Toshiba N300 NAS-HDD mit 16 TB im Test

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Die Hersteller können wohl nur eine 16TB HDD mit einer UBER von 1:10^14 rausbringen, weil den wenigsten Kunden die Bedeutung dieses Angabe bekannt ist. Dazu kann sie weder bei der Idle Leistungsaufnahme noch den Geräuschen so wirklich überzeugen, Alles gutes Mittelmaß aber andere sind besser und daher muss es am Ende der Preis richten, zumal die Garantieabwicklung bei Toshiba ja nicht so ganz unproblematisch ist. Also mal sehen was sie dann am Ende wirklich kosten wird, für 650€ dürften sich jedenfalls nicht viele verkaufen lassen, aber am Anfang werden für Hardware die neu auf den Markt kommt, ja gerne mal verrückte Preise aufgerufen.
 
Die N300 fällt aber nicht unter die Garantie-Besonderheiten der MG0x oder ALx Reihe, da gibts direkte Herstellergarantie auch für Privatkunden
 
Eine Frage zum Fazit:

Zum Aktuellen Zeitpunkt Anfang Februar...

Ist der Test schon so lange in der Schublade gelegen oder hat sich hier ein Fehler eingeschlichen?
 
Laut Geizhals kostet die N300 mind. 375€. Eine Exos X16 mit besserer Uber, 5 Jahren Garantie direkt über Seagate kostet nur knapp über 300€. Sogar eine Exos X18 ist billiger.

Die N300 ist um midd. 10€ zu teuer bei den Leistungsdaten.
 
Nein, die Monatsangabe ist korrekt. Ich gebe den Monat bei Preisen immer an. Üblicherweise (ca. 3 Wochen) dauert es nicht so lang bis zur Veröffentlichung, aber da habe ich keinen Einfluss darauf.

Korrekt, die N300 16 TB ist jetzt auf 375€ gefallen, das kann man sich schön bei den Preisportalen ansehen.

@Michig20 Du kannst die N300 nur mit der Red und der IronWolf vergleichen. Das Enterprise HDD billiger sind ist aufgrund der produzierten Stückzahl normal. Die 16 TB IronWolf scheint aktuell auch Lieferprobleme zu haben und springt extrem mit dem preis

Damit ist die N300 16TB zum aktuellen Zeitpunkt in der "8-Bay-NAS-Klasse" konkurrenzlos. Eine WD gibt es nicht und die IW lag bis gestern auf 475 Euro. Die Pro liegen bei 440 (IWP) und 460 (Red Pro) und haben somit den üblichen Abstand.

Auch wenn die Enterprise HDD viel günstiger sind, kommt nicht jeder mit deren Verbrauch und Lautstärke klar (mit denen man immer rechnen muss, auch wenn es Ausnahmen gibt).
 
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Die N300 ist viel zu teuer. Bis man da den Preisunterschied durch den niedrigeren Stromverbrauch eingespart hat, ist die N300 längst wegen ihres Alters ausgemustert.

Soviel ich weiß hat Seagate die Ironwolf mit 16TB eingestellt. Alle Ironwolf ab 14TB sind auf der Seagate Homepage verschwunden.
 
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Seagate hat aktuell aber wieder mit vielen Ausfällen zu kämpfen, und selbst WD hat nicht mehr das alte Niveau bei der Haltbarkeit, es sei denn man kauft die ex-HGST Modelle. Da gönne ich mir lieber die HGST Technik in einer Toshiba.
 
Wo genau hat Seagate mit Ausfällen zu tun? Bitte Belege liefern. Mir ist da aktuell nichts bekannt.
Auch für Qualitätsprobleme bei WD sind mit keine Belege bekannt.

@Michig20
Das kann gut sein. Seagate hat das im Februar 2019 auch mit den SkyHawks so gemacht. Die normale SkyHawks gehen nur bis 12 TB, ab dann greift die AI-Serie.
 
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Bzgl. der Red liest man es leider überall in Foren und Bewertungen.
Seagate war ja schon lange dafür bekannt, Belege dafür gibts genug in der Vergangenheit von z.B. Backblaze. Die haben sich nur kurz etwas verbessert, aber mit neuen Modellen gibts offensichtlich wieder Probleme wie früher. Besonders die neuen 18 GB fallen sehr negativ auf, welche scheinbar noch eine 10 mal höhere Ausfallsrate haben als die eh schon höheren Ausfallsraten von anderen Modellen.
Bei einigen anderen WD Modellen sind die Ausfallsraten plötzlich auch auf Seagate Niveau.
Deswegen wurde wohl die 16 GB Red Version eingestellt.

