Windows on ARM: Windows 10 S kommt mit 32- und 64-Bit x86-Emulator

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Ab dem Frühjahr 2018 hat der Käufer eines ultrakompakten Notebooks neben einem Gerät mit AMD- oder Intel-Prozessor auch noch die Wahl sich ein solches mit Qualcomm Snapdragon 835, also einem ARM-Design, anzuschaffen. Auf dem Snapdragon Technology Summit hat Qualcomm zwei Geräte in Zusammenarbeit mit ASUS und HP vorgestellt – ersteres konnten wir uns vor Ort auch schon etwas genauer anschauen.Bei einem Desktop-Gerät aber stellt sich die Frage welche Software darauf laufen wird und im Falle eines ARM-Prozessors dürften...

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Der Titel ist doppeldeutig.
Win 10 S wird nur x86-32-Bit sein, aber es geht hier um ARM-Code, der bei einer ARMv8-CPU wie der Kryo 280 ja sowohl in 32-Bit (AArch32) als auch 64-Bit (AArch64) vorliegen kann.

Es ist mir nur völlig schleierhaft, wieso MS nicht gleich ausschließlich auf AArch64 setzt.
 
Hat womöglich technische Gründe.
Technisch war auch die x86 Emulation umzusetzen. ;)
x64 wäre sicherlich für die Zukunft passender gewesen, aber so kann man erst mal
sehen was macht der Markt und kann dann noch mal ne 64 Bit Version nachlegen
und die Erstkäufer zweimal zur Kasse bitten. :fresse:
 
x86-64 ist viel schwieriger zu emulieren als x86-32, da der viel größere Registersatz ja nicht mehr in dem der ARM-CPU abgebildet werden kann. Es ist eher unwahrscheinlich, daß wir da bald was 64-bittiges sehen.
Meine Frage bezog sich aber auf ARM-Code. AArch64 ist schlicht deutlich performanter, es werden ausschließlich 64-bit-CPUs eingesetzt, der Kram ist neu, Abwärtskompatibilität wird nicht benötigt; wieso also sich noch mit AArch32 herumschlagen?
 
x86-64 ist viel schwieriger zu emulieren als x86-32, da der viel größere Registersatz ja nicht mehr in dem der ARM-CPU abgebildet werden kann. Es ist eher unwahrscheinlich, daß wir da bald was 64-bittiges sehen.
Wieso sollte das schwieriger sein? Sowohl bei x86 als auch bei ARM wurde beim Wechsel auf 64Bit der Registersatz vergrößert. AMD64 hat 16, AArch64 hat hingegen 31. Ich würde darauf tippen, dass man 64Bit-Support erst nach Ablaufen der entsprechenden Patente sehen wird, sofern das bis dahin überhaupt noch von Interesse ist. Aus dem gleichen Grund dürften auch die Befehlssatzerweiterungen wie SSE und AVX erst später ihren Weg in den Emulator finden. Für leistungshungrige Programme dürfte die Emulation daher eher weniger geeignet sein.
 
Hat sich Intel/AMD gemeldet um die Emulation in Grund und Boden zu klagen? Haben sie ja bereits angekündigt:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Intel-warnt-Qualcomm-und-Microsoft-wegen-x86-Emulator-3739824.html
 
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