Speicher-Hunger: KI-Boom belastet zunehmend auch den Speichermarkt

Bedauern habe ich da auch nicht, aber zumindest zu der Zeit könnte ich mir vorstellen, das da nicht viel Gewinn wenn nicht gar doch (mehr oder weniger) Verlust erzielt wurde. Der Markt ist da wahrscheinlich doch eher brutal

Gemessen an dem vorherigen, bzw. damaligen absurden Preisniveau, welches zudem über Jahre anhielt, haben sich die Hersteller das reichlich vergolden lassen...
 
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aber ich habe mich seinerzeit wirklich günstig mit 2 SSDs eingedeckt; im Vergleich dazu kosten die Dinger jetzt 30-40% mehr....
Imho war nicht absehbar, dass das so ausarten wird.
Bisher sind die Preise von Speicher in €/TB noch immer gefallen. Seit 2 Jahren nicht mehr.
ne 4tb 870 Evo hast btw. um unter 200€ bekommen, jetzt ist unter 300€ billig, noch massiver die 970 evo plus, welche heute noch eine gute "Volks-SSD" wäre, PCIe 3.0 hin oder her.

Merke:
Es gibt genau eine(!) "kaufbare" M.2 8tb SSD, nämlich die SN850X (naja und die NM790.. zumindest für 150€ weniger könnte man das diskutieren).

Bei SATA ists noch schlimmer, gibts quasi nur noch als QLC Trash, und das zu TLC-DRAM-M.2 Preisen. Total Crazy, dafür, wie viel SATA Weltweit noch im Umlauf ist/wäre...
SATA 8tb wäre ne interessante Sache für NAS etc... es gibt quasi NICHTS. DC600M für knapp 800€ ist zumindest ein brauchbares Produkt, gegenüber einer 870 QVO, die 3% weniger kostet (QLC, DRAM-Less vs. TLC DRAM PLP Mixed Use).
Die 8tb QVO hat mal ca. 320€ gekostet (Tiefpunkt knappe 300€), das war sie imho auch wert und dem Verlauf der Technikpreise nach wäre die jetzt bei ca. 250-270€, was ein solides SSD Datengrab abgeben würde. Sorry, die QVO zum gleichen Preis wie die EVO raus zu geben (also bis 4tb halt) ist doch ein schlechter Witz.

Nene, der SSD-Markt ist richtig schlimm beinander.
Nicht mal ne popelige 2tb M.2 bekommst unter ~150€ (ja... QLC dram-less, lol).


Und kommt mir nicht mit Märchen, von wegen 2023 hätte keiner im großen Stil SSDs gekauft... da war der KI Kram schon voll im Gang, nicht beim Endkunden, aber Big-Tech hatte da schon alle Projekte in der Pipeline kräftig am laufen. I call Bullshit.
 
..dürfte aber nur so im Industrie Großkundensegment zutreffen. Sind wir kleine Endverbraucher, die eh nur die Krümmel von der Torte naschen dürfen, doch außen vor.

Preisabsprachen unter SSD Hersteller gibts doch immer mal wieder. Matratzenmafia im Storagesegment. Einmal konnte es denen ja auch Kartellrechtlich nachgewiesen werden, durften die dann halt für löhnen.
Ich meine sogar, Samsung und Hynix waren mit von der Partie. Aber solang das Peanuts sind und aus der Portokasse beglichen werden -> wayne, ist halt zu lukrativ um es sein zu lassen.
 
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Während hingegen das Luxx zu einem gänzlich anderen Fazit kommt => Samsung SSD 990 EVO im Test Großer Name, zu wenig dahinter.
Kontext ist etwas, von dem du echt keine Ahnung zu haben scheinst, denn es ging um die Antwort auf folgende Aussage:
Zudem lässt du außer Acht, dass die Hersteller tricksen, wo sie nur können. So z.B. wenn die Zutaten im späteren Verlauf geändert werden, ohne dies öffentlich zu kommunizieren.
Jetzt zeige mir eine Samsung SSD bei der nicht das verbaut ist, was Samsung angegeben hat.
Nannte sich das nicht Schweinezyklus? :unsure:
Ja, aber wenn man das schreibt, kommt sofort wieder jemand der bezweifelt, was Schweinepreise vor 100 Jahren mit NANDs zu tun haben, deshalb habe ich Schweinerhythmus geschrieben um diese Diskussion zu vermeiden.
Hersteller machen Miese? Das ist mir aber nun neu. :fresse:
Dann lies man die Geschäftsberichte der NAND Hersteller, wobei ich vor allem Kioxia, Micron und SK Hynix empfehle, da Samsung so viele andere Aktivitäten hat, dass es schwer an die Zahlen der NAND Sparte zu kommen. Micron hat z.B. in seinem Geschäftsjahr 2023 nur etwa halb so viel Umsatz wie im Vorjahr gehabt und einen Verlust von mehr als einem Drittel des Umsatzes eingefahren, denn ein Halbleiterhersteller mit eigenen Fabs kann eben nicht einfach mal so die Kosten halbieren und DRAM und NAND Hersteller haben alle eigene Fabs. Nur Aluhutträger werden dies jetzt bestimmt als Burchhaltertrick abtun.

