okanmojo
Enthusiast
Lesertest : Asus ROG Gladius

Einleitung
Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei Hardwareluxx sowie Asus dafür bedanken, dass wir als Community die Möglichkeit haben, an solchen Tests teilzunehmen.
Natürlich war ich sehr erfreut, als ich erfahren habe, dass ich zu den Auserwählten gehöre, die diese Maus testen dürfen.
Die Maus ist nun seit Ankunft in Benutzung und hiermit möchte ich euch meine Erfahrungen schildern.
Informationen zum Test :
Jeder Gamer hat bestimmt schon mal den Markennamen „Asus“ gehört. Für die meisten sind Sie bekannt für die Herstellung von Mid-High End Mainbaords sowie Grafikkarten. Da viele Spieler von Ihren Produkten angetan sind haben sie die Produktsparte „Republic of Gamers“ veröffentlicht, Produkte die auf Spieler spezialisiert sind. Sie bieten Komplettrechner an sowie hochgezüchtete Laptops und Grafikkarten. Im Soundbereich haben sie erfolgreiche Produkte um das Spielerlebnis zu verbessern und bieten nun auch Gaming-Peripherie an.
Die Gladius Maus gehört dieser Familie an, welche wir uns heute näher ansehen werden.
Sie bietet zahlreiche Features, die auf dem Papier sehr Interessant klingen, wie z.B. austauschbare Omron-Switches und einen 6400 dpi optischen Sensor.
Außerdem hat Asus eine Software für ihre Maus entwickelt, die wir uns auch näher ansehen werden.
Kommen wir nun zum Test.
Verpackung & Design :

Nachdem ich bei meinem Nachbarn geschellt- und mein Paket angenommen habe, bin ich gleich runter in meine Wohnung gelaufen und hab mich sofort drangesetzt dieses zu öffnen. Das Gefühl war hierbei wie Weihnachten, nur das ich Türke bin und eigentlich kein Weihnachten feiere ..
Egal.
Die Maus kam sicher verpackt in einem handelsüblichen Karton an.
Die Verpackung würde ich als sehr schlicht bezeichnen, gefärbt in Rot und Schwarz, wie üblich von den ROG Produkten.
Orientiert hat sich Asus hierbei an den üblichen Verpackungen für professionelle Gaming Mäuse. Die "Front" lässt sich umklappen und man hat einen schönen Blick auf die Maus, mit dem Schriftzug "Gladius" überstehend.
Auf der umgeklappten Seite wird noch nett beschrieben, dass man die stärkste und mächtigste Maus in Besitz hat.
Das links abgebildete Schwert „Gladius“ wurde von Ancient Romans Fußsoldaten geführt, welche Siege mit diesem hervor holten. Genau dies soll auch mit dieser Maus möglich sein. Eine Maus gezeichnet für den Kampf. Hört sich gut an!

Die Rückseite stellt den Aufbau der Maus bebildert wieder. Unten stehen noch diverse Informationen über die Features der Maus und dem Inhalt der Verpackung worauf wir jetzt eingehen werden.
Lieferumfang :

