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Samsung Galaxy Tab S 8.4 LTE im Test - Fazit, Meinung, Alternativen

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Im Smartphone-Bereich bieten mittlerweile einige Hersteller auch Mini- bzw. Compact-Ableger ihrer High-End-Smartphones an. Teilweise leidet unter der geschrumpften Größe auch die Ausstattung, teilweise bieten die Mini-Varianten aber tatsächlich die Qualität der Top-Modelle in einem kleineren Format. Samsungs Galaxy Tab S-Familie verfolgt letzteres Prinzip im Tabletsegment - trotz ganz unterschiedlicher Displaydiagonale können Galaxy Tab S 8.4 und 10.5 mit nahezu identischen Qualitäten aufwarten.    

Wer sich für das kleinere Modell entscheidet, muss natürlich auf ein nicht unerhebliches Stück Displayfläche verzichten, erhält ansonsten aber tatsächlich ein geschrumpftes Galaxy Tab S 10.5 mit genauso überzeugendem Super AMOLED-Display, vergleichbarer Performance, identischen Kameras und selbst wieder dem umstrittenen Fingerabdrucksensor. Als Ausgleich für die reduzierte Displaydiagonale steigt die Pixeldichte dank identischem Diagonale noch weiter an. Das extrem flache und leichtgewichtige Tablet präsentiert sich zwar im Kunststoffkleid, wirkt dabei doch gut verarbeitet und keineswegs billig. Bemerkenswert ist aber vor allem, dass es trotz reduzierter Akkukapazität eine ähnlich gute Ausdauer wie das größere Galaxy Tab S 10.5 beweist.

Im Vergleich zu Androidtablets anderer Hersteller fällt die Software auf einem Samsungtablet besonders eigenständig aus. Einige Samsung-Apps bieten aber einen echten Mehrwert und die TouchWiz-Benutzeroberfläche wirkt in ihrer aktuellen Version durchaus modern und aufgeräumt. Letztlich ist es eine Frage persönlicher Vorlieben, ob man eher ein nacktes Android oder den ausgestalteten Samsung-Weg bevorzugt.  

AMOLED-Displays sind im Tabletsegment die große Ausnahme. Wer über den Kauf eines AMOLED-Displays nachdenkt, wird sich deshalb höchstwahrscheinlich einfach zwischen Galaxy Tab S 8.4 und 10.5 entscheiden. Weil die beiden Modelle praktisch identische Stärken und Schwächen haben, kann die Kaufentscheidung von der persönlichen Formatvorliebe und vom Geldbeutel abhängig gemacht werden. Angesicht der Gemeinsamkeiten ist aber nicht ganz nachvollziehbar, warum Samsung für das größere Modell etwa 100 Euro Aufpreis ansetzt. Wenn auch ein konventionelles LCD in Frage kommt, bietet Samsung selbst mit dem Galaxy Tab Pro 8.4 eine sehr attraktive Alternative zum deutlich günstigeren Preis (ab etwa 220 Euro) an.  

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Mit einem Einstiegspreis von etwa 380 Euro ist das Galaxy Tab S 8.4 alles andere als günstig. Das einzigartige Display und die insgesamt stimmige Ausstattung können diesen Preis aber rechtfertigen - zumindest dann, wenn man auf ein überragendes Tabletdisplay Wert legt. Wir zeichnen deshalb nach dem Galaxy Tab S 10.5 auch das Galaxy Tab S 8.4 mit unserem Excellent-Hardware-Award aus.  

alles

Positive Aspekte des Samsung Galaxy Tab S 8.4:

  • brillantes und hochauflösendes Super AMOLED-Display
  • extrem dünn und leicht, wirkt dabei aber keineswegs fragil
  • gute Performance
  • aktuelle Androidversion mit einigen nützlichen Samsung-Beigaben
  • microSD-Kartenleser, Infrarot, Zugangssicherung per Fingerabdruck möglich
  • LTE (optional)

Negative Aspekte des Samsung Galaxy Tab S 8.4:

  • kein microHDMI
  • GPU-Performance nicht so herausragend wie CPU-Performance

Preise und Verfügbarkeit
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