[Kaufberatung] Wechsel EVIL -> DSLR - Nikon D7500?

Daemonicus

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Hallo zusammen!

Fotografieren habe ich vor ein paar Jahren, hauptsächlich durch Urlaube, als kleines Hobby für mich entdeckt. Allerdings gehe ich nicht unbedingt nach draußen um mir Random irgendwelche Motive zu suchen sondern fotografiere fast ausschließlich im Urlaub, aber das kann sich ja noch ändern. Nachdem ich recht schnell von meiner Kompaktknipse auf eine EVIL gewechselt bin, reizt mich nun der Umstieg auf eine DSLR. Aber jetzt mal euren Fragenkatalog:

1. Was willst Du fotografieren?
Ich fotografiere überwiegend im Urlaub, da ist natürlich alles mögliche dabei, Landschaften, Gebäude, Personen, Innenaufnahmen, Tiere, …

2. Welche Größe soll die Kamera haben?
Die Größe ist mehr oder weniger zweitrangig. Da ich auf eine DSLR umsteigen möchte bin ich mir darüber im Klaren, dass das Ding spürbar größer wird als meine EVIL.

3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?
Ein möglichst gutes Allround-Objektiv für die o.g. Anwendungen (Details dazu unter 4.), guter und schneller Autofokus, nett wäre auch weiterhin ein klappbares Display für bodennahe Aufnahmen.

4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?
Bislang fotografiere ich mit einer Sony NEX-5N. Die Kamera habe ich mir 2012 gekauft, weil ich etwas deutlich besseres als meine damalige Kompakte haben wollte, mich jedoch nicht an eine DSLR getraut habe. Zusätzlich zum 18-55er Kitobjektiv SEL1855 habe ich mir nach und nach das SEL30M35 Makroobjektiv und das SEL16F28 Pancake mit dem VCL-ECU1 Ultra-Weitwinkel Konverter zugelegt.
Prinzipiell bin ich mit der NEX noch immer zufrieden und ich würde sie auch zusätzlich weiterverwenden, zumal ich mir mal ein günstiges Unterwassergehäuse zum Schnorcheln gekauft habe. Was mich hauptsächlich stört ist, dass ich im Moment von den Brennweiten der Objektive gefühlt etwas eingeschränkt bin. Für Innenaufnahmen (Kirchen, Tempel, …) aber auch mal für Landschaften wechsele ich meist auf das Ultraweitwinkel-Paket aus Pancake + Konverter, für den Rest jedoch wieder auf das 18-55er. Letzteres ist allerdings vom Zoom her sehr begrenzt, weswegen ich mir zusätzlich noch ein Zoomobjektiv kaufen müsste. Die DSLR-Kollegen in unseren Urlauben hatten hier mit scheinbar besseren Objektiven nicht so einen "Wechselstress", oder ich bin anspruchsvoller von den Motiven/Bildauschnitten her, oder ein schlechterer "Fotograf" - vielleicht auch eine Mischung aus allem :d. Jedenfalls kam daher die Idee mich nun doch an eine DSLR zu wagen, statt noch ein Objektiv für die NEX zu kaufen.

5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?
Recht interessiert bin ich an der Nikon D7500 mit dem 18-140er Kit-Objektiv, die Canon 80D wäre aber glaube ich eine recht gleichwertige Alternative, wobei ich mich bei der noch nicht so eingelesen habe. Da ich neu im DSLR-Bereich bin, gibt es keine vorhandenen Objektive, ich bin also an kein System gebunden. Ich möchte mir die beiden Kameras aber mal in live ansehen und das Handling etwas testen, meine Tendenzen gehen jedoch eher zur Nikon, irgendwie.

6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?
Da ich mit der Nikon D7500 liebäugele, ist ein grobes Budget ja schon mal definiert. Wenn ich für 100/200 Euro deutliche Verbesserungen erwarten kann (z.B. Kamera-Body und Fremdobjektiv), bin ich dazu auch bereit. Allerdings müssten Speicherkarten, evtl. Ersatzakku, … auch gekauft werden, weswegen es eher bei +/- 1.500,- bleiben sollte als in Richtung 2.000,- zu gehen.


