zugriffshäufigkeit zwischen den Ebenen bewegt werden.
Zudem erweitert Synology die Sicherheitskapazitäten von DSM 7.3 durch branchenweit anerkannte Risikobewertungstools wie KEV (Known Exploited Vulnerabilities), EPSS (Exploit Prediction Scoring System) und LEV (Local Exploit Value). Diese Funktionen soll eine präzisere Bedrohungspriorisierung ermöglichen und den Schutz vor Cyberbedrohungen verstärken. Das System baut auf mehr als 50 proaktive Sicherheitsupdates auf, die in den letzten zwölf Monaten implementiert wurden, wobei Sicherheit weiterhin oberste Priorität in der DSM-Entwicklung hat
Die Synology AI Console wurde laut Synology inzwischen auf über 430.000 Systemen installiert und bietet lokale KI-gestützte Zusammenarbeit. Der DSM 7.3 führt benutzerdefinierte Datenfilterung und -maskierung ein, wodurch vertrauliche Informationen vor der Übertragung an externe KI-Dienste geschützt werden. Geplant ist auch die Unterstützung aller OpenAI-kompatiblen APIs, die Organisationen ermöglicht, private KI-Infrastrukturen nahtlos zu integrieren.
Alle weiteren Änderungen zum DSM 7.3 findet ihr an dieser Stelle.