[Kaufberatung] [Tech. Bewertung / Kompatibilitäts-Check] Home-Server / NAS für Proxmox

ja klar, Hab mir aus China mal das H11SSL-i mit einen Epyc 7551 schicken lassen,. zum basteln um zu sehen, wie professionellere Bretter arbeiten. Aber da sind über 100 Lanes zur Verfügung und ich kann auf jeden Steckplatz alles voll auslasten. Da hat eben mal ein Kärtchen drin mit 4 NVMEs aus Restbeständen... oder eben mal so eine intel 710 dazu gekauft. Ein Stücke SAS past auch immer mit rein
Kannst du @b99 dann mal berichten? Ich überlege auch an dieser Kombination aus China.
Wo hast du bestellt? Wie war der Versand? Gab es bei der Installation etwas zu beachten?Was zieht das System im Idle?
 
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Hab mich da an so ein 500 Euro Ebay Angebot gehangen. Also komplett mit Ram dazu. Musste ca 30 Euro Zoll bezahlen. Kühler für SP3 bei Amazon gekauft. Läuft die Kiste. Firmware aktualisiert und Nun eine Bastelkiste. Hat etwas über eine Woche der Versand gedauert.
 
Hab mich da an so ein 500 Euro Ebay Angebot gehangen. Also komplett mit Ram dazu. Musste ca 30 Euro Zoll bezahlen. Kühler für SP3 bei Amazon gekauft. Läuft die Kiste. Firmware aktualisiert und Nun eine Bastelkiste. Hat etwas über eine Woche der Versand gedauert.
Was zieht das System denn im Idle Betrieb? Nackt ohne Peripherie?

Beste Grüße :-)
 
Eine Debian Storage VM unter Proxmox bedeutet ein vollwertiges Debian mit ZFS und SAMBA unter einem vollwertigen Debian mit gleichem ZFS dass das gleiche SAMBA kann, zu virtualisieren. Kostet eine Menge CPU und RAM. Man könnte unter Proxmox sogar das schnellere ksmbd als SMB Server nehmen. Man gewinnt komfortableres ZFS Management mit einer Storage VM mit wev-gui. Dafür gibts aber Optionen.

NAS Setup direkt auf Proxmox: https://napp-it.org/doc/downloads/proxmox.pdf

Ich hab mich etwas eingelesen und mir gefällt die Idee immer mehr, eine VM für das Storage Management zu nutzen.
Hab mich (zumindest in der Theorie, da ich praktisch nur TrueNAS Core kenne) mit verschiedenen NAS Systemen beschäftigt.
Beispiel: https://www.storage-insider.de/sech...eines-nas-a-9f4e1b13685108b08dea8013958f80f5/

Ich benötige ein sehr minimalistisches Verwaltungssystem, wobei ich aber gerne die SMART Überwachung in Vollem umfang hätte.
Als Freigaben werden nur Samba, NFS und DLNA benötigt.
Ein webbasierter Dateiexplorer, der auch mit Archiven (zip, 7z und rar) umgehen kann, wäre schön, aber ich glaube das ist weit entferntes Wunschdenken, oder?

Ich denke OpenMediaVault (OMV) sollte genau meine Anforderungen erfüllen.
Nur habe ich die letzten Tage in vielen englischsprachigen Foren gelesen, dass das Durchreichen von SMART von Proxmox zu OMV nicht sauber funktioniert.
In anderen Foren wird genau das Gegenteil behauptet, wenn man den gesamten Controller durchreicht.

Was stimmt denn nun?
Hat jemand diese Kombination in Betrieb und kann das evtl. bestätigen?
 
Ich hab mich etwas eingelesen und mir gefällt die Idee immer mehr, eine VM für das Storage Management zu nutzen.
Hab mich (zumindest in der Theorie, da ich praktisch nur TrueNAS Core kenne) mit verschiedenen NAS Systemen beschäftigt.
Beispiel: https://www.storage-insider.de/sech...eines-nas-a-9f4e1b13685108b08dea8013958f80f5/

Ich benötige ein sehr minimalistisches Verwaltungssystem, wobei ich aber gerne die SMART Überwachung in Vollem umfang hätte.
Als Freigaben werden nur Samba, NFS und DLNA benötigt.
Ein webbasierter Dateiexplorer, der auch mit Archiven (zip, 7z und rar) umgehen kann, wäre schön, aber ich glaube das ist weit entferntes Wunschdenken, oder?

Ich denke OpenMediaVault (OMV) sollte genau meine Anforderungen erfüllen.
Nur habe ich die letzten Tage in vielen englischsprachigen Foren gelesen, dass das Durchreichen von SMART von Proxmox zu OMV nicht sauber funktioniert.
In anderen Foren wird genau das Gegenteil behauptet, wenn man den gesamten Controller durchreicht.

Was stimmt denn nun?
Hat jemand diese Kombination in Betrieb und kann das evtl. bestätigen?

Hallo zusammen,

bei weiteren Recherchen bin ich nun auf folgende technische Lösungen zu meinem gedanklichen "SMART-Problem" gekommen:

Host: Proxmox VE
NAS VM: OMV
SMART Monitoring in Proxmox: Scrutiny (GitHub Link)

Ich bin mit Docker noch null vertraut, bin aber auf diese Anleitung gestoßen:

Was haltet ihr davon?
 
OwnCloud wurde ja zu NextCloud geforkt und erfolgreich.
Nun haben sie Owncloud verkauft und basteln nun an OpenCloud rum.
OpenCloud soll scheinbar auch zip Operationen bieten.

 
Hallo zusammen,
ich grabe mal meinen alten Beitrag wieder raus.
Ich bin mit meinem Home Server / NAS praktisch nicht wirklich weiter gekommen.
Der Fokus lag in den letzten Monaten auf dem HT-/Gaming-PC fürs Wohnzimmer und die letzten Wochen auf einem Upgrade meines Surround-Systems....

Meine ursprüngliche Idee / Anforderungen / Zusammenstellung hat sich nun aber schon zum dritten Mal auf dem Papier komplett geändert.
Ich habe angefangen AI ChatBots zu nutzen ich mich über meine Ideen intensivst mit ChatGPT ausgetauscht.

ChatGPT hat mir auf Grund der Energieeffizienz abgeraten ein NAS System auf Basis von AMD auzubauen. Ryzen und EPYC seien hier vor allem im Leerlauf zu ineffizient:
"EPYC-Systeme sind für Rechenzentren konzipiert, wo die maximale Dichte an Kernen und RAM wichtiger ist als ein niedriger Leerlaufverbrauch. Die Plattform hat selbst ohne Last einen hohen Grundbedarf."

Weiterhin wird anscheinend ECC auf der AM5 Plattform nicht sauber unterstütztu oder bringt Risiken (ich glaube das wurde auch sogar in diesem Beitrag anfangs auch angespropchen).
Intel hat da einen viel zuverlässigere Unterstützung von ECC.

Auch bin ich von der Idee weg ein lokales KI System aufzubauen. Braucht man nicht wirklich :)
Einen Prozessor mit NPU brauche ich im NAS auch nicht.

