Willow Cove Backport soll in Rocket Lake als Cypress Cove arbeiten

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Vielleicht schon Ende 2020, aber wohl eher zu Beginn des kommenden Jahres wird Intel auf Basis des Sockel LGA1200 die Rocket-Lake-S-Prozessoren auf den Markt bringen. Dabei soll Rocket Lake-S ein Backport einer nicht näher bekannten neuen CPU-Mikroarchitektur sein und bis zu acht Kerne bieten. Außerdem dürfte Rocket Lake-S die PCI-Express-4.0-Funktionalität der LGA1200- bzw. Z490-Mainboard ausnutzen, denn mit den aktuellen Comet-Lake-S-Prozessoren liegt diese gänzlich brach.
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Wow noch dieses Jahr, Intel zeigt sich flexibel und passt eine neue Architektur rückwirkend auf 14nm an, aber warum nur bis zu 8 Kernen?
 
Wie willst du die ohne Chiplet Aufbau bitte in 14nm realisieren ? Doppelt so großer Die ?
 
Wow noch dieses Jahr, Intel zeigt sich flexibel und passt eine neue Architektur rückwirkend auf 14nm an, aber warum nur bis zu 8 Kernen?
Weil physik.

Eine erhöhung des ipc geht mit der erhöhung des energiebedarfs einher (laut amd) und der 14nm pfeifft foch schon thermisch aus dem letzten loch.

Die können auch 40kerne machen in 14nm aber du kommst dann nixht über 500mhz raus.
 
Wie willst du die ohne Chiplet Aufbau bitte in 14nm realisieren ? Doppelt so großer Die ?
So sieht’s aus, die Kerne werden dem Backport zu gröberen Arch zum Opfer gefallen sein. Gut möglich dass den 8Kernen auch ein paar Transistoren fehlen, welche ursprünglich geplant waren.
 
Ist ja nett, dass die dann fehlenden 2 Kerne/4 Threads beim Flagschiff im Vergleich zu Comet Lake-S durch eine höhere IPC zu einem Gutteil kompensiert werden. Aber wer will denn das haben? Als Kunde möchte ich bei einer neuen CPU doch bitte einen möglichst großen Fortschritt in Sachen Leistung haben. Und nicht an der einen Stelle zwei Schritte vor und an der Anderen einen zurück.
Im schlimmsten Fall hat man bei Anwendungen, die besonders gut mit vielen Kernen skalieren dann dennoch kaum bis keine Mehrleistung, weil die fehlenden Kerne eben nicht wirklich von der höheren IPC aufgefangen werden können.

Ja, für die Gamer Fraktion wäre das natürlich toll. Da sind mehr als 8 Kerne aktuell eh völlig sinnfrei. Für andere Anwendungsszenarien dürfte dann aber wohl eher die Ryzen 4000 Familie von AMD interessanter sein. Immerhin werden dort keine Kerne beschnitten und es soll sowohl höhere IPC, als auch etwas mehr Takt geben.
In kernskalierenden Anwendungen wird Intel mit der Nummer also noch weiter hinter AMD zurückfallen.
 
OK, aus Marketing Sicht gewöhnungsbedürftig, den man will ja Comet Lake mit bis zu 10 Kernen ablösen.

Edit:
Ich als Intel, hätte da einfach mal auf 10nm gewartet mit, denn man präsentiert jetzt 2 Generationen innerhalb eines Jahres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tabelle würde noch lustiger aussehen, wenn sie bis 2015 zurück gehen würde.
 
Bis 25% IPC Gewinn? Also quasi die 18% von Icelake und nochmal ~6% von der zweiten 10nm Arch (Tigerlake?) oben drauf zzgl. den Malus durch den Backport? Oder wie?

@Holzmann
IPC Gewinn geht eigentlich immer einher mit zusätzlichen Transistoren und damit einem Effizienzrückgang. Deshalb bringt man eine neue Arch gerne auf einem neuen Fertigungsprozess, weil der Prozess die Effizienz wieder verbessert und die Transistoren flächenmäßig weniger Platz benötigen.

Ich als Intel, hätte da einfach mal auf 10nm gewartet mit, denn man präsentiert jetzt 2 Generationen innerhalb eines Jahres.

Schau dir Cometlake doch an. Wie lange sollen die denn noch warten und dem Schiff beim Sinken zusehen? Auf 14nm und mit Skylake Arch kommt da nix mehr an Leistung. Die Kombi ist jetzt am Limit... Man muss also (da 10nm noch immer nicht läuft) nun den Backport machen, den man vor 2-3 Jahren noch komplett ausgeschlossen hatte.
 
