Hallo Community,
kurzum: Mir hängen meine alten Server, die prinzipiell jeweils ein glorifiziertes SMB-Share sind, zum Hals raus. Backups laufen nur manuell, die Hardware ist absolut nicht zukunftssicher - das kann man so nicht auf sich sitzen lassen. Da wir jetzt seit den Umzug in unser Haus zu einem deutlich mehr Platz haben (von 80qm auf 300qm), deutlich höhere ansprüche haben und auch deutlich mehr Lust auf Netzwerk wollten wir hier zusammen mit dem Netzwerk auch Nägel mit Köpfen machen.
Wo waren wir denn eigentlich?
Aktuell habe ich zwei Server mit (nahezu) 1:1 identischer Hardware. Von Server 1 wird auf Server 2 gespiegelt über Macrium, als OS lief Windows 10 Pro. Es liefen keinerlei Dienste auf Server 1 und Server 2, das soll sich im Rahmen der Umstellung jetzt auch ändern. Wir werden auf TrueNAS SCALE umsteigen, damit wir u.A. mit Immich mal endlich unsere Daten in den Griff bekommen. Woraus sich die Daten zusammenstellen:
- Bilder und Videos von unseren Wandertrips (~100-250GB / Wochenende vor der Sortierung)
- Handybackups (Alle paar Monate ~250GB vor der Sortierung)
- Videos von unseren Wildtierkameras (auf 700qm Naturgarten ist was los, das ist wirklich unfassbar. Füchse, Dachse, Marder, Igel, Eichhörnchen etc.
)
- 3D-Modelle für 3D-Druck
Was ist denn überhaupt gerade los?
Aktuell hat sich das schon auf ~6TB insgesamt summiert. Problematisch ist, das es nur wenige Standards für die Namen haben und es auch immer mal schwer ist überhaupt was zu finden. Unter 165.000 Bildern z.B. DAS Bild einer Amsel zu finden ist utopisch, vor allem so unsortiert wie alles ist. Hier kommt auf jeden Fall Immich zu tragen, auch damit wir ohen SMB auf die Daten zugreifen können, z.B. mal spontan via Smartphone. Auch möchten wir die Performance der neuen Server (in dem Fall nur von Server 1, weil Server 2 nur Backup wird) bzgl. der KI-Bilderkennung von Immich endlich mal (etwas) Auslasten. Hier auch ganz Wichtig: Es werden wohl deutlich weniger Daten wenn wir mal aufräumen.
Warum TrueNAS und nicht Unraid?
Zu einem habe ich mit die kommende Hardware für meine Server angeguckt und daraus dann entschieden, das in Anbetracht des zur Verfügung stehenden RAM TrueNAS "Lauffähiger" wäre als Unraid. Unraid würde natürlich auch funktionieren, weil es weniger RAM braucht - Hardware soll aber genutzt werden. TrueNAS geht von 1GB RAM pro 1TB Speicher aus (Plus etwas Overhead), Da ich im "großen" Server auf ca. 24TB benutzbaren Speicher komme werden die 256GB RAM hier auf jeden Fall (incl. Apps) reichen. Im Backupserver sind insgesamt 40TB nutzbar bei 128GB RAM. Und: Da ich den Speicher kurz vor dem aktuellen Anstieg gekauft habe waren die Preise mit ca. 20€ / Modul absolut vernachlässigbar.
Der Plan ist das es am Ende wieder zwei Server gibt, wenn man so will einen "Worker" und einen "Backup", ebenso wird es dieses mal einen dritten Server als Testsystem, hier "Tester" genannt, geben. Ja, das könnten sicherlich auch die anderen beiden Server übernehmen aber ich habe den Platz und die Lust
Hier noch die Hardware der Server.
"Worker":
Vorhanden:
Update 1, 01.12.2023 - Umbaumaßnahmen #1: Server-Geschraube und neue HTPCs
kurzum: Mir hängen meine alten Server, die prinzipiell jeweils ein glorifiziertes SMB-Share sind, zum Hals raus. Backups laufen nur manuell, die Hardware ist absolut nicht zukunftssicher - das kann man so nicht auf sich sitzen lassen. Da wir jetzt seit den Umzug in unser Haus zu einem deutlich mehr Platz haben (von 80qm auf 300qm), deutlich höhere ansprüche haben und auch deutlich mehr Lust auf Netzwerk wollten wir hier zusammen mit dem Netzwerk auch Nägel mit Köpfen machen.
Wo waren wir denn eigentlich?
