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NVIDIA nForce 500 Serie

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Pünktlich mit dem Launch des AMD AM2 hat NVIDIA seine nForce 500 Serie vorgestellt. Die Namensgebung war bereits seit der CeBit 2006 bekannt, nur mit den technischen Details hat sich NVIDIA bisher zurück gehalten. Fünf Bereiche sind für NVIDIA in der nForce 500 Serie wichtig, wobei nicht alle Bereiche auch in allen nForce-500-Chipsätzen zu finden sind. Der erste der fünf Bereiche ist das "Fast Gaming", also die schnellstmögliche 3D-Performance. Hinzu kommen das "Extreme Overclocking" und "Faster Clocks", was die erhöhten Taktraten betrifft, wie sie NVIDIA selbst bereitstellen möchte. Mit Hilfe von "Priority Connection" sollen auch die Netzwerkoptionen der NVIDIA nForce-500-Serie optimiert werden. Zuguterletzt soll durch "Massive Storage" auch die Unterstützung von Datenträgern verbessert und erweitert werden. Alle diese fünf Bereich wollen wir im folgenden Artikel einmal näher betrachten.

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Eigentlich wäre ein neuer nForce-Chipsatz gar nicht nötig, denn auch die NVIDIA nForce-4-Chipsätze sind theoretisch in der Lage, einen AMD AM2-Prozessor zu tragen. Dies bewiesen auch gleich einige Mainboardhersteller auf der CeBit 2006 und präsentierten dort Low-Cost AM2-Mainboards mit NVIDIA nForce-4-Chipsatz. Natürlich möchte NVIDIA seinen Marktanteil an AMD-Chipsätzen weiter ausbauen und die Entwicklung weiter voran treiben und so ist die Vorstellung des AMD AM2 ein guter Zeitpunkt, um eine neue Chipsatzgeneration einzuführen.

Folgende Tabelle zeigt die Features der neuen NVIDIA nForce 500 Serie mit ihren vier Chipsätzen im Vergleich zum letzten und aktuellen NVIDIA nForce 4 Chipsatz.

Die Unterschiede werden recht schnell deutlich. Gemeinsamkeiten sind in der Positionierung der neuen Chipsätze zu erkennen, die ähnlich gestaltet ist, wie dies bei den "alten" nForce-4-Modellen der Fall war. Der NVIDIA nForce 590 SLI richtet sich an die Enthusiasten, welche auf maximale SLI-Performance angewiesen sind. Mit dem NVIDIA nForce 570 SLI sollen sich die Standard-SLI Benutzer begnügen können. Wer ganz auf SLI verzichten kann, sollte mit dem NVIDIA nForce 570 Ultra vorlieb neben. Wer die Anschaffung eines einfachen Office-Rechners plant, nicht aber auf einen AMD AM2-Prozessor verzichten kann, der ist wohl mit dem NVIDIA nForce 550 gut beraten.

Unterschiede zeigen sich in der Anzahl der verfügbaren PCI-Express Lanes. Sowohl der NVIDIA nForce 590 SLI als auch der alte NVIDIA nForce 4 SLI X16 werden über eine South- und Northbridge realisiert und verfügen daher über eine entsprechend hohe Anzahl ein verfügbaren PCI-Express Lanes. NVIDIA verwendet allerdings ungern die Begriffe South- und Northbridge und taufte seine Chips nur SSP (System Platform Processor) und MCP (Media- und Communications-Prozessoren). Die SSP des NVIDIA nForce 590 SLI wird in 90 nm, die MCP in 110 nm gefertigt. Alle anderen Chipsätze sind eine One-Chip-Lösung. Neben den PCI-Express-Lanes dürfte die Anzahl der integrierten Gigabit-Controller und Serial-ATA-II-Ports wohl ein weiterer maßgeblicher Unterschied sein. Hier hat NVIDIA seinen MCP nochmals kräftig aufgebort und kann nun mit zwei 2x 1.000 MBit Ethernet Controllern aufwarten. Anstatt vier Serial-ATA-II-Ports sind in der neuen nForce-500-Serie nun derer sechs verfügbar.

Features wie LinkBoost und DualNet sowie weitere bisher unbekannte Marketing-Features werden auf den folgenden Seiten beschrieben. 

Quellen und weitere Links

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