Wie große Plattern bei aktueller Seagate-Festplattenserie?

Frittenbude

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Hallo zusammen,

weiß jemand von Euch wie groß die Kapazität der Plattern (Scheiben) aus der aktuellen Seagate Barracuda 7200.8-Serie ist? Ich konnte bisher nur die Größe der alten 7200.7-Serie herausfinden, die 80 GB pro Platter beträgt.
Ansonsten weiß ich nur noch, dass die 7200.8-Serie drei Plattern bei der 400 GB Festplatte nutzt. Das wären pro Platter etwa 133 GB.
Allerdings frage ich mich dann wie die anderen Größen der gleichen Serie bei 300 GB, 250 GB und 200 GB zustande kommen.

Falls irgendjemand was dazu weiß oder hilfreiche Links kennt, wäre ich sehr dankbar. In den Datenblättern konnte ich bisher leider nichts finden.

Der Grund dafür ist, dass ich eine Seagate-Festplatte suche, die nur einen oder maximal zwei Plattern nutzt, die beidseitig genutzt werden. Also auch keine Platte, bei der zwar zwei Plattern genutzt werden, von denen eine nur einseitig genutzt wird.
Je weniger Plattern, desto geringer das Betriebsgeräusch.

Gruß,
Frittenbude
 
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Dann schau dir doch einfach das Datenblatt zur Serie an! Dort steht genau beschrieben, wie viele Platter und S-/L-Köpfe die einzelnen Laufwerke haben.
 
Dann muss ich das wohl übersehen haben. Habe nur ein Datenblatt gefunden, auf dem nicht besonders viele Angaben waren, und dazu auch noch sehr ungenau.

Ich gucke noch mal.

EDIT:
Hier und hier habe ich nachgeschaut.
Kann aber nichts finden. Ich muss wohl zu blöd dafür sein. ;)

Gruß,
Frittenbude
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, fürs Protokoll. Konnte selbst die Information für diese Serie im Datenblatt nicht finden. Seagate scheint dies seltsamerweise nun anders zu handhaben als allgeimein üblich. E-Mail an Seagate dürfte Klarheit schaffen.
 
OK, trotzdem danke für Deine Hilfe.

Ich schreibe ne Mail an Seagate. Wenn ich die Info habe, lasse ich Euch das wissen. Vielleicht interessiert's ja noch jemanden.

Gruß,
Frittenbude
 
Frittenbude schrieb:
OK, trotzdem danke für Deine Hilfe.

Ich schreibe ne Mail an Seagate. Wenn ich die Info habe, lasse ich Euch das wissen. Vielleicht interessiert's ja noch jemanden.

Gruß,
Frittenbude

Hallo,

es sind 100 GB pro Platter, die 400 GB Festplatte hat 4 Platten drin, die 300er 3, die 250er hat auch 3.

gruß
w@w
 
Danke, klingt logisch.

Nur frage ich mich noch, wie man diesen Auszug aus der Produktbeschreibung zu verstehen hat:
"250-, 300- and 400-Gbyte storage capacities on a new three-platter platform"
Ich dachte, die drei Plattern beziehen sich auf die 400GB-Version. Aber Deine Erklärung wäre eigentlich viel logischer.

Gruß,
Frittenbude
 
da besteht ein Irrtum,

die 400er hat 3 Plattern drin und nicht 4!

jede zu 133GB ;)

das ist glaub derzeit die höchste Datendichte wenn ich mich nicht täusche
 
@wuggu
Woher stammt deine Info? Möglich, dass bei dem 400 GB Modell vier 100er eingesetzt werden, aber wegen den fehlenden Informationen im Datenblatt wäre ich mir da nicht so sicher. Dem widerspricht nämlich auch z.B. die Recording Density Angabe von 651.000 BPI bei der 200 GB Barracuda 7200.7 Plus (2x 100 GB Platter) gegenüber den 763.000 BPI bei der Barracuda 7200.8.

Nur frage ich mich noch, wie man diesen Auszug aus der Produktbeschreibung zu verstehen hat:
"250-, 300- and 400-Gbyte storage capacities on a new three-platter platform"
Die Produktbeschreibung sollte schon stimmen. So kommen nach den Angaben bei dem 400 GB Modell drei 133 GB Platter zum Einsatz, die alle beidseitig genutzt werden. Das würde dann auch zu den unterschiedlichen BPI Angaben passen.
 
