Rego123
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Als erstes möchte ich Hardwareluxx und Sharkoon, für die Möglichkeit diesen Lesertest zu machen, danken. Dieser Umstand hat natürlich keine Auswirkung auf das hier zu lesende Ergebnis.
Bei diesem Test konnte ich drei Sharkoon Produkte ausgiebig ausprobieren. Es handelt sich dabei um folgende Komponenten:
Gehäuse:
Sharkoon VK4 ARGB ATX PC Case
CPU-Kühler:
Sharkoon A40 RGB Air Cooling
Netzteil:
Sharkoon Rebel P20 ATX 3.1 Power Supply Unit 750 Watt
Testsystem bzw. Vergleichskomponenten:
AMD Ryzen 9 5900X
MSI MPG B550 Gaming Carbon Wifi
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
Sapphire Pulse Radeon RX 9070 XT
Crucial T700 2TB
Crucial MX500 2TB
SanDisk Ultra 3D 2TB
SanDisk SSD Plus 1TB
Crucial MX500 2TB
Corsair RM1000x
Thermaltake The Tower 600
Unboxing:
Das Gehäuse kommt in einer klassischen schwarz-weißen Schachtel. Die Schachtel zieren Bilder und technische Daten des Gehäuses - letztere in vielen Sprachen. Beim Öffnen erwartet einen der übliche Anblick, Gehäuse in Folie, geschützt durch zwei Styroporhalbschalen.
Ist das Case endlich von der Umverpackung getrennt, kommt die schlichte, durch eine wellenförmige Meshfront geprägte Optik, zur Geltung. Auf den ersten Blick bekommt man ein klassisches Gehäuse mit aktuellem Aufbau. Der zweite bringt leider ein paar negativen Punkte, die dem günstigen Preis von aktuell (Stand: 2025-11-06) ca. 55€ geschuldet sind.
Die rechte Seitenwand könnte nicht noch dünner sein. Allein beim Anheben merkt man diese "Wobbeligkeit". Legt man die Seitenwand flach auf den Tisch, kann man eine Ecke ohne anheben, ohne dass sich die anderen Ecken von der Tischplatte lösen.
Auf der anderen Seite befindet sich die Seitenwand aus gehärtetem Glas. Diese wird mit kleinen runden Haltern in Schienen gehalten. Hier könnte kaum weniger Metall als Führungsmaterial verbaut werden. Trotzdem hat es Sharkoon geschafft, die Arretierung stabil zu konstruieren.
Auf der Rückseite des fast komplett Material-losen Mainboardtrays befindet sich ein komplett befüllter RGB- und Fan-Controller. Im 3,5"-Schacht wird eine kleine Box vom Festplattenschlitten gehalten. In der kleinen Schachtel befindet sich das Zubehör, welches um kein Teil abgespeckt werden könnte. Im Detail handelt es sich um einen kleinen Zettel um das Handbuch herunterzuladen, fünf Kabelbinder und die nötigsten Schrauben.
Nun weiter zum CPU-Kühler. Die Verpackung zeigt ähnlich wie beim Gehäuse ein Bild, hier aber farbig, und die technischen Daten in vielen Sprachen. Im Inneren finden sich der Kühler mit bereits montiertem Lüfter, ein kleiner Zettel für den Handbuchdownload und zwei kleine Schachteln mit Zubehör für Intel- und AMD-Sockel. Im AMD-Paket erhält der Käufer zudem eine kleine Spritze Wärmeleitpaste und ein Spatel zum leichteren Verteilen.
Der DirectTouch-Boden des Kühlers besteht aus vier Heatpipes, die mit der typischen Folie geschützt werden. Am Deckel des Towers ist eine unscheinbare Fläche ebenfalls mit einer Abziehfolie geschützt - hierzu später mehr.
