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ASUS Maximus VIII Extreme im Test (Assembly-Update) - Features und Layout (1)

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Die weit zuvor bekanntgewordenen Daten zu der Intel-100-Chipsatzserie zeigten bereits weitreichende Veränderungen, die sich im Nachhinein zumindest beim Z170-PCH auch bestätigt haben. Neu ist die Anbindung zwischen CPU und PCH über das Direct-Media-Interface in Version 3.0, wodurch eine größere Bandbreite zur Verfügung steht. Diese ist auch notwendig, denn Intel hat die PCIe-Lanes des Z170-Chipsatzes kräftig ausgebaut. Statt nur acht PCIe-2.0-Lanes wie noch beim Z97-Chipsatz kann der Z170-PCH gleich 20 PCIe-3.0-Lanes bereitstellen, sodass viel mehr Spielraum für native Anbindungen von Zusatzcontrollern vorhanden ist. PCIe-Switches und Brücken - so sollte man meinen - würden jetzt der Vergangenheit angehören.

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Beim Maximus VIII Extreme wird die eingesetzte CPU von 13 Spulen betreut.

ASUS hat hier "OptiMOS"-MOSFETs aus dem Hause Infineon verlötet, die die korrekten Spannungen an die insgesamt 13 "MicroFine-Alloy"-Spulen weitergeben. Hierbei ist gut zu sehen, dass pro Spule ein MOSFET zum Einsatz kommt. Der generelle Strom-Input für den VRM-Bereich erfolgt über jeweils einen 8-poligen EPS12V- und 4-poligen +12V-Stromanschluss, die zusammen mit 528 Watt eine Menge Luft für Overclocking bereitstellen. Auf dem gesamten PCB wurden langlebige "10K-Black-Metallic"-Kondensatoren eingesetzt, die auch bei hohen Temperaturen - sollten sie einmal anliegen - nicht so schnell schlapp machen sollten.

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Gleich zwei PWM-Controller für die CPU-Spulen befinden sich auf dem Maximus VIII Extreme.

Die 13 Spulen benötigen eine entsprechende Controller-Einheit. Korrekterweise sind es in diesem Fall jedoch gleich zwei Einheiten des Typs "ASP14051". Einer von ihnen betreut die sieben vertikalen und der andere die sechs waagerechten Spulen.

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Auf der PCB-Rückseite halten sich noch 12 Converter-Driver auf.

Ein genauer Blick auf die kleinen Chips verrät, dass es sich jeweils um den IR3535M von International Rectifier handelt, der als Synchronous-Buck-Converter-Driver konzipiert wurden. Sie sollen die maximale Effizienz noch weiter steigern, wodurch das System selbst bei anspruchsvollen Parametern möglichst stabil arbeiten soll.

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Auch die beiden RAM-Spulen benötigen einen PWM-Controller.

Diese Aufgabe übernimmt der ASP1103, der für dieses Vorhaben eine gute Wahl ist und auch völlig ausreicht.

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Vier DDR4-DIMM-Slots ermöglichen einen Ausbau von bis zu 64 GB.

Auch das Maximus VIII Extreme bietet mit den vier DDR4-Speicherbänken die übliche Kost, mit denen sich der Arbeitsspeicher auf bis zu 64 GB aufstocken lässt. Darunter wurden rechts in der Ecke einige Onboard-Features untergebracht, die wir uns noch später genau anschauen werden. Links vom 24-poligen Stromanschluss wurden von ASUS zwei USB-3.0-Header verlötet, von denen der äußere um 90 Grad angewinkelt wurde.

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Multi-GPU wird selbstverständlich unterstützt.

Als einziges ROG-Mainboard für den Sockel LGA1151 bietet das Maximus VIII Extreme vier PCIe-x16-Steckplätze auf mechanischer Basis an. Dazu gesellen sich auch noch zwei PCIe-3.0-x1-Slots. Die Anbindung der vier großen Steckplätze ist ganz simpel gestaltet worden. Die oberen drei Slots arbeiten direkt mit der eingesetzten Skylake-S-CPU zusammen und wurden elektrisch mit x16/x4/x8 angebunden. Der unterste Steckplatz hingegen arbeitet über vier PCIe-3.0-Lanes eng mit dem Z170-Chipsatz zusammen. Dadurch ist auch klar, dass im Höchstfall zwei NVIDIA-Grafikkarten mit jeweils acht Lanes aufgeschnallt werden können. Auf der AMD-Seite lassen sich durch den x4-Support bis zu vier Grafikkarten installieren.

ASUS hat hier intelligenterweise den Dual-GPU-Modus auf den PCIe-Slot 1 und 4 gelegt, sodass noch genügend Luft zwischen den beiden Grafikkarten zirkulieren kann. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick auf die Anbindung.

PCIe-x16-Slots und deren Lane-Anbindung
 PCIe-Slot 1PCIe-Slot 2PCIe-Slot 4PCIe-Slot 6
Elektrische Anbindung (über) x16/x8
(CPU)
x4
(CPU)
x8/x4
(CPU)
x4
(Z170)
Single-GPU-Betrieb x16 - - -
Zwei Grafikkarten im 2-Way-SLI/CrossFireX-Verbund x8 - x8 -
Drei AMD-Grafikkarten im 3-Way-CrossFireX-Verbund x8 x4 x4 -
Vier AMD-Grafikkarten im 4-Way-CrossFireX-Verbund x8 x4 x4 x4

Für den Fall, dass nur eine dedizierte Dual-Slot-Grafikkarte verwendet wird, können die anderen Steckplätze dennoch genutzt werden, da unterhalb des obersten PCIe-3.0-x16-Slots kein Erweiterungssteckplatz untergebracht wurde. Auch hier hat ASUS demnach gute Arbeit geleistet. Der unterste PCIe-3.0-x16-Steckplatz wurde an den Chipsatz angebunden, weshalb ASUS ihn shared angebunden hat. Er teilt sich die Anbindung mit dem nativen SATA-6GBit/s-Port 5 und 6, was also bedeutet, dass sich der Anwender entscheiden muss, welche der Anschlüsse die höhere Priorität genießen dürfen. Standardmäßig arbeitet der PCIe-3.0-x16-Slot mit zwei Lanes, lässt sich nach der Umstellung im BIOS jedoch auch mit vier Lanes betreiben.

Zwischen den letzten beiden großen Erweiterungsslots wurde von ASUS der M.2-Steckplatz als M-Key-Variante für eine kompatible SSD positioniert. Hierbei lässt sich ein Modul mit einer Länge von 4,2 cm bis 11 cm einsetzen.

Welches ist das beste Mainboard für meinen Anwendungsfall?

Unsere Kaufberatung zu den aktuellen Intel-Mainboards und Kaufberatung zu den aktuellen AMD-Mainboards hilft dabei, die Übersicht nicht zu verlieren. Dort zeigen wir, welches Modell aktuell die beste Wahl darstellt - egal, ob es um die Einsteiger, Enthusiasten oder Overclocker.

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