Sollte es die Nikon werden, ist das 18-140er Kitobjektiv von ihr brauchbar? Damit hätte ich einen besseren Zoom als mit der NEX, könnte nach unten hin aber bei Bedarf mit NEX + UWW-Kombi ergänzen. Oder würdet ihr empfehlen bei der DSLR nur den Body zu kaufen und ein anderes Objektiv zu nehmen?


Sorry, dass es etwas länger wurde :eek:. Jetzt bin ich mal auf eure Antworten/Tips/Fragen gespannt :).
 
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Gruss
 
Hallo nobody,

die Sony ist ein interessanter Ansatz, sowas hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Allerdings habe ich hier, soweit ich das gesehen habe, nicht die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln bzw. später das System zu erweitern. Von daher scheidet sie für mich leider aus.
 
Das ist auch eine Superzoom-Bridgecam ... ohne Objektivwechsel.

Ich denke du hast gerade verschiedene Optionen. Du könntest prinzipiell beim E-Mount bleiben und dir eine neue Kamera mit neuem Standardzoom mit größerem Zoombereich zulegen; da gibt's ja bei Sony einige. Im UWW-Bereich könntest du das 10-18mm-UWW-Zoom anschaffen. Das hätte den Charme, einen deutlich moderneren Body, evtl. mit neuen Features, und ein moderneres Standardzoom zu bekommen,und gleichzeitig einige der älteren Objektive übernehmen zu können.
Oder ebenfalls Sony: A7 II + 24-70mm-Standardzoom - wenn dir das nicht zu "abgehoben" erscheint ;)

Ansonsten würde ich erstmal die Objektive heraussuchen und dann erst den Kamerahersteller nach den Anforderungen wählen, die du siehst.
Für die DSLRs gibt's im UWW-Bereich einige Optionen. Zum einen Drittherstellerobjektive wie die F2.8-UWWs von Tokina, oder bei Canon "von Haus aus" das günstige EF-S 10-18 IS STM oder etwas teurer das EF-S 10-22 USM, Nikon hat afaik ein 10-20mm im Angebot. Für mehr Spielraum bei den Standardzooms könntest du unabhängig vom Systemhersteller auf ein Sigma 17-70 2.8-4.0 HSM setzen.

So wie ich das halt sehe, hast du den meisten Stress mit dem Wechsel von (Ultra-)Weitwinkel zu Standardzoom-Bereich. Das blöde ist, dass es für APS-C afaik kein Objektiv gibt, das exakt diesen "Sprung" mitnimmt. Von den gängigen Zoombereichen fallen mir da nur die 16-35mm-Objektive für Vollformat/Kleinbild ein, die sich ja schon in eine andere Gewichtsklasse orientieren.

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Das ist auch eine Superzoom-Bridgecam ... ohne Objektivwechsel.

Ich denke du hast gerade verschiedene Optionen. Du könntest prinzipiell beim E-Mount bleiben und dir eine neue Kamera mit neuem Standardzoom mit größerem Zoombereich zulegen; da gibt's ja bei Sony einige. Im UWW-Bereich könntest du das 10-18mm-UWW-Zoom anschaffen. Das hätte den Charme, einen deutlich moderneren Body, evtl. mit neuen Features, und ein moderneres Standardzoom zu bekommen,und gleichzeitig einige der älteren Objektive übernehmen zu können.
Oder ebenfalls Sony: A7 II + 24-70mm-Standardzoom - wenn dir das nicht zu "abgehoben" erscheint ;)

Ansonsten würde ich erstmal die Objektive heraussuchen und dann erst den Kamerahersteller nach den Anforderungen wählen, die du siehst.
Für die DSLRs gibt's im UWW-Bereich einige Optionen. Zum einen Drittherstellerobjektive wie die F2.8-UWWs von Tokina, oder bei Canon "von Haus aus" das günstige EF-S 10-18 IS STM oder etwas teurer das EF-S 10-22 USM, Nikon hat afaik ein 10-20mm im Angebot. Für mehr Spielraum bei den Standardzooms könntest du unabhängig vom Systemhersteller auf ein Sigma 17-70 2.8-4.0 HSM setzen.