Das Netzteil wird ebenfalls in der typischen Box mit einem farbigen Bild und den technischen Daten geliefert. Beim Aufklappen erhält man das vollmodulare Netzteil mit goldenem Sharkoon-Logo, einen Zettel für das Handbuch, eine Tüte mit vier Schrauben, eine verschweißte Tüte mit allen nötigen internen Kabeln und das obligatorische Kaltgerätekabel.
Zusammenbau:
Kommen wir nun zum Einbau. Positiv ist hier anzumerken, dass es keine scharfen Kanten oder Grate gibt. Ein absolutes Nogo sind die Slotblenden zum Herausbrechen, hier wird definitiv am falschen Punkt gespart.
Ich habe den CPU-Kühler noch vor dem Einbau des Mainboards auf eben jenes gebaut. Der Aufbau und die Befestigung ist selbsterklärend und ohne jeglichen Zweifel machbar. Durch die geringen Abmessungen kommt es zu keinen Zusammenstößen mit dem RAM oder Kühlkörpern.
Um mein Mainboard an den finalen Platz zu bugsieren musste der hintere Lüfter kurzzeitig entfernt werden. Die Kabeldurchführungen sind oben gut ausgeführt, an der rechten Seite sind die drei kleinen "Schlitzchen" winzig.
Für meine vier SSDs bietet das Gehäuse zwei 2,5" Rahmen am Mainboardtray und zudem zwei Montageorte beim 3,5" Festplattenrahmen. Für die Montage der oberen SSD muss der Rahmen am Gehäuseboden abgeschraubt werden.
Kabelmanagement in diesem Gehäuse ist machbar, macht aber keinen Spaß. Es gibt keine wirklichen Verzurrpunkte oder Führungen. Zudem gibt es das Problem, dass der Abstand zur Gehäusewand sehr schmal ist. Dickere Kabel verursachen massive Probleme.
Wechseln wir nun aber auf die Innenseite. Die Sapphire Pulse Radeon RX 9070 XT passt trotz ihrer Länge von 32cm mit gutem Abstand zu den Frontlüftern in den Slot.
Beim Netzteil sind Kabel mit unterschiedlicher SATA-Bestückung enthalten. Dadurch ist die Verkabelung mit den vier SSDs, der zusätzlichen USB3.0-PCIe-Karte und dem RGB-Controller mit nur zwei Kabelsträngen möglich. Bei den "alten" GPU-Stromkabeln befinden sich am GPU-Ende zwei Stecker. Diese sind leider vom Abstand so unvorteilhaft gewählt, dass es nicht möglich ist, den unbenutzten hinter der Kabeldurchführung zu verstecken.
Start:
Endlich ist es soweit, der erste Start ist immer spannend. Startet das System überhaupt? Wurde ein Kabel vergessen? RGB-Strang fehlerfrei? Natürlich startete der PC nicht... Power-Schalter am Netzteil vergessen... wie immer. Beim zweiten Versuch fing das System zu leuchten an und nach einem Besuch im UEFI und Einstellung der nötigen Lüfterkurven war das System von aufdringlich auf leise gebracht.
RGB:
Der RGB-Controller stellte sich direkt auf die Mainboardsteuerung um und somit konnte das gesamte System ohne weitere Konfiguration einheitlich in Erscheinung treten. Die unscheinbare Fläche auf dem CPU-Kühler zaubert eine kleine Infinity-Optik mit Sharkoonlogo.
Lautstärke und Temperatur:
Nach Anpassung der Lüfterkurven läuft das System im Idle und geringer Last auf einem sehr ähnlichen Level wie das Ursprungssystem im Thermaltake The Tower 600. Unter Last zeigt sich aber der auf Airflow optimierte Aufbau. Die Grafikkarte bleibt wesentlich kühler, somit auch leiser und taktet dadurch auch höher. Der Kühler kommt mit der Abwärme des 5900XT zurecht, hat aber im Vergleich zum Dark Rock Elite kaum Reserven und ist dadurch fast durchgehend um ca. 10 °C höher.
