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Shuttle SN95G5 - Overclocking

Portrait des Authors


Mit dem Sockel 939 und auch den entsprechenden nVidia und VIA Chipsätzen wurde der AMD Athlon 64 auch für Overclocker mehr als nur interessant. PCI/AGP Fix und nach unten frei wählbarer Multiplikator steuern ihr übriges dazu bei. Zwar ist der Speichercontroller immer noch sehr zickig und auch die übrige Architektur eines AMD Athlon 64 Systems läd nicht gerade zum übertakten ein, doch die Hersteller machen von Mainboardgeneration zu Mainboardgeneration einen Schritt in die richtige Richtung.

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Was wir aus unserem AMD Athlon 64 3500+ herausholen können, werden wir im Folgenden probieren. Zuvor jedoch wie immer einige Screenshots des OC Menus innerhalb des BIOS, welches recht umfangreich gestaltet ist, sich allerdings auf mehrere Untermenüs im BIOS verteilt.




Zwar zeigt sich hier nicht die Einstellvielfallt wie beim Abit AV8, aber dennoch werden dem Benutzer zahlreiche Funktionen an die Hand gegeben :

  • CPU OverClock : wählbar zwischen 200 und 280 MHz in 1 MHz Intervallen
  • AGP Clock : wählbar zwischen 66 und 100 MHz in 1 MHz Intervallen
  • HyperTransport Frequency : Einstellbar zwischen 1x und 5x
  • CPU Ratio : Einstellbar zwischen x4 (800 MHz) und x20 (4000 MHz)
  • CPU VCore Voltage : wählrbar zwischen 0.8 und 1.7 Volt in 0.025 bzw. 0.05 Volt Intervallen
  • DDR RAM Voltage : wählbar zwischen 2.7 und 2.9 Volt in 0.1 Volt Intervallen
  • AGP Voltage : wählbar zwischen 1.6 und 1.8 Volt in 0.1 Volt Intervallen
  • Chipset Voltage : wählbar zwischen 1.7 und 1.9 Volt in 0.1 Volt Intervallen

Die Prozessorkernspannung ist ebenso verstellbar wie die Spannung des Chipsatzes und des Arbeitsspeichers. Auch die freie Wahl des Multipliers macht Hoffnung auf ein gutes Overclocking Ergebnis. Natürlich lassen sich nur Multiplikatoren unter dem des Prozessors einstellen, höhere werden nach dem Reboot einfach ignoriert. Mit den anderen Spannungen muss man Erfahrungswerte abwarten, da die Chipsatz-Spannung bislang noch nicht in vielen Mainboards zu verändern war. Die guten Features erhöhen natürlich unsere Spannung noch einmal, denn an sich sind somit gute Voraussetzungen für einen hohen Referenztakt gegeben. Etwas mehr Flexibilität hätten sich einige Overclocker sicherlich jedoch bei den Spannungswerten nach oben gewünscht.

Beginnen wir aber zuerst mit einem Screenshot aus CPU-Z, welches uns den Prozessor und seine technischen Spezifikationen aufzeigt. Hier befindet sich der Prozessor noch im Werkszustand und ist nicht übertaktet beziehungsweise über seine normalen Spezifikationen hinaus betrieben worden.

Mit 201 MHz taktet das SN95 genau ein MHz über der Referenzangabe, was dem Mainboard in den Benchmarks einen kleinen Vorteil verschaffen könnte. Zwar ist die vermutliche Performancesteigerung nur marginal, aber bei den bisher geringen Abständen könnte dies entscheidend sein.

Da die nötigen Voraussetzungen gegeben sind, nun zum eigentlichen Übertakten der CPU. Schritt für Schritt heben wir den Front Side Bus an, steigern die Spannung auf Prozessorkern, Chipsatz sowie auf den RAM und erreichen nach einiger Zeit folgendes Ergebnis :

Um magere 7 MHz konnten wir den Referentakt anheben und das auch nur aufgrund der Einstellung des Multis auf x10. Wir führen das schlechte Overclocking Ergebnisse auf die Tatsache zurück, dass es sich um ein Vorserienmodell handelt, welches so nicht auf den Markt kommen wird, sondern noch zahlreiche BIOS Updates erfahren wird.

Natürlich steigt beim Overclocking nicht nur der CPU Takt, sondern auch die RAM Performance. Das Ergebnis haben wir in SiSoft Sandra festgehalten, ist aber hier natürlich im Vergleich auch schwach, denn mit 207 MHz macht man keine Rekorde :

Der nForce3 verfügt nun auch über einen PCI/AGP Fix bzw. Teiler. Im BIOS lässt sich der Takt der AGP Karte aber auch manuell anheben, falls dies vom Benutzer gewünscht wird. Der PCI/AGP Fix soll verhindern, dass PCI und AGP Karten mit einem zu hohen Takt überlastet werden. Das haben Tests der K8T800 und nForce 3 150-Boards gezeigt, wo der PCI Takt deutlich anstieg. Während der Overclocking Versuche funktionierte der PCI/AGP Teiler ohne Probleme und so können sich alle Erweiterungs- und Grafikkarten in Sicherheit fühlen.

Als Nächstes ist der Onboard-Sound an der Reihe :

Quellen und weitere Links

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