So wie ich das halt sehe, hast du den meisten Stress mit dem Wechsel von (Ultra-)Weitwinkel zu Standardzoom-Bereich. Das blöde ist, dass es für APS-C afaik kein Objektiv gibt, das exakt diesen "Sprung" mitnimmt. Von den gängigen Zoombereichen fallen mir da nur die 16-35mm-Objektive für Vollformat/Kleinbild ein, die sich ja schon in eine andere Gewichtsklasse orientieren, ein stärker in den Telebereich verlängerter Zoombereich wie bei dem 18-140mm hilft dir dafür ja nicht wirklich.
 
Hallo nobody,

die Sony ist ein interessanter Ansatz, sowas hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Allerdings habe ich hier, soweit ich das gesehen habe, nicht die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln bzw. später das System zu erweitern. Von daher scheidet sie für mich leider aus.

Was haste dann in Zukunft vor?
 
@B.XP
Danke schon mal soweit für die Ideen mit den Objektiven. Soweit ich das nach ein bißchen Recherche beurteilen kann, gibt es viele Objektive für mehrere Systeme, also, um bei meinen Überlegungen zu bleiben, sowohl für die Nikon als auch für die Canon. Das 18-140er würde mir den Sprung von Weitwinkel zu Standardzoom zwar nicht nehmen, da hast du Recht, ich hätte für den Start aber schon mal gleich mehr Zoomleistung nach oben hin.
Prinzipiell ist es so: der Zoom des 18-55ers meiner NEX ist sowieso begrenzt, für UWW habe ich bereits eine Lösung bei der NEX. Nur wollte ich aus Neugierde/Verbesserungsdrang/was-auch-immer lieber auf eine DSLR wechseln statt meiner NEX ein weiteres Objektiv (ein Telezoomobjektiv) zu spendieren. Meine Überlegung war demnach mit der D7500 und dem 18-140er eine Lösung für den Bereich Standardzoom/Tele vom Start weg zu haben und später dann eine UWW-Lösung ergänzen zu können, damit ich die NEX (bis auf Unterwassergeschichten, die aber nicht so oft vorkommen) dann ersetzen kann.

@nobody
Teilweise habe ich die Frage im an B.XP gerichteten Teil schon beantwortet. Ich würde auf jeden Fall bei einer Kamera mit Wechselobjektiven bleiben wollen, um später auch weitere Objektive ergänzen zu können.
 
Das Nikon 18-140 hat jetzt nicht gerade den besten Ruf, die meisten schwören da afaik auf das 18-105. Bei Canon gibt's in der "Gewichtsklasse" das 18-135 STM.

Ein 18-105 gibt's aber auch für deinen E-Mount, würde ich evtl. zusammen mit der a6300 nehmen, wodurch du auch einen deutlich leistungsfähigeren Body bekommst; Bei bedarf kannst du dann die NEX verwenden oder eben die a6300. In einem System zu bleiben ist eigentlich immer günstiger als es zu wechseln, so auch hier.

Die a6300 würde ich auch einer Nikon D7500 vorziehen, weil sie schlicht das ausgewogenere und stimmigere Produkt ist.
 
Hmmm, nachdem ich in meiner Vorstellung schon die D7500 gekauft habe, wirft das meine bisherigen Überlegungen natürlich über den Haufen - aber darum habe ich ja hier gefragt. Da der Kauf sowieso nicht eilt, werde ich mich nochmal in alle Richtungen mit dem Thema auseinander setzen. Etwas zu kaufen worauf ich mich versteift habe, wenn es bessere Alternativen gibt, ist ja auch nicht sinnvoll.
Auf jeden Fall schon mal danke euch beiden! Mal abwarten ob vielleicht noch ein paar andere Anregungen hier kommen; morgen wollte ich evtl. mal in ein Fachgeschäft zur Beratung gehen, bin gespannt, was die so empfehlen.
 
