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Vmware über LAN booten.

herrhannes

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Ich habe folgendes Problem: Ich möchte mit einem alten PC über das Netzwerk booten, da er keine HDD sondern nur ein CDRW-LW hat.
Gibt es denn zB eine Vmware-Bootcd, die sich ihre VM von einem Vmware-Server zieht, ohne dass ein Betriebssystem installiert sein muss?
Oder gibt es eine andere Möglichkeit über das Netzwerk zu booten, da der PC keine bootfähige Netzwerkkarte hat...
 
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Prinzipiell muss der PC keine bootfähige Netzwerkkate mit einem BOOT-ROM haben, man kann auch über eine CD-Booten und eine Netzwerkverbindung zum Server herstellen um dann das OS zu laden. Aber das Betriebssystem, was man laden will, muss überhaupt das "Boot-Laden" über ein Netzwerk erlauben. Mit Linux ist das kein Problem und mit DOS und mit Windows bis 95 (nur die erste Original-Ausgabe) war das von MS so auch vorgesehen. Mit Windows 95b ist dann diese Funktionalität nichtmehr vorhande, konnte aber bis Windows ME entsprechend dem Vorbild von Windows 95 wieder von Hand "nachgerüstet" werden. Seit Windows NT gibt es keinen sinnvollen, einfachen Weg Windows über ein Netzwerk vollständig zu booten.
 
Auch nicht eine Vmware-VM?
Stimmt, in der Schule haben wir eine eher seltsame Software, die jedes Mal ein frisches XP übers LAN bootet :fresse:

Ich habe schon ewig nach so einer Boot-CD gegoogelt, aber nichts brauchbares gefunden, das Einzige, was irgendwie interessant klingt war etherboot, aber das hatte ich nicht so ganz verstanden.

Kennst du denn eine normale Bootcd, die von einem PXE-Server, der nicht gleich DHCP-Server ist, booten kann?
 
Da gab es mal von der Firma Qualsystem die Produkte NetPC und UniBoot. Ansonsten konnte man sowas auch mit Windows 2000 Embedded einrichten und es gab/gibt ein komerzielles Produkt (kann mich nicht mehr erinnern welches), dass über das Boot-ROM ein Netzwerk-Laufwerk als INT13 Laufwerk verbindet, von dem man dann normal ein Windows Image booten kann. Dies ist letztlich die einzige Möglichkeit, die einem bei Windows NT basierenden Systemen geblieben ist, da nur über dem BIOS bekannte Disks, auch virtuelle INT13 Disks, gebootet werden kann.
 
Auch nicht eine Vmware-VM?
Stimmt, in der Schule haben wir eine eher seltsame Software, die jedes Mal ein frisches XP übers LAN bootet :fresse:

Ich habe schon ewig nach so einer Boot-CD gegoogelt, aber nichts brauchbares gefunden, das Einzige, was irgendwie interessant klingt war etherboot, aber das hatte ich nicht so ganz verstanden.

Kennst du denn eine normale Bootcd, die von einem PXE-Server, der nicht gleich DHCP-Server ist, booten kann?

Hy ich denke mal eher das es sich um einen PC Wächter handelt der in den PCs eingebaut ist. Der überprüft die Fesplatte und wenn auf der was geändert würde stellt der den ursprünglichen zustand wieder her!
http://www.pc-waechter.ch/
Hinzugefügter Post:
Auch nicht eine Vmware-VM?
Stimmt, in der Schule haben wir eine eher seltsame Software, die jedes Mal ein frisches XP übers LAN bootet :fresse:

Ich habe schon ewig nach so einer Boot-CD gegoogelt, aber nichts brauchbares gefunden, das Einzige, was irgendwie interessant klingt war etherboot, aber das hatte ich nicht so ganz verstanden.

Kennst du denn eine normale Bootcd, die von einem PXE-Server, der nicht gleich DHCP-Server ist, booten kann?

Hy ich denke mal eher das es sich um einen PC Wächter handelt der in den PCs eingebaut ist. Der überprüft die Fesplatte und wenn auf der was geändert würde stellt der den ursprünglichen zustand wieder her!
http://www.dr-kaiser2.de/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, das ist es nicht, denn das funktioniert mit jedem PC, der übers LAN bootet, auch mit mitgebrachten..
Hinzugefügter Post:
Da gab es mal von der Firma Qualsystem die Produkte NetPC und UniBoot. Ansonsten konnte man sowas auch mit Windows 2000 Embedded einrichten und es gab/gibt ein komerzielles Produkt (kann mich nicht mehr erinnern welches), dass über das Boot-ROM ein Netzwerk-Laufwerk als INT13 Laufwerk verbindet, von dem man dann normal ein Windows Image booten kann. Dies ist letztlich die einzige Möglichkeit, die einem bei Windows NT basierenden Systemen geblieben ist, da nur über dem BIOS bekannte Disks, auch virtuelle INT13 Disks, gebootet werden kann.

Eigentlich will ich auch gar kein WIn booten, sondern entweder eine Vmware-VM oder zB ein Ubuntu^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux, auch Ubuntu, sollte möglich sein, soweit ich weiß. Da wird "einfach" der Kernel in eine RAM-Disk geladen und die Laufwerke auch in der RAM-Disk gebildet, wenn ich das richtig verstanden habe. Letztlich machen ja alle Installations-/Live-CDs der Linux-Distributionen sowas. Im einfachsten Fall also die Ubuntu-Live CD booten, dann sollte ja eine Netzwerkverbindung bestehen und dann kann man ja aus dem Netzwrk laden, was man will. So im Prinzip.
 