Ist wie gesagt von Modell zu Modell verschieden. Nur HGST Modelle (Toshiba und WD) sind da deutlich zuverlässiger und das auch bei allen Modellen.

Sicher sind die Ausfallsraten im Großen und Ganzen bei allen sehr niedrig (außer bei einigen Extremen wie der genannten 18GB), aber ich sagte das ja auch nur im Kontext zu den anderen Leuten hier, die sagen dass die Toshiba zu teuer ist. Ich kaufe mir halt lieber ne HGST/Toshiba, welche nur ein Fünftel bis die Hälfte der Ausfallsrate von manchen WD oder vielen Seagate Modellen haben, auch wenn sie etwas teurer sind.
Zuverlässigkeit ist nunmal das wichtigste bei HDDs.
 
Seagate war ja schon lange dafür bekannt, Belege dafür gibts genug in der Vergangenheit von z.B. Backblaze. Die haben sich nur kurz etwas verbessert, aber mit neuen Modellen gibts offensichtlich wieder Probleme wie früher. Besonders die neuen 18 GB fallen sehr negativ auf, welche scheinbar noch eine 10 mal höhere Ausfallsrate haben als die eh schon höheren Ausfallsraten von anderen Modellen.
Backblaze hat von den ST8000NM000J 60 Stück gelistet, davon sind in relativ kurzer Zeit 2 ausgefallen. Das ist noch nichts wo man statistisch zuverlässige Aussagen draus ableiten kann und das schreiben sie auch selber. Die Platte ist schlicht noch nicht lange genug am Markt. Hast du noch andere Quellen?
Habe selber übrigens 2 davon im Einsatz, bis jetzt alles top. Aber das sagt natürlich noch weniger aus. Abwarten.

Der Preis wirds bei der getesteten Thoshiba schon richten (müssen).
 
Da bei Backblaze z.B. ST3000DM001 in er HD-Racks betrieben werden, ist das für mich keine seriöse Quelle. Eher ein Beleg dafür, dass Festplatten unter schlimmsten Folterbedingungen trotzdem überleben. Unter nicht den Herstellervorgaben entsprechenden Bedingungen kann ich keine verlässlichen Statistiken erstellen.
Die Backblaze Debatte haben wir aber bereits geführt und dazu ist alles gesagt. Die Forensuche fördert dazu viele Beiträge von letztem Jahr zu dem Thema zutage :)

Es fehlen mir in deinen Ausführungen immernoch die Quellen. Woher hast du Infos das 18TB Modelle ausfallen? Eine WD Red Plus 16 wurde noch nie angekündigt, daher kann sie schlecht eingestellt werden. Gerade zu Helium-Festplatten aller Hersteller sind mir überhauptkeine überdurchschnittlichen Ausfälle bekannt. Hier lag mein besonderes Augenmerk darauf, da am Anfang viele Leute dem Helium mistraut haben.

Bzgl. des Preises: Das ist korrekt. Die N300 ist somit die einzige aktuell produzierte max.-8-Bay-NAS-HDD mit 16 TB, daher muss sie eine Rechtfertigung bringen, warum man nicht zu den "Pro's" greifen sollte.
 
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Eine Bewertung des Preises kann an dieser Stelle nicht erfolgen. Zum aktuellen Zeitpunkt Anfang Februar sind nur fünf Angebote gelistet. Dort wird sie für mind. 650 Euro gehandelt, was dem doppelten Preis der aktuell günstigsten 16 TB Festplatte (Seagate Exos X16 16 TB) entspricht. Auch verglichen mit dem Modell ihrer Liga, der IronWolf 16 TB ST16000VN001 (ca. 450 Euro) wirkt der Preis unrealistisch teuer. Hier wirkt vermutlich die aktuelle Lage des von Verfügbarkeitsproblemen geschwächten Hardware-Markts in Verbindung mit Covid-19.

Muss man eigentlich für alles, immer und überall Covid-19 als Begründung nehmen? Die Enterprisemodelle sind super verfügbar und preislich sehr attraktiv. Wozu das NAS Ding? Weils teurer und schlechter ist?
Hat die N300 NAS PWC? MTBF ist im Vergleich auch deutlich niedriger.