Bei einem neuen System, völlig unabhängig was es ist, musst du direkt Body und mindestens ein Objektiv kaufen und der Rest ist mehr oder weniger nutzlos. Ein bestehendes System mit neuem Body versorgen und zusätzlichen Objektiven ergänzen führt dazu, dass du es Schritt für Schritt machen kannst und ggf. einen alten Body fürs Backup etc. hast. Im Handling solltest du dich weniger umgewöhnen müssen.
Wenn du also grundsätzlich etwas vergleichbares bei Sony findest, würde ich mir den Systemwechsel gut überlegen. Natürlich kann man es trotzdem machen, aber dann weil man Bock auf was neues hat und nicht weil es rational Sinn macht ;)
Ansonsten gehört der Objektivwechsel aus meiner Sicht zu einer gescheiten Kamera dazu. Sachen wie Weitwinkelkonverter, die auf ein bestehendes Objektiv geschraubt werden, sind auch tendenziell eher gruselig und nur ein Notbehelf. Alle Systeme bieten mehr als nur der Einstieg mit den Kitobjektiven. Die Teile sind nicht völlig daneben, aber eben auch nur ein Anfang, der nicht das volle Potential guter Bodies wie der D7500 oder einer A6300/6500 ausschöpft. Also nicht das Glück in einem einzigen Objektiv und einem tollen Body suchen ;)
 
Ja, Bock auf was Neues trifft es recht gut :bigok:. Die erste Überlegung war ja auch meine NEX mit einem neuen Objektiv mit mehr Zoom zu versorgen. Doch irgendwie reizte mich dann der Umstieg auf eine DSLR, weswegen ich mich dann in den Bereich mal eingelesen habe.
Dass im Laufe der Zeit weitere Objektive folgen würden bzw. folgen werden müssen, war mir schon bewusst. B.XP hat ja oben schon mal ein gutes Beispiel für ein Ultraweitwinkel von Tokina genannt, mit dem ich dann die NEX + UWW-Kit ersetzen kann. Aber wenn das 18-140er Kitobektiv der D7500 scheinbar nicht so gut ist, dann nutzt mir das vermutlich auch nichts. Also mal weiterschauen und neu orientieren; ob nun doch bei Sony bleiben, doch ein Systemwechsel oder einfach (vorerst) ein neues, "gescheites" Objektiv für meine NEX :confused:
 
In dem Sinne ist die Frage: Wie neu darf's denn sein? ;)

Eine neue Kamera ist i.d.R. schon mal ein ziemlicher "neu"-Schritt. Das ist auch ein Sprung in ein anderes System. Ob das System mit oder ohne Spiegel klar kommt ist eigentlich ziemlich schnuppe, Fotografieren mit Sucher (egal ob optisch oder elektronisch) dürfte schon ein ziemlicher Schritt sein. Oder du machst was verrücktes und legst dir eine Fuji X-Pro2 oder eine x100 mit Hybridsucher zu :d
 
Neu in dem Sinne, wie es im Titel steht ;). Ich habe eine EVIL und möchte mal auf ein DSLR-Gerät wechseln. Die DSLR sollte dabei meine Anforderungen (hauptsächlich Urlaubsfotografie) so gut es geht erfüllen, sei es mit einem Kit-Objektiv oder mit Body + Fremdobjektiv.

Die Fuji sprengt allerdings etwas den finanziellen Rahmen :fresse2:
 
Mit der X-T20 hast du sogar noch gut Luft für Glas ;)


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Sorry für den späten Einwurf, aber ehrlich, was erhoffst du dir eigentlich von dem Umstieg? Die NEX-5N war technisch mit die beste APS-C Kamera 2011. Eine APS-C Nikon Bj. 2016 mag in ein paar Details vorne liegen, aber ich bezweifle ernsthaft, dass das praktisch relevant ist. Bleiben als Vorteile der Nikon die bessere Ergonomie (was dir nicht wichtig zu sein scheint, jedenfalls wurde es nicht erwähnt) und eine größere Auswahl an Objektiven mit besserem P/L Verhältnis.

Wenn du mich fragst, fehlt dir eigentlich nur ein vernünftiges Reisezoom und davon gibt es genug zur Auswahl. Und wenn du Lust darauf hast, noch ein neuer Sony Body. Jedenfalls schraube ich im Urlaub mein 14-140 (MFT) Objektiv auf die Kamera, weil zum Wechseln praktisch nie Zeit ist und im Süden braucht es auch keine großen Blenden. Bei viel Sonne kommt dann noch ein Polfilter dazu. Abends kommt dann ein lichtstarkes Pancake drauf, da ist eine kompaktere Kamera auch angenehmer mitzunehmen.

