DreiGroschenOpa
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Hallo zusammen, mein Name ist Andre, besser bekannt als DreiGroschenOpa. Ich bin 52 und ich hatte mich für das Corsair Frame 4000D als Tester beworben. Zudem wird noch ein kurzer Bericht über das Corsair RM750X Shift folgen, sobald das Netzteil hier eintreffen wird. Leider sind beide Pakete nicht zusammen geliefert worden, sondern das Netzteil wird sich um einige Tage verzögern.
Der Dank geht raus an Corsair und an das HWLUXX Team für das ermöglichen dieses Tests.
Hier eine Übersicht des Tests und des Berichts:

Die UVP vom Frame 4000D RS ARGB und ein Blick in den Karton.
1: Unboxing, Aufbau und Ersteindruck
2: Der Vorgänger
3: Test mit dem alten Case be quiet! Silent Base 802 Windows
4: Auf-/Zusammenbau
5: Test mit dem Corsair Frame 4000D
6: Fazit
7: Nachtrag
1. Unboxing
Karton
Geliefert wurde das Paket von UPS ohne weitere Umverpackung, sondern im originalen Karton des Gehäuses. Aufgedruckt sind die Angaben des Gehäuses, unter Anderen die Farbe und welche Version. Nach dem öffnen des Kartons sieht man oben einen weiteren kleineren Karton mit dem Zubehör (Accesoires), das Gehäuse war fixiert mit zwei größeren Styroporblöcken und einer kleineren L-förmigen Hartschaumstoff Fixierung, was die Glasscheibe ein wenig schützen soll. Das Case selber war in einer Kunststofftüte vor Staub und eventuellen Kratzern geschützt. In dem Accessoire Karton war folgendes enthalten.
Ein Rahmen für den seitlichen Einbau für 3 120mm Lüfter/360mm Radiator, ein Grafikkartenhalter für kleinere GPUs mit der Schraube inkl. eines kleinen Gummilagers damit die Halterung nicht mit den GPU-Lüftern kollidiert, ein Adapter-Kabel für die Frontanschlüsse welche nicht dem Standard entsprechen, eine Tüte mit diversen Schrauben und Kabelbindern, darunter auch Stand-Offs für die Montage einer Riser-Kabel Halterung, ein dünnes Magnetblech zum Schutz für die Anschlüsse bei Umkehrbelegung des Mainboards (ASUS BTF, MSI Zero, Gigabyte Stealth) und ein Staub- und Sichtschutz in schwarz für den Netzteilabdeckungs-Mesh, wenn man Unten von der Seite aus nicht reinsehen möchte, sowie die Garantie Bestimmungen. Ersatz InfiniRail Lüfterhalterungen waren hier keine dabei (siehe Haupttest von HWLUXX).
Ein Handbuch ist keins dabei, dieses kann man aber auf der Seite des Gehäuses bei Corsair direkt finden. Ich selber habe es nicht benötigt.

Die Accessory Box
1.1 Aufbau des Frame 4000D
Links: Beginnen wir links mit dem Seitenteil aus Glas. Oben das Glasseitenteil und ein Mesh für die Netzteilabdeckung, welche einen weissen transparenten Staub- und Sichtschutz installiert hat. Beide Teile sind unabhängig voneinander entfernbar, die jeweils mit Daumenschrauben gesichert sind. Die beiden Seitenteile werden nach Vorne leicht schräg eingeführt und hinten in die Klemmvorrichtung eingerastet

linkes Seitenteil geöffnet, aber Vorsicht, wenn der Deckel nicht verbaut ist, der Steg ist recht weich und neigt schnell zum verbiegen, falls man das Case etwas anheben oder nur umdrehen möchte.
Hinten: Hier hat Corsair einem die Möglichkeit gegeben, das 7fache PCIe-Slotblech um 90° zu Drehen und wenn man ein Riserkabel hat, kann man hier seine Grafikkarte vertikal verbauen. Oben ist Platz für ein 120mm oder ein 140mm Lüfter
Hinten, 7Slot-PCIe Panel um 90° drehbar
Rechte Seite. Hier hat man im vorderen Bereich ein in das Seitenteil (welches wie das Glasseitenteil mit zwei Daumenschrauben gesichert ist und genauso montiert wird) eingearbeitetes Mesh um im Inneren den vorderen Tray gegen den Rahmen aus dem Zubehörkarton für 3 weitere 120mm Lüfter zu tauschen, selber kann man diesen Rahmen an zwei Positionen befestigen, welcher mit einer Schraube Oben gesichert wird. Hier findet man auch ein Magnet Staubfiltergitter, auch das Mainboardtray ist entfernbar. Auch ein gutes Kabelmanagement ist mit den vielen vorinstallierten Klett-Kabelbindern möglich, ohne das man noch groß andere brauch. Hinter dem Mainboardtray ist hier eine entfernbare Platte, wo man zwei 2.5'' SSDs verbauen kann, wahlweise kann man hier aber auch eine 3.5'' HDD oder dank der Mulde im Blech einen iCue Link verbauen.