EDIT:
Endkundengarantie ist dann wohl das einzige, was dafür spricht. Bei dem Aufpreis aber wohl eher nicht ...
 
Wobei gerade bei den Enterprise Toshibas interessant wäre wie es ich mit Garantie verhält. ob da wirklich nur 2Jahre via Händler oder man doch an die 5J durch Hersteller kommt.... bei den Exos scheiden sich ja auch die Geister.
 
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Bei den Enterprise Toshibas gibts Garantie ausschließlich über die Händler, dafür aber die vollen 5 Jahre, sofern der Händler mitspielt (man sollte zb. nicht bei Mindfactory kaufen)
 
bei den Exos scheiden sich ja auch die Geister.
Die Exos sind Enterprise Platten und da muss man immer sehr aufpassen ob man nicht ein OEM Modell bekommt, was für alle Hersteller gilt, denn die richten sich vor allem an OEMs und daher sind OEM Modelle dort sehr verbreitet.
 
@Holt das meinte ich damit, teils berichten die Käufer das sie volle Garantie drauf haben (ST Warranty Check) obwohl für "Enterprise" Markt gedacht, teils liest man selbiges bei den Toshiba Enterprise HDDs. Aber diese ganze OEM/Bulk Geschichte ist ja nichts neues.
 
Muss man eigentlich für alles, immer und überall Covid-19 als Begründung nehmen?
Ich kann es mir nur so vorstellen. Seit der WD141KRYZ letztes Jahr habe ich im März 2021 endlich wieder eine HDD von WDs Agentur für Hardwareluxx bekommen.
Einen Vergleich kann ich schlecht liefern, da sich nicht mehr viele Medien mit Festplatten befassen. PCGH hat noch nicht mal eine Kategorie und CB hat seit Jahren niemanden als Redakteur.
Mir ist durchaus bewusst, dass gerade im Gaming-Bereich HDD's quasi nicht mehr benötigt werden, aber ich denke es gibt genügend Interesse an Festplatten. Jeder muss mit seinen Daten irgendwohin und NAS gewinnen gefühlt weiter an Popularität. Ich halte weiterhin den drehenden Scheiben die Treue und freue mich gleichfalls über jede neue Kapazität und jede "alte Platte".
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt das meinte ich damit, teils berichten die Käufer das sie volle Garantie drauf haben (ST Warranty Check) obwohl für "Enterprise" Markt gedacht
Dem habe ich ja nicht widersprochen, lies doch noch mal genau was ich geschrieben hattte, dann sollte doch klar sein was ich damit meine.
 
Die tests zu den hdds lesen sich alle seltsam. Nicht nur hier.

im endeffekt ist es so:
3 hersteller übrig. Wirklich nennenwerte steigerungsraten der kapazität wie einst existieren nicht. Jeder hersteller greift auf ähnliche produbktionsfabriken zurück und stellt nur seine gewünschten kennwerte ein. Ähnlich reifenhersteller. Mal ist der eine reifen im nassbremsen besser, mal der andere im grip. Viel unterschied im alltag ist da nicht. Wer von uns fährt schon rennstrecke?! Entscheidend ist, was im alltag übrig bleibt.

ich würde bei hdds nur auf garantie, lautstärke und verbrauch achten. Ob die jetzt 250 oder 280mb/s sequentiell schreibt.. peng!

daher hab ich mir letzte woche die mg08 16tb von toshiba gekauft. 300€ inkl gold service mindfactory. 2 tage später war sie da. Super.

fazit der reviews: im grunde viel gerede, um dann doch festzustellen, dass alle ähnlich werkeln. Tester spricht am ende ein dubioses fazit aus mit seiner subjektiven empfehlung. Darauf würde ich mich aus alltagsnutzersicht nicht verlassen!
 
@Redaktion
Was ich bei den Test gerade von NAS Festplatten sehen würde sind die Anlauf-Leitstungsaufnahmen. Ja, bei Nutzung von ordentlichen Controllern können die Platten nacheinander starten. Interessant wäre es trotzdem.
 
Die Anlaufleistungsaufnahme ist doch im Test enthalten:

Messung 1​

Zuerst wird die Leistungsaufnahme beim Einschalten aufgezeichnet. Dies ist eine kritische Phase mit einer vergleichsweise sehr hohen Leistungsaufnahme.
 