Du hast nicht erwähnt, ob du eigentlich einen Aufstecksucher für die NEX-5N hast? Falls nicht, wäre das das dringendste Problem. Bei Tageslicht sieht man auch auf dem besten Display einfach nicht genug, um das Foto wirklich beurteilen zu können. Also falls du keinen Sucher hast, lass alles stehen und liegen, kauf dir einen gebrauchten FDA-EV1S und wenn du damit ein bisschen fotografiert hast, überlege noch mal, was du wirklich brauchst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Neu in dem Sinne, wie es im Titel steht ;). Ich habe eine EVIL und möchte mal auf ein DSLR-Gerät wechseln. Die DSLR sollte dabei meine Anforderungen (hauptsächlich Urlaubsfotografie) so gut es geht erfüllen, sei es mit einem Kit-Objektiv oder mit Body + Fremdobjektiv.

Die Fuji sprengt allerdings etwas den finanziellen Rahmen :fresse2:

Ja die Frage war ja, was der Vorteil wäre, den du dir von der DSLR erhoffst. Was ich mir vorstellen kann wäre halt die Möglichkeit einen Sucher zu verwenden (den die NEX-5 nicht hat), bessere Ergonomie gerade in der Verbindung mit größeren Objektiven. Genau das würdest du ebenfalls mit einem neueren Sony-Body mit Sucher (a6300) bekommen, aber auch mit der genannten X-T20; Oder eben mit einer Canon oder Nikon DSLR. Jede Variante gibt dir einen Sucher und einen Body mit mehr "Griff".

Was hattest du denn schon in der Hand?
 
Hallo zusammen,

Danke schon mal euch allen für eure Beiträge.

@fax668:
Ne, den Aufstecksucher für die NEX habe ich nicht.

@fax668, B.XP:
Was ich mir vom Umstieg erwarte bzw. erhoffe, hmmm...
Eine DSLR ist/war für mich irgendwie immer der Inbegriff von "Profi-Knipse" und die Kompakten (vor den EVIL gab es ja m.M.n. keine sonstigen Alternativen) immer eher so 08/15 - ich beschreibe es einfach mal so, obwohl es natürlich schon immer aus jedem System gute und schlechte gab. Als dann eben die EVIL aufkamen, war die NEX für mich ein großer Schritt zu kameratechnisch guten Fotos, ohne mich mit den vielen Knöpfen und Optionen einer DSLR plagen zu müssen. Mittlerweile habe ich einiges dazugelernt, habe mit der NEX von Anfang an ohne Automatikmodus fotografiert und auch recht schnell auf RAW umgestellt und mich in Lightroom eingearbeitet. Darum reizt mich jetzt irgendwie der Umstieg auf eine DSLR mehr, als mein Sony-System weiter auszubauen, einfach auch zur Weiterentwicklung.
Es wundert mich allerdings etwas, dass trotz Threadtitel bislang fast ausschließlich EVIL empfohlen werden. Gibt es da gerade eine Trendwende, dass DSLR (in meinem Budgetbereich) nicht mehr das Non-Plus-Ultra sind?

In der Hand hatte ich bislang nur die Nikon D7200 (die D7500 war leider verschlossen) und die Canon 80D bei einem Abstecher zum Saturn vor zwei Wochen, weil das so meine Favoriten sind/waren. Im Fachgeschäft war ich letzte Woche doch noch nicht, möchte ich aber auf jedenfall nacholen. Beide Kameras sind natürlich etwas ganz anderes als meine NEX. Die größeren Gehäuse mit mehr Griff haben mir gut gefallen, Fotografieren durch den Sucher ist auf jeden Fall eine Umstellung. Mit den unterschiedlichen Einstellungen und Funktionen habe ich mich jedoch nicht im Detail befasst, es ging mir nur mal um einen ersten Eindruck. Beide Kameras gibt es mit Objektiven, die als Reisezoom brauchbar sein sollen - 18-140er bei der Nikon, 18-135er bei der Canon, die laut Testberichten im Internet auch soweit ganz gut sein sollen. Möglichkeiten zum Ausbau (UWW, ...) gibt es bei beiden Systemen genug.


