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100 neue Mobilfunkstandorte

Deutsche Telekom strebt Ultra-Kapazitätsnetz an

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Deutsche Telekom strebt Ultra-Kapazitätsnetz an
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Der Mobilfunk auf dem deutschen Staatsgebiet hat weiterhin noch viele Lücken aufzuweisen und demnach ist nicht überall mit einem guten bis sehr guten Mobilfunkempfang zu rechnen. Dessen ist sich die Deutsche Telekom auch bewusst und hat in einer ausführlichen Pressemitteilung bekanntgegeben, dass nun 100 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen werden - vorrangig in Bayern. Gerade im Landkreis Garmisch-Partenkirchen im Süden Oberbayerns ist die Netzabdeckung aus persönlichen Erfahrungen des Autors dieser News oftmals ausbaufähig, sodass auch dieser Landkreis von neuen Mobilfunkstandorten und Kapazitätserweiterungen profitieren würde.

Zu den meisten neuen Standorten zählen das Bundesland Bayern mit 18, Nordrhein-Westfalen mit 14 und Baden-Württemberg mit 10 Stück. Abseits der neuen 100 Mobilfunkstandorte habe die Deutsche Telekom der Pressemitteilung nach an 127 der 596 bestehenden Standorte erstmals mit dem 5G-Standard betraut. Beim Thema Kapazitätserweiterungen profitierte mit 179 Standorten am meisten Nordrhein-Westfalen, gefolgt mit 74 Stück in Baden-Württemberg und 65 an der Zahl in Bayern. Laut der Deutschen Telekom erhalten mehr als 98% Zugriff auf das moderne 5G-Netz und sogar 100% auf den Vorgänger-Standard 4G. Doch der Zugriff auf das Netz umschreibt dabei eben nicht, wie gut die Signalqualität ausfällt und wieviel an Bandbreite zur Verfügung steht.

Ultra-Kapazitätsnetz wird angestrebt

Die Deutsche Telekom möchte durch mehrere Maßnahmen im gesamten Bundesgebiet ein Ultra-Kapazitätsnetz errichten, um die Gesamt-Qualität der Netzabdeckung zu steigern. Künftig sollen 90 % der Standorte eine Downstream-Kapazität von 1 GBit/s pro Zelle erreichen können. Um die Funkreichweite (auch innerhalb von Gebäuden) zu erhöhen, werden Low-Band-Frequenzen von 700, 800 und 900 MHz angestrebt. Hinzu sollen die Mid-Band-Frequenzen (1.500, 1.800 und 2.100 MHz) kommen. Zwar ist die Reichweite bei ihnen geringer, doch dafür sind höhere Übertragungsraten und niedrigere Latenzen möglich.

Um jedoch ein Ultra-Kapazitätsnetz zu realisieren, ist es außerdem notwendig, die Backbone-Infrastruktur entsprechend auszubauen. 85 % der Standorte sollen daher eine Glasfaser-Anbindung mit mehr als 10 GBit/s an Datendurchsatz erhalten. Gleichzeitig ist das Unternehmen laut der Pressemitteilung darum bemüht, die Hard- und Software auf Energieeffizienz hin zu optimieren.

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