Das Netzteil besitzt neben dem Powerschalter einen Switch für den "Zero RPM Fan Mode". Da das PowerSupply aber in jeder Lage unhörbar ist, finde ich diesen unnötig. Es gibt aber sicherlich Nutzer die dafür einen Einsatzzweck haben.
Um das System auf Temperatur zu bringen habe ich es mit Furmark und Prime95 gequält. Die Temperaturen wurden nach mindestens zehn Minuten Volllast ausgelesen. Nach dieser Zeit waren für mindestens zwei Minuten keine Anstiege der Temperaturen zu verzeichnen:
Fazit:
Für wen sind diese Einzelkomponenten oder sogar das ganze Bundle sinnvoll? Würde ich diese Komponenten in einem ultimativen System mit einer RTX5090 einsetzen? Wohl eher nicht. Die Teile richten sich mit Preisen (Stand: 2025-11-06) von 55€ für das Case, 28€ für den Kühler und 88€ für das Netzteil an preisbewusste Systembauer. Für ~170€ erhält man einiges, die Verarbeitung aller Elemente ist ordentlich, man muss aber mit den oben erwähnten Einsparungen leben können.
Bei diesem Test konnte ich drei Sharkoon Produkte ausgiebig ausprobieren. Es handelt sich dabei um folgende Komponenten:
Gehäuse:
Sharkoon VK4 ARGB ATX PC Case
| Gehäusetyp | Midi-Tower |
| Mainboard | bis ATX |
| Netzteil | ATX (max. 210 mm tief) |
| Position: | unten |
| CPU-Kühler | max. 160mm Höhe |
| Grafikkarten | max. 375mm (ohne Frontlüfter, 350mm mit Frontlüfter) |
| Anschlüsse | 2x USB-A 3.0 (5Gb/s), 1x 3.5mm Klinke Line-In/Out |
| gesamt: | 2x USB (2x USB-A), 1x Audio (1x Klinke) |
| Radiatorgrößen | 120/140/240/280/360mm vorne, 120/140/240/280mm oben |
| Lüfter (vorne) | 3x 120mm, ARGB beleuchtet |
| Lüfter (hinten) | 1x 120mm, ARGB beleuchtet |
| Lüfter (oben) | 2x 140mm (optional) oder 2x 120mm (optional) |
| Lüfter (sonstige) | 2x 120mm (optional, PSU Cover) |
| Intern | 2x 2.5", 2x 2.5"/3.5" |
| gesamt: | max. 4x 2.5", max. 2x 3.5" |
| Farbe | schwarz, innen schwarz |
| Beleuchtung | RGB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND), integrierte LED-Steuerung, beleuchtete Lüfter |
| Besonderheiten | Kabelmanagement, Staubfilter, Sichtfenster aus Glas |
| Front | Mesh, Staubfilter innen |
| Oben | teilweise geschlossen, großteils Lüftergitter, Staubfilter außen |
| Unten | teilweise geschlossen, Lüftergitter hinten, Staubfilter außen |
| Links | geschlossen, Glas |
| Rechts | geschlossen |
| Hinten | teilweise geschlossen, Lüftergitter rechts oben, PCI-Slots (7x horizontal) |
| Gehäusevolumen | 40,53 l |
| Abmessungen (BxHxT) | 206x487x404 mm |
| Gewicht | 6,20 kg |
CPU-Kühler:
Sharkoon A40 RGB Air Cooling
| Bauart | Tower-Kühler |
| Abmessungen mit Lüfter | 120x156x72 mm (BxHxT) |
| Abmessungen ohne Lüfter | 120x156x47 mm (BxHxT) |
