Während hingegen das Luxx zu einem gänzlich anderen Fazit kommt =>
Samsung SSD 990 EVO im Test Großer Name, zu wenig dahinter.
Kontext ist etwas, von dem du echt keine Ahnung zu haben scheinst, denn es ging um die Antwort auf folgende Aussage:
Zudem lässt du außer Acht, dass die Hersteller tricksen, wo sie nur können. So z.B. wenn die Zutaten im späteren Verlauf geändert werden, ohne dies öffentlich zu kommunizieren.
Jetzt zeige mir eine Samsung SSD bei der nicht das verbaut ist, was Samsung angegeben hat.
Nannte sich das nicht Schweinezyklus?
Ja, aber wenn man das schreibt, kommt sofort wieder jemand der bezweifelt, was Schweinepreise vor 100 Jahren mit NANDs zu tun haben, deshalb habe ich Schweinerhythmus geschrieben um diese Diskussion zu vermeiden.
Hersteller machen Miese? Das ist mir aber nun neu.
Dann lies man die Geschäftsberichte der NAND Hersteller, wobei ich vor allem
Kioxia,
Micron und SK Hynix empfehle, da Samsung so viele andere Aktivitäten hat, dass es schwer an die Zahlen der NAND Sparte zu kommen. Micron hat z.B. in seinem Geschäftsjahr 2023 nur etwa halb so viel Umsatz wie im Vorjahr gehabt und einen Verlust von mehr als einem Drittel des Umsatzes eingefahren, denn ein Halbleiterhersteller mit eigenen Fabs kann eben nicht einfach mal so die Kosten halbieren und DRAM und NAND Hersteller haben alle eigene Fabs. Nur Aluhutträger werden dies jetzt bestimmt als Burchhaltertrick abtun.
Er bezieht sich vermutlich auf den aufgetürmten Lagerbestand, dazumal war die Rede von 260 Tagen und mehr, soweit ich mich erinnere.
Eben, denn die Kosten diese Chip zu fertigen laufen ja weiter, aber es fehlt halt das Einkommen, wenn man sie auf Lager produziert, statt sie verkaufen zu können und wenn Geld in die Kasse kommt, dann wird es irgendwann schwer die Rechnungen zu bezahlen, also muss man irgendwann die NANDs unter den Herstellungskosten verkaufen, damit wieder Geld in die Kasse kommt.
Dennoch würde ich nicht gleich von Verlust reden wollen, nur wird der Gewinn nicht den jeweiligen Erwartungen entsprochen haben.
Wenn die NANDs aber unter den Kosten verkauft werden, dann ist es ein Verlust, da gibt es nichts dran zu rumzudeuten und dies war 2023 der Fall. Deshalb waren SSDs damals auch so billig.
Auf der anderen Seite haben die sich Hersteller zuvor reichlich die Taschen vollgestopft, so dass sich mein Bedauern in Grenzen hält.
Es geht nicht um Bedauern, sondern darum die Preise einordnen zu können und wer dies konnte, hat sich damals eingedeckt, weil eben klar war, dass es eine Phase von zu hohem Angebot bei zu geringer Nachfrage war und die geringen Preise nicht von Dauer sein würden. Die anderen glauben es würde immer so weitergehen, warten und ärgern sich dann über wieder steigende Preise. Wer von beiden war am Ende besser dran?
Preisabsprachen unter SSD Hersteller gibts doch immer mal wieder.
Beweise? Die SSD Hersteller müssen alle NAND zukaufen, entweder intern wenn es auch NAND Hersteller sind wie Crucial, WD, Samsung oder SK Hynix oder eben extern. Die machen gerade bei größeren Kapazitäten den Löwenanteil der Kosten aus und die Preise sind für alle etwa gleich. Dann brauchen sie einen Controller, egal ob sie den selbst entwickeln oder zukaufen und PCIe 5.0 Controller dürften noch teuer sein und dann wollen sie alle Gewinn machen und am Ende bewegen sich bei ihnen die Preise dann auch entsprechend, ohne das es dafür Preisabsprachen bräuchte. Bei so vielen SSD Herstellern wäre es auch schwer Preisabsprachen zu machen an die sich alle halten würden.
Auch die NAND Hersteller brauchen keine Preisabsprachen, die sehen ja anhand der Verkäufe, was für Preis der Markt akzeptiert. Wenn die ihre Produktion gut absetzen können, dann erhöhen sie die Preise und wenn sie zu wenig davon verkaufen können, müssen sie die Preise senken oder eben auf Lager produzieren, was aber dann eben zu Ebbe in der Kasse führt. Die brauchen auch keine Preisabsprachen, da die Einkäufer von NAND eben bei allen anklopfen und sie daher genau wissen, wie die Nachfrage zu welchen Preisen sein wird. Das ist eben die Folge der Standardisierung der NANDs, die Kunden (also SSD Hersteller) können recht einfach zwischen den Produktion der verschiedenen Hersteller wechseln und damit ist es ein gemeinsamer Markt der allen Anbietern die gleichen Signale schickt, weshalb es keine Preisabsprachen braucht, denn wenn die Einkäufer ihnen die Türen einrennen, dann erhöhen jetzt alle die Preise