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Crytek UK

Einige Manager angeblich von ihren Posten zurückgetreten

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Einige Manager angeblich von ihren Posten zurückgetreten
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Die letzten hitzigen Spiele der Fußballweltmeisterschaft dürften der Führungsriege der angeblich finanziell angeschlagenen Spieleschmiede Crytek gerade recht gekommen sein, um dem Medienrummel entfliehen zu können – zumindest am Standort Großbritanniens. Wie die Kollegen von Kotaku.com am Wochenende berichteten, soll sich die Lage von Crytek UK weiter verschlechtert haben.

Während einige Mitarbeiter schon seit einigen Monaten auf ihre Gehälter warten und teilweise sogar ihre Arbeit niedergelegt haben sollen, soll sich nun auch ein Teil der Führungsriege verabschiedet haben. Den Informationen zufolge sollen Studio-Head Karl Hilton und Development-Director Ben Harris das Unternehmen bereits verlassen haben. Auch Hasit Zala soll seinen Posten als Game-Director geräumt haben, was vor allem die Entwicklung des Homefront-Nachfolgers vollständig auf Eis legen lassen dürfte. Gerüchte über eine mögliche Weitergabe des Titels gibt es schon seit einigen Wochen. Auch an der Entwicklung von Warface war Zala beteiligt. Ein Großteil der Mitarbeiter soll sich bereits auf die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz aufgemacht haben, schreibt Kotaku.com weiter.

Eine offizielle Stellungnahme seitens Crytek gibt es nicht. Zuletzt hatte das Unternehmen einen Gamestar-Bericht über finanzielle Probleme zurückgewiesen. Bei den aktuell sich mehrenden Gerüchten aber bleibt die Spieleschmiede erstreckend still.

Eine Insolvenz Cryteks wäre ein herber Rückschlag für die deutsche Spieleindustrie. Als potentieller Übernahme-Kandidat wird in der Gerüchteküche Sony genannt.

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