Überrascht war ich von dem Lieferumfang der Maus. Bei meinen vorherigen Mäusen, gab es meist nur ein Handbuch und ein paar Sticker…
Doch Asus reicht dies offensichtlich nicht, was ich nur beglück wünschen kann.
Der Lieferumfang bei der Maus umfasst eine Tasche für Transportzwecke, zwei USB-Kabel (1x1m ; 1x2m), 1x Satz Mausfüße (super!!), die austauschbaren Omron Schalter, das Handbuch und schöne ROG Sticker (sind schon auf meinem Rechner angebracht).
Hardware Spezifikationen :
Die Asus ROG Gladis weist einen 6400 dpi optischen Sensor vor, mit 508cm Tracking-Geschwindigkeiten und einem Beschleunigungsvermögen von 50g. Dies ist sehr vorteilhaft für Spieler mit einer Low-Sensitivität, wie ich es bin.
Dazu passend ist die Lift-off distance (LOD) sehr gering. Mit 1,5mm hat man keine Probleme, dass der Zeiger verrückt rum springt, wenn man die Maus anhebt und wieder absetzt. Die Abtastrate der Maus beträgt 1000hz, laut Verpackung, jedoch können im Treiber Menü 2000hz eingestellt werden.
Als Schalter werden Omron-Switches benutzt welche 20 Mio. Anschläge aushalten sollen, bis sie anfangen Probleme zu bereiten. Dabei legt Asus zwei Ersatz-Schalter bei, welche aber nur bis zu 1 Mio. Anschläge eingestuft sind.
Angeschlossen wird die Maus über einen Micro-USB Kabel. Davon legt Asus zwei bei.
Die Maus hat auf der linken Seite zwei Buttons für Vor- und zurück.
In der mittleren oberen Hälfte der Maus, hat Asus einen Button für die DPI-Umschaltung angebracht. Es können insgesamt zwei DPI-Stufen ausgewählt werden. Die Links- und Rechtsklick Tasten sind voneinander getrennt. Dies finde ich sehr positiv, da ich schon mal Probleme damit hatte, als dies nicht der Fall war, wie bei meiner damaligen Zowie AM. Es kam vor, dass bei Betätigung einer Taste, die andere mit ausgelöst wurde.
Außerdem verfügt die Maus über einen Flash Speicher, mit der Einstellungen im Treiber auf verschiedenen Profilen gespeichert werden können.
Unter folgendem Link könnt ihr euch die gesamten Spezifikationen auf der Asus Seite anschauen: Gaming - ROG Gladius - ASUS
Aussehen, Ergonomie und Verarbeitung

Auf den ersten Blick fand ich diese Maus schon sehr ansprechend. Mir gefällt das schlichte Design und die Kombination der Farben Schwarz und Rot. Dabei pulsiert im hinteren Bereich der Maus das Asus ROG Logo (Kann auch umgestellt werden zur Dauerbeleuchtung). Das Scrollrad sowie der DPI-Umschalter in der Mitte sind ebenfalls in Rot beleuchtet.
Die Maus verfügt über folgende Dimensionen: 126 x 67 x 45mm und wiegt 116 gramm. Als ich die Maus das erste mal in die Hand nahm, kannte ich das Gefühl schon von früheren ergonomischen Mäusen, die ich im Besitz hatte, wie z.B der Razer Deathadder. Die Maus ist für Rechtshänder abgestimmt. Dies war für mich erst einmal eine Hürde, da ich zum Testzeitpunkt die Steelseries Kana v2 nutzte, welches ein handneutrales Design vorweist. Jedoch nach einigen Stunden hat sich meine Hand an die Form gewöhnt und es war kein Problem mehr. Die Maus hat in meinen Augen einen sehr guten Grip. Zu verdanken ist dies den an beiden Seiten vorhandenen gummierten Flächen. Meine Gripform ist eine Kombination des Palm-und Claw Grips. Dafür ist die Maus super geeignet. Wer jedoch den Fingertip Grip ausübt wird wahrscheinlich wegen dem etwas hohen Gewicht Probleme haben.


Die Maus ist um einiges schwerer ist als die Kana v2(94g). Dies sah ich aller erst als Nachteil an, da ich viele FPS-Shooter spiele und für mich nur leichte Mäuse in Frage kommen, damit ich schöne Flickshots ziehen kann. Herausgestellt hat sich aber genau das Gegenteil, worauf ich aber später im direkten Vergleich zur Kana eingehen werden.
Die Maus ist in meinen Augen gut verarbeitet, was sich auch an dem Gewicht wiederspiegelt. Sie fühlt sich robust an und alle Tasten lassen sich geschmeidig betätigen. Doch diese Geschmeidigkeit wird zum Verhängnis, wenn die Maus angehoben und wieder abgesetzt wird, denn da kommt es häufig vor, dass sich die Links oder Rechtsklick Taste auslöst wird. Ich musste mich also anfangs daran gewöhnen, die Maus sanfter abzusetzen, damit dies nicht geschieht.
Die Maus gleitet sehr schön über das Qck+ welches ich verwende, dank den vier auf der unteren Seite angebrachten Teflon Füßen.
Software
Die Software „Armoury“ ist schlicht und übersichtlich aufgebaut.