| Lüfter | 1x 120x120x25 mm, 500-1800 rpm, 121,55 m³/h, 71,53 CFM, 30 dB(A), 2,9 mmH₂O, hydrodynamisches Gleitlager |
| Gewicht mit Lüfter | 608 g |
| Anschluss | 4-Pin PWM, 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND) |
| Sockel AMD | AM5, AM4, AM2/AM2+/AM3/AM3+, FM1/FM2/FM2+ |
| Sockel Intel | 1851/1700, 1356/1366, 1150/1151/1155/1156/1200, 2011-0/2011-1/2011-3/2066 |
| TDP-Klassifizierung | 220 W |
| Beleuchtung | RGB |
| Besonderheiten | 4 Heatpipes (6 mm), Heatpipe-Direct-Touch, schwarzer Kühlkörper |
Netzteil:
Sharkoon Rebel P20 ATX 3.1 Power Supply Unit 750 Watt
| Lüfter | 120 mm, semi-passiv |
| Lautstärke | 9,21 dB(A) (laut Cybenetics Zertifikat, 115V), 10 dB(A) (laut Cybenetics Zertifikat, 230V) |
| Kabelmanagement | vollmodular |
| 12V-2x6 | 1x 16-Pin PCIe 5.1 12V-2x6 (12+4-Pin, nativ, via 12V-2x6 PSU-seitig), 12V-2x6 Gesamtleistung: 450W |
| Anschlüsse | 1x 20/24-Pin, 2x 4/8-Pin ATX12V, 4x 6/8-Pin PCIe, 11x SATA, 1x IDE |
| Durchschnittliche Effizienz | 88,33% (laut Cybenetics Zertifikat, 115V), 90,74% (laut Cybenetics Zertifikat, 230V) |
| Zertifikate laut Cybenetics | ETA-Gold (115 V, laut Cybenetics Zertifikat), ETA-Gold (230 V, laut Cybenetics Zertifikat), LAMBDA-A++ (115 V, laut Cybenetics Zertifikat), LAMBDA-A++ (230 V, laut Cybenetics Zertifikat), 115 V+230 V Report (Lab ID: SK75002392) |
| Abmessungen (BxHxT) | 150x86x140 mm |
| Garantie | 7 Jahre |
| +3.3 V | 20 A |
| +5 V | 20 A |
| +12 V | 62,5 A |
| -12 V | 0,3 A |
| +5 Vsb | 3 A |
| Max. Combined Power | 100 W (3,3 V+5 V), 750 W (+12 V) |
| Anzahl 12V-Schienen | 1 |
| PFC | aktiv |
| Formfaktor | ATX PS/2 |
| Spezifikation | ATX 3.1 |
| Besonderheiten | ErP Lot 6, semi-passiv-Modus umschaltbar |
| Farbe | schwarz |
| Gewicht | 1,50 kg (ohne Kabel) |
Testsystem bzw. Vergleichskomponenten:
AMD Ryzen 9 5900X
MSI MPG B550 Gaming Carbon Wifi
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
Sapphire Pulse Radeon RX 9070 XT
Crucial T700 2TB
Crucial MX500 2TB
SanDisk Ultra 3D 2TB
SanDisk SSD Plus 1TB
Crucial MX500 2TB
Corsair RM1000x
Thermaltake The Tower 600
Unboxing:
Das Gehäuse kommt in einer klassischen schwarz-weißen Schachtel. Die Schachtel zieren Bilder und technische Daten des Gehäuses - letztere in vielen Sprachen. Beim Öffnen erwartet einen der übliche Anblick, Gehäuse in Folie, geschützt durch zwei Styroporhalbschalen.
Ist das Case endlich von der Umverpackung getrennt, kommt die schlichte, durch eine wellenförmige Meshfront geprägte Optik, zur Geltung. Auf den ersten Blick bekommt man ein klassisches Gehäuse mit aktuellem Aufbau. Der zweite bringt leider ein paar negativen Punkte, die dem günstigen Preis von aktuell (Stand: 2025-11-06) ca. 55€ geschuldet sind.