Seite Rechts mit einem nicht so schönen Spaltmaß und das Mainboardtray mit einem der Laufwerkplattenhalter., das zweite sitzt unter der Netzteilabdeckung.
Front: Das IO-Frontpanel sitzt ganz unten und bietet 2x USB-A 3.2, einmal USB-C und einen kombinierten 3.5 Klinkenanschluss für Mikrofon und Kopfhörer/Headset, sowie den beleuchteten Power Knopf. Die Mesh Vorne hat hier nicht mehr die Corsair-typischen hexagon Waben, sondern ein Y-Muster, was für einen besseren Airflow sorgen soll, mich erinnern diese Ausschnitte ein wenig an eine Gurkenreibe, aber ich finde, das neue Design ist gut gelungen. In der Front selber ist ein Feinmaschiger Staubfilter verbaut und dahinter die drei bereits montierten Corsair RS120 ARGB Lüfter. Das Frontmesh kann man mit einem leichten Ruck vom Case entfernen, welcher einfach in einer Klemmvorrichtung an vier Punkten eingerastet ist, der Staubfilter dahinter lässt sich ebenso leicht entfernen.
Weitere Lüfter sind nicht verbaut im original Case. Wahlweise kann man hier aber auch zwei 140mm oder zwei 200mm Lüfter verbauen. Die verbauten RS120 Lüfter haben einen Luftstrom von 13.3 - 72.8 CFM und einen statischen von Druck 0.2 – 4.15 mm-H2O - Lüfterdrehzahlen - 420 bis 2200RPM.

Frontmesh, Staubfilter und das Mesh für die Netzteilabdeckung.
Oben: Hier kann man den Deckel ebenfalls entfernen, indem man hinten die zwei Daumenschrauben löst und den Meshdeckel nach hinten entfernt, welcher etwas schnell nachgibt, sobald man mittig vorsichtig draufdrückt. Ein Staubfilter gibt es hier nicht, was dem Kamineffekt eh nur stören würde. Hier ist Platz ebenfalls für drei 120mm oder zwei 140mm, bzw 160mm Lüfter. Sicherlich kann man auch wahlweise hier einen 280mm Radiator verbauen, aber hier könnte es zu einer Kollision mit dem SOC-Spannungswandlern kommen und mit einigen hohen RAM-Kits, wie z.B. dem Corsair Dominator, grad in Verwendung mit einem Arctic Liquid Freezer III, da der Radiator von dieser AIO dicker ist, als die meisten anderen, zudem wird es bei der LFIII 360er Variante auch noch zu Problemen kommen, welche hier aber eher nur optischer Natur sind.

Deckellüfter und Mesh-Deckel, bei den Lüftern sieht man unten, fast mittig, eine der 2 Schrauben für die InfiniRail Schiene, damit man wahlweise 120/140 oder 160mm Lüfter verbauen kann.
Unten: Hier ist für das Netzteil ein Staubfilter, den mal zum Glasfenster hin rausnehmen kann. Im Innenbereich ist eine weitere herausnehmbare SSD Halterung, für zwei 2.5'' SATA SSDs, wie schon hinter dem Mainboardtray.
Innen: Hier hat man die Möglichkeit fast sämtliche Metallteile vom Gehäuse zu entfernen, die Netzteiabdeckung, welche auch noch zusätzlich Platz für zwei weitere 120mm Lüfter bietet, das Mainbaordtray und wie schon erwähnt das vordere Seitentray (Kabelabdeckung), was man tauschen kann. Ich habe mal einiges davon entfernt und bin echt erstaunt wie modular dieses Case ist. Besonders hervorzuheben ist das von Corsair genannte InfiniRail Sytem, das bedeutet, man kann die Schienen für die Lüfteraufnahmen Vorne und Oben variabel einstellen und hat somit keine störenden Bleche im Weg, um so einen guten Airflow sicherzustellen.
1.2 Ersteindruck
Mein erster Eindruck ist wirklich gut, einzig was ich nicht so gut fand, wenn man das Meiste abmontiert hat, dann wirkte das Frame 4000D ein wenig schwammig, weil dann muss man aufpassen, das man nichts verbiegt, möchte man z.B. das Case oben anfassen zum Drehen. Aber auch das gesamte Frame 4000D wirkte im ersten Moment wie ein Papiercae, nur eben aus Stahlblech, dagegen ist das SB802 wie ein Panzer.
Die Verarbeitung selber ist sauber, keine scharfen Kannten oder Grate konnte ich feststellen, ebenso auch die Lackierung ist ohne Makel und zusammengebaut ist es dennoch stabil. Das Gehäuse selber steht auf den vier verlängerten Hauptträgern vom Rahmen, das auf rutschfesten Gummifüssen gelagert ist.
Ein paar Eckdaten des Frame 4000D
Abmessungen: B:H:T - 239x486x490mm über alles
Volumen: ca. 57 Liter
Gewicht: ca 10.3 Kg (Herstellerangaben)
Netzteillänge: bis 220mm ATX
Kühler: bis 170mm (gemessen bis 180mm)
Grafikkartenlänge: bis zu 430mm ohne verbauten Lüfter, mit Radiator ~380mm - Unterstützung von Vertikalen Grafikkarten.
Mainboard Formfaktoren: Mini-ITX bis E-ATX
Vorinstallierte Lüfter: 3 RS120 ARGB in der Front
Leistung der Lüfter: Luftstrom 13.3 - 72.8 CFM und einen statischen von Druck 0.2 – 4.15 mm-H2O - Lüfterdrehzahlen - 420 bis 2200RPM.
Glasteil: Tempered Glass
2: Der Vorgänger
Hier hatte ich nun 4 1/2 Jahre lang das be quiet! Silent Base 802 Windows verwendet. Es ist immer noch ein gutes Case, doch leider hatte ich mich Damals für die falsche Farbe entschieden, was als Raucher fatal ist, denn Weiß sieht wirklich gut aus, nur sah man da recht schnell die Folgen meines Lasters. Die ersten zwei Jahre konnte ich die Vergilbung weitgehend in Zaum halten, doch mit der Zeit wurde es mit der Vergilbung immer schlimmer, was daraus resultierte, das ich es bereut habe es mir in Weiß zu holen. Zuerst musste ich die Mesh weglassen, weil ich den gelblichen Stich nicht mehr wegbekommen habe und nach meinem Umzug, da die neue Wohnung sehr Staublastig ist, das SB802 alle 4 Wochen feucht reinigen musste und man nach kurzer Zeit wieder neuen Staub im Case sah, trotz der Staubfilter. Eigentlich Schade drum.
Aber nun zu den Benchmarkergebnissen mit dem Silent Base 802.