Auf der linken Seite lassen sich Profile erstellen, wo verschiedene individuelle Einstellungen gespeichert werden können.
Auf der rechten Seite gibt es Insgesamt vier Reiter (Tasten,Leistung,Licht und Klibrierung).

Wir befinden uns auf dem Reiter „Tasten“, wo man alle Buttons der Gladius umprogrammieren kann. Wenn man die Funktion der Taste umändern möchte, hat man folgende Auswahlmöglichkeiten :

Hierbei habe ich alles auf Standard gelassen, da die voreingestellten Zuweisungen für mich ausreichend sind.

Kommen wir zum Reiter „Leistung“ können dort DPI-Stufen eingestellt werden, welche mich dem mitterlen Button beliebig ausgewählt werden können. Mit einem roten Licht unterhalb des Buttons, zeigt die Maus an, auf welcher DPI Stufe man sich befindet. Auf der rechten Seite kann man die Mausbeschleunigung sowie Verlangsamung einstellen. Dadurch legt der Mauszeiger eine weitere Strecke zurück, wenn man die Maus schneller bewegt und umgekehrt. Für mich ein Feature, welches ich nicht benutze, da ich auf Mausbeschleunigung verzichte.
Mit der Winkelfeststellung kann eingestellt werden, wie der Mauszeiger verläuft. Hierzu ein Beispiel :

Für diejenigen die gerne gerade Linien zeichnen bestimmt sehr vorteilhaft, hat jedoch für mich keinen Nutzen, weshalb die Einstellung ausgestellt ist.
Daneben kann die Abtastrate festgelegt werden von 125- bis zu 2000hz. Verwunderlich, da auf der Verpackung nur 1000hz angegeben ist.
Kommen wir nun zum Reiter „Licht“

Hier kann eingestellt werden, ob das Logo auf der Maus pulsierend oder stetig dargestellt wird. Weiter unten kann man die Beleuchtungen des Scrollrades, Dpi-Schalters sowie des Logos komplett ein oder ausschalten.
Der letzte Reiter „Kalibrierung“ gibt die Möglichkeit, die Maus auf verschiedene Oberflächen zu kalibrieren.

Unter „Voreingestellte Kalibrierung“ lassen sich verschiedene Oberflächen auswählen, wo drauf die Maus schon bei Auslieferung kalibriert worden ist
Die manuelle Kalibrierung scannt die Oberfläche, die man benutzt, damit auch auf dieser die Maus ohne Probleme läuft.
Für mich habe ich auf dem QCK die Einstellung auf „Textil-Mauspaud“
Erfahrungen mit der Gladius
Hierzu ziehe ich die Steelseries Kana v2 zum Vergleich an.

