TEST

ASRock X299 Taichi im Test - Das LGA2066-Board mit dem Zahnrad - SATA-6G-, USB-3.1-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.1-Gen2-Performance

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Das ASRock X299 Taichi stellt zwei USB-3.1-Gen2-Schnittstellen bereit. Hierfür kommt wieder der ASMedia-ASM3142-Controller zum Einsatz. Dabei gibt es je eine Schnittstelle als Typ-A- und Typ-C-Ausführung.

Der ASM3142 hatte auf dem ASRock X299 Taichi einen guten Tag. Im Lesen wurden 942 MB/s und im Schreiben wurden 872 MB/s erreicht.

 

USB-3.1-Gen1-Performance

An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das ASRock X299 Taichi insgesamt acht Stück an. Am I/O-Panel kann auf vier Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Stück können über die beiden internen Header realisiert werden. Dabei arbeiten vier Buchsen direkt mit dem X299-Chipsatz zusammen. Beide internen Header sind an den ASMedia ASM1074-Hub angebunden. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.

Ob nun direkt über den Chipsatz oder den indirekten Weg über den Hub, in beiden Fällen wurden mit 443 MB/s lesend und 465 MB/s schreibend ordentliche Transferraten erreicht.

 

SATA-6G-Performance

Das ASRock X299 Taichi stellt zehn SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Acht SATA-Konnektoren arbeiten nativ mit dem X299-Chipsatz zusammen. Die restlichen zwei Ports agieren über den ASMedia ASM1061. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

SATA-6GBit/s-SSDs über den Chipsatz selbst werden ordentlich ausgefahren. Wir erreichten mit einer Leserate von 557 MB/s und einer Schreibrate von 522 MB/s wieder sehr gute Werte. Die Performance vom ASMedia ASM1061 ist bereits bekannt und daher waren wir nicht überrascht, dass lesend knapp über 400 MB/s erreicht wurden. Im Schreiben kletterte die Rate auf 377 MB/s.

 

M.2-Performance

Den M.2-Test absolvieren wir natürlich auch bei der X299-Plattform. Auf dem ASRock X299 Taichi halten sich gleich drei M.2-Schnittstellen bereit. Genau wie bei der LGA1151-Plattform, erhalten die M.2-Schnittstellen vom Chipsatz ihre nötigen Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test verwenden wir die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom Chipsatz.

Bei den vergangenen beiden X299-Mainboard-Tests ist uns aufgefallen, dass nicht die gesamte Leseperformance erreicht wurde. So auch beim ASRock X299 Taichi. Von maximal möglichen 3.300 MB/s im Lesen wurden maximal 2.724 MB/s erreicht. Schreibend wurde mit bis zu 1.528 MB/s die üblichen Transferraten ermittelt.