Rego123
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Hallo,
als erstes möchte ich mich bei Hardwareluxx und Phanteks für die Möglichkeit dieses Gehäuse zu testen bedanken. Die Bereitstellung des Gehäuses hat keine Auswirkung auf meine Bewertung.
Phanteks Eclipse G370A
Technische Daten:
Testsystem bzw. Vergleichskomponenten:
In der letzten Zeit konnte ich einige Hardware testen. Aus diesem Grund kann ich einen Vergleich verschiedener Gehäuse und Komponenten ziehen.
AMD Ryzen 9 5900X
bequiet Dark Rock Elite bzw. Sharkoon A40 RGB bzw. Arctic Liquid Freezer III Pro 420 A-RGB
MSI MPG B550 Gaming Carbon Wifi
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
Sapphire Pulse Radeon RX 9070 XT
Crucial T700 2TB
Crucial MX500 2TB
SanDisk Ultra 3D 2TB
SanDisk SSD Plus 1TB
Crucial MX500 2TB
Corsair RM1000x 1000 Watt
Thermaltake The Tower 600 bzw. Sharkoon VK4 ARGB bzw. Arctic Xtender VG
Unboxing und Zusammenbau:
Das Gehäuse wir in einer typischen braunen Schachtel geliefert. Außen gibt es im Grunde nur den genauen Modellnamen, ansonsten eher weniger Details. Beim Öffnen erwartet einem mal wieder Styroporhalbschalen, welche natürlich auch bereits gebrochen sind. Ich kann es leider nicht oft genug betonen, dass ich diese Teile einfach nur hasse...
Nachdem das Arbeitszimmer von den ganzen Styroporkügelchen befreit ist, kann es mit dem Auspacken weitergehen. Die Front des G370A ist im "Phanteks Design" gehalten. Es besteht aus einem nach unten zulaufendem Mesh mit drei 120mm-Lüfter dahinter. An der Oberseite findet man das Front-I/O-Panel im Metall eingelassen. Dieses besteht aus einem Power- und Reset-Button. Dahinter befinden sich eine USB-A-, eine USB-C- und eine Klinkenbuchse. Daneben ist ein magnetisch fixiertes Mesh-Gitter, welches drei Lüfterplätze für 120mm-Modelle abdeckt.
Die Glas-Scheibe besitzt einen schwarzen Rahmen, der die Blicke nur auf die interessanten Komponenten gewährt. Die Rückseite des Gehäuses bietet, bis auf die Abdeckung über den Slotblenden, keine Überraschung.
Im Case befindet sich ein Tütchen mit Zubehörteilen. Es besteht aus der Anleitung, einem RMA-Hinweis, ein paar Kabelbindern, zwei Slotblenden, der minimalistische GPU-Halter und die benötigten Schrauben.
Bei der Vorbereitung zum Einbau des Mainboards stellte ich fest, dass die Slotblenden zum Herausbrechen sind. Hierbei handelt es sich um eine unnötige Sparmaßnahme.
Um das Mainboard sind große Öffnungen für das Durchführen der Kabel vorhanden. Abdeckungen oder Gummilippen sind nicht enthalten. Auf der Rückseite des Mainboardtrays sucht man Klettbänder oder deren Halterungen vergeblich. Das Gehäuse besitzt lediglich kleine Ösen für das Anbringen von Kabelbindern. Ein anständiges Kabelmanagement macht hier nur wenig spaß.
Auf dem 2,5"-Schlitten finden zwei Laufwerke platz. Der Abstand dazwischen ist sehr knapp bemessen und mit den Corsair-SATA-Kabeln ist es kaum möglich beide Laufwerke mit Strom zu verbinden.
Das Gehäuse bietet ordentlich Raum für den Einbau der Grafikkarte. Durch die Abdeckung wird das "unschöne" Loch oberhalb der Slotblenden effektiv versteckt. Die GPU-Halterung wird mit zwei Schrauben durch einen Schlitz im Mainboardtray befestigt. Die Grafikkarte wird dadurch sicher gestützt und dies überaus unauffällig.
Für die PCIe-Stromkabel gibt es zwei Möglichkeiten der Zuführung. Bei der Variante über die Netzteilabdeckung können auch die alterativen Anschlüsse des Corsair-Kabelstranges versteckt werden.
Der Lüfter des Dark Rock Elite musste leider durch die ausladenden RAM-Modulen um zwei Schritte nach oben versetzt werden. Die Glas-Seitenwand lässt sich deshalb nicht mehr mit beiden Arretierungen schließen und steht am hinteren Ende etwas ab.
RGB:
Das Gehäuse besitzt drei RGB-Lüfter, aber keinen Controller. Um die LEDs zu verwenden und zu steuern ist man somit immer auf die Mainboardregelung angewiesen. Bei den Lüftern werden durch innenliegende LEDs die kompletten Rotorblätter beleuchtet.