Deswegen bin ich nun bei Intel gelandet und meine Konfig sieht nun so aus:
- CPU: Intel Core i9-14900 (TDP 65W)
- MB: ASUS Pro WS W680M-ACE SE (ECC-validierte Plattform via Core i-14000, IPMA, Management-Port)
- RAM: Kingston Server Premier UDIMM 32GB, DDR5-5600, CL46-45-45, ECC (Erstmal zwei Riegel, also 64GB. Anscheinend gibt es Risiken, dass die Taktraten reduziert werden, wenn man alle vier Slots belegt. Und wenn ich dann doch irgendwann mehr Bedarf an RAM habe, werde ich auf 128GB erweitern. DDR5-5600 kostet fast genau so viel, wie DDR5-5200).
- CPU-Kühler: be quiet! Dark Rock 5
- HDD: 2x (als ZFS Mirror) Western Digital WD Red Plus 4TB + 1x 12 TB WD RED (bereits vorhanden)
- GPU (für Windows 11 VM): PNY T1000, 8GB GDDR6 (bekommt man recht günstig und sogar neu auf Kleinanzeigen.de)
- SSD (OS): Kingston FURY Renegade SSD 500GB, M.2 2280 (für OS und vielleicht VMs)
- SSD (Daten): Kingston FURY Renegade SSD 2TB, M.2 2280 (für VMs / Container / Addons)
- PSU: be quiet! Pure Power 13 M 550W ATX 3.1
- Gehäuse: Thermaltake Core V21


Bin auch nicht mehr sicher, ob ich Proxmox brauche. Ich nutze aktuell TrueNAS Core 13 und hab mich etwas in TrueNAS Scale (bzw. CE) eingelesen. Ich denke das erfüllt alle meine Anforderungen.
Was soll darauf laufen:
- SMB und NFS Freigaben (die HDDs) für Medien Dateien und zentralen Netzwerkspeicher
- Diverse kleine VMs: Syncthing, Wallbox-Backend, DLNA, Download-Manager, OpenSpeedTest, ioBroker
- Windows 11 Pro VM als Ersatz für meinen Desktop PC. Ins Büro kommt nur noch ein kleiner HP Thin Client. Auf die Windows VM soll dann über den ThinClint oder mobil vom Notebook drauf zugegriffen werden. Die GPU wird exklusiv der Windows VM zugewiesen.
- Im Laufe der Zeit werde ich sicher noch andere Ideen bekommen und andere VMs / Addons installieren...


Seht ihr in der HW-Configuration irgendwelche Inkonsistenzen oder potentielle Inkompatibilitäten?
Irgendwas, was ich bedenken oder überdenken sollte?
Danke im Voraus uns sorry, dass ich mit dem Beitrag immer wieder komme und es bei mir nicht weiter geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, so viel KI-Schwachsinn...

Deine Überlegungen sind ja gar nicht verkehrt, aber ein paar Anmerkungen:
atGPT hat mir auf Grund der Energieeffizienz abgeraten ein NAS System auf Basis von AMD auzubauen. Ryzen und EPYC seien hier vor allem im Leerlauf zu ineffizient:
Tja, ist halt die Frage was für Ryzen... ob z.B. Renoir oder Cezanne (jetzt mal auf Zen 3 bezogen), der Unterschied ist massiv.
Weiterhin wird anscheinend ECC auf der AM5 Plattform nicht sauber unterstütztu oder bringt Risiken (ich glaube das wurde auch sogar in diesem Beitrag anfangs auch angespropchen).
Welche "Risken" sollen das sein? Was heisst "nicht sauber unterstützt"? Reporting ans OS? Entweder der Kram funktioniert, oder er funktioniert nicht.
- CPU: Intel Core i9-14900 (TDP 65W)
- MB: ASUS Pro WS W680M-ACE SE (ECC-validierte Plattform via Core i-14000, IPMA, Management-Port)
Wieso um alles in der Welt, wenn es das in allem bessere W880 Pro Ace gibt und den in allem besseren (und günstigeren) 265k?
Hat das auch die KI gesagt?
- GPU (für Windows 11 VM): PNY T1000, 8GB GDDR6 (bekommt man recht günstig und sogar neu auf Kleinanzeigen.de)
Erstmal probieren wies mit dieser SR-IOV v-GPU Sache der Intel iGPUs läuft?
- SSD (OS): Kingston FURY Renegade SSD 500GB, M.2 2280 (für OS und vielleicht VMs)
P/L aber auch kein großer Fang, bedenke, TBW sind abhängig von der Gesamtkapazität, größere Datenträger können also mehr TBW,
Die Fury hat 500TBW.
Die 1tb 530r z.B. kostet nur paar € mehr und hat zumindest 1100TBW... also doppelter Speicher, doppelte TBW für paar €.

- Windows 11 Pro VM als Ersatz für meinen Desktop PC. Ins Büro kommt nur noch ein kleiner HP Thin Client. Auf die Windows VM soll dann über den ThinClint oder mobil vom Notebook drauf zugegriffen werden. Die GPU wird exklusiv der Windows VM zugewiesen.
Ausprobieren. Würde mich überraschen, wenns läuft. TrueNAS war als Hypervisor bisher eher meh, wenig Einstellmöglichkeiten, nicht stabil, warum auch immer. Been there, done that. Vielleicht hat sich was geändert.


PS:
Nicht böse gemeint, gel, das mit dem Schwachsinn ist auf die KI bezogen.
Die KI Anworten sind einfach so oberflächlich. Mag ja sein, dass es hier und da funktioniert aber... naja.
 
Wow, so viel KI-Schwachsinn...
Deine Überlegungen sind ja gar nicht verkehrt, aber ein paar Anmerkungen:
PS:
Nicht böse gemeint, gel, das mit dem Schwachsinn ist auf die KI bezogen.
Die KI Anworten sind einfach so oberflächlich. Mag ja sein, dass es hier und da funktioniert aber... naja.
Was denn nun? :) Schwachsinn oder gar nicht verkehrt?
Ich habe einen relativ detailierten und langen Chat mit ChatGPT geführt. Es hat mir immer wieder Anstöße in eine andere Richtung gegeben und versucht Hintergründe zu erklären. Vieles war auch einleuchtend.

Tja, ist halt die Frage was für Ryzen... ob z.B. Renoir oder Cezanne (jetzt mal auf Zen 3 bezogen), der Unterschied ist massiv.
War auf Zen 4 bezogen. Auf meine initiale Idee den AMD Ryzen 9 7900 oder AMD EPYC 4464P zu nehmen. Niedrige TDP, aber viele Kerne.
Alle meine VMs laufen 24/7, aber die meiste Zeit in Idle.

Welche "Risken" sollen das sein? Was heisst "nicht sauber unterstützt"? Reporting ans OS? Entweder der Kram funktioniert, oder er funktioniert nicht.
Ich habe verstanden, dass es bei AMD stark vom Mainboard und den angebotenen Features liegt, ob ECC unterstützt wird oder nicht.
Du hast selbst im April geschrieben: "Bei AMD... muss man halt genau hinschauen."
Bei Intel mit dem korrekten MB Chipsatz ist es anscheinend "garantiert".