Madnex schrieb:
@wuggu
Woher stammt deine Info? Möglich, dass bei dem 400 GB Modell vier 100er eingesetzt werden, aber wegen den fehlenden Informationen im Datenblatt wäre ich mir da nicht so sicher. Dem widerspricht nämlich auch z.B. die Recording Density Angabe von 651.000 BPI bei der 200 GB Barracuda 7200.7 Plus (2x 100 GB Platter) gegenüber den 763.000 BPI bei der Barracuda 7200.8.

Die Produktbeschreibung sollte schon stimmen. So kommen nach den Angaben bei dem 400 GB Modell drei 133 GB Platter zum Einsatz, die alle beidseitig genutzt werden. Das würde dann auch zu den unterschiedlichen BPI Angaben passen.

Hmm, lass mich mal nachdenken, ich habe vor kurzem einen größeren Festplattentest gelesen, dort stand diese Info. War glaube ich in der PC-Professional (gut, der Test war bullshit und sagte überhaupt nichts aus, aber eigentlich dachte ich dass die Infos dort korrekt waren...). Wenn die 400 GB Version wirklich aus 3 Plattern besteht, wie bekommen die dann bitte 250 und 300 GB hin??? wäre doch blödsinnig...

gruß
w@w
 
wuggu@work schrieb:
Hmm, lass mich mal nachdenken, ich habe vor kurzem einen größeren Festplattentest gelesen, dort stand diese Info. War glaube ich in der PC-Professional (gut, der Test war bullshit und sagte überhaupt nichts aus, aber eigentlich dachte ich dass die Infos dort korrekt waren...). Wenn die 400 GB Version wirklich aus 3 Plattern besteht, wie bekommen die dann bitte 250 und 300 GB hin??? wäre doch blödsinnig...

gruß
w@w


in der ix steht das drinne
oder auch dort ...

http://www.computerbase.de/news/har...004/november/seagate_datendichte_festplatten/

http://www.tecchannel.de/news/hardware/18222/

http://www.vnunet.de/Storage/article.asp?ArticleID=20041118012


und wie meinst du das mit dem "blödsinnig" ?
 
OK, danke für die hilfreichen Infos.

Wie erklärt ihr Euch die 250 und 300 GB Platten? Bei der 200er Platte würde es ja auch noch glatt hinkommen bei 133er Scheiben. Aber bei der 250er käme ich mit 2x133 auf 266GB und bei der 300er wären es mit 2.5x133 schon 333 GB. Werden die zusätzlichen GB dann einfach nicht erwähnt und man bekommt sie quasi als "Bonus" oder nutzen sie da kleinere Scheiben. Letzteres wohl eher nicht, denn die wären ja langsamer.

Gruß,
Frittenbude
 
Frittenbude schrieb:
OK, danke für die hilfreichen Infos.

Wie erklärt ihr Euch die 250 und 300 GB Platten? Bei der 200er Platte würde es ja auch noch glatt hinkommen bei 133er Scheiben. Aber bei der 250er käme ich mit 2x133 auf 266GB und bei der 300er wären es mit 2.5x133 schon 333 GB. Werden die zusätzlichen GB dann einfach nicht erwähnt und man bekommt sie quasi als "Bonus" oder nutzen sie da kleinere Scheiben. Letzteres wohl eher nicht, denn die wären ja langsamer.

Gruß,
Frittenbude

200 GB - 2 Plattern mit 3 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 199 GB
250 GB - 2 Plattern mit 4 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 266 GB
300 GB - 3 Plattern mit 5 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 332 GB
400 GB - 3 Plattern mit 6 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 399 GB

die 250er und 300er werden wohl hardwareseitig runtergemappt so dass nur noch 250 bzw 300 GB adressiert werden ....

sie haben aber alle die selbe hohe Datendichte ;)
 
OK, das ist verständlich.

Dann wird's bei mir wohl eine 250er, vorausgesetzt sie ist ähnlich leise wie meine jetzige Samsung (7200 RPM - 8MB Cache - IDE).