OK, aus Marketing Sicht gewöhnungsbedürftig, den man will ja Comet Lake mit bis zu 10 Kernen ablösen.
Nicht unbedingt, wenn der 8Kerner in Tests sogar den 10900K in die Tasche steckt, wäre das sogar +Marketing
 
Ich glaube die CPU's werden nicht schlecht ABER Leistungstechnisch im Multithreading nicht wirklich schneller
sein als Comet Lake Prozessoren. Selbst bei den kolportierten 25% Leistungssteigerung wären man rein
rechnerisch auf dem gleichen Stand wie bisher. Nur eben mit zwei Kernen weniger. Dafür wird man in
Spielen vermutlich wieder die Krone hochhalten bzw. auf einen "Gleichstand" mit Ryzen 4000 hinarbeiten.

Somit eine neue CPU Generation die Games und Applikationen mit wenigen Threads deutlich was bringt aber
im Heavy Multithreading, Video Encoding, Streamen etc. den Anschluss (noch weiter) verliert.

Ich werde definitiv von Comet Lake wechseln. Da ich für Ryzen 4000 den Sockel nicht mehr wechseln möchte,
wenn der Nachfolger auf AM5 rauskommen soll.
 
Im schlimmsten Fall hat man bei Anwendungen, die besonders gut mit vielen Kernen skalieren dann dennoch kaum bis keine Mehrleistung, weil die fehlenden Kerne eben nicht wirklich von der höheren IPC aufgefangen werden können.

Also wenn das der schlimmste Fall ist, dann kann man doch ganz gut damit leben. Da verstehe ich nicht, warum du versuchst diesen Umstand als negativ darzustellen. In den anderen Bereichen hat man durch die höhere IPC größtenteils nur Vorteile. Diese stellen sogar eher die Mehrheit dar. Denn jetzt mal ernsthaft, aber wer betreibt schon wirklich regelmäßig heavy Multithreading im Heimbereich?
 
Also wenn das der schlimmste Fall ist, dann kann man doch ganz gut damit leben. Da verstehe ich nicht, warum du versuchst diesen Umstand als negativ darzustellen. In den anderen Bereichen hat man durch die höhere IPC größtenteils nur Vorteile. Diese stellen sogar eher die Mehrheit dar. Denn jetzt mal ernsthaft, aber wer betreibt schon wirklich regelmäßig heavy Multithreading im Heimbereich?
Noch dazu gibt es dafür bessere Produkte als eine Desktop-Plattform, dafür nutzt man dann einen Threadripper oder Multi-Socket Serversysteme (oder mietet sich bei einem PaaS Anbieter ein...).
Denn viele MT-Anwendungen, die gut skalieren, machen nicht bei 16 Kernen eines 3950X halt.
 
Also wenn das der schlimmste Fall ist, dann kann man doch ganz gut damit leben. Da verstehe ich nicht, warum du versuchst diesen Umstand als negativ darzustellen. In den anderen Bereichen hat man durch die höhere IPC größtenteils nur Vorteile. Diese stellen sogar eher die Mehrheit dar. Denn jetzt mal ernsthaft, aber wer betreibt schon wirklich regelmäßig heavy Multithreading im Heimbereich?

Warum sprichst du nur vom "Heimbereich"? Solche CPUs kann man wunderbar auch in Produktivsystemen einsetzen. Mein ehemaliger Mitbewohner arbeitet mit seinem Ryzen 3900X und kompiliert mit dem Ding ständig seine Projekte. Genau für sowas sind diese 10, 12 oder auch 16 Kerner ja da. Zum Gaming oder für das heimische Multimedia System braucht die niemand kaufen.

Außerdem, was bitte ist denn an dem Umstand, dass die erhöhte IPC von fehlenden Kernen wieder aufgefressen werden könnte, nicht negativ?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Noch dazu gibt es dafür bessere Produkte als eine Desktop-Plattform, dafür nutzt man dann einen Threadripper oder Multi-Socket Serversysteme (oder mietet sich bei einem PaaS Anbieter ein...).
Denn viele MT-Anwendungen, die gut skalieren, machen nicht bei 16 Kernen eines 3950X halt.

Dass sowas allerdings mit reichlich finanziellem Aufwand verbunden ist, den auch nicht jeder Produktivanwender stemmen kann, kehren wir dabei mal geflissentlich unter den Teppich, was?
 