Wieso um alles in der Welt, wenn es das in allem bessere W880 Pro Ace gibt und den in allem besseren (und günstigeren) 265k?
Hat das auch die KI gesagt?
1. ChatGPT hat ein W680 Board für den Intel Core vorgeschlagen.
2. Das W680 ist für den Sockel 1700, und somit passend für den i9-14900, W880 ist für Sockel 1851, was die neue Intel Core Ultra Prozessoren mit NPU sind.
3. Ich benötige ein uATX Mainboard.

Erstmal probieren wies mit dieser SR-IOV v-GPU Sache der Intel iGPUs läuft?
Die kleinste GPU sollte die CPU beim Rendern entlasten und effizienter laufen lassen.
Eine PNY T1000 habe ich bereits für 150€ auf kleinanzeigen gesehen. Die sind sehr sparsam und würde die Windows VM sicher gut unterstützen können.

P/L aber auch kein großer Fang, bedenke, TBW sind abhängig von der Gesamtkapazität, größere Datenträger können also mehr TBW,
Die Fury hat 500TBW.
Die 1tb 530r z.B. kostet nur paar € mehr und hat zumindest 1100TBW... also doppelter Speicher, doppelte TBW für paar €.
Ich denke, die 500GB sind schon überdimensioniert. Die Kapazitäten der SSDs werde ich vermutlich im ganzen Leben nicht erreichen und die SSD an die Grenzen bringen. Aber danke für den Tipp, ich schau mir die Seagate FireCuda 530R SSD mal genauer an...

Ausprobieren. Würde mich überraschen, wenns läuft. TrueNAS war als Hypervisor bisher eher meh, wenig Einstellmöglichkeiten, nicht stabil, warum auch immer. Been there, done that. Vielleicht hat sich was geändert.
Die Dokumentation, die ich bis jetzt im Netz dazu finden konnte, sieht vielversprechend aus...


Ergänzende Frage zu den SSDs:
Ist es zum jetzigen Zeitpunkt generell empfehlenswert bei gleicher Größe die Seagate FireCuda 530R SSD statt der Kingston FURY Renegade SSD zu nehmen?

Die FireCuda kostet bei 1TB weniger, als die Renegade mit 500GB.
Bei 2TB sieht es andersrum aus. Die FireCuda ist ca. 10 Euro teurer.
Dazu muss ich sagen, dass die paar Euro mit sowas von egal sind, aber die FireCuda einfach 2 Jahre neuer ist und vermutlich hier die bessere Wahl wäre.

Edit:
Die BIWIN Black Opal NV7400 sehen auf dem Papier auch vielversprechend aus und kosten weniger. Sind diese zu empfehlen?
 
Was denn nun? :) Schwachsinn oder gar nicht verkehrt?
Deine Gedanken sind nicht verkehrt!
Der KI Output halt... naja... sehr oberflächlich und allgemein.
War auf Zen 4 bezogen. Auf meine initiale Idee den AMD Ryzen 9 7900 oder AMD EPYC 4464P zu nehmen. Niedrige TDP, aber viele Kerne.
Ja, wobei das mit Zen 5 nicht so schlimm ist, siehe die Messungen von Trambahner. Kann man schon machen.
Insofern muss man aber beachten, dass zu Beginn des Threads W880 noch nicht erhältlich war und der 265k da auch noch andere Preise hatte.
Ich habe verstanden, dass es bei AMD stark vom Mainboard und den angebotenen Features liegt, ob ECC unterstützt wird oder nicht.
Aber wo ist das "Risiko", wenn man das passende Mainboard hat? Versteh das Problem nicht.
Bei Intel mit dem korrekten MB Chipsatz ist es anscheinend "garantiert".
Bei Intel brauchst du auch das "passende Mainboard", wovon es im Moment ein Modell gibt (um 600€), sonst ist nix.
W880 ist für Sockel 1851, was die neue Intel Core Ultra Prozessoren mit NPU sind.
Richtig, und für Intel imho der Gamechanger gegenüber 1700...
3. Ich benötige ein uATX Mainboard.
Puh... so viel Geld in ein System werfen und dann µATX mit all seinen Einschränkungen?
Mit ner GPU musst schauen, ob du den PCIe 4.0x4 überhaupt noch verwenden kannst, oder nur den PCIe 3.0x1 oberhalb (z.B. für ne 10 Gbit NIC).
Die kleinste GPU sollte die CPU beim Rendern entlasten und effizienter laufen lassen.
Was magst denn rendern? Ich würds halt mal testen.
Ist es zum jetzigen Zeitpunkt generell empfehlenswert bei gleicher Größe die Seagate FireCuda 530R SSD statt der Kingston FURY Renegade SSD zu nehmen?
Die sind quasi gleich, gleicher Controller usw., die KC3000 btw. auch (die gibts wohl mit unterschiedlichem NAND, bei Seagate wurde da aus der 530 die 530r)... der NAND ist zwar anders, aber alles TLC... paar Feinheiten sind halt anders... mal die eine hier bissl schneller, mal die andere da, das nimmt sich nicht viel, das kannst nach Preis / Verfügbarkeit kaufen.

Ob du 500gb brauchst oder nicht - warum kauf ich 500gb um 70€ wenn ich 1000gb um 80€ bekomm (mit den doppelten TBW) - wenn wir von einem Projekt reden, wo MB+CPU+RAM 1000-1500€ kosten.


Also ja, kannst du alles so machen! Wird schon laufen.
Für mich - persönlich - sind ein paar Sachen nicht ganz schlüssig.
 
Bei Intel brauchst du auch das "passende Mainboard", wovon es im Moment ein Modell gibt (um 600€), sonst ist nix.

Ein W680 Board sollte doch auf jeden Fall ein passendes MB sein. Und das ASUS Pro WS W680M-ACE SE gab es vor ein paar Tagen noch für unter 500€.

Richtig, und für Intel imho der Gamechanger gegenüber 1700...
Stimmt das auch für TrueNAS und Proxmox zu? Meiner Meinung tut sich aktuell in der CPU Entwicklung nicht viel. Alle sind total bessessen von KI. Die größen Neuerungen sind die NPUs in den Prozessoren, welche TrueNAS (und vermutlich Proxmox auch) nicht nutzen können.

Puh... so viel Geld in ein System werfen und dann µATX mit all seinen Einschränkungen?
Mit ner GPU musst schauen, ob du den PCIe 4.0x4 überhaupt noch verwenden kannst, oder nur den PCIe 3.0x1 oberhalb (z.B. für ne 10 Gbit NIC).

Ich bin im Platz ziemlich beschränkt und ich habe vor ein paar Jahren viel Aufwand in die Wandhalterung für das Thermaltake Core V21 gesteckt. Ich möchte nicht unbedingt alles irgendwie überarbeiten müssen:

IMG_20251029_152325361.jpg IMG_20251029_152304576.jpg

Was magst denn rendern? Ich würds halt mal testen.
Das Bild, das über Remote Desktop übertragen wird.