Die Kana ist um einiges kleiner und flacher als die ROG Gladius.
Wenn man beide Mäuse hintereinander anpackt, merkt man wie wuchtig die Gladius rüberkommt. Als ich die erste Runde Counterstrike Go mit der Gladius gezockt habe, dachte ich mir ganz ehrlich, das wird nichts!
Die Maus fühlte sich einfach zu schwer und zu groß an.
Naja aufgegeben habe ich natürlich nicht und habe die Kana zur Seite gelegt und die Maus als meine Hauptmaus benutzt.
Nach einigen Runden und mehrstündiger Benutzung gefiel mir die Maus immer mehr und mehr.. Das ergonomische Design ist einfach super und dieses habe ich auch seit meiner Deathadder vermisst. Das hohe Gewicht ist für mich nun kein Problem mehr sondern eher ein Vorteil. Bei der Kana habe ich desöfteren den vorderen Teil der Maus angehoben, obwohl es eigentlich gar nicht nötig war. Dies hat mich einige Long Range Kämpfe in CSGO gekostet. Mit der Gladius habe ich ein sichereres Gefühl und gleite die Maus mehr über das Mauspad, anstelle es „fliegen“ zu lassen.
Der optische Sensor verrichtet hier super Arbeit und die Trackingeigenschaften sind spitze. Ich kann mit meiner Low Sensitivität (400DPI; CSGO Ingame 1.68)
die Maus auf dem Qck+ hin und her jagen und alles wird erkannt. Durch den verwendeten Sensor ist auch kaum eine Positive sowie negative Acceleration zu erkennen. Die Maus arbeitet sehr zielgenau, was ein super Vorteil in CSGO ist.
Der Umschalter für die DPI ist sehr praktisch, da ich in Windows eine höhere DPI vorziehe, als in Spielen.
Auch gefallen mir die an der linken Seite angebrachten Buttons. Darauf liegen meine Binds für die Flash und Handgranate in CSGO. Erfreulich ist, dass diese sich sehr schön erreichen und auslösen lassen. Bei der Kana waren diese Buttons getrennt voneinander ( Einer auf der Linken und die andere auf der rechten Seite). Da ich in manchen Situationen die Maus fester anpacke, hat sich dadurch meistens der rechte Button ausgelöst, wodurch ich im Gefecht auf einmal eine Flash-Granate in der Hand hielt und diese dann auf den Kopf zu werfen, hat meist nicht funktioniert….
Ein ähnliches Problem, welches ich mit der Gladius habe, hatte ich vorhin erwähnt. Stellt euch vor ihr müsst in CSGO die Bombe defusen und seit der letzte Überlebende. Natürlich wollt ihr nicht direkt auf den Bombenplatz laufen und wie Rambo die Gegner abmetzeln, sondern eher vorsichtig und bedacht vorgehen und die Gegner einzeln ausschalten.
Nun auf dem Weg zum Bombenplatz geht ihr um die Ecke, hebt die Maus an und setzt diese wieder ab, was einen Schuss hervorruft, denn die Maustaste hat sich ohne Einwirkungen des Maushalters ausgelöst. Die Gegner wissen nun wo ihr euch befindet und die Situation, welche schon vorher nicht so prickelnd war, ist nun noch besch******..
Dies ist leider nicht nur einmal passiert und ist in meinen Augen das größte Manko dieser Maus.
Jedoch habe ich mich daran gewöhnt und durch sanfteres absetzten ist dieses Problem vorzubeugen.
Fazit
Asus hat in meinen Augen eine sehr schöne Gaming-Maus hergestellt, dessen Performance nicht enttäuscht und sehr schöne Eigenschaften vorweist.
Ich liebe es mit dieser Maus zu spielen, sie arbeitet sehr genau, was für mich die Headshots in CSGO vereinfacht. Also für Gamer die gerne Shooter spielen würde ich diese Maus weiterempfehlen, doch wenn ihr MMORPG´s oder ähnliche Spiele spielt, werdet ihr mit einer Maus, die mehr Tasten zur Verfügung stellt, wie z.B. die Razer naga, glücklicher.
Für diejenigen die nicht spielen sondern einfach nur eine gute Maus haben wollen, ist diese wie ich finde auch geeignet, denn Präzision braucht man nicht nur in Spielen sondern auch mal im Desktopbereich.
Wenn ihr zu denjenigen gehört die die Maus stark anheben und wuchtig wieder absetzen, könntet ihr mit dieser Probleme bekommen, da sich die Tasten von alleine auslösen. Sobald man sich aber diese schlechte Eigenschaft abgewöhnt hat, stellt dies kein Problem mehr dar.
Die Software hat für mich alle Funktionen, welche ich benötige, jedoch gibt es auch andere Hersteller, die mehr zu bieten haben, wie z.B. die Software von Roccat.
Positiv (+)
-Ergonomisch und Robust
-Für Große Hände geeignet
-Sehr genaues Arbeiten möglich sowie Spielen
-optischer Sensor
-Sehr viel Zubehör
Negativ (-)
- Links- sowie Rechtsklicktasten lösen sich nach ruckartigem absetzen von selber aus
Es hat spaß gemacht die Maus zu testen. Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung!

