Richtiges Studium?

Yidaki

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Hallo an alle,

ich bin seit einem Jahr Student. Das ist schonmal gut :bigok:

Nun zu meinem Problem:

Ich habe angefange zu studieren, und zwar Elektrotechnik (Bakk) und wollte anschließen Computertechnik (Mag) weitermachen. Das war mir dann aber alles zu theoretisch (sehr viel Physik, Mathematik etc). Das gefile mir nicht wirklich und ich habe mich nach 2 Wochen zu Molekularbiologie umgemeldet. Mein Vater ist Molekularbiologe und mir gefällt das Themengebeit auch ziemlich gut (siehe Avatar).

Nun habe ich schon 2 Semester absolviert, einige Prüfungen sind mir nicht gelungen, andere hingegen ja, einige habe ich auch nicht gemacht (bin also etwas hinten nach).

Mein Vater hat bemerkt, dass ich ziemlich viel vor dem PC sitze und dass ich mich eigentlich mehr für Computer als für Biologie interessiere und hat mich gefragt, ob ich Biologie wirklich weitermachen will oder nicht.

Das hat er richtig gesehen .. Computer sind eigentlich meine Leidenschaft. Deshalb möchte ich vl wieder etwas machen, was mit PCs zu tun hat.

Ich glaube ich sage euch nichts neues: in der Nachbarschaft oder Bekanntenkreis, wenn jemand ein Problem hat, bin ich die erste Anlaufstelle. Ich installiere PCs neu, baue auch welche zusammen. Das mache ich natürlich gerne.

Was mir persönlich gefallen würde ist, später einen Beruf zu haben, wo ich für Unternehmen PCs zusammenbaue (auf die Bedürfnisse - Office PCs etc), ihre Software aufsetze etc. Vl auch für Privatpersonen PCs "beschleunige", sprich neue Komponenten verbaue, auf ihre wünsche eingehe etc.

Nun weiß ich aber nicht, was ich dazu studieren sollte. Informatik an sich ist gut, klar, aber das ist mir sehr viel Programmieren (wo ich noch keinen blassen Schimmer habe). Es gibt auch die möglichkeit "Informatikmanagement" zu studieren. Ich geb euch mal einen link.

http://studieren.univie.ac.at/index.php?id=630&no_cache=1&tx_spl_pi1[showUid]=5&cHash=9e818f47e0

Wenn jemand von euch eine Idee hätte, was für mich das richtige wäre, dann wäre ich sehr dankbar. Müsste mich nämlich bald entscheiden ...

Wenn ihr Fragen habt, so stellt sie bitte, oder wenn jemand auch sowas möchte, dass wir uns vl. gemeinsam schlau machen.

Vielen Dank!
 
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Informatik hat nichts mit Computer zu tun und um Computer später zusammenzubauen braucht man nicht studieren.

Dann lass lieber das Studieren und mach ein Ausbildung als Fachinformatiker oder sowas.
 
ganz genau meine Meinung... oder geh doch mal in nen PC-Laden bei dir vor Ort und frag, ob die auf Aushilfsbasis noch Leute suchen. Dann kannste dir den Job mit dem PC zusammenbauen mal anschauen...
und meiner Prognose nach ist das ganz nett für 1 vielleicht auch 2 Jahre. Aber dann fragste dich, ob das alles gewesen sein soll und kommst zu einem "Nein"... aber dann nochmal zu studieren kann evtl schon zu spät sein (von den bvis dahin bestimmt horrenden Studiengebühren mal ganz zu schweigen). Also mein Tip: Job als Studi suchen und weiter studieren... vielleicht auch in ne andere Richtung (Wirtschaftsinformatik, Medienkommunikationswissenschaft...)
 
Den Wunsch "etwas mit PCs" zu machen haben eigentlich Leute die wesentlich jünger sind als du.

Wie gesagt, fang als Aushilfe bei Atelco an. Das Problem ist, dafür muss man a) nicht studieren und b) kann das mittlerweile (fast) jeder depp - daher ist beruflich kein gut bezahlter Job mehr damit zu bekommen.
 
Hmm .. Aber so eine einfach Ausbildung und dann in einem PC Laden zu arbeiten wäre mir dann etwas zu wenig ... da wäre ich unterfordert glaub ich.

Ich mein, bei großen Unternehmen zu arbeiten, deren Netzwerke configurieren, PCs zusammezubauen .. sowas eben.
 
Ich mein, bei großen Unternehmen zu arbeiten, deren Netzwerke configurieren, PCs zusammezubauen .. sowas eben.

Wo nunmal etwas ist, was "jeder" kann.
Dafür muss man nicht überdurchschnittlich intelligent oder begabt sein (auch wenn das jetzt hart klingt).
Sowas ist eher eine Ausbildung.
Und für sowas wirste auch kein Studium finden.
 