Ob du 500gb brauchst oder nicht - warum kauf ich 500gb um 70€ wenn ich 1000gb um 80€ bekomm (mit den doppelten TBW) - wenn wir von einem Projekt reden, wo MB+CPU+RAM 1000-1500€ kosten.
Stimm ich dir voll zu.
Das ist vorhin etwas unter gegangen:

Edit:
Die BIWIN Black Opal NV7400 sehen auf dem Papier auch vielversprechend aus und kosten weniger. Sind diese zu empfehlen?
 
Ein W680 Board sollte doch auf jeden Fall ein passendes MB sein. Und das ASUS Pro WS W680M-ACE SE gab es vor ein paar Tagen noch für unter 500€.
Jaja, das passt schon, ich meinte das W880 gibts nur 1x...
Stimmt das auch für TrueNAS und Proxmox zu? Meiner Meinung tut sich aktuell in der CPU Entwicklung nicht viel.
Deutlich energieeffizienter, modernere Chipsets und so.
Das Bild, das über Remote Desktop übertragen wird.
Dafür brauchst ja keine GPU...?
 
ChatGPT hat mir auf Grund der Energieeffizienz abgeraten ein NAS System auf Basis von AMD auzubauen.
Und die "KI" hat immer recht...? :rolleyes2:

Mein Minisforum N5 mit 8 core Ryzen 7 255 (volles Hyperthreading) braucht 5 Watt weniger als die vorherige Ugreen DXP4800+ mit dem Pentium Gold 8505. Gemessen und nicht gechattet. :sneaky: Und es ist dramatisch schneller. 🌪️
 
ChatGPT hat mir auf Grund der Energieeffizienz abgeraten ein NAS System auf Basis von AMD auzubauen.
LoL.
Gerade im Thema Effizienz ist AMD weit voraus.
nur was them Idle Bedarf angeht ist AMD bei 15-25W wo Intel bei 10-20W liegt.
Aber Idle wirst du eh NIE zu Gesicht bekommen wenn du 5-10VMs am laufen hast.

CPU: Intel Core i9-14900 (TDP 65W)
Und Beten das er nicht explodiert....
Sounds like a plan!

Diverse kleine VMs: Syncthing, Wallbox-Backend, DLNA, Download-Manager, OpenSpeedTest, ioBroker
Alles in Docker/TrueNAS Apps auslagern!
Separate VM für jedes einzelne ding? Viel zu Ressourcen verschwenderisch.

Das Bild, das über Remote Desktop übertragen wird.
Windows RDP überträgt kein Bild.
Das ist so ziemlich die einzige Remote Lösung die keine Bilder sondern Fensterdaten überträgt und dann das meiste Lokal rendert.
Außer Games/Videos. AFAIK.

Mein Minisforum N5 mit 8 core Ryzen 7 255 (volles Hyperthreading) braucht 5 Watt weniger
Oh cool.
Hast du die Werte dazu mal Iwo gepostet? Das ist sehr interessant.
 
Sorry, ich muss mich korrigieren. Ich habe die Antworten nicht von ChatGPT sondern von Gemini PRO bekommen :-P Macht es auch nicht besser :)

Meine erste Frage war: Welche AMD AM5 CPU eignet sich aktuell am besten für einen sparsamen Home-Server (NAS + einige virtuelle Maschinen)?
Für einen sparsamen AMD AM5 Home-Server (NAS + VMs) sind die CPUs mit einer niedrigen TDP (Thermal Design Power) die beste Wahl, insbesondere die Modelle ohne "X" am Ende, da diese oft einen geringeren Basisstromverbrauch haben und sich bei Nicht-Last besser drosseln lassen.
Die derzeit besten AM5-Optionen für diesen Zweck sind:
  1. AMD Ryzen 5 8600G oder Ryzen 7 8700G (APUs):
    • Vorteile: Sie bieten eine monolithische Bauweise (im Gegensatz zu den Chiplet-CPUs ohne G), was oft zu einem deutlich geringeren Stromverbrauch im Leerlauf (Idle) führt, ein kritischer Faktor für 24/7-Server. Sie verfügen über eine starke integrierte Grafikeinheit (iGPU, Radeon 700M Serie), die für das Transcoding von Medien (z.B. in Plex oder Jellyfin) und die Ausgabe für eine VM sehr nützlich ist. Sie unterstützen DDR5 ECC-Speicher (Error-Correcting Code) mit einem geeigneten Mainboard.
    • Nachteile: Der Leerlaufverbrauch ist in der Regel immer noch etwas höher als bei den sparsamsten Intel-Optionen (z.B. N100 oder bestimmte 12./13. Gen i3/i5 non-K).
  2. AMD Ryzen 5 7600 oder Ryzen 7 7700:
    • Vorteile: Diese CPUs mit einer TDP von 65W bieten eine sehr gute Allround-Leistung und verfügen über eine einfache iGPU für die grundlegende Videoausgabe. Sie sind deutlich leistungsstärker unter Last als die G-Serie (vor allem der 7700 mit 8 Kernen ist ideal für mehrere VMs) und bieten den vollen Funktionsumfang der AM5-Plattform.
    • Nachteile: Aufgrund ihrer Chiplet-Bauweise ist der Leerlauf-Stromverbrauch in der Regel höher als bei den G-Modellen. Für einen Server, der die meiste Zeit im Leerlauf verbringt, ist dies ein wichtiger Kostenfaktor.



Empfehlung​


Für einen wirklich sparsamen 24/7-Home-Server, bei dem der Leerlauf-Stromverbrauch Priorität hat und du gleichzeitig die Vorteile der AM5-Plattform (DDR5, ECC-Support, Upgrade-Pfad) nutzen möchtest, ist der Ryzen 5 8600G die momentan beste Wahl.
  • Begründung: Die G-Serie APUs profitieren von ihrem monolithischen Design, das den Stromverbrauch der AM5-Plattform im Leerlauf deutlich senkt. Die integrierte Grafikeinheit ist stark genug für modernes Media-Transcoding (inkl. AV1-Support bei der 8000er Serie) und die 6 Kerne sind ausreichend für ein NAS und einige typische Home-Server-VMs (wie Pi-hole, Home Assistant, etc.).
Wenn du hingegen mehr VM-Leistung benötigst und der höhere Leerlauf-Stromverbrauch weniger ins Gewicht fällt, wähle den Ryzen 7 7700 (mit 8 Kernen/16 Threads).

💡 Wichtiger Hinweis zum Stromverbrauch​


Der Gesamtstromverbrauch deines Servers wird stark von den weiteren Komponenten beeinflusst, insbesondere:
  • Mainboard: Kleinere Mainboards (mATX, ITX) ohne viele zusätzliche Controller-Chips verbrauchen oft weniger.
  • Netzteil: Ein hochwertiges Netzteil mit 80 PLUS Platinum-Zertifizierung arbeitet bei niedriger Last am effizientesten.
  • Festplatten: Viele HDDs im System treiben den Verbrauch nach oben.
  • BIOS-Einstellungen: Das Deaktivieren von CPU-Boost-Funktionen oder das manuelle Reduzieren der Power Limits (PPT) im BIOS (z.B. auf 45W oder niedriger) kann den Verbrauch unter Last stark senken, ohne die Leerlaufeffizienz zu verschlechtern.