Dass sowas allerdings mit reichlich finanziellem Aufwand verbunden ist, den auch nicht jeder Produktivanwender stemmen kann, kehren wir dabei mal geflissentlich unter den Teppich, was?
Was ist für dich ein Produktivanwender ?
a.) Privatanwender mit höherem Anspruch aber ohne dafür finanzielle Ausgleiche zu erhalten,
b.) Geschäftsanwender der mit einem System bzw. den darauf erstellten Anwendungen Geld verdient.

Typus b.) dürfte den Anschaffungspreis eines 3990X nicht sonderlich abschrecken, da in diesem Geschäftsfeld (also der IT-Anwendungsentwicklung) abnorme Summen verlangt werden und er das komplette System LOCKER durch einen einzigen Auftrag wieder gegenfinanziert haben dürfte.
Typus a.) dürfte es wiederum egal sein, ob ein Compilevorgang ein paar Minuten/Stunden länger benötigt. Außerdem gibt es auf Ebay und anderen einschlägigen Verkaufsportalen sehr günstig ältere Server mit sehr vielen Kernen im Abverkauf. Das Argument zieht also auch nicht wirklich.

Sollte es sich ohnehin um einen versierten Senior Developer handeln, der einigermaßen mit der Zeit und dem Trend geht, entwickelt er sowieso auf einem relativ schwachen Gerät und committet seinen Code in Gitlab/Maven/whatever und lässt die Compilearbeit ein dickes Backendcluster abarbeiten.
 
Typus b.) dürfte den Anschaffungspreis eines 3990X nicht sonderlich abschrecken, da in diesem Geschäftsfeld (also der IT-Anwendungsentwicklung) abnorme Summen verlangt werden und er das komplette System LOCKER durch einen einzigen Auftrag wieder gegenfinanziert haben dürfte.

Oh, da liegst du aber ganz schön falsch. Das mag bei größeren Unternehmen der Fall sein. Aber als freiberuflicher Mitarbeiter kannst du dir solche Summen nicht mal einfach so aus den Rippen schneiden.
Das neue System besagten Kumpels hat insgesamt knapp 1500€ gekostet. Er muss dieses System über 2 Jahre für den Produktiveinsatz nutzen, bevor die Firma für die er da arbeitet, ihm das quasi überschreibt.

Es gibt da so viele unterschiedliche Anwendungsfelder, dass man da einfach nicht solch ein schwarz/weiß Denken an den Tag legen sollte.

Im Übrigen hatte ich in meinem ersten Post ja auch gar nicht ausgesagt, dass solch eine 8 Kern CPU mit 25% höherer IPC pauschal schlecht ist. Gerade im Bereich Gaming wird das natürlich deutliche Vorteile bringen, sofern der Takt ebenfalls hoch ist.
Aber in gewissen Anwendungen kann es durchaus dazu kommen, dass die 2 fehlenden Kerne dann stark zu tragen kommen und quasi das neueste Flagschiff schlechter oder zumindest kaum besser abschneidet, als der jetzige 10900K. Und das sieht einfach nicht gut aus für Intel. Rein aus Marketingsicht auch.
 
Die Überschrift liest sich, wie wenn Freunde erzählen, dass der Schwester ihr Mann n Kumpel hat, deren Frau in nem Kaffee arbeitet, die dort ne Bekannte hat, von der sie gehört hat, dass ein Cousin 3. Grades einen neuen Job hat...
 
Also das was intel macht,finde ich nicht gut.Damit verliert Intel den Vorteil wo sie mit 10 nm haben würden.Damit hat man also dann die mehrleistung bei 10 nm nicht mehr.Können also die 10 nm dann wirklich überspringen.Wird dann wohl langfristig auf 7 nm hinauslaufen.Denn so wenig Mehrleistung,das ist wirklich schwach von Intel.Damit kann man mich nicht mehr vom Hocker reisen.Die Ryzen CPUS haben mich vom Hocker gerissen.ALso sprich rein Technisch alleine schon.Bei Intel ist das ein Innovationsarmut.
Wenn also 25 % alles ist was die schaffen,dann ist das halt einfach zu wenig mehrleistung,Um wirklich mithalten zu können ,müssten die schon mindestens 50 % mehrleistung erreichen.Das geht allerdings nur mit dem 7 nm.Vorher sehe ich da also nichts dergleichen,echt schade.
 