Einleitung
Zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei Hardwareluxx sowie Asus dafür bedanken, dass wir als Community die Möglichkeit haben, an solchen Tests teilzunehmen.
Natürlich war ich sehr erfreut, als ich erfahren habe, dass ich zu den Auserwählten gehöre, die diese Maus testen dürfen.
Die Maus ist nun seit Ankunft in Benutzung und hiermit möchte ich euch meine Erfahrungen schildern.
Informationen zum Test :
Jeder Gamer hat bestimmt schon mal den Markennamen „Asus“ gehört. Für die meisten sind Sie bekannt für die Herstellung von Mid-High End Mainbaords sowie Grafikkarten. Da viele Spieler von Ihren Produkten angetan sind haben sie die Produktsparte „Republic of Gamers“ veröffentlicht, Produkte die auf Spieler spezialisiert sind. Sie bieten Komplettrechner an sowie hochgezüchtete Laptops und Grafikkarten. Im Soundbereich haben sie erfolgreiche Produkte um das Spielerlebnis zu verbessern und bieten nun auch Gaming-Peripherie an.
Die Gladius Maus gehört dieser Familie an, welche wir uns heute näher ansehen werden.
Sie bietet zahlreiche Features, die auf dem Papier sehr Interessant klingen, wie z.B. austauschbare Omron-Switches und einen 6400 dpi optischen Sensor.
Außerdem hat Asus eine Software für ihre Maus entwickelt, die wir uns auch näher ansehen werden.
Kommen wir nun zum Test.
Verpackung & Design :

Nachdem ich bei meinem Nachbarn geschellt- und mein Paket angenommen habe, bin ich gleich runter in meine Wohnung gelaufen und hab mich sofort drangesetzt dieses zu öffnen. Das Gefühl war hierbei wie Weihnachten, nur das ich Türke bin und eigentlich kein Weihnachten feiere ..

Die Maus kam sicher verpackt in einem handelsüblichen Karton an.
Die Verpackung würde ich als sehr schlicht bezeichnen, gefärbt in Rot und Schwarz, wie üblich von den ROG Produkten.
Orientiert hat sich Asus hierbei an den üblichen Verpackungen für professionelle Gaming Mäuse. Die "Front" lässt sich umklappen und man hat einen schönen Blick auf die Maus, mit dem Schriftzug "Gladius" überstehend.
Auf der umgeklappten Seite wird noch nett beschrieben, dass man die stärkste und mächtigste Maus in Besitz hat.


Die Rückseite stellt den Aufbau der Maus bebildert wieder. Unten stehen noch diverse Informationen über die Features der Maus und dem Inhalt der Verpackung worauf wir jetzt eingehen werden.
Lieferumfang :