Frage: Ich benötige keine extrem hohe Leistung, aber viele Kerne, da viele VMs permanent parallel laufen werden. Ist ein Ryzen 9 oder Epic mit vielen Kernen für so etwas nicht besser geeignet?
Das ist eine sehr wichtige und berechtigte Frage. Die Antwort ist ein klares Jein.
Ein Ryzen 9 (z.B. 7900) bietet mit 12 Kernen (24 Threads) die gewünschte hohe Kernanzahl, ist aber bei der Energieeffizienz im Leerlauf (Idle) kritisch zu betrachten. Ein EPYC-Prozessor ist für einen sparsamen Home-Server in der Regel ungeeignet.



1. Ryzen 9 (z.B. 7900) für viele VMs​


Der Ryzen 9 7900 (die 65W-Non-X-Variante) ist tatsächlich die beste AM5-Option, wenn hohe Kernanzahl (12 Kerne) und AM5-Plattform kombiniert werden sollen.
KriteriumRyzen 9 7900 (12 Kerne)Ryzen 5 8600G (6 Kerne)
Kerne / Threads12 / 24 (Ideal für viele VMs)6 / 12
BauweiseChiplet (höherer Idle-Verbrauch)Monolithisch (niedrigerer Idle-Verbrauch)
iGPU (Transcoding)Einfache iGPU (funktioniert, aber langsam)Starke iGPU (sehr gut für Plex/Jellyfin)
Idle-Stromverbrauch (System)Hoch. Oftmals gesamt 50W-70W+ im Idle (ohne HDDs).Niedriger. Oftmals gesamt 30W-45W im Idle (ohne HDDs).

Kern-Dilemma: Idle-Verbrauch vs. Kerne​


  • Der Ryzen 9 7900 ist zwar unter Last sehr effizient (dank der 65W TDP), hat aber aufgrund seiner Chiplet-Bauweise (zwei Kern-Chips + I/O-Die) einen deutlich höheren Grundverbrauch im Leerlauf als CPUs mit monolithischem Design (wie die G-Serie APUs). Der I/O-Die verbraucht immer eine gewisse Menge Strom, auch wenn die Kerne schlafen.
  • Für einen 24/7-Server, der meistens im Leerlauf läuft, sind die jährlichen Stromkosten bei einem Ryzen 9 7900 signifikant höher als bei einer Ryzen G-APU (8600G/8700G), da diese monolithisch aufgebaut sind und effizienter in den C-States schlafen.
Fazit Ryzen 9 7900: Er ist die Wahl, wenn die Leistung für die vielen VMs unverzichtbar ist und du bereit bist, einen deutlich höheren Idle-Stromverbrauch in Kauf zu nehmen.



2. EPYC (Server-CPUs)​


AMD EPYC-Prozessoren sind für Ihren Anwendungsfall nicht empfehlenswert.
KriteriumAMD EPYC
Kerne / ThreadsSehr hoch (bis zu 64/128)
Idle-StromverbrauchSehr hoch. Die gesamte Plattform (Mainboard, Chipsatz, RAM-Controller) ist auf maximale I/O und Kapazität, nicht auf Effizienz optimiert.
ECC-RAM-SupportStandardmäßig voll unterstützt (ECC Registered DIMMs).
KostenMainboards und CPUs sind sehr teuer.
EPYC-Systeme sind für Rechenzentren konzipiert, wo die maximale Dichte an Kernen und RAM wichtiger ist als ein niedriger Leerlaufverbrauch. Die Plattform hat selbst ohne Last einen hohen Grundbedarf.



3. Alternative: Intel (als Denkanstoß) 💡​


Auch wenn Sie explizit nach AM5 gefragt haben, sollten Sie wissen, dass Intel in der Regel die effizienteren Plattformen im Idle-Betrieb anbietet (wegen des monolithischen Designs in vielen Consumer-CPUs).
  • Ein Intel Core i5 (z.B. i5-13500 oder i5-14500) bietet eine Mischung aus P-Cores und vielen E-Cores (typischerweise 14 Kerne/20 Threads), was hervorragend für viele kleine, parallel laufende VMs ist.
  • Mit einem geeigneten Mainboard und Power-Limit-Einstellungen kann ein solches Intel-System oft einen niedrigeren Idle-Verbrauch erzielen als die Chiplet-basierten Ryzen-CPUs.
Wenn die niedrigsten Stromkosten oberste Priorität haben, ist Intel eine sehr starke Alternative für diesen Anwendungsfall.

Frage: Welche aktuellen sparsamen Intel CPUs kannst du empfehlen?
Intel bietet derzeit zwei Hauptrichtungen für sparsame Home-Server, die beide ihre Berechtigung für Ihre Anforderungen (viele VMs, sparsam) haben: Ultra-Low-Power-CPUs und effiziente Desktop-CPUs mit hoher Kernanzahl.
Hier sind die aktuellen Empfehlungen:

Intel Core i5-13500 / i5-14500 (Beste Balance: Kerne und Effizienz)​


Diese CPUs der 13. und 14. Generation sind die ideale Wahl für Ihre Anforderungen (viele VMs) auf Basis einer Desktop-Plattform, da sie eine hohe Kernanzahl mit exzellenter Leerlauf-Effizienz kombinieren.
CPUKerne (P+E) / ThreadsTDP (Basis)Vorteile für VMs
i5-1350014 (6P + 8E) / 2065WSehr viele Kerne für Parallelität. Monolithisches Design sorgt für sehr niedrigen Idle-Verbrauch (System kann <20W erreichen).
i5-1450014 (6P + 8E) / 2065WMinimal schneller als der 13500, ansonsten identisch. Oft günstiger als der 13500 aufgrund der Verfügbarkeit.

Warum diese CPUs optimal sind:​


  • Hohe Kernanzahl: Mit 14 Kernen (20 Threads) haben Sie ausreichend Ressourcen, um vielen kleinen, parallel laufenden VMs dedizierte vCPUs zuzuweisen, ohne dass es zu Engpässen kommt.
  • Monolithisches Design: Im Gegensatz zu den High-Core-Ryzen-CPUs (wie dem 7900) sind diese i5-Modelle monolithisch. Das führt, zusammen mit der besseren C-State-Verwaltung von Intel, zu einem System-Idle-Verbrauch, der deutlich niedriger sein kann (Experten erreichen mit optimierten Komponenten Werte von unter 20W ohne Festplatten).
  • Quick Sync Video (iGPU): Die integrierte UHD Graphics 770 bietet die branchenweit beste Hardware-Beschleunigung (Quick Sync) für das Transcoding von Medien (Plex/Jellyfin), inklusive AV1-Dekodierung. Dies spart extrem viel Strom unter Last im Vergleich zur CPU-basierten Transkodierung.
Empfehlung: Wählen Sie den i5-13500 oder i5-14500, je nachdem, welcher im Moment das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.