Er bezieht sich vermutlich auf den aufgetürmten Lagerbestand, dazumal war die Rede von 260 Tagen und mehr, soweit ich mich erinnere.
Eben, denn die Kosten diese Chip zu fertigen laufen ja weiter, aber es fehlt halt das Einkommen, wenn man sie auf Lager produziert, statt sie verkaufen zu können und wenn Geld in die Kasse kommt, dann wird es irgendwann schwer die Rechnungen zu bezahlen, also muss man irgendwann die NANDs unter den Herstellungskosten verkaufen, damit wieder Geld in die Kasse kommt.
Dennoch würde ich nicht gleich von Verlust reden wollen, nur wird der Gewinn nicht den jeweiligen Erwartungen entsprochen haben.
Wenn die NANDs aber unter den Kosten verkauft werden, dann ist es ein Verlust, da gibt es nichts dran zu rumzudeuten und dies war 2023 der Fall. Deshalb waren SSDs damals auch so billig.
Auf der anderen Seite haben die sich Hersteller zuvor reichlich die Taschen vollgestopft, so dass sich mein Bedauern in Grenzen hält.
Es geht nicht um Bedauern, sondern darum die Preise einordnen zu können und wer dies konnte, hat sich damals eingedeckt, weil eben klar war, dass es eine Phase von zu hohem Angebot bei zu geringer Nachfrage war und die geringen Preise nicht von Dauer sein würden. Die anderen glauben es würde immer so weitergehen, warten und ärgern sich dann über wieder steigende Preise. Wer von beiden war am Ende besser dran?
Preisabsprachen unter SSD Hersteller gibts doch immer mal wieder.
Beweise? Die SSD Hersteller müssen alle NAND zukaufen, entweder intern wenn es auch NAND Hersteller sind wie Crucial, WD, Samsung oder SK Hynix oder eben extern. Die machen gerade bei größeren Kapazitäten den Löwenanteil der Kosten aus und die Preise sind für alle etwa gleich. Dann brauchen sie einen Controller, egal ob sie den selbst entwickeln oder zukaufen und PCIe 5.0 Controller dürften noch teuer sein und dann wollen sie alle Gewinn machen und am Ende bewegen sich bei ihnen die Preise dann auch entsprechend, ohne das es dafür Preisabsprachen bräuchte. Bei so vielen SSD Herstellern wäre es auch schwer Preisabsprachen zu machen an die sich alle halten würden.

Auch die NAND Hersteller brauchen keine Preisabsprachen, die sehen ja anhand der Verkäufe, was für Preis der Markt akzeptiert. Wenn die ihre Produktion gut absetzen können, dann erhöhen sie die Preise und wenn sie zu wenig davon verkaufen können, müssen sie die Preise senken oder eben auf Lager produzieren, was aber dann eben zu Ebbe in der Kasse führt. Die brauchen auch keine Preisabsprachen, da die Einkäufer von NAND eben bei allen anklopfen und sie daher genau wissen, wie die Nachfrage zu welchen Preisen sein wird. Das ist eben die Folge der Standardisierung der NANDs, die Kunden (also SSD Hersteller) können recht einfach zwischen den Produktion der verschiedenen Hersteller wechseln und damit ist es ein gemeinsamer Markt der allen Anbietern die gleichen Signale schickt, weshalb es keine Preisabsprachen braucht, denn wenn die Einkäufer ihnen die Türen einrennen, dann erhöhen jetzt alle die Preise
 
Aufpassen Holt, denn ich wünsche kein drittes Mal darauf einzugehen!

Zudem lässt du außer Acht, dass die Hersteller tricksen, wo sie nur können. So z. B. wenn die Zutaten im späteren Verlauf geändert werden, ohne dies öffentlich zu kommunizieren.

Ausschließlich für dich habe ich fett markiert, worauf es ankommt. Sprich es war nur ein Bsp. von vielen. Ergo, laste nicht mir an, wenn sich dir der Inhalt nicht erschließt.


Auch die NAND Hersteller brauchen keine Preisabsprachen

Die brauchen auch keine Preisabsprachen

weshalb es keine Preisabsprachen braucht, denn wenn die Einkäufer ihnen die Türen einrennen, dann erhöhen jetzt alle die Preise

Frei nach dem Motto, oft genug wiederholt, wird's jeder schlucken, bzw. glaubhafter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Eben, denn die Kosten diese Chip zu fertigen laufen ja weiter, aber es fehlt halt das Einkommen, wenn man sie auf Lager produziert, statt sie verkaufen zu können und wenn Geld in die Kasse kommt, dann wird es irgendwann schwer die Rechnungen zu bezahlen, also muss man irgendwann die NANDs unter den Herstellungskosten verkaufen, damit wieder Geld in die Kasse kommt.


Hier scheinst du etwas durcheinander zu bringen, denn nicht kostendeckend entspricht keinesfalls unter den Herstellungskosten. Denn diese sind d. R so niedrig, dass diese immer erwirtschaftet werden. Wobei die Diskussion schon an sich obsolet ist, denn der Konsumenten ist mitnichten dafür verantwortlich zu machen, wenn Industrie wie Handel Verluste einfahren. Ware, welche sich im Lager stapelt, bzw. sich als unverkäuflich entpuppt, läuft generell unter totes Kapital. Auf Grund der Warenanhäufung hätte also ersichtlich sein müssen, wohin das Ganze führt.
 
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Damit ist meine IL nun aber endgültig um einen Eintrag reicher, denn so eine Kombination aus Dummheit und Arroganz lass ich mir nicht gefallen, Aber ich vermute fast, dass dies von Anfang an das Ziel war.
 
Als wenn es dir mehr Glaubwürdigkeit verleiht...

Damit ist meine IL nun aber endgültig um einen Eintrag reicher, denn so eine Kombination aus Dummheit und Arroganz lass ich mir nicht gefallen, Aber ich vermute fast, dass dies von Anfang an das Ziel war.

Zumal solch ein persönlicher Angriff von mangelnder Reife zeugt. Statt dir auf solche eine Art und Weise Gehör zu verschaffen, würde ich dir nahelegen, zukünftig mit überzeugenden Argumenten aufzuwarten, statt dich in Monologen zu üben, bzw. immer wieder dieselbe Schallplatte abzududeln.
 
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