Die rechte Seitenwand könnte nicht noch dünner sein. Allein beim Anheben merkt man diese "Wobbeligkeit". Legt man die Seitenwand flach auf den Tisch, kann man eine Ecke ohne anheben, ohne dass sich die anderen Ecken von der Tischplatte lösen.
Auf der anderen Seite befindet sich die Seitenwand aus gehärtetem Glas. Diese wird mit kleinen runden Haltern in Schienen gehalten. Hier könnte kaum weniger Metall als Führungsmaterial verbaut werden. Trotzdem hat es Sharkoon geschafft, die Arretierung stabil zu konstruieren.
Auf der Rückseite des fast komplett Material-losen Mainboardtrays befindet sich ein komplett befüllter RGB- und Fan-Controller. Im 3,5"-Schacht wird eine kleine Box vom Festplattenschlitten gehalten. In der kleinen Schachtel befindet sich das Zubehör, welches um kein Teil abgespeckt werden könnte. Im Detail handelt es sich um einen kleinen Zettel um das Handbuch herunterzuladen, fünf Kabelbinder und die nötigsten Schrauben.
Nun weiter zum CPU-Kühler. Die Verpackung zeigt ähnlich wie beim Gehäuse ein Bild, hier aber farbig, und die technischen Daten in vielen Sprachen. Im Inneren finden sich der Kühler mit bereits montiertem Lüfter, ein kleiner Zettel für den Handbuchdownload und zwei kleine Schachteln mit Zubehör für Intel- und AMD-Sockel. Im AMD-Paket erhält der Käufer zudem eine kleine Spritze Wärmeleitpaste und ein Spatel zum leichteren Verteilen.
Der DirectTouch-Boden des Kühlers besteht aus vier Heatpipes, die mit der typischen Folie geschützt werden. Am Deckel des Towers ist eine unscheinbare Fläche ebenfalls mit einer Abziehfolie geschützt - hierzu später mehr.
Das Netzteil wird ebenfalls in der typischen Box mit einem farbigen Bild und den technischen Daten geliefert. Beim Aufklappen erhält man das vollmodulare Netzteil mit goldenem Sharkoon-Logo, einen Zettel für das Handbuch, eine Tüte mit vier Schrauben, eine verschweißte Tüte mit allen nötigen internen Kabeln und das obligatorische Kaltgerätekabel.
Zusammenbau:
Kommen wir nun zum Einbau. Positiv ist hier anzumerken, dass es keine scharfen Kanten oder Grate gibt. Ein absolutes Nogo sind die Slotblenden zum Herausbrechen, hier wird definitiv am falschen Punkt gespart.
Ich habe den CPU-Kühler noch vor dem Einbau des Mainboards auf eben jenes gebaut. Der Aufbau und die Befestigung ist selbsterklärend und ohne jeglichen Zweifel machbar. Durch die geringen Abmessungen kommt es zu keinen Zusammenstößen mit dem RAM oder Kühlkörpern.
Um mein Mainboard an den finalen Platz zu bugsieren musste der hintere Lüfter kurzzeitig entfernt werden. Die Kabeldurchführungen sind oben gut ausgeführt, an der rechten Seite sind die drei kleinen "Schlitzchen" winzig.
Für meine vier SSDs bietet das Gehäuse zwei 2,5" Rahmen am Mainboardtray und zudem zwei Montageorte beim 3,5" Festplattenrahmen. Für die Montage der oberen SSD muss der Rahmen am Gehäuseboden abgeschraubt werden.
Kabelmanagement in diesem Gehäuse ist machbar, macht aber keinen Spaß. Es gibt keine wirklichen Verzurrpunkte oder Führungen. Zudem gibt es das Problem, dass der Abstand zur Gehäusewand sehr schmal ist. Dickere Kabel verursachen massive Probleme.
Wechseln wir nun aber auf die Innenseite. Die Sapphire Pulse Radeon RX 9070 XT passt trotz ihrer Länge von 32cm mit gutem Abstand zu den Frontlüftern in den Slot.
