TEST

Netzteil-Roundup H1 2005 - NorthQNQ-4775-400

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Der aus dem Norden stammende Anbieter NorthQ  ließ uns ein Netzteil zukommen, das sich optisch mittlerweile von dem üblichen Einheitsbrei kaum unterscheidet. Es ist mit einer titanfarbenen Oberfläche versehen und hat als Neuerung einen 140-mm-Lüfter nach unten zeigend integriert. Ob sich der 140-mm-Lüfter in Zukunft bei Netzteilen durchsetzt, sei mal dahingestellt. Und inwiefern der Lüfter für Lautlosigkeit im System sorgt, haben wir später getestet. Dabei gilt festzuhalten, dass ein großer Lüfter nicht gleich zu absoluter Stille im System führt. Dennoch scheint der Hersteller von seinem Produkt enorm überzeugt zu sein, was der Preis widerspiegelt. Optisch ist das Netzteil nicht gemoddet, sondern kommt mit seiner Lackierung und dem großen Lüfter relativ unbedarft daher. Der Hersteller scheint also verstärkt auf die inneren Werte seines Sprösslings Wert zu legen. Ob diese den Preis rechtfertigen, sehen wir im Belastungstest.

Als Hintergrundinfo sei Folgendes gesagt: Wer die Firma noch nicht kennt, NorthQ ist ein erfolgreicher, skandinavischer Anbieter von Netzteilen, Lüftern und Kühlern, der sich auch in Deutschland einen Namen machen möchte.

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Wie bereits erwähnt, bringt das Netzteil einen uns unbekannten temperaturgesteuerten 140-mm-Lüfter mit, der nach unten auf den Prozessor etc. gerichtet ist. Der Lüfter hat einen Keramikkugellager und versorgt das Netzteil sehr ordentlich mit Frischluft und ist dabei subjektiv relativ leise. Das Netzteil ist gut verarbeitet und hat sehr gute Komponenten verbaut.

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Der Lüfter deckt wie auf dem obigen Foto erkennbar, fast das gesamte Netzteil ab. Für eine sehr gute Luftversorgung ist somit gesorgt.

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Kommen wir zu den vom Hersteller angegebenen Leistungswerten:

  • Nominalleistung: 400 W
  • 3,3 V: 30 A
  • 5,0 V, 28 A
  • 12-V-Schiene (V1 & V2): 14 A & 15 A
  • Combined Power 130 W
Die Leistung des Netzteils ist etwas überdurchschnittlich und für ein 400-Watt-Netzteil innerhalb des Normbereichs. Auf der 3,3-V-Leitung darf eine maximale Belastung von 30 A gefahren werden. Für ein 400-Watt-Netzteil ist das absolut in Ordnung. Auf der 5-V-Leitung sind es 28 A, auf den 12-V-Schienen in etwa 14 A auf V1 und 15 A auf V2. Bei dem Wert für die Combined Power sind wir uns etwas unsicher. Dem Aufdruck "+5v. +3.3v. : 130W" sollte sich eine Combined Power -Wert von 130 Watt ablesen lassen, welches aber ein absolut unterdurchschnittlicher Wert wäre, denn der Standard liegt eigentlich im Bereich von knapp unter oder über 200 Watt.

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Werfen wir an dieser Stelle einen Blick auf die Kabel des Netzteils:

Das Netzteil geizt nicht mit Anschlüssen. Zwar sind nicht so viele Anschlüsse vorhanden, wie beispielsweise beim Tagan, aber dennoch ausreichende Mengen. Der Konsument wird die Möglichkeit haben, sieben 4-polige Molex-Anschlüsse zu nutzen, zwei Floppy-Anschlüsse sein Eigen nennen zu dürfen und den typischen 24-Pin EPS-Stecker, den 6-Pin EPS-Stecker und den 12-V-AUX-Anschluss an seine Geräte anschließen zu können. Außergewöhnlich ist bei dem vorliegenden Netzteil die Anzahl der Serial-ATA Anschlüsse. Das Netzteil bietet gleich vier Stück davon an.

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Für die Luftversorgung ist dank so vieler Löcher wirklich gesorgt. Auf dem obigen Bild kann man außerdem sehr schön die verbauten Komponenten sehen. Die Abschirmung des Netzteils nach diversen TÜV-Normen ist trotz der vielen Luftzugänge ebenfalls bewerkstelligt worden.

Als Nächstes steht das Tagan TG420-U02 i-Xeye auf der Liste:

Quellen und weitere Links

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