Rechner zur anspruchsvollen Softwarenutzung über Remote-Zugriff

lux88

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Hallo zusammen,

ich habe heute mal etwas ungewöhnlicheres für euch:

Wir würden gern für Software, für die man Einzellizenzen erwerben muss, die aber nicht sehr oft genutzt werden, einen separaten Rechner zusammen stellen. Auf diesem Rechner laufen dann entweder ein Betriebssystem oder über Virtuelle Maschinen irgendwann mehrere, die über einen Remote-Desktop angesteuert werden.
Software, die darauf genutzt werden soll kann für die Hardware relativ anspruchsvoll in unterschiedlichen Bereichen werden: Photoshop, LabView, kleinere FE-Simulationen, etc.

Leider gibts über den Rahmenvertrag keinen Rechner, der solchen Anforderungen gewachsen wäre, weshalb ich da gern selbst etwas zusammen stellen möchte. Habt ihr für mich ein paar Ratschläge, worauf man bei sowas achten muss? Als Budget stehen 1500-2000 Euro im Raum.

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
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Die Frage ist, ob das so simpel geht, Teste bitte erst mal mit nem kleinen Zusammenbau, ob die Software das so zu lässt und ob diese dann auch z.B. bei GPU-Forderung die GPU des Servers oder die des Clienten belastet.
ich hatte mal dieses Kuriosum, dass der Server die CPU-Last stemmte, die GPU aber beim Clienten genutzt wurde.

Ansonsten müsstest du eigentlich besser wissen, ob du eher 4, 6 oder 8 Kerne mit oder ohne SMT benötigst, ob AVX512 eine Rolex spielt, ...

Ich denke mit diesen Infos kann man schon gut die CPU Bestimmen und den rest dann entsprechend aufbauen.
Eigentlich würde ich ja so einem VM-Aufbau mehr als 8 Kerne geben wollen, dann wird das Budget nur ggf. schnell eng, denn ein TR4 oder 2066 Prozessor mit 10/12 Kernen und mehr, kostet ja auch Geld, dann kommt ein recht teures Bord dazu, wobei ich da eigentlich auf ECC-RAM setzen wollen würde, was wiederum das Problem mit den Boards vergrößert.
Eine GPU sollte zumindest für Anwendungen wie Photoshop dabei sein, wenn auch noch CAD dazu kommt, wird die GPU ggf. sogar ein Hauptkostenpunkt?, ...

leider weiß ich ja nicht, wie viele VMs gleichzeitig genutzt werden und welche Anforderungen ihr da an z.B. Photoshop, oder anderes stellt. Klar, die extremen Anforderungen werden es nicht sein, sonst wären das Einzelarbeitsplätze mit Vollzeitauslastung, aber auch sonst bleibt ein gewisser Rest an Spektrum über.
 
Das mit den VM hatten wir so auch bei meinem alten Arbeitgeber genutzt und das hat gut funktioniert. Flaschenhals, zumindest bei deren Anwendungen, war die Festplatte. Dem konnte man aber mit Verwendung von jeweils einer SSD pro VM gut entgegen steuern.

Die Anforderungen an Photoshop und CAD würde ich maximal als moderat bezeichnen. Das werden definitiv keine Aufgaben, mit denen man einen "normalen" Büro-Rechner überfordern würde. Im Vordergrund steht da schon eher die Zugriffsmöglichkeit für mehrere User.

Gäbe es eine Lösung, die man, bei erhöhter Nachfrage gut nachrüsten könnte? Evtl steht auch erstmal nur ein Ein-Desktop-Lösung ohne VM im Raum und erst wenn mehrere Programme dort gleichzeitig genutzt werden sollten, über sowas nachgedacht werden.
 
Versuchts erst mal mit nem Ryzen 2600/2700 System und ner M.2 SSD, davon sollten 90% der sachen schon massiv rennen. GPU für die Anwendungsfelder kann ich schwer einschätzen aber ne kleine gtx1050(ti) sollte da sicherlich sowohl bzgl. Cuda bei Photoshop als auch bei CAD zur 3D-Unterstützung völlig langen.
Das ist dann ja deutlich unter 1500€ realisierbar.
 
Vielen Dank schon mal!

Hast du da eine Beispielkonfiguration? Die aus dem Guide (Luxus AMD) liegt ja bei über 2000!
 
Du brauchst ja kein Luxus ;)

So als Idee:
Lux88 HWL vom 06.09.2018, 11:04 Preisvergleich Geizhals Deutschland

Dabei sind:
  • HDD 6TB, die darfst du als optional sehen, ich weiß nicht wieviel platz ihr im PC an Speicher braucht.
  • 1TB MX500 SSD als zweite SSD für VMs oder schnellen speicher, ... ggf. optional
  • M.2 Samsung 970 Evo, die würde ich als gesetzt sehen, bei deinem Anwendungsfeld
  • Wahlweise Ryzen 7 2700 oder 2700x, das musst du wissen
  • Wahlweise GTX1050Ti für Cuda-Anwendungen oder RX570 für OpenCL Anwendungen
  • Wahlweise 16Gb RAM oder 32GB RAM, wobei ich beim 32GB Set beim Händler schauen würde wo ich den rest günstig bekomme, denn die 32er Sets sind nicht überall gut verfügbar.
  • MSI B450 Tomahawk, denke da machst du nichts falsch mit, udn die VRMs nehmen auch ne Dauerbelastung nicht gleich mit zu hohen Temperaturen krum.
  • Mugen 5 dürfte als Kühler wohl so oder so reichen
  • Cases, sind zwei von sharkoon, aber es geht natürlich auch anderes. Das S25-V hat noch 2x 5,25", das AM5 keinen mehr, sofern das wichtig sein sollte bei euch.
  • Netzteil hab ich einfach mal so gewählt, es geht zwar günstiger, allerdings sehe ich hier den Sinn der Qualität schon, der PC wird ja wohl deutlich häufiger laufen.

Hoffe das hilft dir etwas.
 
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