Beim Netzteil sind Kabel mit unterschiedlicher SATA-Bestückung enthalten. Dadurch ist die Verkabelung mit den vier SSDs, der zusätzlichen USB3.0-PCIe-Karte und dem RGB-Controller mit nur zwei Kabelsträngen möglich. Bei den "alten" GPU-Stromkabeln befinden sich am GPU-Ende zwei Stecker. Diese sind leider vom Abstand so unvorteilhaft gewählt, dass es nicht möglich ist, den unbenutzten hinter der Kabeldurchführung zu verstecken.
Start:
Endlich ist es soweit, der erste Start ist immer spannend. Startet das System überhaupt? Wurde ein Kabel vergessen? RGB-Strang fehlerfrei? Natürlich startete der PC nicht... Power-Schalter am Netzteil vergessen... wie immer. Beim zweiten Versuch fing das System zu leuchten an und nach einem Besuch im UEFI und Einstellung der nötigen Lüfterkurven war das System von aufdringlich auf leise gebracht.
RGB:
Der RGB-Controller stellte sich direkt auf die Mainboardsteuerung um und somit konnte das gesamte System ohne weitere Konfiguration einheitlich in Erscheinung treten. Die unscheinbare Fläche auf dem CPU-Kühler zaubert eine kleine Infinity-Optik mit Sharkoonlogo.
Lautstärke und Temperatur:
Nach Anpassung der Lüfterkurven läuft das System im Idle und geringer Last auf einem sehr ähnlichen Level wie das Ursprungssystem im Thermaltake The Tower 600. Unter Last zeigt sich aber der auf Airflow optimierte Aufbau. Die Grafikkarte bleibt wesentlich kühler, somit auch leiser und taktet dadurch auch höher. Der Kühler kommt mit der Abwärme des 5900XT zurecht, hat aber im Vergleich zum Dark Rock Elite kaum Reserven und ist dadurch fast durchgehend um ca. 10 °C höher.
Das Netzteil besitzt neben dem Powerschalter einen Switch für den "Zero RPM Fan Mode". Da das PowerSupply aber in jeder Lage unhörbar ist, finde ich diesen unnötig. Es gibt aber sicherlich Nutzer die dafür einen Einsatzzweck haben.
Um das System auf Temperatur zu bringen habe ich es mit Furmark und Prime95 gequält. Die Temperaturen wurden nach mindestens zehn Minuten Volllast ausgelesen. Nach dieser Zeit waren für mindestens zwei Minuten keine Anstiege der Temperaturen zu verzeichnen:
| Thermaltake The Tower600 bequiet Dark Rock Elite | Sharkoon VK4 ARGB ATX Sharkoon A40 RGB | |
| CPU | 71,0 °C | 82,0 °C |
| System | 42,5 °C | 50,5 °C |
| MOS | 45,0 °C | 55,0 °C |
| Chipsatz | 38,0 °C | 44,0 °C |
| CPU Socket | 53,0 °C | 66,0 °C |
| CPU Takt | 3479,2 MHz | 3304,2 MHz |
| GPU | 67,0 °C | 59,0 °C |
| GPU Speicher | 92,0 °C | 92,0 °C |
| GPU Hot Spot | 99,5 °C | 82,0 °C |
| GPU Takt | 2073,0 MHz | 2123,0 MHz |
Fazit:
Für wen sind diese Einzelkomponenten oder sogar das ganze Bundle sinnvoll? Würde ich diese Komponenten in einem ultimativen System mit einer RTX5090 einsetzen? Wohl eher nicht. Die Teile richten sich mit Preisen (Stand: 2025-11-06) von 55€ für das Case, 28€ für den Kühler und 88€ für das Netzteil an preisbewusste Systembauer. Für ~170€ erhält man einiges, die Verarbeitung aller Elemente ist ordentlich, man muss aber mit den oben erwähnten Einsparungen leben können.
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