Auch der kleine 2,5-Zoll-Käfig ist modular und kann nach dem Lösen einfach ausgebaut werden. Er stellt zusätzlich zu den acht Hot-Swap-Einschüben vier reguläre 2,5-Zoll-Laufwerksplätze bereit. Insgesamt können deshalb ganze zwölf HDDs/SSDs im DS380 montiert werden. Wer wirklich alle Laufwerksplätze nutzen möchte, muss allerdings erst einmal ein Mainboard mit entsprechend vielen S-ATA- bzw. SAS-Ports finden. Klammert man exotische Lösungen wie das ASRock C2750D4I mit seinen zwölf S-ATA-Ports aus, bieten reguläre Mini-ITX-Mainboards schlichtweg nicht genug Ports. Denkbar wäre aber die Nutzung einer Schnittstellenkarte mit zusätzlichen Ports.
Zwischen Mainboard und Netzteil bleibt genug Platz für eine Dual-Slot-Grafikkarte. Für die Kabelstränge gibt es im DS380 hingegen keinen vorgesehenen Platz, von einem Kabelmanagement kann keine Rede sein.
Weil die Hardware im NAS-Gehäuse gestaffelt installiert wird - erst im Mainboardareal, dann in den Laufwerkskäfigen - wird die Montage durch Vorausdenken erleichtert. Die diversen Kabelstränge sollten möglichst angeschlossen werden, bevor der Hot-Swap-Käfig wieder installiert wird und einen Teil des Mainboards verdeckt.
Welches ist das beste Gehäuse für meinen Anwendungsfall?
Unsere Kaufberatung zu den aktuellen Gehäusen hilft dabei, die Übersicht nicht zu verlieren. Dort zeigen wir, welches Modell aktuell die beste Wahl darstellt - egal, ob es um die Größe, den Airflow oder das Preis-Leistungs-Verhältnis geht.