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Nostalgie und Probleme

Sacred 2 Remaster kurz reingezockt

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2004 veröffentlichte Ascaron Sacred. Die deutsche Produktion trat gegen harte Konkurrenz im Bereich der ARPGs an. Trotzdem konnte sich das Spiel eine treue Fangemeinde schaffen und so erschien 2008 die Fortsetzung Sacred 2. 16 Jahre nach dem ursprünglichen Release meldet sich diese in einem Remaster zurück. 

Für viele Fans geht damit ein nostalgischer Traum in Erfüllung. Die Macher beabsichtigen, die Marke mit dem Remaster nach eigener Aussage wiederzubeleben. In Zukunft sollen auch neue Inhalte erscheinen. Wir haben uns die Xbox-Version der Neuauflage angesehen und schnell gemerkt, dass uns hier neben Retro auch ein harter Reality-Check erwartet. Schließlich ist das Original für seine Bugs bereits ebenso berühmt wie berüchtigt.

Charaktere

Bevor es losgeht, erstellen wir einen neuen Helden. Zur Auswahl stehen die bekannten sieben Klassen Seraphim, Dryade, Schattenkrieger, Inquisitor, Hochelfe, Tempelwächter und Drachenmagier. Letzterer war ursprünglich Teil der Erweiterung Ice & Blood. Diese ist im Remaster vollständig enthalten. Die Einführungen der Figuren sind gelungen. Jede Klasse stellt sich mit einer eigenen Mini-Biografie und guten Sprechern im Auswahlbildschirm selbst vor.

Anschließend folgt die Wahl der Götterseite. Wir haben die Wahl zwischen Licht oder Schatten. Einige Klassen sind jedoch eingeschränkt. So darf die Seraphim nur Licht wählen, der Inquisitor ausschließlich Schatten. Für unseren Test haben wir uns für den Drachenmagier und die dunkle Seite der Macht entschieden. Abschließend folgt noch eine kurze Charakteranpassung. Wer hier einen modernen Editor erwartet, wird jedoch enttäuscht. Es gibt 32 Hautfarben und 32 Farbvarianten für unseren Kistenträger, das ist alles. Der Kistenträger ist ein kleiner Kobold, der mit einer Schatztruhe auf dem Rücken hinter uns herläuft und unser erweitertes Inventar darstellt.

Auf dem Auswahlbildschirm legen wir noch den Schwierigkeitsgrad fest. Bronze und Silber sind am Anfang verfügbar, dazu eine Hardcore-Option, bei der der Held nach dem ersten Tod endgültig verschwindet. Wer möchte, aktiviert die sogenannte Meisterhand. Dadurch laden Künste schneller, aber jeder Skill zieht Energie aus allen Aspekten. Dadurch werden alle Fähigkeiten gleichzeitig in den Cooldown geschickt.

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