Der Vorgänger - das BQ SB802
3. Test vom Silent Base 802 Windows
Folgende Komponenten waren Enthalten:
MSI B550 A-Pro
Ryzen 7 5700X
MSI RTX 4070 Ventus 3X
Corsair Vengeance RT 3600 C16
be quiet! Straight Power 11 Gold
WD_Blue SN570 1TB
Arctic Freezer36 Black
3x 140mm Pure Wings 2 Intake
3x Corsair SP120 Outake
Hier die Ergebnisse vom Silent Base 802, Zimmertemperatur bei 20°C. PWM gesteuert, 100% Drehzahl und einmal 100% zusammen mit der RTX 4070 Ventus 3X (Cinebench R23 und Furmark).
Genutzte Programme - Cinebench R23, Furmark und HW-Info zum auslesen der Werte.
Benchtest CBR23 10 min Loop PWM (ca 1000-1100 RPM)
Benchtest CBR23 10 min Loop 100% Lüfterdrehzahl
Benchtest R23 + Furmark 10 min Loop Torture
4. Auf- und Zusammenbau vom Frame 4000D
Bis auf die SP120 und die Pure Wings 2 wurde alles ins Frame 4000D übernommen. Hier hatte ich mir noch ein weiteres 3er Corsair RS120 (ca 45€) Set geholt.
Der Umbau/Aufbau ging recht leicht von der Hand und stellte mich vor keinerlei Probleme, einzig die neuen Lüfter, damit musste ich erst einmal zurecht kommen, weil die Corsair RS120 ARGB Lüfter haben so kurze Kabel, das ich gedanklich ich mich immer wieder verhedderte aufgrund der Daisy-Chain Anschlüsse, hier 5cm mehr, das würde die Verkabelung doch einiges einfacher machen, egal ob ARGB oder PWM Kabel, zwar gibt es bei dem 3er Set jeweils 2 Verlängerungen, aber wegen fehlenden 2cm für den Hecklüfter, musste ich hier beide Verlängerungssets nutzen, aber das nur am Rande. Ich habe mich hier für den klassischen Aufbau entschieden - Drei Vorne rein, Hinten einer und Oben zwei raus, so wie ich es auch im SB802 zuvor auch hatte.
Eine Demontage des Maiboardtrays war nicht von Nöten, da man auch so überall gut ran kommt, wenn man das Case bis auf den Rahmen auf dem Tisch hat. Auch das Verschieben der InfiniRail Schienen war sehr angenehm, jeweils 2 Schrauben pro Schiene lösen und einfach die Gewünschte Breite einstellen und wieder festziehen. Leider musste ich das Straight Power 11 Gold hier wieder verwenden und da hier die Kabel nach hinten gehen - da Corsair erst einmal nur das Case mir zugesendet hatte - ist dadurch das Kabelmanagement dementsprechend unsauber geworden, aber durch die vorhandenen Klettverschlüsse für die Kabelführung, stellt dies ein eher geringes Problem dar, sobald ich das RM750X Shift hier habe, werde ich dementsprechend noch weitere Bilder posten. Für das Kabelmanagement hat man mehr als reichlich Platz hinter dem Mainboardtray (bis zur Seitenwand ca. 30mm). Das Frame 4000D bietet zudem noch Platz für vier 2.5'' SSDs, das Netzteil kann bis 220mm lang sein und bietet die Möglichkeiten fast alle gängigen Formfaktoren an Mainboards zu nutzen, also von Mini-ITX bis E-ATX . Man benötigt für die Beleuchtung selber kein iCue, nur einen handelsüblichen 5V ARGB Header.