Aktuell habe ich zwei Server mit (nahezu) 1:1 identischer Hardware. Von Server 1 wird auf Server 2 gespiegelt über Macrium, als OS lief Windows 10 Pro. Es liefen keinerlei Dienste auf Server 1 und Server 2, das soll sich im Rahmen der Umstellung jetzt auch ändern. Wir werden auf TrueNAS SCALE umsteigen, damit wir u.A. mit Immich mal endlich unsere Daten in den Griff bekommen. Woraus sich die Daten zusammenstellen:
- Bilder und Videos von unseren Wandertrips (~100-250GB / Wochenende vor der Sortierung)
- Handybackups (Alle paar Monate ~250GB vor der Sortierung)
- Videos von unseren Wildtierkameras (auf 700qm Naturgarten ist was los, das ist wirklich unfassbar. Füchse, Dachse, Marder, Igel, Eichhörnchen etc.
- 3D-Modelle für 3D-Druck
Was ist denn überhaupt gerade los?
Aktuell hat sich das schon auf ~6TB insgesamt summiert. Problematisch ist, das es nur wenige Standards für die Namen haben und es auch immer mal schwer ist überhaupt was zu finden. Unter 165.000 Bildern z.B. DAS Bild einer Amsel zu finden ist utopisch, vor allem so unsortiert wie alles ist. Hier kommt auf jeden Fall Immich zu tragen, auch damit wir ohen SMB auf die Daten zugreifen können, z.B. mal spontan via Smartphone. Auch möchten wir die Performance der neuen Server (in dem Fall nur von Server 1, weil Server 2 nur Backup wird) bzgl. der KI-Bilderkennung von Immich endlich mal (etwas) Auslasten. Hier auch ganz Wichtig: Es werden wohl deutlich weniger Daten wenn wir mal aufräumen.
Warum TrueNAS und nicht Unraid?
Zu einem habe ich mit die kommende Hardware für meine Server angeguckt und daraus dann entschieden, das in Anbetracht des zur Verfügung stehenden RAM TrueNAS "Lauffähiger" wäre als Unraid. Unraid würde natürlich auch funktionieren, weil es weniger RAM braucht - Hardware soll aber genutzt werden. TrueNAS geht von 1GB RAM pro 1TB Speicher aus (Plus etwas Overhead), Da ich im "großen" Server auf ca. 24TB benutzbaren Speicher komme werden die 256GB RAM hier auf jeden Fall (incl. Apps) reichen. Im Backupserver sind insgesamt 40TB nutzbar bei 128GB RAM. Und: Da ich den Speicher kurz vor dem aktuellen Anstieg gekauft habe waren die Preise mit ca. 20€ / Modul absolut vernachlässigbar.
Der Plan ist das es am Ende wieder zwei Server gibt, wenn man so will einen "Worker" und einen "Backup", ebenso wird es dieses mal einen dritten Server als Testsystem, hier "Tester" genannt, geben. Ja, das könnten sicherlich auch die anderen beiden Server übernehmen aber ich habe den Platz und die Lust
Hier noch die Hardware der Server.
"Worker":
- CPU: Intel Xeon 4116, 2,1 - 3.0 GHz, 12C / 24T, Sockel 3647
- Kühler: Supermicro SNK-P0068APS4 mit Noctua NF-A6-25 FLX
- RAM: 4x 64GB M386A8K40BM2-CTD6Q DDR4 Reg. ECC
- Board: Supermicro X11DPL-I (Single-Socket-Betrieb)
- SSD (OS): 2x 32GB SanDisk U110 SATA auf NFHK N-582A V1.0
- Array 1: 4x 4TB INTEL EINTRAGEN
- Array 2: 4x 4TB INTEL EINTRAGEN
- Array 3: 2x 2TB SSD Intel EINTRAGEN
- GPU: Gigabyte RTX3050 OC LP 6GB
- Case: Chenbro RM41416B
- Case-Cooling: 3x Noctua NF12 (hinter den Platten), 2x NF-A8 hinten
- NIC: HPE 560SFP+ mit 1x 10GB SR SFP1
- Netzteil: Corsair RM750e
- OS: TrueNAS Scale 25.10
- CPU: Intel Xeon 4116, 2,1 - 3.0 GHz, 12C / 24T, Sockel 3647
- Kühler: Dynatron B5 Narrow
- RAM: 4x 32GB SK Hynix HMA84GR7MFR4N.UH TD AD 1614 DDR4 Reg. ECC
- Board: ASRock Rack EPC612DA8
- SSD (OS): 2x 32GB SanDisk U110 SATA auf NFHK N-582A V1.0
- Array 1: 3x 10TB HDD Seagate Exos X10 ST10000NM0086
- Array 2: 3x 10TB HDD Seagate Exos X10 ST10000NM0086
- Case: Chenbro RM41416B
- Case-Cooling: 3x Noctua NF-P12 Redux (hinter den Platten), 2x NF-R8 Redux hinten
