[Kaufberatung] PC zum Rendern und Prof 3D-Animation - Zusammenstellung bitte mal prüfen

Littel2

Neuling
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17.09.2018
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Hallo zusammen,
ich habe für meine Tochter mal einen PC zusammen gestellt. Ich bitte Euch hier mal einen kritischen Blick drauf zu werfen und mir zu sagen was Ihr von der Konfiguration haltet oder was Ihr anders machen würdet.
Zur Nutzung des PCs: Sie studiert 3D-Animation und digitale Bildbearbeitung. Dazu werden Programme wie Maya verwendet und Arnold zB um Bilder zu Rendern. Da das ganze professionell genutzt werden soll und auch nicht in 6 Monaten ein andere Rechner gekauft werden sollte hier mal meine Zusammenstellung:
CPU: Threadripper 1950X
Mainboard: ASRock Fatal1ty X399
Speicher: G.Skill 32GB DDR4 (F4-3200C16Q-32GTZB)
M2: Samsung 960 PRO
HDD: Seagate ST4000DM004 Barracuda 4 TB
Lüfter: Enermax LiqTech TR4 240 Prozessor Computer-Kühlmittel
Netzteil: Be-Quiet PC-Netzteil Pure Power 10 BN279, 700 Watt CM,
Gehäuse: be quiet! Silent Base 800 Window
Gafikkarte: Asus ROG Strix Radeon RX Vega 64 OC Gaming ROG-STRIX-RXVEGA64-O8G-GAMING 8GB HBM2 (90YV0B00-M0NM00)

OS: Win10

Das ganze liegt dann derzeit (15.09.2018) bei ca. 2.650 € laut günstiger und Co - was noch so grade eben im Budegtrahmen wäre.
Bitte schaut mal drüber und sagt mir auch wenn Ihr der Meinung seit das etwas nicht zusammen passt oder zB nicht ins Gehäuse passt wegen der Größe etc.

Vielen Dank Euch allen.

PS: Wenn noch Fragen auftauchen werde ich diese gerne versuchen zu beantworten.
 
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Mahlzeit Little,

also ich will nicht böse sein, aber der PC ist im meinen Augen leicht übertrieben für einen Studenten ohne dass er damit wirklich Geld verdienen will/muss und ohen Spezielle arbeit.

Außerdem fällt mir folgendes auf.

- Das mainboard ist ne stufe zu heftig gewählt, das Taichi sollte es auch tun
- Die samsung 960 Pro ist auch nicht wirklich sinnig, da würd eich ztur 970 Evo greifen, das sollte mehr als reichen; im gegenzug würd eich eher auf 2 HDDs im Rais udn eine gleich große USB-Backup-HDD zurück greifen.
- RAM kann man so machen, aber ob man wirklich 32GB braucht?
- Das Netzteil ist komplett falsch gewählt, bei der Hardware sollte man ein Dark Power nehmen, allein auch um die Qualität zu haben, aber auhc wegen der Anschlüsse, ...
650W sollte auch reichen
- Ich würde gerade bei so einer CFG eine Case mit mehr Airflow nehmen
- Eine Vega 64? wozu? Wenn ne GPU, dann dürfte was auch dem Profibereich hier deutlich besser passen.

Ich würde mir auch überlegen ob ich nicht gleich einen 2950x nehme, denn der dürfte noch mal leicht mehr Leistung bringen, und wahrscheinlich mit dem RAM auch etwas besser bei höherem Takt arbeiten können.

Und wenn deine Tochter gerade erst an fängt, würde ich erst mal n Ryzen 7, 16GB udn eine SATA-SSD verbauen und damit anfangen, während dem Studium habe ich auch als Ingenieur kein CAD-System für 8000€ gebraucht, da hats mein 1000€ Laptop getan, und das hat sich noch gelangweilt.

Wenn wirklich was gemacht wird, wo extreme Leistung nötig ist, haben die FHs und UNIs was stehen, was man nutzen kann.
 
@Shadow

Auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme, so ist 3D Rendering schon recht anspruchsvoll für die Hardware. Nichtsdestotrotz halte ich es aber auch etwas für Overkill und das Ganze ist wohl etwas ZU gut gemeint. Ein 2700X-System sollte da durchaus einen guten Job erledigen und im System ein paar 100€ weniger kosten.

GPU kommt bei den Programmen darauf an, ob die auch von der GPU-Leistung profitieren.

HDD-Größe ist definitiv zu wenig. 4TB sind ganz schnell mal voll bei dem Anwendungsgebiet.

Wenn TR würd ich bei dem RAM schon auf 4x8GB gehen. Zum einen für Quadchannel, zum anderen zieht das Anwendungsgebiet ordentlich RAM. Selbst bei einem 2700X-System würd ich auf 2x16GB gehen.

Case stimme ich zu. Bei derart viel Abwärme muss es definitiv ein besser durchlüftetes Case sein.