@hardtech

Was genau ist an meinem Fazit dubios?
Gerade durch meine Gewichtung auf die elektrische Leistungsaufnahme und seit diesem Jahr auch den Schallpegel, ist das doch genau das, was du ansprichst. Wir haben mittlerweile alle gelernt, dass Helium-Festplatten oberhalb der 200 MB/s transferieren, im Leerlauf leise sind und die Zugriffe meist markant hörbar sind. Im Alltag bleibt also der Preis, die zusätzlichen Features (z.B. IHM) und die genaue Einordnung. Ich messe die elektrische Leistung, messe den Schalldruck und führe Benchmarks durch, um zu sehen, ob die Festplatte gedrosselt ist (z.B. WD Red Plus Helium-Modelle). Auch mit den Thematiken der Garantiebedingungen beschäftige ich mich (z.B. kann deine MG08 nicht direkt beim Hersteller eingereicht werden, sondern muss immer über den Händler).
Das einzig alltägliche, was ich aktuell aufgrund der Sparsamkeit der Hersteller nicht machen kann sind RAID-Benchmarks, Die Herstelle geben meist nur ein Sample.

Hier ist nichts in Stein gemeiselt und ich bin immer offen für Kritik. Welcher Aspekt fehlt dir?
Festplatten sind Festplatten. Auch wenn ich mich z.B: für Details der fünf verschiedenen Helium-Generationen bei Seagate begeistern kann und das für dich vielleicht nur "im grunde viel gerede" ist, erfindet jeder Hersteller das Rad nicht neu. Ich würde es als positiv bezeichnen, dass aktuell alle Hersteller mit den Helium-Festplatten nicht viel falsch machen.
 
Du kannst die N300 nur mit der Red und der IronWolf vergleichen.

WD gibt bei den Red Plus auch nur 3 Jahre. Die N300 mit der Red Pro zu vergleichen macht keinen Sinn, das sind zwei verschiedene Klassen.
 
im grunde viel gerede, um dann doch festzustellen, dass alle ähnlich werkeln.
Was hast Du denn für Unterschiede erwartet? HDDs arbeiten mechanisch und daher sind die technologisch alle sehr ähnlich, weil eben alle den gleichen physiaksichen Gesetzen unterliegen und die Transferraten ergeben sich aus der Datendichte, der Drehzahl und dem Umfang auf der Spur wo die Köpf gerade sind. Die Leistungsaufnahme kommt von den Motoren die die Spindeln drehen müssen, hängt es also vor allem von der Anzahl der Platter und ob mit oder ohne Heliumfüllung ab. Da kann es nur kleine Unterschiede geben und daher werkeln eben alle ähnlich.
3 Jahre Garantie ist schon schwach
Das ist bei allen NAS Platten so, die Red, Red Plus und IronWolf haben alle nur 3 Jahre. Nur die Pro Serien, also Red Pro und IronWolf Pro haben 5 Jahre wie sie auch bei Enterprise Platten üblich sind.
 
Ich habe hier 2 Exos 16Tb, in einem unraid, seit 6 Monaten am laufen. Diese sind fast nicht zu hören, außer wenn der Schreibkopf mehrere Spuren schnell überwinden muß. Beim sequenziellen lesen und schreiben (Spur zu Spur) unhörbar. Der monatliche Parity-Test gibt stets Null Fehler aus. Mehr Geld, für angeblich bessere Festplatten, lege ich lieber in einer weiteren Exos an.
 
Mehr Geld, für angeblich bessere Festplatten
Welche Festplatten sollen denn besser sein? Von den Eigenschaften her, von Lautstärke, Leistungaufnahme (Idle und beim Anlaufen) und vermutlich den Start-Stopp Zyklen her gibt es keine besseren als Enterprise Platten wie die Exos. NAS Platten sind aus technischer Sicht eher schlechter, die haben weniger Workload Rating und sind nicht für so viele HDDs pro Gehäuse zugelassen, also wohl weniger gut gegen Vibrationen geschützt. Dafür sind sie aber eben besser auf die typischen Anforderungen im NAS optimiert, auch wenn Du sie sowieso nicht hörst und bei 2 Stück mit dem Anlaufstrom eher sowieso keine Probleme bekommen wirst.
 
auch ganz interessant, was Abwärme betrifft und somit dann irgendwann auch Lüftung - sollte sie angepasst sein.
Alle Platten sind 16TB Versionen (Modellbezeichnung ist erkennbar) mit Heliumfüllung, 5 Jahren Garantie und laufen im dafür vorgesehenen Dauerbetrieb:

exos-toshiba.png
 
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