Leider scheint es kaum Tests von der aktuellen Serie zu geben. Ich schaue mal in der c't nach, ob sie schon getestet wurde als letztens über NCQ berichtet wurde.

Gruß,
Frittenbude
 
CharlieB schrieb:
200 GB - 2 Plattern mit 3 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 199 GB
250 GB - 2 Plattern mit 4 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 266 GB
300 GB - 3 Plattern mit 5 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 332 GB
400 GB - 3 Plattern mit 6 aktive Oberflächen zu je 133GB ergibt eff. 399 GB

die 250er und 300er werden wohl hardwareseitig runtergemappt so dass nur noch 250 bzw 300 GB adressiert werden ....

sie haben aber alle die selbe hohe Datendichte ;)

Hallo, das Hardware-seitige Runtermappen meinte ich mit "blödsinnig", weil die Platten auch bei der 400er, die alle 3 Platten voll ausnutzt, genug Sektoren übrig behält zum auslagern defekter sektoren, es ist verschenkte Kapazität nur um einen "geraden Wert" zu erhalten, eine 266 GB Festplatte würde sich gut verkaufen da bin ich mir sicher!
Aber da habe ich mich getäuscht, die neuen Barracudas haben tatsächlich 133er Platter, die 400er kommt mit 3 Scheiben und 6 Köpfen aus, ist rund 10% schneller als die Barracuda 7 / 200 GB und 15% als die anderen Barracuda7, etwas lauter, hat aber auch 5 Jahre Garantie...

gruß
w@w
 
wuggu@work schrieb:
Hallo, das Hardware-seitige Runtermappen meinte ich mit "blödsinnig", weil die Platten auch bei der 400er, die alle 3 Platten voll ausnutzt, genug Sektoren übrig behält zum auslagern defekter sektoren, es ist verschenkte Kapazität nur um einen "geraden Wert" zu erhalten, eine 266 GB Festplatte würde sich gut verkaufen da bin ich mir sicher!
Aber da habe ich mich getäuscht, die neuen Barracudas haben tatsächlich 133er Platter, die 400er kommt mit 3 Scheiben und 6 Köpfen aus, ist rund 10% schneller als die Barracuda 7 / 200 GB und 15% als die anderen Barracuda7, etwas lauter, hat aber auch 5 Jahre Garantie...

gruß
w@w


Mag ja sein das die 7200.8 15% schneller als die alten Barracudas ist, aber die ist kein deut schneller wie ne Samsung Spinpoint. Für ne Festplatte der neuen Generation ist die 7200.8 schlicht zu lahm, habe selbst 2x die 300GB Variante und im zweiten Rechner die Samsung. Konnte ich gut vergleichen die werte. Naja wenigstens ist die 7200.8 leise.
 
Toll ...

zur Geschwindigkeit
wuggu sagt die 7200.8 ist 15% schneller als ne Barracuda7
possi meint die 7200.8 sei genausoschnell wie ne Spinpoint.

ergo müsste die Barracuda 7200.7 15% langsamer sein als ne Spinpoint ? Ist sie sicher nicht!



zur Lautstärke
wuggu sagt 7200.8 etwas lauter als 7200.7
possi meint sie sei leise



Vllt wären echte Ergebnisse besser ...

die Geschwindkeit hat ja auch immer was mit dem Controller zu tun
Poste doch mal genaue Werte possi ;)

@wuggu ja den Blödsinn hab ich jeze verstanden,
Seagate will halt in den "eingefahrenen Standartgrössen" bleiben,
es gäbe auch Nachteile die 250GB als 266er zu verkaufen.
Angenommen man will erstmal mit einer 266er Platte starten aber weiss dass man demnächst noch weitere fürs RAID dazukaufen möchte.
entweder man kauft dann NUR 266er Seagate Platten oder kauft andere mit 250 / 300 GB und verschenkt den Rest.