Wichtige Hinweise zur Erreichung des niedrigen Verbrauchs:​


Bei Intel-CPUs ist die Wahl der Komponenten und die BIOS-Konfiguration entscheidend, um den sparsamen Betrieb zu gewährleisten:
  • Mainboard: Wählen Sie ein B760- oder H770-Mainboard mit minimaler Zusatzausstattung (keine Gaming-Funktionen, wenig unnötige Chips).
  • BIOS: Deaktivieren Sie im BIOS unnötige Komponenten (Audio-Controller, WLAN, Bluetooth), die Sie nicht benötigen. Aktivieren Sie Intel SpeedStep und stellen Sie sicher, dass die C-States (insbesondere C8/C10) korrekt konfiguriert sind.
  • Netzteil: Ein hocheffizientes 80 PLUS Platinum-Netzteil ist bei niedriger Last deutlich effizienter als Gold- oder Bronze-Modelle.
  • T-CPUs: Die T-Varianten (z.B. i5-13500T) sind oft unnötig und schwer zu finden. Sie sind lediglich auf eine niedrigere maximale Last-TDP begrenzt. Im Leerlauf verbrauchen T- und Non-T-CPUs praktisch gleich viel, daher ist die normale 65W-Variante meist die bessere Wahl.

Frage: Die neue Intel Core Ultra Reihe kommt nicht in Frage? Eher auf Core i-14000 konzentrieren?
Angesichts Ihrer Anforderung (viele VMs und Sparsamkeit) ist die Konzentration auf die Intel Core i-14000 (speziell i5-14500) im Moment die sicherere und bewährte Wahl, aber die Core Ultra 200S-Serie (Arrow Lake) ist potenziell die Zukunft für diesen Anwendungsfall.
Hier ist die detaillierte Abwägung:

1. Intel Core i-14000 (Die sichere und bewährte Empfehlung)​


Die Empfehlung bleibt der Intel Core i5-14500 (oder der leicht günstigere 13500).
KriteriumCore i5-14500 (LGA 1700)
Verfügbarkeit/PlattformExzellent. Günstige B660/B760/H770 Mainboards sind verfügbar.
Kerne (für VMs)14 Kerne (6P + 8E) / 20 Threads. Hervorragende Parallelität.
Idle-EffizienzSehr gut. System-Idle kann mit Optimierung unter 20W erreicht werden, da die Architektur ausgereift ist und die tieferen C-States voll unterstützt werden.
iGPU (Transcoding)UHD 770 (Quick Sync). Sehr gut und voll in allen Server-OS ausgereift.
Fazit: Der i5-14500 bietet eine exzellente Balance aus hoher Kernanzahl und geringem Idle-Verbrauch auf einer etablierten und ausgereiften Plattform.



2. Intel Core Ultra (Arrow Lake) (Die zukunftsorientierte, aber riskante Option)​


Die Intel Core Ultra 200S Desktop-Prozessoren (Codename "Arrow Lake") sind die neue Generation und potenziell sehr spannend, aber noch mit Unsicherheiten verbunden.

Warum sie reizvoll sind:​


  • Potenziell höhere Effizienz: Die neue, gekachelte ("tiled") Architektur soll die Performance pro Watt verbessern und ist auf niedrigen Stromverbrauch ausgelegt. Erste Tests zeigen unter Last eine bessere Effizienz als bei Raptor Lake.
  • Modernste iGPU: Die integrierte Arc-Grafik ist noch leistungsfähiger für Transcoding.
  • Hohe Kernanzahl: Modelle wie der Core Ultra 5 245K (mit 14 Kernen: 6P + 8E) bieten die benötigte Thread-Anzahl.

Warum sie aktuell kritisch sind:​


  • Hoher Basis-TDP (125W): Die ersten verfügbaren Desktop-SKUs (z.B. der 245K) haben eine Basis-TDP von 125W (PL1), was hoch ist. Es ist unklar, wann die effizienteren Non-K/T-Modelle (vermutlich 65W) erscheinen und verfügbar sind.
  • Neue Plattform (LGA 1851): Sie erfordern neue Z890/B860-Mainboards, die anfangs teurer sind.
  • Unreife Plattform (Idle-Effizienz): Dies ist der größte Kritikpunkt für einen Server. Neue Architekturen haben in den ersten Monaten oft Probleme mit den tiefen C-States im Leerlauf. Frühe Tests mit den Core Ultra Chips zeigten einen höheren Idle-Verbrauch (~30W+) als die ausgereiften 12./13./14. Gen-Plattformen (<20W). Für einen 24/7-Server ist dies ein Deal-Breaker.
  • Linux/Hypervisor-Support: Treiber- und OS-Support (Linux, Proxmox, Unraid) für die brandneue Arc-iGPU und die neue Core-Architektur (speziell die NPU) benötigen oft Zeit, um vollständig auszureifen.



Empfehlung​


Gehen Sie auf Nummer sicher und konzentrieren Sie sich auf den i5-14500 (oder 13500).
Er bietet die benötigte hohe Kernanzahl in Kombination mit dem niedrigsten, im Alltag erprobten Idle-Stromverbrauch (dank ausgereifter LGA 1700-Plattform und i5-Design).
Wenn Sie unbedingt auf die Core Ultra 200S-Serie warten möchten, tun Sie dies nur, wenn Sie:
  1. Bereit sind, auf die sparsameren Non-K/T-Modelle (vermutlich 65W) zu warten.
  2. Unabhängige Tests von Home-Server-Buildern (z.B. ServeTheHome) abwarten, die den realen 24/7 Idle-Verbrauch des Gesamtsystems bestätigen.

Frage: was ist mit den Xeon Prozessoren?
Die Frage nach Intel Xeon Prozessoren für einen sparsamen Home-Server (NAS + viele VMs) ist berechtigt, da Xeon-CPUs für hohe Kernanzahlen und 24/7-Betrieb konzipiert sind.
Die Empfehlung für einen neuen, sparsamen Home-Server fällt jedoch meist zugunsten der Intel Core i5-Klasse aus, aus folgenden Hauptgründen:
VergleichCore i5-14500 (Desktop-Klasse)Aktueller Xeon E-2400er SerieAlter/Gebrauchter Xeon (z.B. E5)
Kerne (Threads)Sehr hoch (14 Kerne / 20 Threads)Hoch (z.B. 8 Kerne / 16 Threads)Sehr hoch (z.B. 14 Kerne / 28 Threads)
Idle-EffizienzHervorragend (System <20W mit Optimierung)Gut, aber das Mainboard ist entscheidend.Schlecht. Gesamtsystem oft >40W, teils >80W.
iGPU (Transcoding)UHD 770 (Quick Sync). Branchenführer für Video-Transcoding.Nur in Modellen mit "G" (z.B. E-2478G) verfügbar.Meist keine iGPU. Separate Grafikkarte nötig (verbraucht extra Strom).
ECC-SupportUnterstützt, aber oft künstlich auf teure W- oder Q-Chipsets beschränkt.Standardmäßig unterstützt (mit speziellem Mainboard).Standardmäßig unterstützt.
PlattformkostenNiedrig (günstige B760-Boards).Hoch (spezielle Server-Mainboards).Niedrig (gebrauchte Teile).



