[Kaufberatung] S 775 und Q6600 haben sich die Rente verdient...

Rexxer

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
19.11.2004
Beiträge
151
Moin,

ich habe hier noch ein relativ altes System stehen, bei dem einige Komponenten schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Das System basiert noch auf den Sockel 775, anfangs mit einem E7200, mittlerweile mit einem Q6600 bestückt. Die Grafikkarte wurde zwischenzeitlich ebenfalls aufgerüstet. Langsam muss sich der S 775 aber mal verabschieden und etwas her, das zukunftssicherer ist. Ich hätte außerdem langsam wohl gerne SATA3 und USB 3.

Aktuelles System:
CPU: Q6600 @ 2,93 GHz
Board: ASRock PB5-DE (P965-Chipsatz)
RAM: 4 GB (4x1GB) DDR2-1066 Kingston HyperX (KHX8500D2)

GraKa: MSI R9 270 Gaming 2G
NT: Be quiet! System Power 7 mit 450W
Festplatte: 128 GB SSD für das System, 200 GB HDD für Programme, 1 TB Datengrab
WaKü vorhanden


Ich habe mich mit dem Thema länger nicht mehr beschäftigt und schwanke zwischen verschiedenen Optionen.

Anforderungen sind ~70% Office & Internet. Ich habe zwar in der Regel immer 20 Tabs+ im Chrome offen und nebenbei laufen eben Spotify, Word, Thunderbird. Das alles ist wohl kein Problem für den Q6600. Dazu kommen aber 30% Spielen und da habe ich mittlerweile doch mit langen Ladezeiten und dem einen oder anderen Hänger zu kämpfen. Es handelt sich dabei vorrangig um Rennspiele (aktuell F1 2015), RTS und Simulationen (Cities: Skylines), ab und zu auch mal ein Shooter.

Beim Gedanken an das Aufrüsten tendiere ich eher zu Intel, schwanke da aber stark zwischen einem i3 oder eben doch einem i5. Und dann ist da ja noch AMD mit dem FX6300 oder dem FX-8350. Bisher habe ich gelesen, dass AMD zwar mehr Kerne liefert aber vor allem beim Spielen doch deutlich von Intel abgehängt wird. Ich bin da deshalb hin und hergerissen.

Neue Komponenten würde ich bevorzugen, bin aber generell auch eine gebrauchten CPU gegenüber aufgeschlossen. Habe hier viel vom i5 2500K gelesen, der aktuell bei eBay und Co. für ~115€ weggeht. Da mache ich mir in Sachen Zukunftssicherheit aber ein paar Sorgen, weil der Sockel ja auch schon wieder ein paar Jahre alt ist. Die Bereitschaft zum Übertakten ist übrigens vorhanden, ich habe aus meinen enthusiastischen Zeiten noch eine WaKü für die CPU im Betrieb.

Über ein paar Tipps würde ich mich freuen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hi, das ist doch alles schon mal mit mehr Fachwissen gespickt als du es glaubst ;)

Der Sandy-Bridge i5 oder i7 war zu seiner Zeit der Wurf schlechthin. Diese CPUs sind heute noch taugglich. Ich würde, bei einem günstigen Preis (i5 2500k ~ 110€, Z77 Bord ~ 70€) heute noch zuschlagen, wobei ich schon auf einem guten Z77-Bord sitze, und nur die CPU bräuchte ;)

Der Vorteil der Sandy war, dass die noch verlötet waren und sich teilweise extrem gut übertakten lassen.
Ich hatte zu Testen mal einen 2700k eines Forenmitglieds hier, der mal eben 5GHz schaffte. So eine CPU ist selbst heute noch voll tauglich ;) aber auch selten, das gebe ich auch zu bedenken.

Andererseits. Haswell ist nicht so mega teuer, und wieso Althardware kaufen, wenn die bis gestern noch aktuellen Teile noch neu zu haben sind?

Daher mein Tip:

Occ:
-
  • i7 4790k
  • z97 bord
  • 16GB RAM
  • Graka ggf. erst mal übernehmen, ansonsten Richtung gtx 970/ r9 390 upgraden (größer geht immer ;) )
  • Netzteil checken und ggf. ersetzen, das altert, 6-8 Jahre würde ich maximal ansetzen! Mit OCC würd ich auf 550W setzen (Bin beQuiet Dark Power Fan, das P10 udn P11 sind beide verdammt gute NTs).


non-oc:
  • Xeon 1231V3
  • h97 oder b85 Bord
  • 16GB RAM
  • Graka ggf. erst mal übernehmen, ansonsten Richtung gtx 970/ r9 390 upgraden (größer geht immer ;) )
  • Netzteil checken udn ggf. ersetzen, das altert, 6-8 Jahre würde ich maximal ansetzen! Ohne OCC wirst mit 400 (GTX 970) bis 500 (R9 390) in jedem Fall auskommen. BeQuiet Straigt Power 500W wäre also so ne Idee


