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Cryorig A40 Ultimate Wasserkühlung mit VRM-Lüfter im Test

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Anders als Luftkühler kühlen typische Wasserkühlungen das Areal um den Prozessorsockel nicht direkt. Mit den ersten eigenen AiO-Kühlungen will Cryorig dieses Problem lösen. Anhand der A40 Ultimate wollen wir herausfinden, welche Auswirkungen das "Hybrid Liquid Cooling" hat. 

So kurz Cryorig auch erst am Markt aktiv ist, hat sich das Unternehmen im Luftkühlungsbereich doch schon einen guten Ruf erarbeitet. Bereits mit dem Debüt, dem leistungsstarken Dual-Tower-Kühler Cryorig R1 Ultimate, wurde ein Ausrufezeichen gesetzt. Zwischenzeitlich hat Cryorig mit verschiedenen Luftkühlern nachgelegt. Weil geschlossene Flüssigkeitskühlungen bei vielen Nutzern beliebt sind, will sich Cryorig aber auch dieses Segment zügig erschließen. 

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Vom Start weg werden deshalb gleich drei unterschiedliche AiO-Kühlungen angeboten. A40, A40 Ultimate und A80 unterscheiden sich beim Radiator. Während die A40-Varianten einen 240-mm-Radiator mit unterschiedlicher Bauhöhe nutzen, profitiert die A80 von einem größeren 280-mm-Radiator. Die Radiatoren von A40 und A80 sind aus Kompatibilitätsgründen nur 27,5 mm hoch. Wenn etwas mehr Platz für einen 240-mm-Radiator vorhanden ist, bietet sich hingegen die von uns getestete A40 Ultimate mit ihrem 38,5 mm hohen Radiator an. Alle drei Kühlungen werden von Asetek gefertigt und basieren auf Pumpen und Kühlern der 5. Generation. Gegenüber Asetek-Kühlungen der Vorgängergeneration sollen ein überarbeitetes Pumpenrad und ein neu entwickeltes Motorsystem für einen besseren Durchfluss sorgen. Bei gleicher Lautstärke sollen so geringer Temperaturen erreicht werden. Optisch unterscheiden sich Gen 5- von Gen 4-Kühlungen vor allem durch die Schlauchführung. Während die Schläuche bei Gen 4-Kühlungen wie der Corsair Hydro Series H75 seitlich in die Kühler-Pumpen-Einheit geführt werden, werden sie bei Gen 5-Modellen an der Oberseite angeschlossen.

Von anderen Asetek-Kühlungen unterscheiden sich die Cryorig-Modelle vor allem durch einen zusätzlichen Lüfter. Der "Cryorig Airflow Fan" ist ein 70-mm-Lüfter, der auf die Pumpen-Kühler-Einheit gesteckt wird und wahlweise blasend oder saugend das Areal um den Prozessorsockel kühlt - also genau den Bereich, der bei anderen AiO-Kühlungen nur weniger direkt durch Gehäuse- oder Radiatorenlüfter gekühlt wird.  

Keine Überraschung gibt es hingegen beim Kaufpreis. Wie vergleichbare Konkurrenzmodelle ist auch die A40 Ultimate für etwa 100 Euro erhältlich. 

Bevor wir uns nun also einer näheren Detailbetrachtung widmen, hier noch die Cryorig A40 Ultimate in der gewohnten Kurzübersicht:

Spezifikationen
KühlernameCryorig A40 Ultimate
Straßenpreis bei Release 102,90 Euro
Homepage www.cryorig.com
Maße Radiator (ohne Lüfter) 27,2 cm (L) x 12 cm (B) x 3,85 cm (H)
Maße Pumpe (ohne Lüfter) 8,8 cm (L) x 8,8 cm (B) x 5,3 cm (H)
Schlauchlänge 35 cm
Material Bodenplatte: Kupfer
Radiator: Aluminium
Kühlertyp All-in-One Wasserkühlung
Serienbelüftung 2x 120 mm Cryorig QF120 Performance, 600-2.200 U/min
Zusatzlüfter 1x 70 mm Airflow-Lüfter, 1.500-3.000 U/min
Sockel AMD: AM2(+), AM3(+), FM1, FM2(+)
Intel: LGA 1150/1151/1155/1156, 1366, 2011(-3)
Herstellergarantie 3 Jahre regulär, bei Registrierung dreijährigeGarantieverlängerung