Ich hoffe, das hilft euch ein bisschen weiter :wink:
 
Ich denke die DSLRs in deinem Preisbereich sind noch lange nicht das Non-Plus-Ultra, sondern eher gut ausentwickelte Produkte, die von einem längeren Entwicklungsvorsprung leben (etwa Vergleich BMW - Tesla). Außerdem sind sie, wenn man mit den Dingen Leben kann, die es nicht gibt (LiveView im Sucher+exakter AF ohne Justierung; ganz klein), vom Preis-Leistungsverhältnis her ziemlich unschlagbar...

Wenn du allerdings nun schon im Sony-System bist, kannst du da meiner technischen Ansicht nach auch bleiben ;). Sonst: für 1500€+ gibt's überall nette Sachen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke dass langfristig DSLRs keine Überlebenschance haben. Die Technik ist teurer, schwerer und empfindlicher als EVIL und bietet nicht genug Vorteile. Momentan können die DSLR Hersteller die Preise aufgrund der höheren Absatzzahlen im Amateursegment noch niedriger halten, aber das ändert sich rapide.

Ich denke in deinem Fall ist der fehlende Sucher das entscheidende Manko. Bei Tageslicht sieht man durch den Sucher einer guten DSLR alles bis aufs Detail während man auf einem Display nur Ratespielchen veranstalten kann. Das wirkt sich auf die Qualität der Fotos viel mehr aus als zehn Jahre Kameraentwicklung.
 
So, ich habe mich gestern nochmal intensiver mit der Thematik befasst und einige Themen dazu im Internet gelesen, teilweise auch in den Stammtischthreads für DSRL und EVIL hier im Luxx. In der Theorie (praktisch möchte ich mir am Samstag mal beide Kandidaten anschauen und ausprobieren) haben sich für mich zwei mögliche Optionen herauskristallisiert:

1) Die schon von mir angedachte Nikon D7500.
Pro:
  • brauchbares 18-140er Kit-Objektiv mit Immerdrauf-Reisezoom-Charakter
  • sehr große Auswahl an verschiedenen Objektiven mit Möglichkeiten zu erweitern (z.B. das von B.XP genannte Tokina 11-16 2.8 für Weitwinkel, ggf. ein Standardzoom und Tele später nach Bedarf)
  • preislich z.Zt. für ca. 1.500,- zu haben abzgl. 100,- Cashback von Nikon = ca. 1.400,-
Contra:
  • evtl. aussterbende Technik
  • größerer Body als bei EVIL
  • evtl. empfindlicher wegen des Spiegels

2) Verbleib bei EVIL und Sony, aber Schritt auf Vollformat mit der von B.XP genannten A7 II.
Pro:
  • Vollformatsensor
  • ähnlich kompakt wie meine NEX
  • evtl. robuster als eine DSLR wegen fehlendem Spiegel
Contra:
  • Kit-Objektiv mit 28-70 (dürfte bei APS-C mit 1,5 Cropfaktor ca. 18-46 enstsprechen, wenn ich das richtig verstanden habe), was noch weniger Zoom wäre als beim 18-55er meiner NEX, hier müsste ich zusätzlich wohl das 24-240er als Reisezoom anschaffen (dürfte an APS-C einem ca. 16-160 entsprechen)
  • teure Objektive
  • m.M.n. relativ wenig Auswahl an Zoom-Objektiven
  • liegt preislich bei ca. 1.700,- + ca. 900,- für das 24-240er

Was meint ihr dazu? Nachdem ich gestern wirklich vieles gelesen habe, tendiere ich nun doch eher zur A7 II, trotz höherer Kosten. Evtl. kommt mir hier aber die bald erscheinende A7 III zur Hilfe, sodass der Preis der A7 II fällt.
Was haltet ihr von Gebrauchtkauf? Habe gestern mal aus Neugierde geschaut, halbwegs in der Nähe verkauft jemand eine A7 II von Mai 2017 mit Rechnung und ca. 6.500 Auslösungen für knapp 1.300,- (nur Body, laut Inserat war sie eine Zweitkamera und ist in neuwertigem Zustand) und das 24-240er Objektiv von Sony für 750,-.
 