Erste Bilder nach dem Zusammenbau.
5. Benchtest Frame 4000D
Da ich hier nun auf 6 RS120 ARGB Lüfter (je drei Intake und drei Outtake) gewechselt bin, hat sich herausgestellt, dass diese Lüfter zwar gut Luft durch das 4000D drücken, aber dementsprechend ist leider auch die Lautstärke höher, während die auf PWM Gesteuert nur minimal zu hören sind, machen die auf 100% schon ordentlich Rabatz bei 2200 RPM, was im Vergleich von der Lautstärke her einer laufenden Spülmaschine entspricht oder eines älteren Laserdruckers. Aber dennoch ist die Leistung der Lüfter mehr als gut. Selber habe ich die Lüfter nun auf 30% Drehzahl eingestellt und diese werkeln nahezu Lautlos, einzig ein minimales Surren ist zu hören, denke aber ich werde mich da nochmal ran setzen, damit diese Lautlos werden. Die Temperaturen hingegen sprechen für sich. Auf der Grafikkarte hatte durchschnittlich beim Hotspot im alten Build 80°C, hier beim 4000D 73.4 °C im Torture Lauf, bei der CPU hatte ich noch im alten Build 65°C und beim 4000D 56.6°C. Das ist wirklich eine gute Steigerung, wäre wie erwähnt nicht die Lautstärke, aber das ist meckern auf hohen Niveau.
Auch hier lag die Zimmertemperatur bei 20°C.
Wie auch schon beim SB802 hier einmal per PWM Steuerung, dann einmal mit 100% Lüfterdrehzahl und dann mit der 4070 im Torturebench (CB R23 + Furmark) ausgelesen wurden die Werte wie auch schon Oben mit HW-Info.
Benchtest CB R23 10 min Loop PWM (ca 1100-1200 RPM)
Benchtest R23 10 Min Loop 100%
Benchtest R23 + Furmark 10 Min Loop Torture
Die Ergebnisse im Überblick/Diagramm
Die Lüfter arbeiteten hier jeweils auf PWM Steuerung, dann bei 100% Drehzahl und beim Torturelauf war jeweils noch zusätzlich die RTX 4070 mit Furmark im Einsatz, ebenfalls mit 100% Lüfterdrehzahl. die Zimmertemperatur lag bei 20°C. Hier wurden immer die Durchschnittstemperaturen nach ca. 10 Minuten aus HW-Info entnommen.
6. Fazit
Eins kann man Corsair lassen, das Frame 4000D ist ein wriklich gut durchdachtes Gehäuse, wenn auch mit ein paar Schwächen. Denn für rund 120€ bekommt man ein gutes Gehäuse mit 3 ARGB Lüftern, das ganz ohne iCue auskommt. Es ist modular und bietet genug Optionen, wie man sein Gehäuse gestalten möchte, es ist geräumig, bietet genug Platz für bis zu 170mm (±10mm) hohe Towerkühler, für recht lange Grafikkarten bis maximal 430mm ohne Lüfter vorne, zudem Platz für 2 360mm Radiatoren und noch einen guten Airflow bietet. Corsair bietet das Frame 4000D in 3 verschiedenen Arten an, einmal ohne Lüfter für 100€ (aktuell für 85€ bei Geizhals gelistet), für 110€ gibt es das Gehäuse mit drei RS120 Lüftern ohne RGB (nicht auf Geizhals gelistet) und für 120€ (aktuell bei Geizhals für 100€ gelistet) mit drei RS 120 ARGB Lüftern. Es soll ja noch weiteres Zubehör bald geben, wie z.B. eine Holzfront, dazu ein passender Deckel und für die Meshabdeckung vom Seitenteil eine Art Display, aber diese sind bisher nur Spekulation. Die 6 RS Lüfter laufen nun bei mir mit rund 700 RPM und sind nur minimal zu hören, was ungefähr 33% Lüfterdrehzahl entspricht. Ich hatte viel Freude am Umbau und würde es ohne weiteres Weiterempfehlen. Einzig die Position des Front-IO dürfte einigen nicht gefallen. Ebenso auch das Stahlseitenteil zeigte mir hier, dass das Spaltmaß nicht ganz so perfekt ist (Tesla Cybertruck lässt grüßen), denke aber das kann man noch etwas richten.
Auf der aktuellen Computex 25 wurde dazu noch das Frame 4000D Elite vorgestellt, was wohl ein paar Extras mehr bieten soll, wie eine integrierte Soundkarte hinter dem Front IO-Panel.
Leider hat die dünne Seitenwand leichte Wellen, das ist mir aufgefallen, als ich wegen dem Spaltmaß zum Deckel nachschauen wollte, da ist mir das ins Auge gefallen, als ich von Oben am Seitenteil entlang geschaut habe. Zwar ist das die Seite die man sich am wenigsten ansieht, aber das ist schon etwas, was das sonst gut durchdachte Case ein paar Punkte von der sonst guten Optik kostet. Selbst das Carbide 88R, was ich hier noch stehen habe, weist einen solchen Makel nicht auf und das war ein Einsteiger Gehäuse im preislich unteren Segment.

Fertiger PC mit eingestellter Farbe, im unteren Bereich wurde ein einfacher 12V RGB Stripe verwendet, da sich der milchige Staubschutz dafür angeboten hat, was dadurch einen schönen Effekt gibt.
Meine Wertung: 4.25/5 Sternen.
Pro: Handhabung, Aufbau, Modularität, aktueller Preis für das Frame 4000D RS ARGB auf Geizhalz (Stand 14.05.25) für rund 100€ (allein das RS120 dreier Set kostet um die 45€ derweil), die Non RGB Variante für etwa 85€
Neutral: Position des IO-Frontpanels, Die Lüfter sind nicht die leisesten, liefert dafür gute Werte in der Luftbewegung.
Schlecht: Die Stahlseitenwand hat Wellen und schließt nicht sauber mit dem Deckel ab, das Stahlblech neigt zu verbiegen an ungünstigen Stellen, das Case könnte im Allgemeinen etwas steifer sein.
7: Nachtrag/Zusatzinfo:
Wie im Text schon erwähnt, der Test ist noch nicht vollständig, da das Corsair RM750X Shift noch nachgereicht wird, zudem behalte ich mir das recht vor, noch Korrekturen durchzuführen und Bilder zu ergänzen. Dennoch hoffe ich konnte euch schon mal einen kleinen Überblick geben, was ich von dem Frame 4000D bisher halte.
MFG
Andre aka.
DreiGroschenOpa
Der Dank geht raus an Corsair und an das HWLUXX Team für das ermöglichen dieses Tests.
Hier eine Übersicht des Tests und des Berichts:


