TEST

Netzteil-Roundup H1 2005 - bersicht

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Hier nun die Übersicht über die wichtigsten Leistungsdaten unserer Probanden:

Alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr. Leider können wir trotz größter Sorgfalt kleine Fehler ausschließen.

Alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr. Leider können wir trotz größter Sorgfalt kleine Fehler ausschließen.

Was in diesem Zusammenhang sicherlich auffällt, ist, dass mittlerweile fast alle Netzteile im Test den neuen 24-poligen Power-Anschluss benutzen, der von Intel eingeführt wurde. Grundsätzlich können aber mitgelieferte Adapter dazu verwendet werden, um besagte Netzteile auch an dem alten 20-poligen Anschluss zu verankern und umgekehrt.

Zur Erläuterung wollen wir vor dem Test noch mal den Zusammenhang einiger Leistungs- und Merkmalsdaten der Netzteile erläutern:

Am wichtigsten für ein Netzteil ist die "Combined Power" (CP), also die zulässige und maximale Belastung der 5-V- und 3,3-V-Leitung. Diese Combined Power wird von den Herstellern meistens angegeben. Sollte es nicht auf dem vom Hersteller angebrachten Etikett stehen, darf man ruhig misstrauisch werden. Bei normalen Netzteilen hängen die Leitungen meistens an einem Schaltkreis - wird also eine Leitung verwendet, so sinkt normalerweise die Leistung auf der anderen Leitung. Verwendet also ein PC hauptsächlich Spannung aus der 5-V-Leitung, so nimmt die Leistung der 3,3-V-Leitung ab. Es ist daher nicht möglich, aus beiden Schienen die maximal angegeben Ampere-Werte zu ziehen. Aus diesem Grund schaut man auf die Combined Power - nur wenn die Leistung von 3,3-V- und 5,0-V-Leitung so hoch sind, dass es keine Probleme geben kann, ist ein Netzteil ausreichend. Ob ein Netzteil gut oder schlecht ist, entscheiden trotz der Wichtigkeit der CP-Werte aber meistens die verbauten Teile. In diesem Zusammenhang ist der Blick auf die Toleranzwerte bei 5 V und 12 V sowie 3,3 V sehr interessant - hier schreibt Intel beispielsweise eine minimale Abweichung vor, die +/-5% beträgt. Die Qualität der Bauteile und die CP-Werte bilden also die Voraussetzungen für ein gutes Netzteil.

"Fan-Only"-Anschlüsse haben sich seit unserem letzten Review erheblich verbreitet und werden hier noch einmal erklärt: Diese Anschlüsse haben nur eine 12-V-Leitung - dort deshalb bitte auch keine Festplatten oder sonstigen Geräte anschließen! An diese Anschlüsse gehören nur Lüfter - und entsprechend der Gehäusetemperatur steuert das Netzteil auch diese Lüfter. Insgesamt kann also das gesamte Gehäuse leiser betrieben werden! Netzteile mit dieser Funktion besitzen üblicherweise eine integrierte Lüftersteuerung, die externe Lüfter mitsteuert.

Durch die ständige Überwachung der Temperatur im Netzteil setzen die Hersteller die Leistung der internen als auch der externen Lüfter zunächst sehr niedrig an - wenn beispielsweise nur 200 W benötigt werden, dann entsteht nur eine geringe Wärme im Netzteil und die Lüfter werden mit einer sehr geringen Umdrehungszahl angesteuert. Nur unter Volllast drehen die Lüfter wirklich mit voller Kraft - und das kommt bei 420 W oder gar 600 W relativ selten vor. Insgesamt bleibt ein qualitativ hochwertiges Netzteil so die längste Zeit sogar noch unterhalb der normalen Hintergrundgeräusche mit einer Lautheit von knapp 20 dB. Natürlich kommt es darauf an, wie gut die allgemeine Lüftung des Systems ist, denn die heutigen Systeme entwickeln eine Menge mehr Abwärme als früher und da ist meist ein integrierter Netzteillüfter erheblich überfordert. Nicht zuletzt soll jener Netzteillüfter ja schließlich auch die Abwärme aus dem Netzteil selber entfernen und hat heutzutage definitiv nicht mehr die Funktion, auch das PC-Gehäuse mitzulüften. Um so intelligenter ist die Maßnahme, die externen Lüfter ebenfalls zu steuern. Richtige Freaks werden allerdings auf eine manuelle Einstellmöglichkeit zurückgreifen wollen, doch die meisten User werden mit der gelungenen Steuerung hellauf begeistert sein.

Kommen wir nun zu den Neuerungen auf dem Netzteilmarkt und widmen wir uns der ATX 2.0-Norm:

Quellen und weitere Links

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