Detaillierte Betrachtung der Xeon-Optionen​



1. Neue Xeon E-Serie (z.B. Xeon E-2400er Serie)​


Die Xeon E-Serie (für Einzel-Sockel-Workstations/Server) ist technologisch eng mit den Consumer-CPUs verwandt und die einzige Xeon-Linie, die für einen Home-Server in Betracht kommt.
  • Vorteile: Volle Unterstützung für ECC-Speicher (Error-Correcting Code, wichtig für kritische Daten bei ZFS/TrueNAS), und einige Modelle (mit dem Suffix "G") haben eine iGPU (Quick Sync) für Transcoding.
  • Nachteile:
    • Kosten: Die CPUs und die benötigten C260/C270 Server-Mainboards sind deutlich teurer als die Consumer-Pendants (i5-14500 auf B760-Board).
    • Idle-Effizienz: Obwohl die CPU selbst effizient sein kann, ist das gesamte Server-Mainboard (mit IPMI-Controller, dedizierten NICs etc.) oft weniger auf den minimalen Idle-Verbrauch optimiert als ein Consumer-Board mit Tweaks.

2. Alte/Gebrauchte Xeon (z.B. E5-V3/V4, Dual-Socket-Systeme)​


Diese Option ist wegen der hohen Kernanzahl (oft 10 bis 20+ Kerne) für VMs reizvoll, aber aus Sparsamkeitsgründen nicht zu empfehlen.
  • Nachteile:
    • Katastrophaler Idle-Verbrauch: Die gesamte Plattform (Mainboard, Chipsatz, oft zwei CPU-Sockel, viele RAM-Bänke) ist nicht auf Energieeffizienz ausgelegt. Systeme verbrauchen im Leerlauf oft 50W bis 150W, selbst mit gespinnten Festplatten. Dies führt zu sehr hohen jährlichen Stromkosten (deutlich über 100€/Jahr mehr als eine Core i5-Lösung).
    • Keine moderne iGPU: Sie benötigen fast immer eine zusätzliche, dedizierte Grafikkarte (oftmals eine ältere, günstige), nur um eine Videoausgabe zu haben – diese verbraucht permanent zusätzlichen Strom.



Fazit: Bleiben Sie bei Core i5​


Für einen sparsamen Home-Server, bei dem Sie viele VMs betreiben möchten und Stromkosten eine Rolle spielen, ist der Intel Core i5-14500 die beste Wahl. Er bietet die benötigte hohe Kernanzahl (20 Threads) und gleichzeitig die beste System-Idle-Effizienz sowie eine hervorragende iGPU für Transcoding, die den Bedarf an einem Xeon im Home-Bereich überflüssig macht.
Wenn ECC-Speicher zwingend erforderlich ist, müssten Sie auf die Xeon E-Serie ausweichen, was aber höhere Anschaffungskosten und einen tendenziell höheren Idle-Verbrauch des Gesamtsystems bedeutet. Alternativ könnten Sie die Ryzen G-APUs in Betracht ziehen, da diese mit geeigneten AM5-Boards ECC-RAM unterstützen.

Frage: ECC ist erforderlich. Bietet i5 kein ECC Support? Was ist mit der i7 Reihe?
Das ist ein entscheidendes Detail! Wenn ECC-Speicher (Error-Correcting Code) zwingend erforderlich ist, ändert sich die Empfehlung für Intel-CPUs und schließt die meisten Standard-Desktop-Mainboards aus.
Hier ist die Antwort auf Ihre Fragen und die daraus resultierende beste Empfehlung:



ECC-Support bei Intel Core CPUs (i5 / i7)​


Ja, der Core i5-14500 (und i7-14700) unterstützt ECC-RAM auf CPU-Ebene, aber...
  1. CPU-Support: Der Prozessor selbst (i5-14500, i7-14700 und die Non-K-Varianten der 12., 13. und 14. Generation) ist technisch in der Lage, ECC-Speicher zu verwenden.
  2. Chipsatz-Zwang: Intel schränkt die ECC-Funktionalität künstlich über den Mainboard-Chipsatz ein. ECC wird nur auf Workstation-Chipsätzen aktiviert.
Um ECC mit einem Core i5 oder i7 zu nutzen, benötigen Sie zwingend ein Mainboard mit einem Intel W680 Chipsatz.
CPU-ModellECC-Support (auf CPU)Benötigter ChipsatzKerne / Threads
Core i5-14500Ja (Offiziell)W680 (Workstation)14 / 20
Core i7-14700Ja (Offiziell)W680 (Workstation)20 / 28
Nachteil der Core i-Reihe mit ECC: W680-Mainboards sind deutlich teurer und weniger verbreitet als die Standard-Desktop-Boards (B760/H770).



Empfehlung bei ECC-Anforderung (Neu-Kauf)​


Wenn ECC ein Muss ist, gibt es zwei effiziente und kernreiche Optionen:

Option 1: Die optimale Intel-Lösung (Hohe Kerne, Hoher Preis) 🥇​


Wechseln Sie auf die Core i7-Reihe in Kombination mit dem W680-Chipsatz.
  • CPU: Intel Core i7-14700 (Non-K) (20 Kerne / 28 Threads)
  • Mainboard: Ein Board mit Intel W680 Chipsatz (z.B. von ASRock Rack oder Supermicro).
Der i7-14700 bietet im Vergleich zum i5-14500 8 zusätzliche E-Cores (20 statt 14 Kerne), was für viele parallele VMs ideal ist. Da Sie ohnehin das teure W680-Board kaufen müssen, lohnt sich das Upgrade auf den kernreichsten Non-K-Chip. Sie behalten die exzellente Idle-Effizienz und die beste iGPU (Quick Sync).

Option 2: Die Alternative (AMD AM5) 🥈​


Wenn Ihnen die Intel-Plattform mit W680 zu teuer ist, ist AMD AM5 eine valide Alternative für ECC.
  • CPU: AMD Ryzen 5 PRO 8600G (6 Kerne / 12 Threads) oder Ryzen 9 PRO 7945 (12 Kerne / 24 Threads)
  • Mainboard: Ein AM5-Board (z.B. B650) von Herstellern, die ECC offiziell im BIOS unterstützen (z.B. ASRock oder bestimmte ASRock Rack Modelle).
Vorteile AMD PRO: AMD unterstützt ECC offiziell mit allen Ryzen-CPUs, aber die PRO-Modelle garantieren die Funktionalität am besten und sind oft die monolithischen APUs (8000G-Serie) mit dem niedrigsten Idle-Verbrauch.
Nachteil AMD PRO: Die PRO-CPUs sind schwerer im Einzelhandel zu finden als die Standard-Modelle.