Die UVP vom Frame 4000D RS ARGB und ein Blick in den Karton.
1: Unboxing, Aufbau und Ersteindruck
2: Der Vorgänger
3: Test mit dem alten Case be quiet! Silent Base 802 Windows
4: Auf-/Zusammenbau
5: Test mit dem Corsair Frame 4000D
6: Fazit
7: Nachtrag
1. Unboxing
Karton
Geliefert wurde das Paket von UPS ohne weitere Umverpackung, sondern im originalen Karton des Gehäuses. Aufgedruckt sind die Angaben des Gehäuses, unter Anderen die Farbe und welche Version. Nach dem öffnen des Kartons sieht man oben einen weiteren kleineren Karton mit dem Zubehör (Accesoires), das Gehäuse war fixiert mit zwei größeren Styroporblöcken und einer kleineren L-förmigen Hartschaumstoff Fixierung, was die Glasscheibe ein wenig schützen soll. Das Case selber war in einer Kunststofftüte vor Staub und eventuellen Kratzern geschützt. In dem Accessoire Karton war folgendes enthalten.
Ein Rahmen für den seitlichen Einbau für 3 120mm Lüfter/360mm Radiator, ein Grafikkartenhalter für kleinere GPUs mit der Schraube inkl. eines kleinen Gummilagers damit die Halterung nicht mit den GPU-Lüftern kollidiert, ein Adapter-Kabel für die Frontanschlüsse welche nicht dem Standard entsprechen, eine Tüte mit diversen Schrauben und Kabelbindern, darunter auch Stand-Offs für die Montage einer Riser-Kabel Halterung, ein dünnes Magnetblech zum Schutz für die Anschlüsse bei Umkehrbelegung des Mainboards (ASUS BTF, MSI Zero, Gigabyte Stealth) und ein Staub- und Sichtschutz in schwarz für den Netzteilabdeckungs-Mesh, wenn man Unten von der Seite aus nicht reinsehen möchte, sowie die Garantie Bestimmungen. Ersatz InfiniRail Lüfterhalterungen waren hier keine dabei (siehe Haupttest von HWLUXX).
Ein Handbuch ist keins dabei, dieses kann man aber auf der Seite des Gehäuses bei Corsair direkt finden. Ich selber habe es nicht benötigt.



Die Accessory Box
1.1 Aufbau des Frame 4000D
Links: Beginnen wir links mit dem Seitenteil aus Glas. Oben das Glasseitenteil und ein Mesh für die Netzteilabdeckung, welche einen weissen transparenten Staub- und Sichtschutz installiert hat. Beide Teile sind unabhängig voneinander entfernbar, die jeweils mit Daumenschrauben gesichert sind. Die beiden Seitenteile werden nach Vorne leicht schräg eingeführt und hinten in die Klemmvorrichtung eingerastet

linkes Seitenteil geöffnet, aber Vorsicht, wenn der Deckel nicht verbaut ist, der Steg ist recht weich und neigt schnell zum verbiegen, falls man das Case etwas anheben oder nur umdrehen möchte.
Hinten: Hier hat Corsair einem die Möglichkeit gegeben, das 7fache PCIe-Slotblech um 90° zu Drehen und wenn man ein Riserkabel hat, kann man hier seine Grafikkarte vertikal verbauen. Oben ist Platz für ein 120mm oder ein 140mm Lüfter

Rechte Seite. Hier hat man im vorderen Bereich ein in das Seitenteil (welches wie das Glasseitenteil mit zwei Daumenschrauben gesichert ist und genauso montiert wird) eingearbeitetes Mesh um im Inneren den vorderen Tray gegen den Rahmen aus dem Zubehörkarton für 3 weitere 120mm Lüfter zu tauschen, selber kann man diesen Rahmen an zwei Positionen befestigen, welcher mit einer Schraube Oben gesichert wird. Hier findet man auch ein Magnet Staubfiltergitter, auch das Mainboardtray ist entfernbar. Auch ein gutes Kabelmanagement ist mit den vielen vorinstallierten Klett-Kabelbindern möglich, ohne das man noch groß andere brauch. Hinter dem Mainboardtray ist hier eine entfernbare Platte, wo man zwei 2.5'' SSDs verbauen kann, wahlweise kann man hier aber auch eine 3.5'' HDD oder dank der Mulde im Blech einen iCue Link verbauen.