Bei der Überlegung würden sehr viele einfach garkeine Seagate nahmen sondern ne andere 250er um dann weitere gleichgrosse Platten Markenunabhängig dazuzukaufen.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
CharlieB schrieb:
Toll ...

zur Geschwindigkeit
wuggu sagt die 7200.8 ist 15% schneller als ne Barracuda7
possi meint die 7200.8 sei genausoschnell wie ne Spinpoint.

ergo müsste die Barracuda 7200.7 15% langsamer sein als ne Spinpoint ? Ist sie sicher nicht!



zur Lautstärke
wuggu sagt 7200.8 etwas lauter als 7200.7
possi meint sie sei leise



Vllt wären echte Ergebnisse besser ...

die Geschwindkeit hat ja auch immer was mit dem Controller zu tun
Poste doch mal genaue Werte possi ;)

@wuggu ja den Blödsinn hab ich jeze verstanden,
Seagate will halt in den "eingefahrenen Standartgrössen" bleiben,
es gäbe auch Nachteile die 250GB als 266er zu verkaufen.
Angenommen man will erstmal mit einer 266er Platte starten aber weiss dass man demnächst noch weitere fürs RAID dazukaufen möchte.
entweder man kauft dann NUR 266er Seagate Platten oder kauft andere mit 250 / 300 GB und verschenkt den Rest.

Bei der Überlegung würden sehr viele einfach garkeine Seagate nahmen sondern ne andere 250er um dann weitere gleichgrosse Platten Markenunabhängig dazuzukaufen.

;)

Wenn du schon Platten mischst, bestimmt immer die kleinste Festplatte im Raid die Größe, aber den Leuten die kein Raid fahren, und das sind die Meisten, wird die Kapazität geklaut, und das finde ich Blödsinnig.

Hab noch nicht selbst gebenchmarkt, aber laut meiner Liste hier liegt die Barracuda 7 bei 44 MB/s im Mittel Dauertransfer und bei rund 29db(A), die Barracuda 8 bei rund 56 MB/s im Mittel Dauertransfer und bei rund 34 db(A). Die Spinpoint 160 liegt bei rund 31 db(A) und bei 40MB/s. Jetzt käme noch die Zugriffszeit dazu und ein Anwendungsindex, aber da warten wir lieber auf die C'T mit ihrem Plattenkarussell, dürfte bald wieder eins kommen. Geschwindigkeitsempfinden bei Rechnern und deren Festplatten hängt stark von der Installation ab und vom Rechner selbst. Die Spinnpoint ist laut C'T allerdings langsamer als beide Barracudas...

gruß
w@w
 
Hier mal die Benches der Seagate 7200.8 und der Spinpoint.

Keine Spur von mehr Speed bei der Barra.
 

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@wuggu@work
Bezüglich c't und Anwendungsindex. Bitte immer nur gleich große Platte miteinander Vergleichen. Platten mit unterschiedlichen Kapazitäten sind NICHT direkt miteinander vergleichbar!

Bei der Barracuda 7200.7 Serie muss man auch noch bezüglich der Leistung zwischen den Laufwerken mit PATA und SATA Interface unterschieden. Die SATA Modelle sind schneller, da sie mehr auf Leistung optimiert worden sind (schnellere Zugriffszeit, aber auch höhere Zugriffslautstärke). Die PATA Modelle sind eher auf Low-Noise optimiert, und haben daher eine vergleichsweise schlechte Praxisleistung (langsame Zugriffszeit), sind dafür aber auch sehr leise beim Zugriff.
 
Madnex schrieb:
@wuggu@work
Bezüglich c't und Anwendungsindex. Bitte immer nur gleich große Platte miteinander Vergleichen. Platten mit unterschiedlichen Kapazitäten sind NICHT direkt miteinander vergleichbar!

Warum das? Der Anwendungsindex berücksichtigt die reale Anwendungsperformance, und die ist bei Festplatten mit höherer Gesamtgröße bei ansonsten Baugleichheit höher. Wenn man sich das Profil des Anwendungsindex anschaut ist das meiner Meinung nach schon recht praxisnah (Office Installation, Kopieraktionen, Swapaktionen, Konvertierung usw.). Es ist nur nicht über verschiedene Systeme vergleichbar, da es unter Win2k andere Werte liefert.

@possi: Random-Access und Dauertransferrate sind wenig aussagekräftig.

gruß
w@w
 
Der Anwendungsindex benutzt zum Ermitteln des Index lediglich die ersten 40 GB einer Platte. Da bei größeren Platten mehr Sektoren im schnellen Außenbereich liegen, schneiden sie hier automatisch besser ab als kleinere. Das, und allein das ist der Grund, weshalb größere Platten im Anwendungsindex besser abschneiden als kleinere.