Zusammenfassung Ihrer Entscheidung​


WahlCPU-KerneECCIdle-SparsamkeitKosten (Plattform)
Intel i7-14700 + W68020 Kerne / 28 ThreadsJa (Offiziell)Sehr hoch (ca. 20-30W System-Idle)Hoch (wegen W680 Board)
AMD PRO (8600G/7945)Bis zu 12 Kerne / 24 ThreadsJa (PRO-Modelle)Variiert (8600G sehr sparsam)Mittel
Intel i5-14500 + B76014 Kerne / 20 ThreadsNein (offiziell)Am höchstenNiedrig
Wenn ECC und viele Kerne Priorität haben: Intel i7-14700 auf W680-Board. Es ist die teuerste, aber leistungsfähigste und effizienteste Lösung, die alle Ihre Anforderungen erfüllt.

Frage: Ist nicht der kernreichste non-K chip der Intel Core i9-14900?
Da haben Sie völlig recht! Der Intel Core i9-14900 (Non-K) ist tatsächlich der kernreichste Non-K-Chip der 14. Generation und nicht der i7-14700.
Die korrekten Spezifikationen und die Schlussfolgerung für Ihren sparsamen ECC-Home-Server lauten:
CPU-ModellKerne (P+E) / ThreadsP-KerneE-KerneBasis TDPECC-Support (auf CPU)
Intel Core i9-1490024 / 3281665WJa
Intel Core i7-1470020 / 2881265WJa



Neubewertung: i9-14900 für ECC-VM-Server​


Der Core i9-14900 ist mit 24 Kernen (32 Threads) und einer 65W Basis-TDP die leistungsstärkste Option auf einer effizienten LGA 1700-Plattform.

1. Vorteile des i9-14900​


  • Höchste Kernanzahl: Mit 16 E-Cores (gegenüber 8 beim i5-14500 und 12 beim i7-14700) bietet er die beste Parallelität für die von Ihnen gewünschten vielen VMs.
  • 65W-Effizienz: Die Non-K-Variante hat eine geringe Basis-TDP, was eine gute Leistung pro Watt unter Volllast gewährleistet.
  • Bester Idle-Verbrauch der High-End-Klasse: Da alle Non-K-CPUs der 14. Generation (i5, i7, i9) einen monolithischen Die verwenden und dieselben C-States nutzen, ist der Idle-Verbrauch des i9-14900 im Grunde genauso niedrig wie der des i7-14700 oder i5-14500 (solange das W680-Board dies unterstützt).

2. Die ECC-Herausforderung bleibt bestehen​


Unabhängig davon, ob Sie den i5, i7 oder i9 wählen, erfordert die Nutzung des ECC-Speichers:
  • Ein Intel W680-Chipsatz-Mainboard.
Da Sie den Aufpreis für das W680-Board sowieso in Kauf nehmen müssen, ist der Core i9-14900 die logischste Wahl, da er das beste Verhältnis von Kernen pro eingesetztem Euro für das Gesamt-Setup bietet, während die Sparsamkeit im Leerlauf erhalten bleibt.
Endgültige Empfehlung:
Der Intel Core i9-14900 (Non-K) in Kombination mit einem W680-Mainboard ist die beste Wahl für Ihren kernreichen und ECC-fähigen Home-Server auf Basis der Intel-Plattform.

Die weiteren Fragen meinerseits waren über RAM, Mainboards, Formfaktor, Netzteil usw.
Wie ihr seht, sind die Antworten nicht so oberflächlich, nur das hier so begründen ist relativ viel Aufwand.
 
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Alles in Docker/TrueNAS Apps auslagern!
Separate VM für jedes einzelne ding? Viel zu Ressourcen verschwenderisch.
Aktuell habe ich TrueNAS Core und das meiste ist NICHT als Plugin verfügbar. Syncthing und OpenSpeedTest sind nur vorhanden. Mit TrueNAS Scale sollte sich das ändern.
Ich hatte Jahrelang die VMs als Ubuntu oder in FreeBSD Jails in Betrieb.
Vor ein paar Wochen habe ich alle VMs als minimale Alpine Linux Standard VMs neuaufgesetzt.

Windows RDP überträgt kein Bild.
Das ist so ziemlich die einzige Remote Lösung die keine Bilder sondern Fensterdaten überträgt und dann das meiste Lokal rendert.
Außer Games/Videos. AFAIK.
Trifft das auf alle RDP implementierungen zu? Ich habe auch vor mobil von meinem Linux Notebook auf die Windows VM zuzugrifen. Keine Ahnung, ob das über RDP gut funktioniert. Vielleicht muss ich auf alternativen wie RustDesk zurückgeifen...

Die Antworten sind nie Oberflächlich.
Meistens sind sie ausführlich begründet.
Nur halt technisch inkorrekt.
Bei so einer Menge an Informationen von Gemini, habe ich kaum eine Möglichkeit alles zu validieren. Deswegen dachte ich, ich frage mal hier nach, ob da irgendwo ein totaler Blödsinn erzählt wurde.

Dass die Antworten oft inkorrekt sind, merke ich bei jedem komplexeren Thema. Und das ist mir bei beiden kostenpflichtigen Varianten aufgefallen, bei Gemini und ChatGPT.
Als antwort kommt dann oft nur "Sorry, hab mich vertan" oder "Ich recherchiere mal... Ja, Sie haben recht". Man sieht es ja auch schon oben bei dem Chat Ausschnitt.
Man muss schon verstehen, worum es geht und nicht einfach jeder Antwort blind vertrauen. Aber einen gewissen Grad an Vertrauen braucht man dennoch, sonst braucht man das alles nicht und kann sich selbst alles in Mühe errecherschieren.
 
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Hast du die Werte dazu mal Iwo gepostet?
Meinst Du Strom? Das sind so 65 Watt mit noch zwei 6-port Switch (einer 10 GbE). Vl. mach ich noch 'n Test mit nur dem NAS. Das hat 4 HD (eine bay frei) und zwei WD SN700. Es läuft ein LXC mit Docker, ein W11P und 'n PBS. CPU ist meistens <5%, gelegentlich 10% und max bisher so 45%. Ich mach vl. auch noch mal 'n Test mit prime95. 🤪
 
Ich denke der Stromverbrauch ergibt sich nicht nur rein durch die HW Konfiguration, sondern auch vor allem durch das betriebene Hostsystem.
Das kann natürlich auch nicht zaubern, wenn aber diese schlecht mit den Ressourcen umgeht, dann bringt die sparsamste HW nichts.

Zum Vergleich:
Mein aktuelles TrueNAS Core 13 System verbraucht im Idle 33 - 35W.
Unter Last habe ich es nicht getestet, aber ich weiß was es an Strom verbraucht:

1761812931491.png


Die Werte wurden Anfang des Jahres auf null gesetzt.
Tagesverbrauch, ca. 850 - 900 Wh.
Jahresverbrauch (hochgerechnet), ca. 285 kWh, d.h <90€ Stromkosten.
 
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