Seite Rechts mit einem nicht so schönen Spaltmaß und das Mainboardtray mit einem der Laufwerkplattenhalter., das zweite sitzt unter der Netzteilabdeckung.
Front: Das IO-Frontpanel sitzt ganz unten und bietet 2x USB-A 3.2, einmal USB-C und einen kombinierten 3.5 Klinkenanschluss für Mikrofon und Kopfhörer/Headset, sowie den beleuchteten Power Knopf. Die Mesh Vorne hat hier nicht mehr die Corsair-typischen hexagon Waben, sondern ein Y-Muster, was für einen besseren Airflow sorgen soll, mich erinnern diese Ausschnitte ein wenig an eine Gurkenreibe, aber ich finde, das neue Design ist gut gelungen. In der Front selber ist ein Feinmaschiger Staubfilter verbaut und dahinter die drei bereits montierten Corsair RS120 ARGB Lüfter. Das Frontmesh kann man mit einem leichten Ruck vom Case entfernen, welcher einfach in einer Klemmvorrichtung an vier Punkten eingerastet ist, der Staubfilter dahinter lässt sich ebenso leicht entfernen.
Weitere Lüfter sind nicht verbaut im original Case. Wahlweise kann man hier aber auch zwei 140mm oder zwei 200mm Lüfter verbauen. Die verbauten RS120 Lüfter haben einen Luftstrom von 13.3 - 72.8 CFM und einen statischen von Druck 0.2 – 4.15 mm-H2O - Lüfterdrehzahlen - 420 bis 2200RPM.


Frontmesh, Staubfilter und das Mesh für die Netzteilabdeckung.
Oben: Hier kann man den Deckel ebenfalls entfernen, indem man hinten die zwei Daumenschrauben löst und den Meshdeckel nach hinten entfernt, welcher etwas schnell nachgibt, sobald man mittig vorsichtig draufdrückt. Ein Staubfilter gibt es hier nicht, was dem Kamineffekt eh nur stören würde. Hier ist Platz ebenfalls für drei 120mm oder zwei 140mm, bzw 160mm Lüfter. Sicherlich kann man auch wahlweise hier einen 280mm Radiator verbauen, aber hier könnte es zu einer Kollision mit dem SOC-Spannungswandlern kommen und mit einigen hohen RAM-Kits, wie z.B. dem Corsair Dominator, grad in Verwendung mit einem Arctic Liquid Freezer III, da der Radiator von dieser AIO dicker ist, als die meisten anderen, zudem wird es bei der LFIII 360er Variante auch noch zu Problemen kommen, welche hier aber eher nur optischer Natur sind.


Deckellüfter und Mesh-Deckel, bei den Lüftern sieht man unten, fast mittig, eine der 2 Schrauben für die InfiniRail Schiene, damit man wahlweise 120/140 oder 160mm Lüfter verbauen kann.
Unten: Hier ist für das Netzteil ein Staubfilter, den mal zum Glasfenster hin rausnehmen kann. Im Innenbereich ist eine weitere herausnehmbare SSD Halterung, für zwei 2.5'' SATA SSDs, wie schon hinter dem Mainboardtray.
Innen: Hier hat man die Möglichkeit fast sämtliche Metallteile vom Gehäuse zu entfernen, die Netzteiabdeckung, welche auch noch zusätzlich Platz für zwei weitere 120mm Lüfter bietet, das Mainbaordtray und wie schon erwähnt das vordere Seitentray (Kabelabdeckung), was man tauschen kann. Ich habe mal einiges davon entfernt und bin echt erstaunt wie modular dieses Case ist. Besonders hervorzuheben ist das von Corsair genannte InfiniRail Sytem, das bedeutet, man kann die Schienen für die Lüfteraufnahmen Vorne und Oben variabel einstellen und hat somit keine störenden Bleche im Weg, um so einen guten Airflow sicherzustellen.
1.2 Ersteindruck
Mein erster Eindruck ist wirklich gut, einzig was ich nicht so gut fand, wenn man das Meiste abmontiert hat, dann wirkte das Frame 4000D ein wenig schwammig, weil dann muss man aufpassen, das man nichts verbiegt, möchte man z.B. das Case oben anfassen zum Drehen. Aber auch das gesamte Frame 4000D wirkte im ersten Moment wie ein Papiercae, nur eben aus Stahlblech, dagegen ist das SB802 wie ein Panzer.
Die Verarbeitung selber ist sauber, keine scharfen Kannten oder Grate konnte ich feststellen, ebenso auch die Lackierung ist ohne Makel und zusammengebaut ist es dennoch stabil. Das Gehäuse selber steht auf den vier verlängerten Hauptträgern vom Rahmen, das auf rutschfesten Gummifüssen gelagert ist.
Ein paar Eckdaten des Frame 4000D
Abmessungen: B:H:T - 239x486x490mm über alles
Volumen: ca. 57 Liter
Gewicht: ca 10.3 Kg (Herstellerangaben)
Netzteillänge: bis 220mm ATX
Kühler: bis 170mm (gemessen bis 180mm)
Grafikkartenlänge: bis zu 430mm ohne verbauten Lüfter, mit Radiator ~380mm - Unterstützung von Vertikalen Grafikkarten.
Mainboard Formfaktoren: Mini-ITX bis E-ATX
Vorinstallierte Lüfter: 3 RS120 ARGB in der Front
Leistung der Lüfter: Luftstrom 13.3 - 72.8 CFM und einen statischen von Druck 0.2 – 4.15 mm-H2O - Lüfterdrehzahlen - 420 bis 2200RPM.
Glasteil: Tempered Glass
2: Der Vorgänger
Hier hatte ich nun 4 1/2 Jahre lang das be quiet! Silent Base 802 Windows verwendet. Es ist immer noch ein gutes Case, doch leider hatte ich mich Damals für die falsche Farbe entschieden, was als Raucher fatal ist, denn Weiß sieht wirklich gut aus, nur sah man da recht schnell die Folgen meines Lasters. Die ersten zwei Jahre konnte ich die Vergilbung weitgehend in Zaum halten, doch mit der Zeit wurde es mit der Vergilbung immer schlimmer, was daraus resultierte, das ich es bereut habe es mir in Weiß zu holen. Zuerst musste ich die Mesh weglassen, weil ich den gelblichen Stich nicht mehr wegbekommen habe und nach meinem Umzug, da die neue Wohnung sehr Staublastig ist, das SB802 alle 4 Wochen feucht reinigen musste und man nach kurzer Zeit wieder neuen Staub im Case sah, trotz der Staubfilter. Eigentlich Schade drum.
Aber nun zu den Benchmarkergebnissen mit dem Silent Base 802.


