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Creative MUVO 2 und MUVO 2c im Test - Fazit

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So groß das Angebot an Bluetooth-Lautsprechern auch ist: Mit zwei, drei gewünschten Funktionen wird die Zahl der Kandidaten sehr schnell sehr übersichtlich. Sollen es ein robusteres Gehäuse und ein integrierter Media-Player sein, werden aus tausenden Boxen nur noch rund zwei Dutzend, die in Frage kommen. Spielen andere harte Fakten wie ein möglicher Betrieb im Paar oder das Gewicht ebenfalls eine Rolle, bleiben am Ende fast nur noch die beiden MUVOs übrig.

Das überrascht zumindest ein wenig, zeigt aber auch, dass nur wenige Hersteller auf echte Differenzierungsmerkmale abseits von Form und Farbe setzen. Creative macht diesbezüglich vieles richtig, Ausstattung und Funktionen des MUVO 2 und MUVO 2c bringen viele Pluspunkte ein.

Doch an einigen wenigen Stellen zeigen sich Nachlässigkeiten. Beide Boxen sind - wenn alle Funktionen genutzt werden sollen - nicht selbsterklärend und in Teilen kann das genutzte Smartphone einschränkend wirken. Zudem ist es schade, dass der Betrieb im Paar nur eingeschränkt möglich ist. Wichtiger dürfte jedoch sein, dass beide Boxen klanglich weitestgehend überzeugen können.

Beim MUVO 2 überrascht vor allem die hohe Bass-Leistung, die zugunsten eines harmonischeren Klangbilds über das Sound Blaster Control Panel etwas abgesenkt werden sollte. Ebenso erwartet man von einem derart kompakten Lautsprecher nicht so eine hohe Lautstärke - auch wenn das Machbare aufgrund von Verzerrungen nicht abgerufen werden sollte. Probleme gibt es vor allem dann, wenn überwiegend Musik wiedergegeben werden soll, bei der Bass oder auch Schlagzeug mehr als nur Begleitinstrumente sind oder bei der es um um den Gegenspiel von hohen und tiefen Frequenzen geht.

Der MUVO 2c kann da nicht ganz mithalten, was angesichts des abermals kleineren Gehäuses aber auch kaum jemand erwarten dürfte. Etwas weniger Höhen tun der Box gut, die abrufbaren Pegel dürften im Alltag mehr als ausreichen. Auch wenn die tiefen Frequenzen im direkten Vergleich mit mit dem MUVO 2 um einiges Schwächer ausfallen, ist die Differenz zwischen hoch und tief hier rein subjektiv doch weniger stark ausgeprägt. Songs, die von Bass und Co. getragen werden sollen, sind zwar nicht die Domäne der kleinen Box, doch für ihre Größe hinterlässt sie einen guten Eindruck.

Dass Creative angesichts der Stärken keinen Kampfpreis aufruft, dürfte verständlich sein. Mit unverbindlichen 49,99 Euro liegt der MUVO 2c klar über vielen Konkurrenten ähnlicher Abmaße, im Handel sieht es mit etwa 35 Euro ähnlich aus. Kaum anders ist es beim MUVO 2. Die UVP liegt hier bei 79,99 Euro, der Straßenpreis bewegt sich bei etwa 65 Euro.

Welches der beiden Modelle am Ende das bessere ist, lässt sich schwer bewerten. Rein klanglich gefällt die größere Box besser, auch die Laufzeiten sind denen des MUVO 2c überlegen. Doch das lässt Creative sich am Ende auch bezahlen.

Positive Eindrücke des Creative MUVO 2:

  • gut verarbeitetes Gehäuse
  • integrierter Media-Player
  • gute Lautzeiten
  • Kopplung mit zweitem Exemplar möglich
  • Klangbild anpassbar
  • hohe Bass-Leistung

Negative Eindrücke des Creative MUVO 2:

  • Bedienung nicht immer selbsterklärend
  • Steuerungsmöglichkeiten vom Smartphone abhängig

Positive Eindrücke des Creative MUVO 2c:

  • gut verarbeitetes Gehäuse
  • integrierter Medi-Player
  • gute Laufzeiten
  • Kopplung mit zweitem Exemplar möglich
  • Klangbild anpassbar

Negative Eindrücke des Creative MUVO 2c:

  • Bedienung nicht immer selbsterklärend
  • Steuerungsmöglichkeiten vom Smartphone abhängig
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