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Mit den beiden Modellen Z 6 und Z 7 hat Nikon 2018 den Sprung in das Segment der spiegellosen Vollformatkameras gewagt. Mit der Z5 soll die Reihe nun um ein handliches Einstiegsmodell ergänzt werden.
Der Produktname könnte den einen oder anderen Nutzer irritieren: Für das Z-System gibt es schon die Nikon Z 50. Diese spiegellose Systemkamera hat aber nur den kleineren DX- und keinen Vollformatsensor. Die neue Z 5 erhält hingegen nun einen CMOS-Vollformatsensors mit 24,3 MP und 5-Achsen-Bildstabilisator. Bei Maßen von 100,5 × 134 × 69,5 mm (H x B x T) und einem Gewicht von 675 g mit Akku und Speicherkarte fällt die Z 5 recht handlich aus. Das staub- und feuchtigkeitsgeschützte Magnesiumgehäuse soll trotzdem robust sein. Und auch auf einen tiefen Griff muss man nicht verzichten.
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Der Hybrid-Autofokus bietet 273 Messfeldern. Serienbildaufnahmen sind mit bis zu 4,5 Bildern pro Sekunde möglich. Zur Bildkomposition können ein elektronischer Sucher mit 3,69 Millionen Bildpunkten oder der neigbare Touchscreen genutzt werden. Der Sucher wurde von den Z 6/Z 7 übernommen. Anders als bei den nominell höherklassigen Modellen verzichtet Nikon zwar auf einen XQD-Speicherkartenslot, verbaut stattdessen aber gleich zwei UHS-II-SD-Kartenslots. Im Videomodus kann 4K-Material mit bis zu 30p aufgenommen werden. FullHD ist mit maximal 60p möglich. Das Teilen von Bildern und Videos soll dank integriertem W-LAN und Bluetooth einfach gelingen. Mit der SnapBridge-App lässt sich ein Mobilgerät auch als externer Monitor bzw. Fernbedienung nutzen.
Passend zur kompakten Kamera wird mit dem NIKKOR Z 24-50 mm 1:4-6,3 auch ein kleines Kit-Objektiv angeboten. Wenn die Kamera Ende August verfügbar wird, soll sie im Kit mit diesem Objektiv 1.851,13 Euro kosten. Für die Kombination aus Nikon Z 5 Kit 24-50 mm 1:4-6.3 und FTZ-Bajonettadapter werden 1.997,34 Euro angesetzt. Das Objektiv wird separat für 466,92 Euro angeboten. Im Vergleich zur UVP der Z 6 wirkt die Z 5 günstig - zum Launch kostete dieses Modell im Kombi-Pack mit Adapter rund 2.450 Euro, in Kombination mit Kit-Objektiv hingegen sogar 2.900 Euro. Allerdings ist die Z 6 massiv im Preis gefallen. Sie wird aktuell für unter 1.500 Euro (ohne Objektiv angeboten - wie sich das auf den Handelspreis der Z 5 auswirkt, wird sich noch zeigen. Auch Canons EOS RP ist als direkter Konkurrent im Bereich der Einsteiger-Vollformatkameras ohne Spiegel deutlich günstiger.