Wenn man Festplatten von verschiedenen Herstellern oder aus verschiedenen Serien miteinander vergleichen will, MÜSSEN sie eine ähnliche oder besser, eine identische Kapazität haben. Ansonsten sind die Ergebnisse nicht direkt vergleichbar und der Test ist wertlos.

Würde der Anwendungsindex immer die gesamte Kapazität der Platte zum Testen verwenden, gäbe es zwischen den verschiedenen Größen einer Serie keinen großen Unterschied im Leistungsindex. Da er das aber nicht macht, ist es äußerst wichtig, wie eigentlich bei allen mir bekannten praxisnahen Benchmarks, dass gleich große Laufwerke miteinander verglichen werden.
 
Madnex schrieb:
Der Anwendungsindex benutzt zum Ermitteln des Index lediglich die ersten 40 GB einer Platte. Da bei größeren Platten mehr Sektoren im schnellen Außenbereich liegen, schneiden sie hier automatisch besser ab als kleinere. Das, und allein das ist der Grund, weshalb größere Platten im Anwendungsindex besser abschneiden als kleinere.

Wenn man Festplatten von verschiedenen Herstellern oder aus verschiedenen Serien miteinander vergleichen will, MÜSSEN sie eine ähnliche oder besser, eine identische Kapazität haben. Ansonsten sind die Ergebnisse nicht direkt vergleichbar und der Test ist wertlos.

Würde der Anwendungsindex immer die gesamte Kapazität der Platte zum Testen verwenden, gäbe es zwischen den verschiedenen Größen einer Serie keinen großen Unterschied im Leistungsindex. Da er das aber nicht macht, ist es äußerst wichtig, wie eigentlich bei allen mir bekannten praxisnahen Benchmarks, dass gleich große Laufwerke miteinander verglichen werden.

Du erzählst mir da nichts neues. Aber der Anwendungsindex ist wohl kaum für mehr als die ersten 40 GB interessant, denn darüber hinaus werden Platten eher als Archivsystem eingesetzt, und da kommt es weniger auf einen Anwendungsindex als vielmehr auf eine höhere Dauertransferrate an. Deswegen bleibe ich dabei, dass der Anwendungsindex für die Arbeitsgeschwindigkeit einer Festplatte eher aussagekräftig ist als das bloße Betrachten von maximaler Transferrate und Zugriffszeit, da die Installationen auch in der Regel innerhalb der ersten 40GB liegen. Für eine objektive Betrachtung der Gesamtperformance taugt der Anwendungsindex natürlich nur dann wenn völlig gleiche Bedingungen vorherschen.

gruß
w@w
 
Deswegen bleibe ich dabei, dass der Anwendungsindex für die Arbeitsgeschwindigkeit einer Festplatte eher aussagekräftig ist als das bloße Betrachten von maximaler Transferrate und Zugriffszeit
Habe ich je was anderes behauptet? Ich war hier einer der ersten, die versucht haben, das den anderen beizubringen.

Für eine objektive Betrachtung der Gesamtperformance taugt der Anwendungsindex natürlich nur dann wenn völlig gleiche Bedingungen vorherschen.
Eben, und gleiche Bedingungen bedeutet auch, dass alle Platten gleich groß sein müssen. Vergleicht man Laufwerke verschiedener Hersteller oder verschiedener Serien miteinander und die Laufwerke sind alle unterschiedlich groß, werden die größeren Laufwerke automatisch besser abschneiden. Aber nur weil die größeren Laufwerke des Herstellers X besser abschneiden als die kleineren Laufwerke des Herstellers Y, heißt das noch lange nicht, dass die Serie von X generell schneller ist als die Serie von Y!

Es geht um die Vergleichbarkeit von einzelnen Plattenserien. Größerer Platten sind, in einem gewissen Kapazitätsfenster (z.B. innerhalb der ersten 40 GB) gesehen, schneller als kleinere. Da hast du absolut recht. Aber nur weil die große Platte in dem Benchmark um z.B. 20 % besser abschneidet, also einen 20 % höheren Index erreicht, ist die Platte aus der gleichen Serie, mit der identischen Kapazität wie die kleinere Platte im Vergleich, nicht auch automatisch 20 % schneller. Verstehst du nun wie ich das meine?