Überrascht war ich von dem Lieferumfang der Maus. Bei meinen vorherigen Mäusen, gab es meist nur ein Handbuch und ein paar Sticker…
Doch Asus reicht dies offensichtlich nicht, was ich nur beglück wünschen kann.
Der Lieferumfang bei der Maus umfasst eine Tasche für Transportzwecke, zwei USB-Kabel (1x1m ; 1x2m), 1x Satz Mausfüße (super!!), die austauschbaren Omron Schalter, das Handbuch und schöne ROG Sticker (sind schon auf meinem Rechner angebracht).
Hardware Spezifikationen :
Die Asus ROG Gladis weist einen 6400 dpi optischen Sensor vor, mit 508cm Tracking-Geschwindigkeiten und einem Beschleunigungsvermögen von 50g. Dies ist sehr vorteilhaft für Spieler mit einer Low-Sensitivität, wie ich es bin.
Dazu passend ist die Lift-off distance (LOD) sehr gering. Mit 1,5mm hat man keine Probleme, dass der Zeiger verrückt rum springt, wenn man die Maus anhebt und wieder absetzt. Die Abtastrate der Maus beträgt 1000hz, laut Verpackung, jedoch können im Treiber Menü 2000hz eingestellt werden.
Als Schalter werden Omron-Switches benutzt welche 20 Mio. Anschläge aushalten sollen, bis sie anfangen Probleme zu bereiten. Dabei legt Asus zwei Ersatz-Schalter bei, welche aber nur bis zu 1 Mio. Anschläge eingestuft sind.
Angeschlossen wird die Maus über einen Micro-USB Kabel. Davon legt Asus zwei bei.
Die Maus hat auf der linken Seite zwei Buttons für Vor- und zurück.
In der mittleren oberen Hälfte der Maus, hat Asus einen Button für die DPI-Umschaltung angebracht. Es können insgesamt zwei DPI-Stufen ausgewählt werden. Die Links- und Rechtsklick Tasten sind voneinander getrennt. Dies finde ich sehr positiv, da ich schon mal Probleme damit hatte, als dies nicht der Fall war, wie bei meiner damaligen Zowie AM. Es kam vor, dass bei Betätigung einer Taste, die andere mit ausgelöst wurde.
Außerdem verfügt die Maus über einen Flash Speicher, mit der Einstellungen im Treiber auf verschiedenen Profilen gespeichert werden können.
Unter folgendem Link könnt ihr euch die gesamten Spezifikationen auf der Asus Seite anschauen: Gaming - ROG Gladius - ASUS
Aussehen, Ergonomie und Verarbeitung

Auf den ersten Blick fand ich diese Maus schon sehr ansprechend. Mir gefällt das schlichte Design und die Kombination der Farben Schwarz und Rot. Dabei pulsiert im hinteren Bereich der Maus das Asus ROG Logo (Kann auch umgestellt werden zur Dauerbeleuchtung). Das Scrollrad sowie der DPI-Umschalter in der Mitte sind ebenfalls in Rot beleuchtet.
Die Maus verfügt über folgende Dimensionen: 126 x 67 x 45mm und wiegt 116 gramm. Als ich die Maus das erste mal in die Hand nahm, kannte ich das Gefühl schon von früheren ergonomischen Mäusen, die ich im Besitz hatte, wie z.B der Razer Deathadder. Die Maus ist für Rechtshänder abgestimmt. Dies war für mich erst einmal eine Hürde, da ich zum Testzeitpunkt die Steelseries Kana v2 nutzte, welches ein handneutrales Design vorweist. Jedoch nach einigen Stunden hat sich meine Hand an die Form gewöhnt und es war kein Problem mehr. Die Maus hat in meinen Augen einen sehr guten Grip. Zu verdanken ist dies den an beiden Seiten vorhandenen gummierten Flächen. Meine Gripform ist eine Kombination des Palm-und Claw Grips. Dafür ist die Maus super geeignet. Wer jedoch den Fingertip Grip ausübt wird wahrscheinlich wegen dem etwas hohen Gewicht Probleme haben.


Die Maus ist um einiges schwerer ist als die Kana v2(94g). Dies sah ich aller erst als Nachteil an, da ich viele FPS-Shooter spiele und für mich nur leichte Mäuse in Frage kommen, damit ich schöne Flickshots ziehen kann. Herausgestellt hat sich aber genau das Gegenteil, worauf ich aber später im direkten Vergleich zur Kana eingehen werden.
Die Maus ist in meinen Augen gut verarbeitet, was sich auch an dem Gewicht wiederspiegelt. Sie fühlt sich robust an und alle Tasten lassen sich geschmeidig betätigen. Doch diese Geschmeidigkeit wird zum Verhängnis, wenn die Maus angehoben und wieder abgesetzt wird, denn da kommt es häufig vor, dass sich die Links oder Rechtsklick Taste auslöst wird. Ich musste mich also anfangs daran gewöhnen, die Maus sanfter abzusetzen, damit dies nicht geschieht.
Die Maus gleitet sehr schön über das Qck+ welches ich verwende, dank den vier auf der unteren Seite angebrachten Teflon Füßen.
Software
Die Software „Armoury“ ist schlicht und übersichtlich aufgebaut.