- NIC: HPE 560SFP+ mit 1x 10Gbit SR SFP10
- Netzteil: Seasonic Focus GX-650
- OS: TrueNAS Scale 25.10
- CPU: Intel Xeon E3 1260L v5, 2,9 - 3,8 GHz, 4C / 8T, Sockel 1151v1
- Kühler: HP 675425-001
- RAM: 4x 8GB HYNIX HMA41GU7AFR8N-TF DDR4 Reg. ECC
- Board: HP 823793-001 mit TPM-Modul 4K1635 745821-001 812119-001
- SSD (OS): Intenso 128GB
- SSD (Storage): SanDisk SSD Plus 1TB
- Case: HP DL20 GEN9 CHASSIS
- Case-Cooling: HP DL20 GEN9 COOLING FANS
- NIC: HPE 560SFP+ mit 1x 10Gbit SR SFP1
- Netzteil: Seasonic Focus GX-650
- OS: ESXI HPE Custom 8.0 U3
Vorhanden:
- Unifi UDM Pro
- 3x Unifi U6 Pro
- Eaton Ellipse Pro 1200
- Eaton Ellipse Pro 800
- Intellinet 26HE Laborgestell 714242
- Startech 15HE Laborgestell (soll Ersetz werden)
- Unifi USW Pro Max 24 POE
- Unifi Aggregation
- Unifi U6 Pro
- Unifi U6 Mesh
- Intellinet 26HE Laborgestell 714242
- USV für beide Schränke, vmtl. Eaton Ellipse Pro 1200
- Jede Menge Netzwerkdosen, Verlegekabel, Patchfelder...
Update 1, 01.12.2023 - Umbaumaßnahmen #1: Server-Geschraube und neue HTPCs
Heute ging es los mit den ersten Umbaumaßnahmen an den Servern als solches. So wurde zum Beispiel die alte Hardware aus den Gehäusen geworfen und die neue verbaut. Passend dazu hat ein guter Kollege mir kurz nachdem ich Fertig war geschrieben, as er zwei Chenbro RM41416 zu verkaufen hat. Zu dem Zeitpunkt war der "Backup"-Server noch in einem Intertech-Gehäuse verbaut. Dazu dann noch zwei "schlimme" Nachrichten: Ein Netzteil fehlte, ebenso passt der Noctua-Kühler der für den "Backup"-Server angedacht war nicht in das Intertech-Case und somit auch nicht in das Chenbro-Gehäuse. Da das zweite (und dritte
) Chenbro-Gehäuse erst in einigen Wochen hier ankommt ist erstmal Pause mit dem Server-Umbau. Zumindest ist der neue Kühler schon da, das Netzteil sollte die Woche auch kommen.
Hier ein paar Impressionen vom Server "Worker". Vor Einbau ins Rack kommt natürlich nochmal der Kompressor zum Einsatz.
Ebenso begann heute der Umbau unserer beiden HTPCs auf zwei baugleiche Fujitsu Futro S740. Vorher hatte ich z.B. Sockel 1200-Hardware oder einen Dell Wyze als HTPC rumstehen, jedoch sollte jetzt im Rahmen dieser "Standartisierung" einfach mal aufgeräumt werden. Über die HTPCs wird man später auch über IMMICH die Bildergalerie auf dem "Worker"-Server durchsuchen können.
Die Temperaturen sind für die CPU nach Wechsel auf Duronaut super, jedoch ist die SSD teilweise bei um die 70°C. Forenberichte und Tests deuten jedoch darauf hin das so eine hohe Temperatur bei dieser SSD kurzfristig wohl normal ist. Da die SSDs auch nicht unter Dauerbelastung stehen mache ich mir da auch erstmal keine Sorgen.
Hier ein paar Impressionen vom Server "Worker". Vor Einbau ins Rack kommt natürlich nochmal der Kompressor zum Einsatz.
Ebenso begann heute der Umbau unserer beiden HTPCs auf zwei baugleiche Fujitsu Futro S740. Vorher hatte ich z.B. Sockel 1200-Hardware oder einen Dell Wyze als HTPC rumstehen, jedoch sollte jetzt im Rahmen dieser "Standartisierung" einfach mal aufgeräumt werden. Über die HTPCs wird man später auch über IMMICH die Bildergalerie auf dem "Worker"-Server durchsuchen können.
- CPU: Intel Celeron J4105
- RAM: 8GB DDR4 S0DIMM
- SSD: Samsung PM991 mit Adapter von EA-Key auf M-Key
- WLAN: TP-Link Archer T3U
- OS: Windows 11 Pro
Die Temperaturen sind für die CPU nach Wechsel auf Duronaut super, jedoch ist die SSD teilweise bei um die 70°C. Forenberichte und Tests deuten jedoch darauf hin das so eine hohe Temperatur bei dieser SSD kurzfristig wohl normal ist. Da die SSDs auch nicht unter Dauerbelastung stehen mache ich mir da auch erstmal keine Sorgen.

