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Die Apple Watch wird weniger Funktionen als angenommen bieten

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Die Apple Watch wird weniger Funktionen als angenommen bieten
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Was das iPad für den Tablet-Markt war, soll die Apple Watch für den Bereich der Smartwatches werden. So sehen es zumindest die üblichen Analysten und Marktforscher, die allein für dieses Jahr mit 25 Millionen ausgelieferten Exemplaren der Apple-Uhr rechnen. Nachdem die eingeräumten schwachen Laufzeiten die Euphorie nur wenig bremsen konnten, könnte ein Bericht des Wall Street Journals nun aber für einen spürbaren Dämpfer sorgen.

Denn das Wirtschaftsportal will erfahren haben, dass der Funktionsumfang der Apple Watch geringer als zunächst gedacht und angekündigt ausfallen wird.

In erster Linie soll dies die Gesundheits- und Fitnessmerkmale betreffen. So heißt es unter anderem, dass von Apple erwähnte Sensoren im Zuge der Präsentation im September und später nirgends am Gehäuse zu erkennen waren und dementsprechend weniger Daten gesammelt werden können. Verantwortlich sollen dafür vor allem drei Gründe sein: Technische Hürden, rechtliche Fragen und schwankende Qualität. Ersterer Punkt betrifft der Quelle zufolge unter anderem die Messung von Blutdruck und Stresslevel. Hier hätten die Ingenieure die Komplexität der jeweiligen Systeme unterschätzt, was zu einem Verzicht auf die Sensoren geführt habe. An anderer Stelle hätte Apple zu spät erkannt, dass bestimmte Funktionen aufwändige Prüfungen seitens der Gesundheitsbehörden nach sich ziehen würden, was einerseits die Anforderungen deutlich erhöht, andererseits aber auch zusätzliche Zeit in Anspruch genommen hätte. Der wohl gravierendste Punkt dürfte aber die schwankende Qualität sein. Dazu zählen laut Bericht nicht nur stark abweichende Messwerte und Sensoren, die zu leicht von äußeren Umständen beeinflusst werden, sondern auch nicht erfüllte Ansprüche seitens der Zulieferer.

Der Funktionsumfang der Apple Watch soll geringer als bislang angenommen ausfallen

Der Funktionsumfang der Apple Watch soll geringer als bislang angenommen ausfallen

Welche Funktionen in Summe fehlen sollen, wird nicht aufgelistet, eine mögliche zweite Generation der Apple Watch soll jedoch umfangreicher ausfallen.

Apple selbst scheint angesichts der möglicherweise geringeren Ausstattung dennoch an seinen Zahlen festzuhalten. So sollen allein für den Verkaufsstart 5 bis 6 Millionen Exemplare der Apple Watch bereitstehen. Davon soll es sich zur Hälfte um das Einstiegsmodell Sport für 349 US-Dollar handeln, ein Drittel entfällt den Angaben zufolge auf die mittlere Variante, etwa 17 Prozent auf die teuersten Versionen, die als Edition bezeichnet werden. Die Preise für die beiden letztgenannten Modelle sind noch nicht bekannt.

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