Auf der linken Seite lassen sich Profile erstellen, wo verschiedene individuelle Einstellungen gespeichert werden können.
Auf der rechten Seite gibt es Insgesamt vier Reiter (Tasten,Leistung,Licht und Klibrierung).

Wir befinden uns auf dem Reiter „Tasten“, wo man alle Buttons der Gladius umprogrammieren kann. Wenn man die Funktion der Taste umändern möchte, hat man folgende Auswahlmöglichkeiten :

Hierbei habe ich alles auf Standard gelassen, da die voreingestellten Zuweisungen für mich ausreichend sind.

Kommen wir zum Reiter „Leistung“ können dort DPI-Stufen eingestellt werden, welche mich dem mitterlen Button beliebig ausgewählt werden können. Mit einem roten Licht unterhalb des Buttons, zeigt die Maus an, auf welcher DPI Stufe man sich befindet. Auf der rechten Seite kann man die Mausbeschleunigung sowie Verlangsamung einstellen. Dadurch legt der Mauszeiger eine weitere Strecke zurück, wenn man die Maus schneller bewegt und umgekehrt. Für mich ein Feature, welches ich nicht benutze, da ich auf Mausbeschleunigung verzichte.
Mit der Winkelfeststellung kann eingestellt werden, wie der Mauszeiger verläuft. Hierzu ein Beispiel :

Für diejenigen die gerne gerade Linien zeichnen bestimmt sehr vorteilhaft, hat jedoch für mich keinen Nutzen, weshalb die Einstellung ausgestellt ist.
Daneben kann die Abtastrate festgelegt werden von 125- bis zu 2000hz. Verwunderlich, da auf der Verpackung nur 1000hz angegeben ist.
Kommen wir nun zum Reiter „Licht“

Hier kann eingestellt werden, ob das Logo auf der Maus pulsierend oder stetig dargestellt wird. Weiter unten kann man die Beleuchtungen des Scrollrades, Dpi-Schalters sowie des Logos komplett ein oder ausschalten.
Der letzte Reiter „Kalibrierung“ gibt die Möglichkeit, die Maus auf verschiedene Oberflächen zu kalibrieren.

Unter „Voreingestellte Kalibrierung“ lassen sich verschiedene Oberflächen auswählen, wo drauf die Maus schon bei Auslieferung kalibriert worden ist
Die manuelle Kalibrierung scannt die Oberfläche, die man benutzt, damit auch auf dieser die Maus ohne Probleme läuft.
Für mich habe ich auf dem QCK die Einstellung auf „Textil-Mauspaud“
Erfahrungen mit der Gladius
Hierzu ziehe ich die Steelseries Kana v2 zum Vergleich an.