Der Vorgänger - das BQ SB802
3. Test vom Silent Base 802 Windows
Folgende Komponenten waren Enthalten:
MSI B550 A-Pro
Ryzen 7 5700X
MSI RTX 4070 Ventus 3X
Corsair Vengeance RT 3600 C16
be quiet! Straight Power 11 Gold
WD_Blue SN570 1TB
Arctic Freezer36 Black
3x 140mm Pure Wings 2 Intake
3x Corsair SP120 Outake
Hier die Ergebnisse vom Silent Base 802, Zimmertemperatur bei 20°C. PWM gesteuert, 100% Drehzahl und einmal 100% zusammen mit der RTX 4070 Ventus 3X (Cinebench R23 und Furmark).
Genutzte Programme - Cinebench R23, Furmark und HW-Info zum auslesen der Werte.



4. Auf- und Zusammenbau vom Frame 4000D
Bis auf die SP120 und die Pure Wings 2 wurde alles ins Frame 4000D übernommen. Hier hatte ich mir noch ein weiteres 3er Corsair RS120 (ca 45€) Set geholt.
Der Umbau/Aufbau ging recht leicht von der Hand und stellte mich vor keinerlei Probleme, einzig die neuen Lüfter, damit musste ich erst einmal zurecht kommen, weil die Corsair RS120 ARGB Lüfter haben so kurze Kabel, das ich gedanklich ich mich immer wieder verhedderte aufgrund der Daisy-Chain Anschlüsse, hier 5cm mehr, das würde die Verkabelung doch einiges einfacher machen, egal ob ARGB oder PWM Kabel, zwar gibt es bei dem 3er Set jeweils 2 Verlängerungen, aber wegen fehlenden 2cm für den Hecklüfter, musste ich hier beide Verlängerungssets nutzen, aber das nur am Rande. Ich habe mich hier für den klassischen Aufbau entschieden - Drei Vorne rein, Hinten einer und Oben zwei raus, so wie ich es auch im SB802 zuvor auch hatte.
Eine Demontage des Maiboardtrays war nicht von Nöten, da man auch so überall gut ran kommt, wenn man das Case bis auf den Rahmen auf dem Tisch hat. Auch das Verschieben der InfiniRail Schienen war sehr angenehm, jeweils 2 Schrauben pro Schiene lösen und einfach die Gewünschte Breite einstellen und wieder festziehen. Leider musste ich das Straight Power 11 Gold hier wieder verwenden und da hier die Kabel nach hinten gehen - da Corsair erst einmal nur das Case mir zugesendet hatte - ist dadurch das Kabelmanagement dementsprechend unsauber geworden, aber durch die vorhandenen Klettverschlüsse für die Kabelführung, stellt dies ein eher geringes Problem dar, sobald ich das RM750X Shift hier habe, werde ich dementsprechend noch weitere Bilder posten. Für das Kabelmanagement hat man mehr als reichlich Platz hinter dem Mainboardtray (bis zur Seitenwand ca. 30mm). Das Frame 4000D bietet zudem noch Platz für vier 2.5'' SSDs, das Netzteil kann bis 220mm lang sein und bietet die Möglichkeiten fast alle gängigen Formfaktoren an Mainboards zu nutzen, also von Mini-ITX bis E-ATX . Man benötigt für die Beleuchtung selber kein iCue, nur einen handelsüblichen 5V ARGB Header.


Erste Bilder nach dem Zusammenbau.
5. Benchtest Frame 4000D
Da ich hier nun auf 6 RS120 ARGB Lüfter (je drei Intake und drei Outtake) gewechselt bin, hat sich herausgestellt, dass diese Lüfter zwar gut Luft durch das 4000D drücken, aber dementsprechend ist leider auch die Lautstärke höher, während die auf PWM Gesteuert nur minimal zu hören sind, machen die auf 100% schon ordentlich Rabatz bei 2200 RPM, was im Vergleich von der Lautstärke her einer laufenden Spülmaschine entspricht oder eines älteren Laserdruckers. Aber dennoch ist die Leistung der Lüfter mehr als gut. Selber habe ich die Lüfter nun auf 30% Drehzahl eingestellt und diese werkeln nahezu Lautlos, einzig ein minimales Surren ist zu hören, denke aber ich werde mich da nochmal ran setzen, damit diese Lautlos werden. Die Temperaturen hingegen sprechen für sich. Auf der Grafikkarte hatte durchschnittlich beim Hotspot im alten Build 80°C, hier beim 4000D 73.4 °C im Torture Lauf, bei der CPU hatte ich noch im alten Build 65°C und beim 4000D 56.6°C. Das ist wirklich eine gute Steigerung, wäre wie erwähnt nicht die Lautstärke, aber das ist meckern auf hohen Niveau.
Auch hier lag die Zimmertemperatur bei 20°C.
Wie auch schon beim SB802 hier einmal per PWM Steuerung, dann einmal mit 100% Lüfterdrehzahl und dann mit der 4070 im Torturebench (CB R23 + Furmark) ausgelesen wurden die Werte wie auch schon Oben mit HW-Info.



