Wie das wort Latency schon sagt, handelt es sich dabei um Verzögerungen!
Diese sind für den Fehlerfreien betrieb des Speichers notwendig, so entsteht zB. eine Zeitliche Lücke zwischen dem Auslesen des Speichers und dem neu Beschreiben - die Lücke lässt sich nicht vermeiden, wohl aber verkürzen!
Auf die genaueren Beudeutungen der verschieden Latencen einzugehen hilft hier eigentlich nicht weiter, Grundsätzlich ist zu sagen, kleine Latencen bedeuten mehr Performance, ganz einfach weil eben weniger Verzögerung zu stande kommt.
Die wohl wichtige Lantency, die i.d.R. am meisten Performance bringt, ist die CAS Latency (2 / 2.5 / 3), gefolgt vom RAS-to-CAS Delay, welcher in der Regel zwischen 4 und 2 liegt. Wie gesagt kleiner bedeutet schneller, so wäre das beste was du standardmäßig zu kaufen kriegst Speicher mit 2-2-2-5 @ 400mhz (ddr).
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, so kommt es zB. vor das AMD XP System in bestimmten Anwendungen mit einer Row-Active-Time von 11 teilweise schneller sind als mit einer von 4, obwohl diese ja kleiner wäre und somit die Verzögerung eigentlich geringer.
Wenn du ein Highend System anstrebt, wäre ein Cas-Latency von 2 sicher zu empfehlen (CL2), im grunde genommen wirst du es aber beim Zocken defintiv nicht merken ob dein Speicher auf 2-2-2-5 oder auf 3-4-4-8 läuft, das spielt eigentlich nur bei Benchmarks eine Rolle oder wenn es ums overclocken und erreichen irgendwelcher Bestmarken geht.
Im vergleich zu dem vielen Geld dass man sparen kann wenn man auf Speicher mit schlechteren Timings zurückgreift, steht der Leistungverlust für den Otto Normalverbraucher sicher in keiner relation - und hier kann man ne menge sparen
Falls es sich konkret Interessiert kannst du ja auch mal nach Leistungsvergleichen zwischen verschiedenen Latencen suchen, gerade HW-Lux hatte hierzu schon mehrfach schöne Artikel.