Also ich m26, sie w22...
Kurzfassung: Haben uns kennengelernt und sind zusammengekommen. Ich lebte in meiner eigenen Wohnung, 3. Lehrjahr kurz vor den Prüfungen, und sie wohnte noch zuhause, 1. Lehrjahr. Halbes Jahr zusammen, da schmeißen ihre Eltern sie mehr oder minder raus, weil das Verhältnis seit Jahren nicht mehr stimmte und wer nimmt sie bei sich auf? Jedenfalls wollte ich so oder so umziehen und mich verbessern, so nach der Übernahme, klar. Also gemeinsam in die neue Wohnung gezogen.
Ich hatte das immer anders geplant, hielt nichts von "so früh zusammenziehen", konnte sie aber nicht hängen lassen. Ihre finanziellen Mittel waren begrenzt, Unterstützung ihrer Eltern blieb natürlich aus. So habe ich ihr zu Liebe in den sauren Apfel gebissen und bin das Risiko eingegangen. Die Wohnung ist schön, groß genug, aber bis aufs Schlafzimmer gibts keinen Rückzugsort - naja, aber passte. Die Unzufriedenheit meinerseits kam aber schnell, weil ich eher der Einzelgänger bin und gerne meine Ruhe zuhause habe. Trotzdem habe ich das anderthalb Jahre mitgemacht, und teilweise war es natürlich schön. Alles hat zwei Seiten, die negativen waren am Ende eben stärker und nachdem ich wochenlang überlegt habe, war ich mir sicher.
So habe ich vor einigen Wochen mitgeteilt, dass ich so nicht mehr weitermachen möchte. Wir sind beide die Mieter (werden also bald auch den MV kündigen und ich hoffe, dass der Vermieter mir allein einen neuen Vertrag gibt - warum sollte er auch nicht), aber sie kann die Wohnung niemals alleine finanzieren, zumal der Großteil der Ausstattung mir gehört. Also hat sie sich eine neue Wohnung gesucht und das ging auch sehr flott. Habe bei allem geholfen, Aufbau etc. Auch finanziell ein wenig. Jedenfalls war das Verhältnis zu ihren Eltern auch längst wieder gut, sodass diese ihre komplette Ersteinrichtung finanzieren konnten. Die Wohnung ist quasi fertig und am Wochenende zieht sie dort ein. Nein, wir sind (noch?) nicht getrennt. Ich habe stets betont, dass ich das als Neuanfang bzw Chance sehe, die Beziehung wieder in Schwung zu kriegen, nachdem das Zusammenleben vor allem mir am Ende sehr zugesetzt hat und die Beziehung darunter natürlich gelitten hat.
Und jetzt erhängt mich, weil ich damals keine Eier hatte und mir viel Ärger, Geld und Kummer hätte sparen können!
ps: Fortsetzung und Details folgen.