Die Ergebnisse im Überblick/Diagramm
Die Lüfter arbeiteten hier jeweils auf PWM Steuerung, dann bei 100% Drehzahl und beim Torturelauf war jeweils noch zusätzlich die RTX 4070 mit Furmark im Einsatz, ebenfalls mit 100% Lüfterdrehzahl. die Zimmertemperatur lag bei 20°C. Hier wurden immer die Durchschnittstemperaturen nach ca. 10 Minuten aus HW-Info entnommen.
6. Fazit
Eins kann man Corsair lassen, das Frame 4000D ist ein wriklich gut durchdachtes Gehäuse, wenn auch mit ein paar Schwächen. Denn für rund 120€ bekommt man ein gutes Gehäuse mit 3 ARGB Lüftern, das ganz ohne iCue auskommt. Es ist modular und bietet genug Optionen, wie man sein Gehäuse gestalten möchte, es ist geräumig, bietet genug Platz für bis zu 170mm (±10mm) hohe Towerkühler, für recht lange Grafikkarten bis maximal 430mm ohne Lüfter vorne, zudem Platz für 2 360mm Radiatoren und noch einen guten Airflow bietet. Corsair bietet das Frame 4000D in 3 verschiedenen Arten an, einmal ohne Lüfter für 100€ (aktuell für 85€ bei Geizhals gelistet), für 110€ gibt es das Gehäuse mit drei RS120 Lüftern ohne RGB (nicht auf Geizhals gelistet) und für 120€ (aktuell bei Geizhals für 100€ gelistet) mit drei RS 120 ARGB Lüftern. Es soll ja noch weiteres Zubehör bald geben, wie z.B. eine Holzfront, dazu ein passender Deckel und für die Meshabdeckung vom Seitenteil eine Art Display, aber diese sind bisher nur Spekulation. Die 6 RS Lüfter laufen nun bei mir mit rund 700 RPM und sind nur minimal zu hören, was ungefähr 33% Lüfterdrehzahl entspricht. Ich hatte viel Freude am Umbau und würde es ohne weiteres Weiterempfehlen. Einzig die Position des Front-IO dürfte einigen nicht gefallen. Ebenso auch das Stahlseitenteil zeigte mir hier, dass das Spaltmaß nicht ganz so perfekt ist (Tesla Cybertruck lässt grüßen), denke aber das kann man noch etwas richten.
Auf der aktuellen Computex 25 wurde dazu noch das Frame 4000D Elite vorgestellt, was wohl ein paar Extras mehr bieten soll, wie eine integrierte Soundkarte hinter dem Front IO-Panel.
Leider hat die dünne Seitenwand leichte Wellen, das ist mir aufgefallen, als ich wegen dem Spaltmaß zum Deckel nachschauen wollte, da ist mir das ins Auge gefallen, als ich von Oben am Seitenteil entlang geschaut habe. Zwar ist das die Seite die man sich am wenigsten ansieht, aber das ist schon etwas, was das sonst gut durchdachte Case ein paar Punkte von der sonst guten Optik kostet. Selbst das Carbide 88R, was ich hier noch stehen habe, weist einen solchen Makel nicht auf und das war ein Einsteiger Gehäuse im preislich unteren Segment.

Fertiger PC mit eingestellter Farbe, im unteren Bereich wurde ein einfacher 12V RGB Stripe verwendet, da sich der milchige Staubschutz dafür angeboten hat, was dadurch einen schönen Effekt gibt.
Meine Wertung: 4.25/5 Sternen.
Pro: Handhabung, Aufbau, Modularität, aktueller Preis für das Frame 4000D RS ARGB auf Geizhalz (Stand 14.05.25) für rund 100€ (allein das RS120 dreier Set kostet um die 45€ derweil), die Non RGB Variante für etwa 85€
Neutral: Position des IO-Frontpanels, Die Lüfter sind nicht die leisesten, liefert dafür gute Werte in der Luftbewegung.
Schlecht: Die Stahlseitenwand hat Wellen und schließt nicht sauber mit dem Deckel ab, das Stahlblech neigt zu verbiegen an ungünstigen Stellen, das Case könnte im Allgemeinen etwas steifer sein.
7: Nachtrag/Zusatzinfo:
Wie im Text schon erwähnt, der Test ist noch nicht vollständig, da das Corsair RM750X Shift noch nachgereicht wird, zudem behalte ich mir das recht vor, noch Korrekturen durchzuführen und Bilder zu ergänzen. Dennoch hoffe ich konnte euch schon mal einen kleinen Überblick geben, was ich von dem Frame 4000D bisher halte.
MFG
Andre aka.
DreiGroschenOpa
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