Also das was intel macht,finde ich nicht gut.Damit verliert Intel den Vorteil wo sie mit 10 nm haben würden.Damit hat man also dann die mehrleistung bei 10 nm nicht mehr.Können also die 10 nm dann wirklich überspringen.Wird dann wohl langfristig auf 7 nm hinauslaufen.Denn so wenig Mehrleistung,das ist wirklich schwach von Intel.Damit kann man mich nicht mehr vom Hocker reisen.Die Ryzen CPUS haben mich vom Hocker gerissen.ALso sprich rein Technisch alleine schon.Bei Intel ist das ein Innovationsarmut.
Wenn also 25 % alles ist was die schaffen,dann ist das halt einfach zu wenig mehrleistung,Um wirklich mithalten zu können ,müssten die schon mindestens 50 % mehrleistung erreichen.Das geht allerdings nur mit dem 7 nm.Vorher sehe ich da also nichts dergleichen,echt schade.
25 % avg IPC-Mehrleistung gegenüber Skylake ist also schlechter als 15 % avg Mehrleistung von Zen2 gegenüber Zen ?
Die Rechnung muss man nicht verstehen...
 
Na ich meinte damit,das Amd ja eh schon nen Vorsprung hat beim Thema IPC.Dann noch 15 % drauf legt.
Um das auszugleichen ,brächte Intel dann allerdings 50 % um die Führung bei Allcore also Multicore Leistung wieder ganz zu haben.
ALso sprich nicht nur Games sondern auch bei Anwendung.
25 % IPC ist also zu wenig um hier wirlich die Ryzen CPUs zu überrennen.Da braucht man dann schon 7 nm dazu.
Mit dieser die neue Archetektur auf 14 nm nimmt man somit vom 10 nm die Vorteile einfach weg.Die 10 nm werden somit keine weitere Mehrleistung bringen.Da müsste also Intel dann ja auf 7 nm wechseln um noch mehr Mehrleistung zu erreichen.
Das meinte ich mit das ich Entäuscht bin.
 
Also wenn der wirklich 25% pro Core mehr bringt perfekt.Damit wäre das dann ne Hammer Gaming CPU mit Speicherübertaktung.

Mehr Cores nutzen mir ja kaum was derzeit.
 
25% pro CPU, nicht pro Core. :coffee:
 
Ja das wäre ne echt gute Leistungssteigerung wenn es pro Core 25 % wäre.Dann würde man AMD sehr weit abhängen.
Denn dann schlagen wohl 8 Kerne ,dann die 16 Kerne.Bei solch Massiver Leistungssteigerung wäre dies ja der Fall.Dann würde ich sowas auch gerne nehmen.Wird wohl allerdings nie kommen.Weil das wäre sogar selbst für AMD wohl zu viel Aufwand.Und bei Intel ja sowieso.
Damit kann man auch mit weniger Kerne ,einen viel mehr Kerner wegrocken.Da dies allerdings wohl nie passieren wird,kann man es nur als Träumen sehen.
 
Ja das wäre ne echt gute Leistungssteigerung wenn es pro Core 25 % wäre.Dann würde man AMD sehr weit abhängen.
Nö... AMD bringt mit Zen3 10-15% IPC extra. Derzeit hat AMD 5% IPC Vorsprung ggü. Skylake und Intel mit Icelake (Tigerlake Vorgänger) 18%. Tigerlake hat evtl. 25%. Also:
Zen3: 1,05 x 1,15 = 1,2
Icelake: 1,18
Tigerlake bzw. "Backport": 1,25
Zen4 (Spekulatius): 1,05 x 1,15 x 1,05 = 1,27


Und nun sollte man noch bedenken das wir derzeit nicht wissen:
1. ob Intel beim Backport den Takt halten kann
2. wann er erscheint, also ob Zen3 oder Zen4 der Gegenspieler ist
3. Wie viel IPC AMD von Zen3 auf Zen4 drauflegt. 5% würden reichen um den Backport mit seiner IPC zu schlagen, wenn Zen3 stark ist.

Insgesamt ist hier im Post natürlich viel speku drin und wenig Fakten. Also bitte alles nicht zu genau lesen und mich auf die Zahlen festnageln ;)
 
Ich frag mich ja vielmehr, wann es Leistungstechnisch ein Ende gibt, denn immer und wieder Mehrleistung wird ja kaum Möglich sein. Irgendwann, vllt. In 20 Jahren wird's Entwicklungstechnisch eine Wand geben.
 
