bloedsinn, erst informieren dann posten
bei random write ist eine ssd lahm - hast du eine stark fragmentierte ssd generierst du dadurch unnoetigen random write -> ergo lahm beim schreiben
So einfach ist das nicht. In wirklichkeit liegt es zum einen an der steuerlogik (da besteht extrem viel optimierungsspielraum, denn random writes dürfen eigentlich keine rolle spielen bei einem aufbau wo schlicht und einfach andere datenleitungen genutzt werden wenn man die erste zelle oder die 500 millionste anspricht) und zum anderen an der tatsache wie eine flashzelle funktioniert.
Wenn eine zelle bereits daten enthält die modifiziert werden sollen, ist das immer langsam, im extrem fall kann das über 200ms dauern, da die daten erst aus der zelle in einen puffer gelesen werden müssen, dann modifiziert werden, dann muss die zelle gelöscht werden und dann frisch geflasht.
All das spielt nur dann keine rolle wenn eine zelle leer ist. Aber schon das komplette überschreiben einer zelle kann, dank schlechter steuerlogik, durchaus einiges länger dauern als der gleiche vorgang bei einer rotationsfestplatte.
Wer wunderleistungen beim schreiben auf heutige SSDs als garantiert annimmt, nur weil die lesezeiten so schön knackig kurz sind, wird sein blaues wunder erleben. Da werden erst kommende generationen wirklich durch die bank glänzen. Zu diesem thema gabs alleine in diesem jahr schon mindestens zwei artikel in der c't.
Jedenfalls ist das mit dem defragmentieren nur ein placebo dass dem grundsätzlichen problem nicht auf den grund geht. Vorallem funktioniert es so einfach gar nicht, da durch wear-leveling die platte selbst entscheidet welche zelle beschrieben wird, und nicht ein defragmentierungsprogramm.