Werbung
Nach über 20 Jahren ist Kirby Air Ride zurück. Um zwei Buchstaben verlängert erschien Kirby Air Riders am 21. November 2025 für Nintendos Switch 2. Das Original von 2003 wurde damals auf dem Gamecube veröffentlicht. Verglichen mit anderen Rennspielen fiel der Funracer vorwiegend durch seine simple Steuerung auf. Gas geben war nicht nötig, die Maschinen rasten von selbst geradeaus. Das gleiche Prinzip will die Fortsetzung nun auf die neue Konsole bringen.
Mit mehr Modi, mehr Fahrzeugen, hier Maschinen genannt, vielen neuen Fahrern, oder Riders und einer modernen Präsentation ist Kirby mit neuer Hardware-Power zurück. Das Hauptmenü ist im Stile eines überfüllten Tisches entworfen. Hier können wir uns entscheiden, wie wir starten. Chaos wartet in City Trial, klassische Rennen in Air Ride und eine völlig andere Perspektive in Top Ride. Außerdem gibt es den Einzelspieler-Story-Modus Road Trip. Alle anderen Modi können allein oder mit mehreren Spielern, lokal oder online, erlebt werden. Zum Start empfiehlt es sich allerdings, die Fahrschule zu besuchen. Dort erlernen wir die Grundlagen des Spiels. Wir haben uns durch die verschiedenen Varianten gekämpft und Kirby Air Riders angespielt, um zu sehen, ob das Comeback der rosa Knutschkugel gelungen ist.
Erste Schritte – Fahrschule & Tutorial
Das Tutorial arbeitet dabei alle möglichen Bereiche ab, um uns bestmöglichen Spiel einzuführen. So lernen wir zunächst die grundsätzliche Steuerung. In Kirby Air Riders können wir, genau wie in Mario Kart und anderen Fun-Racern, einen Boost erhalten, indem wir die B-Taste gedrückt halten. Fahren wir geradeaus, werden wir dadurch langsamer und können sogar kurz anhalten, während der Boost lädt. Lassen wir los, schießen wir nach vorne. Damit driften wir auch in Kurven. In Air Riders können wir allerdings zusätzlich fliegen, wenn wir über Rampen springen. Wer danach noch eine perfekte Landung hinlegt, erhält ebenfalls einen Geschwindigkeitsschub.
Natürlich verfügt Kirby auch über seinen Signature-Move, den er schon seit 33 Jahren nutzt. Auf Knopfdruck können wir Gegner auf der Strecke einsaugen. Im Anschluss können wir eingesaugte Objekte als Geschosse auf andere Fahrer feuern. Wenn die Eingesaugten über spezielle Fähigkeiten verfügen, erhalten wir diese ebenfalls. Genauso, als hätten wir ein Item aufgesammelt. Um es fair zu halten: Nicht nur Kirby verfügt über diese Fähigkeit, sondern alle Fahrer. Wer lieber zuschlagen möchte, kann ein Wirbelangriff starten, indem er den Stick wild von links nach rechts bewegt. Dadurch beginnt sich unsere Maschine wild zu drehen und wir rammen Gegner von der Straße oder zerstören Kisten.
Zuletzt verfügt noch jeder Rider über seine ganz eigene Spezialfähigkeit. Diese können wir nur auslösen, wenn der entsprechende Balken aufgeladen ist. Das geschieht automatisch und wird durch ausgeteilten oder eingesteckten Schaden entsprechend beschleunigt. Die Fähigkeiten unterscheiden sich von Rider zu Rider und sorgen meist für einen Boost, einen starken Angriff oder beides.
Wer mehr als nur die Grundlagen lernen möchte, kann auch spezielle Tutorials zu City Trials, Spezialkräften, Profitechniken und den Maschinen abschließen. Zu den Profitechniken zählt unter anderem das sogenannte Sterne-Driften, das eigentlich Windschatten-Fahren beschreibt. Außerdem können wir quasi manuell eine Stotterbremse benutzen, um beim Abbremsen in Kurven nicht allzu sehr an Geschwindigkeit zu verlieren. Driften und Boosten sind aber die bessere Wahl. Es gibt auch zeitlich begrenzte Events, die wir über das Hauptmenü aufrufen können. Hier winken spezielle Belohnungen, wie Aufkleber, die wir auf unserem Fahrerpass verewigen können.