Temperatur:
Die Temperaturen sind im Bereich des Erwartbaren.
Fazit:
Mit 60€ (Stand: 12/2025) handelt es sich bei diesem Gehäuse um eines der günstigeren Modelle. Ich verwendete einige Jahre ein P500A von Phanteks und war davon begeistert. Das G370A hat von den Qualitäten des P500A leider wenig übernommen. Beim Aufbau und der Ausführung handelt es um den absoluten Standard und nur das Nötigste. Der Front-USB-C wird nicht von einem extra "USB 3.x Header Key-A" gespeist, sondern gepaart mit dem "USB 3.x Header 20-Pin". Die Slotblenden zum Herausbrechen und auch die Styroporteile sind mir ein Dorn im Auge.
Trotzdem bekommt man für diesen Preis ein schlichtes, stabiles und mit mittlerer Materialstärke ausgestattetes Case.
als erstes möchte ich mich bei Hardwareluxx und Phanteks für die Möglichkeit dieses Gehäuse zu testen bedanken. Die Bereitstellung des Gehäuses hat keine Auswirkung auf meine Bewertung.
Phanteks Eclipse G370A
Technische Daten:
| Gehäusetyp | Midi-Tower |
| Volumen | 48,69l 220x476x465mm (BxHxT) |
| Mainboard | bis E-ATX (SSI EEB, 12"x13") Unterstützte Mainboards: Mini-ITX (6.7"x6.7")/µATX (9.6"x9.6")/ATX (12"x9.6")/E-ATX (SSI EEB, 12"x13") |
| Netzteil | ATX (max. 200mm tief) Position: unten |
| CPU-Kühler | max. 170mm Höhe |
| Grafikkarten | max. 375mm |
| Anschlüsse | 1x USB-C 3.0 (5Gb/s), 1x USB-A 3.0 (5Gb/s), 1x 3.5mm Klinke Line-In/Out gesamt: 2x USB (1x USB-A, 1x USB-C), 1x Audio (1x Klinke) |
| PCI-Steckplätze | 7 |
| Radiatorgrößen | 120/240mm vorne, 120/240/360mm oben |
| Lüfter (vorne) | 3x 120mm, ARGB beleuchtet (Phanteks M25) |
| Lüfter (hinten) | 1x 120mm (optional) |
| Lüfter (oben) | 3x 120mm (optional) |
| Intern | 2x 2.5", 1x 3.5" |
| Beleuchtung | RGB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND), beleuchtete Lüfter |
| Besonderheiten | Kabelmanagement, Staubfilter, Grafikkarten Halterung, Sichtfenster aus Glas |
| Front | Mesh |
| Gewicht | 6,43kg |
| Garantie | 2 Jahre |
Testsystem bzw. Vergleichskomponenten:
In der letzten Zeit konnte ich einige Hardware testen. Aus diesem Grund kann ich einen Vergleich verschiedener Gehäuse und Komponenten ziehen.
AMD Ryzen 9 5900X
bequiet Dark Rock Elite bzw. Sharkoon A40 RGB bzw. Arctic Liquid Freezer III Pro 420 A-RGB
MSI MPG B550 Gaming Carbon Wifi
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
Sapphire Pulse Radeon RX 9070 XT
Crucial T700 2TB
Crucial MX500 2TB
SanDisk Ultra 3D 2TB
SanDisk SSD Plus 1TB
Crucial MX500 2TB
Corsair RM1000x 1000 Watt
Thermaltake The Tower 600 bzw. Sharkoon VK4 ARGB bzw. Arctic Xtender VG
Unboxing und Zusammenbau:
Das Gehäuse wir in einer typischen braunen Schachtel geliefert. Außen gibt es im Grunde nur den genauen Modellnamen, ansonsten eher weniger Details. Beim Öffnen erwartet einem mal wieder Styroporhalbschalen, welche natürlich auch bereits gebrochen sind. Ich kann es leider nicht oft genug betonen, dass ich diese Teile einfach nur hasse...
Nachdem das Arbeitszimmer von den ganzen Styroporkügelchen befreit ist, kann es mit dem Auspacken weitergehen. Die Front des G370A ist im "Phanteks Design" gehalten. Es besteht aus einem nach unten zulaufendem Mesh mit drei 120mm-Lüfter dahinter. An der Oberseite findet man das Front-I/O-Panel im Metall eingelassen. Dieses besteht aus einem Power- und Reset-Button. Dahinter befinden sich eine USB-A-, eine USB-C- und eine Klinkenbuchse. Daneben ist ein magnetisch fixiertes Mesh-Gitter, welches drei Lüfterplätze für 120mm-Modelle abdeckt.
Die Glas-Scheibe besitzt einen schwarzen Rahmen, der die Blicke nur auf die interessanten Komponenten gewährt. Die Rückseite des Gehäuses bietet, bis auf die Abdeckung über den Slotblenden, keine Überraschung.