Ein Prozessor ohne Grafikeinheit - was genau steht da im Wege?
 
Warum sprichst du nur vom "Heimbereich"? Solche CPUs kann man wunderbar auch in Produktivsystemen einsetzen. Mein ehemaliger Mitbewohner arbeitet mit seinem Ryzen 3900X und kompiliert mit dem Ding ständig seine Projekte. Genau für sowas sind diese 10, 12 oder auch 16 Kerner ja da. Zum Gaming oder für das heimische Multimedia System braucht die niemand kaufen.

Weil die CPUs genau für diesen Bereich vorgesehen sind und dort brauchen halt die wenigsten wirklich 8+Kerne.
Ich behaupte ja auch nicht, dass es da nicht ein paar Leute gibt, die mehr Kerne benötigen. Die schauen sich dann halt woanders um.


Außerdem, was bitte ist denn an dem Umstand, dass die erhöhte IPC von fehlenden Kernen wieder aufgefressen werden könnte, nicht negativ?

Ich habe nicht gesagt, dass dieser Umstand nicht negativ ist. Ich hinterfrage nur deine Intention, warum du genau diesen Punkt versuchst als so kritisch darzustellen...


Dass sowas allerdings mit reichlich finanziellem Aufwand verbunden ist, den auch nicht jeder Produktivanwender stemmen kann, kehren wir dabei mal geflissentlich unter den Teppich, was?

Dann hat die Person sich aber schon ganz schön verkalkuliert oder nicht?
Ich glaube, du vergisst hier ein wenig, dass die Produktivanwender diese Systeme dann auch abschreiben können oder diese gestellt bekommen. Oder verstehe ich deine Definition von Produktivanwender falsch?


Aber als freiberuflicher Mitarbeiter kannst du dir solche Summen nicht mal einfach so aus den Rippen schneiden.
Das neue System besagten Kumpels hat insgesamt knapp 1500€ gekostet.

Doch, weil der Freiberufler solche Sachen bei seinen Kalkulationen berücksichtigt. Informiere doch mal ein wenig, was freiberufliche Softwareentwickler so verdienen.
Ich weiß ja nicht, was dein Kollege da so macht. Aber wenn solche mickrigen 1500€ für den schon ein Problem sind, dann macht der ziemlich was falsch und lässt sich ganz schön übers Ohr hauen. :d

Kann es sein, dass das nur son Hobby-Coder ist, der dann mal nebenbei was zusammen tippert?


Es gibt da so viele unterschiedliche Anwendungsfelder, dass man da einfach nicht solch ein schwarz/weiß Denken an den Tag legen sollte.

Ich sehe das schwarz/weiß Denken eher bei dir. Du versuchst hier Szenarien zu kreieren,


Aber in gewissen Anwendungen kann es durchaus dazu kommen, dass die 2 fehlenden Kerne dann stark zu tragen kommen und quasi das neueste Flagschiff schlechter oder zumindest kaum besser abschneidet, als der jetzige 10900K. Und das sieht einfach nicht gut aus für Intel. Rein aus Marketingsicht auch.

Das wird den Hobby Cinebenchler natürlich nicht gefallen. Für den sind die CPUs dann halt nicht interessant. Bisschen Schwund gibt es immer :d


Sollte es sich ohnehin um einen versierten Senior Developer handeln, der einigermaßen mit der Zeit und dem Trend geht, entwickelt er sowieso auf einem relativ schwachen Gerät und committet seinen Code in Gitlab/Maven/whatever und lässt die Compilearbeit ein dickes Backendcluster abarbeiten.

Genau so ist es. Ich kenne kaum Leute, die große Projekte nicht an einen Buildserver schicken.
Solche kleineren Geschichten, wie Android oder iOS Entwicklungen, lasse ich lokal auf der Kiste kompilieren, aber das dauert ja auch keine Minute.
 
25% pro CPU, nicht pro Core. :coffee:
Ich denke mal du weißt wie es gemeint war 8Kerner vs. 8 Kerner 25%.;)

@Latiose
Innovation hin oder her, zum Schluß zählt für mich die Leistung die ich erreichen kann und da derzeit meistens nicht einmal 8Kerne gebraucht werden, sind da 25% ne Menge.
Was nutzen mir 16Kerne wenn ich ich damit einfach nur massiv langsamer bin, einfach nix.

Am besten wären natürlich 16Kerne die das packen, das gibt's halt leider nicht und brauche ich Rendering Leistung etc. dann hab ich noch Cuda und Optix, das ist eh wesentlich schneller als ne CPU, da brauchst du schon den 64Kerner um da auf Augenhöhe zu sein bei ner 2080.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist es doch recht einfach ...

Wenn sie es schaffen (wie in der Folie zu sehen) die Taktraten zu halten und gleichzeitig die
IPC um 25% zu steigern, liegen sie bei Vollauslastung bei +- der Leistung eines 10900k.
Sagen wir mal durch die 8 Kerne läuft er besser und erreicht @Stock schon 5 GHz Allcore,
dann hätten wir einen Vorteil von ein paar Prozent.

Vorteil wäre in dem Szenario:
- PCIe 4.0
- höhere Leistung in Single/"Light" - Threaded Applikationen ( im Idealfall +25% )
- "Effizienter" und "kühlbarer" als der 10900k mit 10 Cores ( Verlustleistung OC )

Nachteil:
- Multithreading auf altem Niveau (+- 5%)

Anderes Szenario:
AMD haut Ryzen 4000 raus mit mehr Takt und mehr IPC.

Vorteil:
- Kühlbarkeit
- Höhere ( MT ) und vorraussichtlich identische ( ST/"LT" ) Performance
- PCIe 4.0
- "Gesamtpaket"

Nachteil:
- Lebenszyklus des Sockels ( AM4 -> AM5 )

Es bleibt spannend. Aber der Upgradepfad wird für mich wohl die Intel CPU sein.
 
Ich denke mal du weißt wie es gemeint war 8Kerner vs. 8 Kerner 25%.;)

@Latiose
Innovation hin oder her, zum Schluß zählt für mich die Leistung die ich erreichen kann und da derzeit meistens nicht einmal 8Kerne gebraucht werden, sind da 25% ne Menge.
Was nutzen mir 16Kerne wenn ich ich damit einfach nur massiv langsamer bin, einfach nix.

Am besten wären natürlich 16Kerne die das packen, das gibt's halt leider nicht und brauche ich Rendering Leistung etc. dann hab ich noch Cuda und Optix, das ist eh wesentlich schneller als ne CPU, da brauchst du schon den 64Kerner um da auf Augenhöhe zu sein bei ner 2080.
Ja gut,du hast halt andere Anfroderung wie jeder andere hier ja auch. Denke mal der wo 16 Kerne voll auslasten kann,der würde dann mit 8 Kerne und pro core 25 % mehrleistung wohl die selbe Leistung erreichen und das auch bei weit weniger Stromverbrauch.Das heißt da ist der dann ein Gewinner .Freilich wird das so nie kommen,aber wenn das kommen würde,dann wären selbst die wo 16 Kerne Profitieren wohl ebenfalls langfristig auf 8 Kerne wechseln,genau weil es ja die selbe Leistung dann bringen würde und dabei auch noch Preiswerter.Aber nun ja,ist halt eben anders.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eigentlich ist es doch recht einfach ...

Wenn sie es schaffen (wie in der Folie zu sehen) die Taktraten zu halten und gleichzeitig die
IPC um 25% zu steigern, liegen sie bei Vollauslastung bei +- der Leistung eines 10900k.
Sagen wir mal durch die 8 Kerne läuft er besser und erreicht @Stock schon 5 GHz Allcore,
dann hätten wir einen Vorteil von ein paar Prozent.

Vorteil wäre in dem Szenario:
- PCIe 4.0
- höhere Leistung in Single/"Light" - Threaded Applikationen ( im Idealfall +25% )
- "Effizienter" und "kühlbarer" als der 10900k mit 10 Cores ( Verlustleistung OC )

Nachteil:
- Multithreading auf altem Niveau (+- 5%)

Anderes Szenario:
AMD haut Ryzen 4000 raus mit mehr Takt und mehr IPC.

Vorteil:
- Kühlbarkeit
- Höhere ( MT ) und vorraussichtlich identische ( ST/"LT" ) Performance
- PCIe 4.0
- "Gesamtpaket"

Nachteil:
- Lebenszyklus des Sockels ( AM4 -> AM5 )

Es bleibt spannend. Aber der Upgradepfad wird für mich wohl die Intel CPU sein.
Was meinst du denn mit LT? ALso ich weis was du mit St = Single Tading Leistung meinst,aber das andere verstehe ich halt nicht was es ausgeschrieben heißt.
 
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