Im blauen Forum ist grad eine a7II drin, neuwertig für 1100 Euro, das erscheint mir realistischer, ohne die Gebrauchtpreise der Sony jetzt näher verfolgt zu haben.
Mit Sicherheit ist das eine sehr geniale Kamera, die aber nicht zwangsläufig bessere Ergebnisse produziert, als es bei APS-C Kameras wie einer a6500 etc. der Fall ist.
Das "Problem" bei der ganzen Geschichte ist mal wieder, es gibt kaum noch schlechte Kameras in dem Preisbereich, höchstens welche, die besser oder schlechter auf einen bestimmten Einsatzzweck passen. Das setzt aber voraus, dass man einen definierten Einsatzzweck hat, was bei den wenigsten Fotografen so speziell definiert werden kann.
Auch wenn es dir nicht weiter hilft, mit einer D7500 kann man hervorragende Bilder machen, genauso wie mit einer a7II, einer a6500 oder einer uralten Canon 5D ;)
 
Ja, ich weiß, der Fotograf macht das gute Foto, die Kamera ist letztlich nur das Werkzeug.
Je länger man sich mit etwas beschäftigt, um so mehr kirre wird man. Modell A kann das besser, hinkt jedoch in etwas anderem Modell B hinterher. Modell B hat dafür Funktion X nicht, was Modell C aber bietet. Da beneidet man direkt den "einfachen Kunden", der zum Elektronikmarkt geht, sich eine Kamera empfehlen lässt und diese zufrieden kauft. Mit den vielen Informationen die ich bislang gesammelt habe, entscheide ich mich irgendwie immer für einen Kompromiss und werde mir zu mindest zu Beginn die Frage stellen, ob die andere Kamera nicht doch die bessere Wahl gewesen wäre.
Mal abwarten was mein geplanter Ausflug zum Fachhändler am Samstag so bringt, da kann ich dann auch mal alle in Frage kommenden Modell in die Hand nehmen und ausprobieren.

Auf jeden Fall Danke an alle hier für euren Input!
 
Bei Kameras geht probieren definitiv über studieren.
 
Wieso eigentlich die D7500 - was kann die mehr oder besser als die D7200? Ich stand neuerdings auch vor der Entscheidung und hab mir dann eine günstigere D7200 abgegriffen. Das "Mehr" an Funktionen, das die D7500 hatte war mir den massiven Aufpreis dann einfach nicht wert. Ich war übrigens von einer D90 gekommen.

Warum oben 'ne Bridge vorgeschlagen wurde weiß ich nicht, völliger Unsinn. Kann weder der EVIL noch der DSLR das Wasser reichen, speziell dann nicht wenn man mal Bock auf Ultraweitwinkel entwickelt. Für richtig brutales UWW brauchst dann aber auch wieder Vollformat ohne Crop.

Dass die Spiegelreflex ein aussterbendes Ding sein könnte, würde mich persönlich kein Stück kratzen. Bei den Bauformen der aktuellen Flaggschiff EVILs krieg ich die Krätze beim Anfassen. Die Bauformen passen mir 0. Darauf geh ich, wenn ich Kameras gucken geh. Wenn die das bei den EVIL nicht irgendwie auf die Reihe bekommen, werd ich wohl auch in 20 Jahren noch versuchen mit Spiegelreflexen rumzurennen.

Grüße
Thomas
 
Da ich ne DSLR - und sogar die 7500 - habe folgende Frage. Wieso ist es wichtig ob eine Technik ausstirbt? Die Kamera kauft man in der Regel für JAHRE, vielleicht sogar länger.

DSLM/EVIL kenne ich nicht. Alles was ich angefasts habe war zu winzig oder eben nicht an meine Bedienung einer Kamera angepasst. Was der Bauer nicht kennt.....
was ich an der 7500 (kommen von der 7000) schätze ist das was "Stephan Wiesner" immer gerne mal wieder erwähnt "Die anderen müssen sogar stellenweise HDRs machen. Ich hab hier die Nikon, die braucht das nicht". Ich kann das nicht vergleichen, aber da tut die 7500 gegen die 850 keinen so massiven Unterschied.

Wieso eigentlich die D7500 - was kann die mehr oder besser als die D7200?
Der Gruppen AF ist ne Wucht. Er ist vermutlich den Mehrpreis nicht wert, aber er ist ne Wucht. Das Klappdisplay ermöglicht mir Fotos aus Perspektiven die ich vorher einfach nicht gemacht habe. Die 7200 ist ne gute Alternative. Die Unterschied zur 7500 kann man gut in Objektive investieren. Bei Amazon gibts ab und an nochmal 10% auf Warehousedeals. Da wäre die 7200 Ende 2016 bei unter 700€ gewesen. Ich hab mich aber bewusst für die 7500 entschieden, genau wie bei der D7000 hab ich nicht den Vorgänger sondern eben das aktuelle Modell genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob eine Technik "ausstirbt" oder nicht ist eigentlich vollkommen egal, vor allem weil man z.B. im Vergleich zur Analogfotografie nicht auf Verbrauchsmaterial angewiesen ist, welches dann evtl. nicht mehr zur Verfügung steht. Was manch einer damit zum Ausdruck bringen möchte ist: "du bist so rückständig und ich bin so modern".
 
Ich stöber gerade etwas. Amazon vergibt ja derzeit nochmal 20% aufs warehouse. Heisst: Die D7500 für 1158 - 20% -> http://amzn.to/2jFOIEE macht 920€.
Sowas hatte ich 2016 mit der 7200, die lag da schon unter 700€. Ich habs damals aber nicht getan. Ist halt nur eine davon da.
 
Hallo zusammen!

Hier mal ein Update, ich habe mich hier ja schon länger nicht mehr gemeldet, die hinzugekommen Beiträge aber mit Interesse verfolgt.

Ich war am Samstag nach meinem letzten Beitrag in dem Fachgeschäft. Dort habe ich mich dann von dem netten Verkäufer beraten lassen, was denn nun für meine Bedürfnisse das passendste wäre. MFT-Cams haben wir uns keine angesehen, weil die wegen des ungewohnten Bildformates für mich nicht so wirklich attraktiv sind. Also sind wir recht schnell bei den schon genannten Cams gelandet: Canon 80D, Nikon D7500, Sony A7II, Sony 6500. Die konnte ich dann alle mal etwas ausprobieren und zum ersten Mal durch einen Sucher fotografieren.
Vor Ort konnte ich mich jedoch nicht so wirklich entscheiden, außer dass mir die A7II dann letztlich doch zu teuer ist und die Vorteile von Kompaktheit und geringem Gewicht einer DSLM aufgrund der großen Objektive des FF-Sensors flöten gehen. Sie meinte abschließend, dass alle Modelle gute Kameras sind und es letztendlich mehr oder weniger Geschmackssache ist, zu welcher man greift.

Um etwas Abstand und wieder einen klareren Blick zu bekommen, habe ich mich dann zwei Wochen lang mal gar nicht mit dem Thema befasst. Letztlich habe ich mich Anfang der Woche nun doch für die Nikon D7500 mit dem 18-140er Kit-Objektiv entschieden. Für den Urlaub ist das im Vergleich zum 18-55er meiner NEX schon eine deutliche Verbesserung im Telebereich und laut Internet ist das Kit-Objektiv recht passabel. Ein WW-Objektiv ergänze ich dann als nächstes, diesen Bereich deckt kein "Reisezoom" ab. Aber so habe ich schon mal eine gute Basis und kann dann nach Bedarf um weitere Objektive erweitern, je nachdem, was ich will/brauche.

tl;dr: Ich habe mir die Nikon D7500 gekauft.

Nochmal Danke für euren Input! :wink: Es ist zwar dann am Ende doch die D7500 geworden, aber ich konnte das Ganze dank euch doch deutlich differenzierter Betrachten, als vorher.
Jetzt freue ich mich schon auf die ersten Einsätze der Nikon und werde sie gleich am Wochenende (endlich mal hell draußen, wenn man Zeit hat) mal testen.
 
Ja, RAW habe ich auch bei der NEX schon fast von Anfang an genutzt und die Fotos dann in Lightroom bearbeitet und verwaltet.
 
Um es mit Herr Wiesners Worten zu sagen "Ich hab halt ne Nikon (Test der D850) und kann den Dynamikumfang nutzen. Die anderen müssen HDR machen" :d
 
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