Im Case befindet sich ein Tütchen mit Zubehörteilen. Es besteht aus der Anleitung, einem RMA-Hinweis, ein paar Kabelbindern, zwei Slotblenden, der minimalistische GPU-Halter und die benötigten Schrauben.
Bei der Vorbereitung zum Einbau des Mainboards stellte ich fest, dass die Slotblenden zum Herausbrechen sind. Hierbei handelt es sich um eine unnötige Sparmaßnahme.
Um das Mainboard sind große Öffnungen für das Durchführen der Kabel vorhanden. Abdeckungen oder Gummilippen sind nicht enthalten. Auf der Rückseite des Mainboardtrays sucht man Klettbänder oder deren Halterungen vergeblich. Das Gehäuse besitzt lediglich kleine Ösen für das Anbringen von Kabelbindern. Ein anständiges Kabelmanagement macht hier nur wenig spaß.
Auf dem 2,5"-Schlitten finden zwei Laufwerke platz. Der Abstand dazwischen ist sehr knapp bemessen und mit den Corsair-SATA-Kabeln ist es kaum möglich beide Laufwerke mit Strom zu verbinden.
Das Gehäuse bietet ordentlich Raum für den Einbau der Grafikkarte. Durch die Abdeckung wird das "unschöne" Loch oberhalb der Slotblenden effektiv versteckt. Die GPU-Halterung wird mit zwei Schrauben durch einen Schlitz im Mainboardtray befestigt. Die Grafikkarte wird dadurch sicher gestützt und dies überaus unauffällig.
Für die PCIe-Stromkabel gibt es zwei Möglichkeiten der Zuführung. Bei der Variante über die Netzteilabdeckung können auch die alterativen Anschlüsse des Corsair-Kabelstranges versteckt werden.
Der Lüfter des Dark Rock Elite musste leider durch die ausladenden RAM-Modulen um zwei Schritte nach oben versetzt werden. Die Glas-Seitenwand lässt sich deshalb nicht mehr mit beiden Arretierungen schließen und steht am hinteren Ende etwas ab.
RGB:
Das Gehäuse besitzt drei RGB-Lüfter, aber keinen Controller. Um die LEDs zu verwenden und zu steuern ist man somit immer auf die Mainboardregelung angewiesen. Bei den Lüftern werden durch innenliegende LEDs die kompletten Rotorblätter beleuchtet.
Temperatur:
Die Temperaturen sind im Bereich des Erwartbaren.
| Phanteks Eclipse G370A | Arctic Xtender VG | Arctic Xtender VG | Thermaltake The Tower 600 | Sharkoon VK4 ARGB ATX | |
| bequiet Dark Rock Elite | bequiet Dark Rock Elite | Arctic Liquid Freezer III Pro 420 A-RGB | bequiet Dark Rock Elite | Sharkoon A40 RGB | |
| CPU | 74,0 °C | 71,0 °C | 63 °C | 71,0 °C | 82,0 °C |
| System | 44,5 °C | 50,5 °C | 43,5 °C | 42,5 °C | 50,5 °C |
| MOS | 50,0 °C | 55,9 °C | 57,0 °C | 45,0 °C | 55,0 °C |
| Chipsatz | 37,5 °C | 48,0 °C | 48,0 °C | 38,0 °C | 44,0 °C |
| CPU Socket | 57,5 °C | 57,5 °C | 52,5 °C | 53,0 °C | 66,0 °C |
| CPU Takt | 3440,3 MHz | 3462,5 MHz | 3532,2 MHz | 3479,2 MHz | 3304,2 MHz |
| GPU | 55,0 °C | 58,0 °C | 55,0 °C | 67,0 °C | 59,0 °C |
| GPU Speicher | 88,0 °C | 91,0 °C | 71,8 °C | 92,0 °C | 92,0 °C |
| GPU Hot Spot | 79,0 °C | 85,0 °C | 78,0 °C | 99,5 °C | 82,0 °C |
| GPU Takt | 2140,0 MHz | 2148,0 MHz | 2171,0 MHz | 2073,0 MHz | 2123,0 MHz |
Fazit:
Mit 60€ (Stand: 12/2025) handelt es sich bei diesem Gehäuse um eines der günstigeren Modelle. Ich verwendete einige Jahre ein P500A von Phanteks und war davon begeistert. Das G370A hat von den Qualitäten des P500A leider wenig übernommen. Beim Aufbau und der Ausführung handelt es um den absoluten Standard und nur das Nötigste. Der Front-USB-C wird nicht von einem extra "USB 3.x Header Key-A" gespeist, sondern gepaart mit dem "USB 3.x Header 20-Pin". Die Slotblenden zum Herausbrechen und auch die Styroporteile sind mir ein Dorn im Auge.
Trotzdem bekommt man für diesen Preis ein schlichtes, stabiles und mit mittlerer Materialstärke ausgestattetes Case.