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Alcatel onetouch idol 6030D - schlanker Sonderling - Display, Akkulaufzeit, System

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Display & Akkulaufzeit

Das Display ist ein 4,7-Zoll-IPS-Display mit einer Auflösung von 960 x 540 Bildpunkten. Das ergibt rechnerisch zwar nur 234 ppi, erscheint aber bei normaler Betrachtung (>20cm Entfernung) sehr scharf - zudem sind die Blickwinkel dank IPS sehr gut. Geschützt durch Dragontail-Glass, einem Konkurrenzprodukt zu Gorilla Glas, sollte man auch lange Zeit Freude an dem Display haben. Die gemessenen Helligkeiten liegen im Mittel bei maximal 394 cd/m², wobei die Helligkeit nach oben etwa um 7 Prozent abfällt. Insgesamt ein sehr guter Wert, der das Gerät zwar nicht zu den absoluten Spitzenreitern zählen lässt, aber durchaus in der Oberliga mitspielt. Die minimal gemessene Helligkeit ist für ein Nicht-AMOLED-Display mit 0,06 cd/m² ebenfalls sehr gut - daraus ergibt sich ein Kontrast von 6567:1 - zusammen mit der maximalen Helligkeit lässt sich also durchaus von einer gewissen Ablesbarkeit in direkter Sonneneinstrahlung sprechen.

idol helligkeit

Die Akkulaufzeit wird natürlich maßgeblich vom 1800 mAh Akku sowie dem Display beeinflusst. In unserem 720p-Dauerloop (WLAN und 1 SIM aktiv (guter Empfang), Tonwiedergabe über Kopfhörer, Push-Mail aktiv, Helligkeit: 200 cd/m²) erreichte das Gerät akzeptable 4 Stunden und 17 Minuten Laufzeit. Das ist eher durchschnittlich, bringt den Normalnutzer aber mit einer Akkuladung und normaler Nutzung relativ sicher über den Tag. Der nicht-wechselbare Akku ist hier natürlich ein Kriterium, das beim Kauf bedacht werden sollte - gegebenenfalls müssten Power-User auf einen externen USB-Akku zurückgreifen.

 

Systemanpassungen

Wie auch beim kleinen Bruder hat Alcatel das eingesetzte Android 4.1.1 ordentlich angepasst. Der Lockscreen wurde ebenfalls mit drei Schnellzugriffen auf Kamera, SMS und Telefonfunktion ausgestattet und auch hier kann man weiterhin direkt auf die Benachrichtigungsleiste zugreifen. Diese beinhaltet Schnellzugriffe auf Helligkeit, Beleuchtung, Auto-Drehung, WLAN, Tethering, Bluetooth, GPS, Datenverbindung, Flugmodus und Lautstärkeprofile sowie ein Schnellzugriff auf die gesamten Einstellungen.

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In diesen findet man verschiedene Anpassungen. Unter anderem einen Punkt "Gesten", unter anderem die Flip-to-Silence-Geste für Telefonanrufe und Wecker. Wer das Gerät schüttelt, kann Musikstücke wechseln und wer mit der flachen Hand auf den Bildschirm drückt, sperrt das Gerät. Über die "Zeitsteuerung" kann man das Gerät an bestimmten Tagen automatisch an- und ausschalten. Das geht aber nur mit einer Zeit und einem Zeitraum - d.h. man kann es nicht wochentags um 6 Uhr booten lassen, am Wochenende aber erst um 11 Uhr - entweder die ganze Woche um 8 Uhr oder nur am Wochenende um 11 Uhr. Das liegt daran, dass lediglich jeweils ein Trigger für Booten und Herunterfahren erlaubt sind.

Unter der SIM-Verwaltung lassen sich - wie sollte es auch anders sein - die beiden SIM-Karten verwalten. Hier kann ausgewählt werden, welche SIM bei welcher Aktion zum Tragen kommt. Telefonieren mit SIM 1, SMS mit SIM 2 und Datenverbindungen wieder mit SIM 1? Kein Problem. SMS schreiben mal von SIM1 oder SIM2? Ebenfalls kein Problem mit der Einstellungsmöglichkeit "Immer vorher fragen". Und wer ganz selten doch mal eine andere SIM fürs Telefonieren nutzt, aber nicht immer die Abfrage haben möchte, kann diese zwar als Standard fürs Telefonieren auswählen, es aber jederzeit in der entsprechenden App (hier: Dialer) über das Benachrichtigungs-Center ändern. Auch Roaming-Eigenschaften sowie Kontaktverwaltung sind mit dem Menü-Unterpunkt abgedeckt. Wer das Gerät geschäftlich nutzt, wird froh sein, die SIM-Karten einzeln abschalten zu können - so ist am Wochenende auch wirklich Wochenende.

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In puncto Apps hat man vieles mitgeliefert, wobei nicht alle Programme sinnvoll und viele davon auch kostenlos im Play Store zu haben sind. Die unserer Meinung nach sinnvollsten in der Kurzvorstellung: AVG Antivirus Pro (sonst ca. 11 Euro, Antivirus-Programm); Cloud Backup (Sicherung verschiedenster Daten lokal, auf Box.net oder Dropbox) und ein Dateimanager. Ansonsten sind einige Spiele-Demos, Skype, Facebook, Evernote, Chrome, LinkedIn, ein Online-Radio, OI Einkaufsliste, OfficeSuite Viewer 6, sowie ein Videostudio (rudimentäre Videobearbeitung) neben vielen weiteren Applikationen vorinstalliert. An dieser Stelle hätten wir uns gewünscht, zumindest die Demo-Versionen nicht vorgefunden zu haben.