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Samsung Pay startet in Europa ohne die interessanteste Funktion

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Samsung Pay startet in Europa ohne die interessanteste Funktion
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Knapp ein Jahr nach Apple hat auch Samsung seinen Bezahldienst nach Europa gebracht. Während der Konkurrent sich auf den britischen Markt beschränkt, konzentrieren sich die Südkoreaner auf Spanien. Dass man sich für das südeuropäische Land entschieden hat, liegt laut Unternehmen an der großen Verbreitung von Smartphones und dem Interesse an derartigen Angeboten. Auf eine wichtige Funktion muss man aber verzichten.

So zumindest ist die Pressemitteilung zu verstehen. In dieser heißt es, dass das Händler-Terminal lediglich NFC unterstützen müssen, weitere Anforderungen würde es nicht geben. Ursprünglich warb Samsung jedoch damit, dass die Bezahlung auch über die MST-Technik (Magnetic Secure Transmission) möglich sei. Ein entsprechender Sender simuliert dabei den auf EC- und Kreditkarten vorhandenen Magnetstreifen, womit beinahe jedes Kartenzahlungs-Terminal kompatible ist.

In Europa muss Samsung Pay vermutlich ohne MST-Technik auskommen

In Europa muss Samsung Pay vermutlich ohne MST-Technik auskommen

Über mögliche Gründe für die Streichung kann derzeit nur spekuliert werden, wahrscheinlich ist aber die in Europa vorherrschende Nutzung des EMV-Chips. Dieser bietet bei der Zahlung eine weitaus höhere Sicherheit als der Magnetstreifen. Anders sieht es in den drei weiteren Ländern aus, in denen Samsung Pay bereits verfügbar ist. Sowohl in Südkorea, China und den USA ist die Streifennutzung verbreiteter.

Zum Start kooperiert Samsung in Spanien mit zwei Banken, zwei weitere sollen in Kürze folgen. Darüber hinaus sei sichergestellt, dass wichtige Handelspartner den Dienst akzeptieren würden. Dazu gehören neben der Kaufhauskette El Corte Inglés  auch MediaMarkt, Phone House und Starbucks.

Wann der Bezahldienst in weiteren europäischen Ländern an den Start gehen wird, ist noch nicht bekannt. In Spanien will Apple noch in diesem Jahr nachziehen, auch Frankreich und Deutschland sollen auf der Liste der nächsten Kandidaten stehen. Hierzulande hatte der Sparkassen-Verband früh die Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekundet, seitdem ist es darum jedoch still geworden.

Quellen und weitere Links

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