Die Wasserkühlung kannst du, sofern der CPU-Kühler für Sockel 1156 tauglich war, auch noch bei den anderen 115* nehmen ;) die Bohrungen sind seit den ersten i5/i7 nicht mehr verändert worden.
Die GPU sollte man aber mit einbinden. Bei GTX970/r9 390 ist das aber noch mal n batzen Geld für den Wasserkühler oder eine WaKü-Version.
Ich bin auch ein infizierter, aber die Mehrkosten bei großen GPUs sind nicht zu unterschätzen.
Kleien GPUs wie ne 960GTX kommen derzeit zum Teil schon wieder mit GPU-Only aus, was nicht so teuer ist. Der Leistungssprung von einer 270 zu ner 960GTX rechtfertigt aber nicht den Preis von etwa 200€ für ein 960GTX-4GB Modell.

Hoffe ich konnte erst mal ein paar Ideen bringen.
 
Ich würde für ein Upgrade ebenfalls Intel S1150 oder 1151 in Betracht ziehen. Wenns 1150 sein soll, dann minimal einen i5 4460. Kleiner lohnt einfach nicht vom Leistungssprung her gesehen.
Lexi hat dir ja schon was brachbares vorgeschlagen.

Also wenn du nicht übertakten möchtest:
i5 4460 oder Xeon 1231v3 mit H97 oder B85 Board

Wenn du übertakten möchtest:
4790k mit Z97 Board

Den Rest entscheidet wahrscheinlich das Budget :d

Neuen Ram brauchst du ja eh und das Systempower reicht dicke fürs neue System...
 
kleiner asls der 4460 geht auch schlecht. i3 in einem gaming rechner eher nicht^^
 
Chrome und 20 Tabs bekommt jeden Rechner, vor allem den RAM klein.
Ich sehe da eine Absetzung des Nutzerveehalten sinniger als sich unendlich viel RAM in den pc zu bauen. Was den Rest angeht hilft eigentlich nur Tests lesen und mal mit afterburner das eigene System zu testen. Ein Kumpel betreibt einen. Q6700@3ghz mit einer Radeon 7870@fullhd Fernseher und beschwert sich das alles noch annehmbar bei mittleren Details läuft :fresse:
 
Lexi, lach, ja diese Aufrüstmuffel halt ;).

Aber ehrlich, CPUs mit FSB haben ausgedient. Klar sind die nicht mega schwach, aber der Sprung zu nem Core I bringt eben noch mal was. Die Haltbarkeit in bezug auf Leistung steigt ja auch seit Jahren. Mein i7 920 ist erst jetzt von nem 6700k zu 100% übertroffen, das hat also 5-6 Jahre gedauert.
 
Danke für die bisherigen Hinweise!

Also einen i7 halte ich dann doch für etwas überdimensioniert. Auch wenn man damit vermutlich etwas zukunftssicher unterwegs ist. Ich schwanke eigentlich viel mehr zwischen AMD und Intel. Preislich ist natürlich vor allem der AMD FX 6300 attraktiv und ich bilde mir ein, bei 70% Office/Internet/Multimedia eher von 6 Kernen (bzw. drei Modulen) zu profitieren, als von der höheren Spieleistung des i5, der ja auch deutlich teurer ist. Hier und da habe ich aber gelesen, dass der FX 6300 bei Spielen teilweise dann doch schon zu kämpfen hat und das würde ich bei einem neuen System natürlich gerne vermeiden...

Andererseits liegt der i5 4460 auch "nur" 75€ über dem FX 6300. Bei Board und RAM gibt es ja preislich kaum Unterschiede.

Ich frage mal so: Würden sich die 75€ Aufpreis zum i5 4460 im Vergleich zum FX 6300 lohnen, also wäre die Mehrleistung spürbar? Macht es eventuell sogar Sinn zu warten, bis die Skylake-CPUs und passende Boards erschwinglicher sind, um mit dem S 1151 und DDR4 zukunftssicherer unterwegs zu sein?
 
Ich würde bei einem SpielePC nicht mehr ernsthaft über einen AMD nachdenken. AMD ist bis zur neuen Architektur Meilenweit hinter Intel was IPC und Effizient angeht.
Bevor ich den FX6300 wählen würde, würde ich dem i3 den Vorzug geben.

Der 4460 ist eine gute Wahl zum Spielen.
 
Und wenn dir Haswell zu teuer ist, nimm 1155er Bord und CPU gebraucht, auch das ist nicht wirklich viel langsamer.

Skylake ist für deine Anforderung noch lange quark.
 
Sehe ich auch so. Einen günstigen i5 ab der 2000er Serie und gut.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh