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Microsoft verkauft mehr Smartphones und Tablets

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Microsoft verkauft mehr Smartphones und Tablets
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Microsoft hat das Jahr 2014 mit einigen kleineren Überraschungen abgeschlossen. Wie das Unternehmen in der vergangenen Nacht mitteilte, konnte der Umsatz gesteigert werden, der Nettogewinn ging hingegen zurück. Ein Auf und Ab gab es aber auch im Hardware-Bereich: Mehr ausgelieferten Smartphones und Tablets steht ein Minus der Xbox gegenüber.

Die Einnahmen das zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2015 beliefen sich insgesamt auf 26,47 Milliarden US-Dollar, ein Plus von knapp 8 Prozent. Verantwortlich für diesen Sprung ist im Wesentlichen die Smartphone-Sparte, die im Vorjahreszeitraum noch keine Rolle gespielt hat. Größere Rückgänge gab es hingegen im Bereich der Verbraucherlizenzen und der Computer-Hardware. Dass es in Hinblick auf den Gewinn keine Verbesserung gab, liegt an mehreren Punkten. So belasteten Abfindungen und andere Restrukturierungskosten den operativen Gewinn, der leicht von 7,969 auf 7,776 Milliarden US-Dollar zurückging, zulasten des Nettogewinns ging hingegen eine höhere Steuerbelastung. Unter dem Strich blieben 5,863 Milliarden US-Dollar übrig - knapp 11 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Bilanz selbst bietet aber auch mehrere interessante Details. So konnte der Absatz von Lumia-Smartphones auf 10,5 Millionen gesteigert werden, ein Jahr zuvor waren es 4,5 bis 8,7 Millionen - Nokia verzichtete damals auf konkrete Zahlen. Einen großen Sprung verzeichnete auch das Surface-Geschäft. Hier kletterte der Umsatz um knapp ein Viertel auf 1,1 Milliarden US-Dollar, die Zahl der abgesetzten Geräte verrät Microsoft aber nicht. Ähnlich unpräzise sieht es bei Konsolen aus. Erstere konnten 6,6 Millionen mal ausgeliefert werden, ein Rückgang um etwa 10 Prozent - die einzelnen Anteile von Xbox One und Xbox 360 nennt man nicht. Das gleiche Bild gibt es auch bei Office 365 Home und Personal: Hier spricht Microsoft von mittlerweile 9,2 Millionen Abonnenten, was gegenüber dem Vorquartal ein Plus von 30 Prozent bedeutet, die Zahl der kostenlosen Mitgliedschaften wird aber nicht ausgewiesen.

Unternehmenschef Satya Nadella verwies in einem ersten Kommentar darauf, dass Microsoft „weiterhin im Wandel sei, vor allem auf Windows 10 setze man große Hoffnungen. Nadella hat bei seinem Antritt im Februar 2014 erklärt, dass er vor allem auf die Cloud sowie das Mobilgeschäft setzen werde, in beiden Bereichen konnten seit dem bessere Zahlen ausgewiesen werden.

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