Wenn wirs so sehen, kann eigentlich "jeder" alles machen.

Aber es gibt so viele Menschen, die sich nicht auskennen und nicht wissen wie man einen PC zusammenbaut, genauso wie man den PC richtig neu aufsetzt etc.

Zusammenbauen trauen sich die meisten nicht, weil man dazu eben Erfahrung braucht. es soll ja auch kein "Ich bau dir den PC zusammen"-Studium sein.
 
Das wird dir aber wie schon gesagt relativ schnell langweilig und gut bezahlt wirst du auch nicht. Das ist nichts anderes als Maurer oder Maler. Man lernt es ein bisschen und macht es dann sein Leben lang. Ist halt was handwerkliches wofür du - wie Powerbar schon gesagt hat - nicht wirklich hochbegabt sein musst.
Ein "Schrauber-Studium" gibt's nicht und wenn überhaupt warst du mit Elektrotechnik am nächsten dran. Alles andere beschäftigt sich mehr mit Software, Anwendungen im allg., Netzwerken etc. als mit der Hardware. Ich studiere Wirtschaftsinformatik und finde das sehr interessant, schau dir das doch mal an.
Es sei aber gesagt: Du wirst dort nicht schrauben!
 
für viele praktische Berufe sollte man schon eine Begabung an den Tag legen, sonst ist man Hoffnungslos verloren und wenn man entsprechend gut ist kann man auch dort Teilweise kräftig Kohle scheffeln.
Wie meine Vorredner gesagt haben gibt es keinen Studiengang an dem du am Ende am PC rumschrauben wirst. Mathematik ist für ein Informatikstudium Grundlage, da du selbst geschrieben hast dass dir das zuviel Theorie ist rate ich dir von einem Studiengang in Richtung der Informatik eher ab.
Bleibt also eine Ausbildung übrig.
Kaufmännischer Bereich ist wohl nach deiner Aussage auch nichts für dich.
Also der Technische Zweig wie z. Bsp.:

* Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung
* Fachinformatiker/-in Systemintegration
* Systemelektroniker/-in

Würde mal in diese Berufe reinschnuppern, bzw mal im Internet darüber informieren.
 
knX, vielen Dank!

Jemand hat mir noch it-system-elektroniker empfohlen.
 
Hallo,
ich würde dir empfehlen, dass du dich für etwas entscheidest was du gut kannst und nicht was du willst. Es kommt auf der Berwerbung überhaupt nicht gut an, wenn du erst etwas studierst und dann wieder etwas anderes. Lege dich fest und ziehe bis zum Ende durch auch wenn es manchmal nicht viel Spass macht. Ich studiere selber Maschinebau und da gibt es auch Fächer mit denen ich richtig zu kämpfen habe, aber deswegen studierst du ja auch, denn am Ende bist du besser ausgebildet als die meisten Anderen. Und der Ausbildungsgrad wird noch viel wichtiger werden in zukunft.

Mein Rat, ziehe dein jetziges Studium durch. Wenn du dazu keine Lust hast, studiere etwas technisches, damit stehen dir alle Türen offen auch etwas anderes zu machen.
 
würde das Studium nur durchziehen wenn du schon dementsprechend weit bist, wenn du jetzt erst das zweite Semester hinter dir hast, dann halte ich es persönlich noch für in Ordnung das Studium abzubrechen. Nur des Abschlusswillens zu diesem Zeitpunkt weiterzumachen ist mehr oder minder Zeitverschwendung.
Wichtig allerdings ist, dass du bei deinem nächsten Schritt zu 100% sicher bist, dass du das machen willst und dies dann auch durchziehst.
Deine jetzigen zwei Studiumabrüche kannst du in einem Bewerbungsgespräch gut begründen und alle Zweifel lassen sich aus dem Wege räumen.
 
Du sagst es, knX. Diesmal möchte ich mir zu 100% sicher sein, dass ich das richtige wähle.

Auf Molekularbiologie bin ich auch nur gestoßen, weil ich das Skriptum einer ehemaligen Klassenkameradin, die im selben Studentenheim wohnt, durchgeblättert hab (Genetik).

Versteht mich nicht falsch, Molekularbiologie gefällt mir, auch wenn es ein paar Fächer gibt, die mir überhaupt nicht gefallen (Analytische Chemie).

Kaufmännischer Bereich wäre eigentlich auch ok, aber hinter der Ladentheke zu stehen ... da wäre ich ehrlich gesagt unterfordert. Ich will nicht sagen, dass ich überklug bin, aber dumm bin ich nun allemal nicht. Ich will nicht sagen, dass leute, die hinter der Ladentheke stehen, dumm sind. Bitte versteht mich nicht falsch.