Es dreht sich einzig und allein um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Und diese Vergleichbarkeit ist nur bei gleich großen Platten gegeben. Dies gilt aber nur bei Benchmarks, die nicht die gesamte Kapazität der Platte zum Testen nutzen, wie eigentlich jeder praxisnaher Benchmark. Bei Low-Level-Benchmarks, wie HD-Tach und Co., ist es hingegen egal, da sie die Transferrate über die gesamte Kapazität messen. Aber wie du bereits richtig bemerkt hast, sind die reine Zugriffszeit und die Transferrate alleine nicht allzu aussagekräftig.

CU
 
Hat hier denn schon jemand die 300GB-Variante?

Habe bei meinem Vater die 160er 7200.7 verbaut, nur wollte ich mal wissen, wie es um die Lautstärke bei der 300er 7200.8 bestellt ist (bzgl. mehrerer Köpfe etc. pp.)?`

Wenn möglich mit Vergleich zur Samsung SP1614C mit Nidec Motor...
 
Zuletzt bearbeitet:
Madnex schrieb:
Habe ich je was anderes behauptet? Ich war hier einer der ersten, die versucht haben, das den anderen beizubringen.

Eben, und gleiche Bedingungen bedeutet auch, dass alle Platten gleich groß sein müssen. Vergleicht man Laufwerke verschiedener Hersteller oder verschiedener Serien miteinander und die Laufwerke sind alle unterschiedlich groß, werden die größeren Laufwerke automatisch besser abschneiden. Aber nur weil die größeren Laufwerke des Herstellers X besser abschneiden als die kleineren Laufwerke des Herstellers Y, heißt das noch lange nicht, dass die Serie von X generell schneller ist als die Serie von Y!

Es geht um die Vergleichbarkeit von einzelnen Plattenserien. Größerer Platten sind, in einem gewissen Kapazitätsfenster (z.B. innerhalb der ersten 40 GB) gesehen, schneller als kleinere. Da hast du absolut recht. Aber nur weil die große Platte in dem Benchmark um z.B. 20 % besser abschneidet, also einen 20 % höheren Index erreicht, ist die Platte aus der gleichen Serie, mit der identischen Kapazität wie die kleinere Platte im Vergleich, nicht auch automatisch 20 % schneller. Verstehst du nun wie ich das meine?

Es dreht sich einzig und allein um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Und diese Vergleichbarkeit ist nur bei gleich großen Platten gegeben. Dies gilt aber nur bei Benchmarks, die nicht die gesamte Kapazität der Platte zum Testen nutzen, wie eigentlich jeder praxisnaher Benchmark. Bei Low-Level-Benchmarks, wie HD-Tach und Co., ist es hingegen egal, da sie die Transferrate über die gesamte Kapazität messen. Aber wie du bereits richtig bemerkt hast, sind die reine Zugriffszeit und die Transferrate alleine nicht allzu aussagekräftig.

CU


Hallo,

ich denke wir meinen beide das Selbe, haben nur andere Ansprüche bezüglich des Vergleichs, mir kommt es tatsächlich auf die Anwendungsperformance an, und da meine Anwendungen nun mal nur auf den ersten 30 GB liegen kaufe ich auch deswegen eine größere Platte, die dann schneller ist als die kleinere Variante, auch wenn ich die Größe gar nicht brauche. Bei Storage-Archiven ist mir die Performance nicht ganz so wichtig.


gruß
w@w
 
@wuggu@work
Du hast mich immer noch nicht richtig verstanden :(

Also, packen wirs mal anders an. :)

Angenommen du willst dir eine neue 120 GB Platte kaufen und achtest dabei besonders auf die Anwendungsleistung. Du möchtest also für diesen Bereich die schnellste Festplatte haben. In die nähere Auswahl sind jeweils die 120 GB Platten mit 8 MB Cache und PATA Interface von Seagate, Samsung und Hitachi gekommen.

In der c't wurden allerdings nur das 160 GB Modell von Seagate (Index: z.B. 20), das 120 GB Modell von Samsung (Index: z.B. 18) und das 80 GB Modell von Hitachi (Index: z.B. 17) getestet. Da die Seagate einen Leistungsindex von 20 hat, sieht es so aus also ob diese Serie die schnellste wäre und du überträgt dies automatisch auf die 120 GB Modelle. Du beschließt also die 120 GB Platte von Seagate zu kaufen.

Tatsächlich sieht es dann aber so aus, dass das 120 GB Modell von Seagate lediglich auf einen Index von z.B. 17 kommt und wäre somit schon langsamer als die Samsung und genauso schnell wie die 80er Hitachi. In unserem Beispiel würde die 120er Hitachi gar auf einen Index von 18,5 kommen und wäre so um einiges schneller als das Seagate Laufwerk.

Dadurch, dass du nur auf den Anwendungsindex geschaut hast, ohne auf gleiche Testbedingungen (u.a. Festplattenkapazität) zu achten, hast du dir nicht das schnellste sondern das langsamste Laufwerk ausgewählt.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass dies fiktive Angaben sind und nicht mit den Ergebnissen der c't übereinstimmen müssen. Bitte nur als Beispiel verstehen. Ich möchte dir mit diesem Beispiel nur zeigen, wie wichtig es ist gleich große Platten miteinander zu vergleichen. Ansonsten werden die Ergebnisse verzerrt.

CU
 
Zuletzt bearbeitet:
Madnex schrieb:
@wuggu@work
Du hast mich immer noch nicht richtig verstanden :(

Also, packen wirs mal anders an. :)

Angenommen du willst dir eine neue 120 GB Platte kaufen und achtest dabei besonders auf die Anwendungsleistung. Du möchtest also für diesen Bereich die schnellste Festplatte haben. In die nähere Auswahl sind jeweils die 120 GB Platten mit 8 MB Cache und PATA Interface von Seagate, Samsung und Hitachi gekommen.

In der c't wurden allerdings nur das 160 GB Modell von Seagate (Index: z.B. 20), das 120 GB Modell von Samsung (Index: z.B. 18) und das 80 GB Modell von Hitachi (Index: z.B. 17) getestet. Da die Seagate einen Leistungsindex von 20 hat, sieht es so aus also ob diese Serie die schnellste wäre und du überträgt dies automatisch auf die 120 GB Modelle. Du beschließt also die 120 GB Platte von Seagate zu kaufen.

Tatsächlich sieht es dann aber so aus, dass das 120 GB Modell von Seagate lediglich auf einen Index von z.B. 17 kommt und wäre somit schon langsamer als die Samsung und genauso schnell wie die 80er Hitachi. In unserem Beispiel würde die 120er Hitachi gar auf einen Index von 18,5 kommen und wäre so um einiges schneller als das Seagate Laufwerk.

Dadurch, dass du nur auf den Anwendungsindex geschaut hast, ohne auf gleiche Testbedingungen (u.a. Festplattenkapazität) zu achten, hast du dir nicht das schnellste sondern das langsamste Laufwerk ausgewählt.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass dies fiktive Angaben sind und nicht mit den Ergebnissen der c't übereinstimmen müssen. Bitte nur als Beispiel verstehen. Ich möchte dir mit diesem Beispiel nur zeigen, wie wichtig es ist gleich große Platten miteinander zu vergleichen. Ansonsten werden die Ergebnisse verzerrt.

CU

Natürlich habe ich dich verstanden und unter der Prämisse sich eine Festplatte einer bestimmten größe zu kaufen und dort die Performance zu bewerten ist der Anwendungsindex der C'T nur dann relevant wenn exakt das Modell mit der entsprechenden Größe getestet wurde. Will ich aber - wie in meinem Fall - die absolut schnellste Festplatte haben unabhängig von der Größe für meinen Anwendungsbereich (auf den ersten paar GB für die Installation von Betriebsystem und Programmen) kann ich sehr wohl mir verschiedene Platten anschauen, ich kann sogar bzw. vor allem damit sehen wie sehr sich die Größe der Festplatten auf den Anwendungsindex auswirken, weil bei der C'T selten nur eine einzige Größe getestet wird.
Nochmal: Ich denke wir meinen beide das Gleiche, haben nur eine unterschiedliche Auffassung darüber wie man Festplatten vergleicht!

gruß
w@w
 
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