NEWS

GB300 NVL72

CoreWeave stellt ersten Blackwell-Ultra-Server bereit

Portrait des Authors


CoreWeave stellt ersten Blackwell-Ultra-Server bereit
0

Werbung

CoreWeave hat als erster Anbieter für GPU-Cloud-Infrastruktur und Bare‑Metal-Compute einen GB300-NVL72-Server erhalten und in den Einsatz gebracht. Damit startet NVIDIA offiziell die Auslieferung der Blackwell-Ultra-Systeme, was in der Form auch zur GTC 2025 im Frühjahr kommuniziert wurde. Der KI-Server selbst wurde von Dell an CoreWeave geliefert – einem der Premium-Partner von NVIDIA für den Bau der KI-Infrastruktur.

GB300 NVL72 liefert einen um den Faktor 50 höheren Durchsatz in der Inferencing-Leistung gegenüber einem vergleichbaren Systeme auf Basis der Hopper-Architektur. Im Vergleich zu GB200 NVL72 bietet die Blackwell-Ultra-Hardware eine 1,5fach höhere FP4-Leistung und ist zusammen mit den NVIDIA Quantum-X800 InfiniBand um den Faktor zwei schneller in der Netzwerk-Leistung. Zudem bietet Blackwell Ultra je GPU nun 288 anstatt 192 GB an HBM3E, sodass das gesamte Rack auf 21 TB kommt – +50 % gegenüber der ersten Blackwell-Generation.

CoreWeave wird das erste GB300-NVL72-System nun in seiner Infrastruktur integrieren und Kunden zur Verfügung stellen.

Mit dem jährlichen Rhythmus für neue KI-Beschleuniger stellt NVIDIA die Cloud-Provider vor große Herausforderungen. Diese bestehen nicht nur aus den immer größeren Anforderungen bezüglich der Stromversorgung und Kühlung, sondern auch darin, dass die Kunden natürlich schnell auf die neueste Hardware wechseln wollen.

Dabei findet viel Forschung und Entwicklung im KI-Bereich noch auf älterer Hardware statt. A100, H100, H200 ist meist die Hardware-Generation, auf der zum Beispiel die Universitäten forschen. Nur die Großkunden und mit Milliarden bewerteten KI-Unternehmen können es sich leisten auf Blackwell und nun Blackwell Ultra zu setzen.

Weitere Details zu Blackwell Ultra sowie dem Nachfolger Vera Rubin, der schon in der zweiten Jahreshälfte 2026 folgen soll, finden sich in unserer Berichterstattung zur GTC 2025.

Back to top