Die Kana ist um einiges kleiner und flacher als die ROG Gladius.
Wenn man beide Mäuse hintereinander anpackt, merkt man wie wuchtig die Gladius rüberkommt. Als ich die erste Runde Counterstrike Go mit der Gladius gezockt habe, dachte ich mir ganz ehrlich, das wird nichts!
Die Maus fühlte sich einfach zu schwer und zu groß an.
Naja aufgegeben habe ich natürlich nicht und habe die Kana zur Seite gelegt und die Maus als meine Hauptmaus benutzt.
Nach einigen Runden und mehrstündiger Benutzung gefiel mir die Maus immer mehr und mehr.. Das ergonomische Design ist einfach super und dieses habe ich auch seit meiner Deathadder vermisst. Das hohe Gewicht ist für mich nun kein Problem mehr sondern eher ein Vorteil. Bei der Kana habe ich desöfteren den vorderen Teil der Maus angehoben, obwohl es eigentlich gar nicht nötig war. Dies hat mich einige Long Range Kämpfe in CSGO gekostet. Mit der Gladius habe ich ein sichereres Gefühl und gleite die Maus mehr über das Mauspad, anstelle es „fliegen“ zu lassen.
Der optische Sensor verrichtet hier super Arbeit und die Trackingeigenschaften sind spitze. Ich kann mit meiner Low Sensitivität (400DPI; CSGO Ingame 1.68)
die Maus auf dem Qck+ hin und her jagen und alles wird erkannt. Durch den verwendeten Sensor ist auch kaum eine Positive sowie negative Acceleration zu erkennen. Die Maus arbeitet sehr zielgenau, was ein super Vorteil in CSGO ist.
Der Umschalter für die DPI ist sehr praktisch, da ich in Windows eine höhere DPI vorziehe, als in Spielen.
Auch gefallen mir die an der linken Seite angebrachten Buttons. Darauf liegen meine Binds für die Flash und Handgranate in CSGO. Erfreulich ist, dass diese sich sehr schön erreichen und auslösen lassen. Bei der Kana waren diese Buttons getrennt voneinander ( Einer auf der Linken und die andere auf der rechten Seite). Da ich in manchen Situationen die Maus fester anpacke, hat sich dadurch meistens der rechte Button ausgelöst, wodurch ich im Gefecht auf einmal eine Flash-Granate in der Hand hielt und diese dann auf den Kopf zu werfen, hat meist nicht funktioniert….
Ein ähnliches Problem, welches ich mit der Gladius habe, hatte ich vorhin erwähnt. Stellt euch vor ihr müsst in CSGO die Bombe defusen und seit der letzte Überlebende. Natürlich wollt ihr nicht direkt auf den Bombenplatz laufen und wie Rambo die Gegner abmetzeln, sondern eher vorsichtig und bedacht vorgehen und die Gegner einzeln ausschalten.
Nun auf dem Weg zum Bombenplatz geht ihr um die Ecke, hebt die Maus an und setzt diese wieder ab, was einen Schuss hervorruft, denn die Maustaste hat sich ohne Einwirkungen des Maushalters ausgelöst. Die Gegner wissen nun wo ihr euch befindet und die Situation, welche schon vorher nicht so prickelnd war, ist nun noch besch******..
Dies ist leider nicht nur einmal passiert und ist in meinen Augen das größte Manko dieser Maus.
Jedoch habe ich mich daran gewöhnt und durch sanfteres absetzten ist dieses Problem vorzubeugen.
Fazit
Asus hat in meinen Augen eine sehr schöne Gaming-Maus hergestellt, dessen Performance nicht enttäuscht und sehr schöne Eigenschaften vorweist.
Ich liebe es mit dieser Maus zu spielen, sie arbeitet sehr genau, was für mich die Headshots in CSGO vereinfacht. Also für Gamer die gerne Shooter spielen würde ich diese Maus weiterempfehlen, doch wenn ihr MMORPG´s oder ähnliche Spiele spielt, werdet ihr mit einer Maus, die mehr Tasten zur Verfügung stellt, wie z.B. die Razer naga, glücklicher.
Für diejenigen die nicht spielen sondern einfach nur eine gute Maus haben wollen, ist diese wie ich finde auch geeignet, denn Präzision braucht man nicht nur in Spielen sondern auch mal im Desktopbereich.
Wenn ihr zu denjenigen gehört die die Maus stark anheben und wuchtig wieder absetzen, könntet ihr mit dieser Probleme bekommen, da sich die Tasten von alleine auslösen. Sobald man sich aber diese schlechte Eigenschaft abgewöhnt hat, stellt dies kein Problem mehr dar.
Die Software hat für mich alle Funktionen, welche ich benötige, jedoch gibt es auch andere Hersteller, die mehr zu bieten haben, wie z.B. die Software von Roccat.
Positiv (+)
-Ergonomisch und Robust
-Für Große Hände geeignet
-Sehr genaues Arbeiten möglich sowie Spielen
-optischer Sensor
-Sehr viel Zubehör
Negativ (-)
- Links- sowie Rechtsklicktasten lösen sich nach ruckartigem absetzen von selber aus
Es hat spaß gemacht die Maus zu testen. Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung!
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