Es wäre auch gut ein kleines Unternehmen zu Gründen, die PCs in Ordnung bringen etc. Klar, nach einer Zeit wäre das vl auch langweilig, ich weiß es nicht (kommt ja immer wieder neue Hardware raus).
 
Versteht mich nicht falsch, Molekularbiologie gefällt mir, auch wenn es ein paar Fächer gibt, die mir überhaupt nicht gefallen (Analytische Chemie).

ich bezweifle das du einen studiengang findest in dem du nicht ein fach hast das dir nicht gefällt.

du studiert ja auch nicht nur zum spaß

Uni/Studieren bedeutet immer viel Theorie.

Ich find PCs etc. auch toll, habs dann aber wärend der Abiphase sofort gemerkt das es nix für mich ist.
Dafür ist mir Informatik viel zu trocken.
Mathe ist eine allerdings eine der Grundvoraussetzungen für viele Technische Fächer, da muss man sich auch mal durchbeissen und mehr ackern
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bezweifle das du einen studiengang findest in dem du nicht ein fach hast das dir nicht gefällt.

du studiert ja auch nicht nur zum spaß

Uni/Studieren bedeutet immer Theorie.

Och, so Theater- und Medienwissenschaftler (Sorry, falls jemand da ist) da wär ich mir nicht so sicher.

Aber Technisches Studium != Leicht/Studentenleben, wie man es kennt.
 
Du könntest auch angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Molekularbiologie machen. Wobei dass dann eher Softwareentwicklung dafür ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohh je. Erstes Studium nach zwei Wochen beendet (das geht noch irgendwie) und dann das Zweite nach 2 Semestern. Jetzt hast du immer noch keine Ahnung, was du eigentlich machen willst. Wenn deine nächste Unternehmung wieder in die Hose geht, dann kannst du schon mal Hartz4 beantragen.

PCs schrauben kann jeder und damit kannst du sicher nicht deinen Lebensunterhalt inkl. Krankenversicherung etc. finanzieren.

In Firmen mußt du vor allem vom Enterprisemarkt, also Bodentankswitche, Ciscozeug, Netzwerkmanagementsystemen, Glasfasernetzwerken... Ahnung haben und das durch eine entsprechende Ausbildung belegen können. Ohne Studium brauchst du dich auf diesem Sektor nicht selbständig zu machen.

Unterfordert fühlen wirst du dich wohl mit jeder Ausbildung. Je niedriger der Abschluß desto langweiliger ist normalerweise der Job. Außerdem stehen alle Leute mit Studium im zukünftigen Betrieb über dir. Schlimmer ist aber die Bezahlung, wenn du nicht studiert hast.

Ich hab E-Technik an der Uni studiert und bin echt froh darüber, das durchgezogen zu haben. Ein kleiner Tipp an dich: Mach dein Studium fertig. Danach kannst du dann sicher auch in den Vertrieb gehen oder sonst irgendwas machen. Zumindest hast du dann was vorzuweisen und dein Lebenslauf sieht nicht nach "Versagt an der Uni, daher Ausbildung" aus.
 
wieso muss es den ein Studium an der Uni sein?

Wenn dir das zu viel Theorie ist, wie wäre es dann mit einm FH/BA-Studium, das praxisorientierter ist.

Wenn du so gerne rumschraubst, dann empfehle ich dir ein Mechatronik-Studium mit Ziel Inbetriebnahme-Ingenieur zu werden. Mein Kumpel macht das und nimmt große Roboter weltweit in Betrieb. Das macht weit mehr Spass als ein paar PCs zusammen zu schrauben (bin auch ein kleiner Inbetriebnehmer, aber primär Trainer) und sehr gut bezahlt ist man auch :d.
 
ob du dich hinter der Theke unterfordert fühlst oder nicht ist eigentlich unerheblich. Ebenso ob dein geistiges Potenzial viel mehr zulässt.
Es soll dir Spaß machen und nur das zählt meiner persönlichen Meinung nach mehr oder minder.
Je niedriger der Abschluss desto langweiliger der Job kommt wohl auf jede Person selbst an. Nicht jeder ist am Ende mit einem Studium und den Tätigkeiten danach glücklich, sondern eventuell mit einer Ausbildung.
Viel Kohle ist schön und gut und man hat definitiv eine Sorge weniger, aber Freude an der Arbeit finde ich wiederum wichtiger. Und wie ich schonmal gesagt habe, nur weil man eine Ausbildung gemacht hat bedeutet dies nicht automatisch eine schlechte Bezahlung...
Ein FH Studium beinhaltet nicht unbedingt weniger Theorie.
 
Zu 80% bin ich mir sicher, dass ich mein jetziges Studium durchziehen werde. Noch ein paar mal durch den Kopf gehen lassen ...
 
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