Hmm... geht das nicht auch so irgendwie PXE-Bootserver-like?
Damit nicht nach einem Neustart alles verschwunden ist?
Man könnte ja eine Freigabe des Servers wie eine lokale Festplatte benutzten, dann bräuchte man die quasi eine Dauerrotation des CDLWs bedingende LiveCD-RAM-Disk-Lösung nicht.
Ich habe ja gerade die Festplatte aus dem PC verbannt, da sie viel zu laut war.

Wegen dem Benutzen der Serverfestplatte war ja auch VMware interessant falls das auch per BootCD ginge, ohne dass man ein komplettes OS booten müsste.

Ich dachte für irgendeine Virtualisierungslösung hätte ich mal etwas von einer solchen Bootcd gehört, aber ich ich weiß nicht mehr wo :(

Auf meinem Server läuft der kostenlose VMware-Server...
 
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Thx für die Howtos, da habe ich bloß ein Problem: Ich hab kein Suse. Kann ich das auch so hinbekommen? Naja ich probiers mal:d Ansonsten, auch wenn es etwas dreist klingt: könnte jemand so ein Bootdisketten oder besser CD-Image erstellen? :)
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Ich glaube, bei meinen Englischkenntnissen nehme ich lieber diese Version: http://wiki.ubuntuusers.de/PXE-Installation :fresse:
Hinzugefügter Post:
Joa ich weiß, ich stell mich eher dumm an: Aber was passiert, wenn man davon dann bootet? Im Wiki steht ja, dass man dann erst eine Installation starten muss, aber wohin wird das denn dann hininstalliert?
Hinzugefügter Post:
Fortschritt: Er tut jetzt so als würde er booten und zwar mittels einer Etherboot-Bootcd, wobei das aber ewig dauert.
Langsam bin ich mir nicht mehr so sicher, dass er sich melden würde, wenn er die Datei nicht findet :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe es jetzt hinbekommen, dass er die Ubuntu netinstall übers das LAN bootet.
Wie bekomme ich ihn jetzt dazu, Ubuntu auf eine NFS-Freigabe zu installieren und von dort aus auch per PXE wieder zu starten?
 
Na bitte, erste Fortschritte.

Habe zwar das auch noch nie gemacht (das letzte war eben Windows 98 SE Booten von einem Read-Only Netzwerklaufwerk), aber prinziepiell geht das etwas anders:

Da man ja nicht immer wieder das Linux beim Booten neuinstallieren will, wird per PXE nur ein Linux-Kernel mit der Netzwerk-Unterstützung gebootet und dann damit ein fertig installiertes Linux-Image vom Server gehölt und gestartet. Such doch mal nach den Begriffen " Remote Boot" bzw. "PXE Boot", hab da vor Jahren schon mal einiges zu für Linux im Web gelesen, aber leider keine passenden Links. Ist das nicht das EtherBoot Projekt?

Ganz simpel war das Remote-Booten eines Clients nur zu DOS-Zeiten in Verbindung mit einem Novell NetWare Server (war damals noch RPL-Boot oder wie das hieß).
 
Jap, wie gesagt, ich habe mir ja jetzt ein Etherboot-ISO gebrannt, um über PXE booten zu können.

Naja, ich hab ein Bisschen gegoogelt und ltsp gefunden, aber kein passendes Howto dazu, also muss ich schauen, ob ich etwas Passendes dazu gebastelt bekomme :fresse:
Hinzugefügter Post:
Ohje ich dreh noch durch:
Ich habe mal alles LTSP-artige installiert, hat auch mehr oder weniger funktioniert, ich habe mich bloß gewundert, warum der Client das nicht gefunden hat.
Das Problem ist, dass er im i386er-Ordner such anstatt in AMD64, jetzt ist bloß das Problem, dass der Client bloß ein P3 ist, also mit 64Bit-Binaries nichts anfangen kann.

Wie bringe ich den LTSP-Krempel dazu, 32Bit-Ergebnisse auszuspucken?
Hinzugefügter Post:
Hmm.. ok.. das habe ich auch gefunden...
ltsp-build-client --help ist dein freund :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird doch! Man muss eben viel lesen, wenn man was Neues mit Linux macht. Linux ist eben nach wie vor nur was für Experten und wird es wohl auch immer bleiben, so wie sich die Linux-Gemeinde (wenn es denn überhaupt eine Gemeinde ist) verhält. Letzlich sind das alles nur ambitionierte Programmierer, die gerne zeigen möchten, was sie können. Aber die genaue, verständliche Dokumentation und die Benutzerfreundlichkeit ist da relativ egal. Und wenn der Programmierer eines Projektes das Projekt nicht weiter pflegt (warum auch immer), bleibt es ein schöner Anfang mit vielleich guten Ansätzen und Vorstellungen. Irgendwie werde ich immer noch nicht den Eindruck loß, dass alles unter Linux ewig im Beta-Stadium bleibt. Trotzdem kann man natürlich vieles unter Linux machen, was mit anderen Betriebssystemen so nichtmal ansatzweise möglich wäre. Man muss eben nur wissen wie!
 
Jup, mittlerweile läuft es sogar, bloß startet der Xserver nur, wenn ein normaler Monitor dranhängt, aber nicht bei meinem Fernseher mit VGA-Eingang, aber das Problem ist wohl/vielleicht auch noch lösbar :fresse:
 
Klasse!

Schreib doch mal eine Anleitung in deutsch, da gibt es wohl nicht viel.
 
hmm joa.. wenn jemand Interesse an so etwas hat...

Das Einrichten ist nämlich gar nicht so schwer, wenn man einmal weiß, was man tun muss :fresse:
 
So ist das eben bei Linux, man muss erst viel lesen um zu wissen was man wie machen muss, auch wenn man weiß was man machen will. Nichts mit intuitiver Bedienung, leider.
 
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