Und auch stimme ich zu, das wenn man derart viel ausgibt, man wohl auf den 2950X greifen soll. Zwar ist der "nur" 10% schneller für 20% Aufpreis, aber die ganzen weiteren Verbesserungen wie schnellerer RAM, geringerer Verbrauch und somit Abwärme, etc. sind wie beim 1800X vs 2700X den Aufpreis Wert.



Ansonsten sollte sich littel definitiv nochmal überlegen, ob er nur für das Studium ein derartiges High-End System bauen möchte oder ob man erstmal eine Stufe und ein paar 100€ weiter unten anfängt und immernoch ein sehr gutes System hat. Im Endeffekt ist das seine Entscheidung und nciht unsere.
 
Vielen Dank erst mal für Eure Analyse.

Ich habe mir Eure Ratschläge mal genauer angesehen:

Prozessor: ja, der 2950x ist einige Prozentpunkte (<10) besser wie der 1950x kostet aber auch immer noch ca 920 € zu 775 € für den 1950x. Damit wären das ca 20 % Aufpreis für ca 7 % mehr Leistung. Hat Atze-Peng ja auch schon so dargestellt. Kann man noch mal drüber nachdenken, scheint mir aber nicht essenziell zu sein.
Motherboard: hier gebe ich Euch recht. Das ASRock Fatal1ty X399 hat im Vergleich zum Taichi x399 lediglich den 10 GB-LAN-Port und den COM-Port-Header. Da könnte man in der Tat ca. 80 Euro sparen.
SSD/M2: Hier könnte man mit marginal geringerer Performance ca. 40 -50 € sparen.
HDD: Für den Anfang sollten die 4 TB reichen, kann man ja schnell noch was nachlegen wenns eng wird und nachträglich ein Raid aufsetzen sollte auch nicht das Problem werden.
Netzteil: das DarkPower Pro 11 650 W liegt der zeit bei ca 150 € im Vergleich zu dem Pure Power 10 BN279 mit ca 90 €. Bei den Anschlüssen habe ich hier eigentlich kein Problem gesehen, oder was genau hast du - shadow - damit gemeint. Geht es hier nur um die bessere Effizienz des Netzteils?
Speicher: denke das hier durchaus 32 GB angebracht wären. ja, es handelt sich bei dem Speicher um 4x8 GB damit der Quadchannel genutzt werden kann. Ob der dann auch zu dem Taichi-Board passt muß ich noch mal prüfen.
Grafikkarte: hier habt Ihr keine alternative benannt. Sollte es hier eher was aus dem NVIDIA-bereich sein zB die GTX 1070Ti? Ich war eigentlich auf die Radeon gekommen wegen des FreeSync und dem verbauten HBM2. Oder was spricht gegen die Vega64? Und Asus baut in meinen Augen die besseren Karten (egal mit welchem Grafikchip) grade was die Lüfter und Kühlung betrifft.
Gehäuse: welches würdet Ihr denn hier vorschlagen? Das Silent Base 800 Window habe ich schon mehrfach verbaut und bin eigentlich recht zufrieden. Mit 2 Front-Lüftern die ins Gehäuse blasen, den 2 Lüftern oben für die WaKü die die Luft nach aussen drücken durch den Kühler und einem im Boden der ebenfalls frischluft in Gehäuse pustet sollte das doch eigentlich passen, oder?

Wenn ich Eure Vorschläge umsetzen wollte wären das:
920 € für den 2950x -> + 150 €
335 € für das Taichi-Board -> - 80€
145 € M2/SSD -> -45 €
150 € DarkPower11 650W -> + 60 €
330 € G.Skill 32GB DDR4 (F4-3200C16Q-32GTZB) -> 0 €
490 € Asus ROG-STRIX-GTX1070TI-A8G-GAMING 8GB PCIe
oder
590 € Asus ROG Strix Radeon RX Vega 64
120 € Silent Base 800 Window
115 € Enermax LiqTech TR4 240 -> 0 €
100 € Seagate ST4000DM004 Barracuda 4 TB

damit liege ich dann bei 2705 € mit der GTX1070 Ti oder mit der Vega noch mal 100€ drüber bei ca. 2800 €
 
Netzteil: Ein PurePower Netzteil ist bei weitem nicht so leise und nicht so wertig aufgebaut wie das Dark Power, bei einem PC in der Preisklasse würde ich mindestens ein Straigh Power, eher ein Dark Power verbauen. Anschlusseitig rede ich von 1x 4 Pin CPU plus 1x 8 Pin EPS, und das bietet das PP10 selbst in der 700W Version nicht.
Diese spezielle Anforderung ist eben auch ein Knackpunkt bei Threadripper, so breite CPUs wollen Strom haben ;)
Selbst die Straightpower bieten das in der 650W Version nicht an, erst die 750W Version hat das.

GPU: FreeSync bringt dir doch ohne Gaming nichts, udn das stand hier wenige rzur debatte, oder? Und HBM2 ist kein Vorteil, wenn die GPU selbst nicht zum Programm passt.
Wenn die Programme mit der GPU nichts machen, außer ein Bild ausgeben, reicht sogar eine RX550 oder GT1030, wenn die GPU unterstützt, sollte man sehr genau schauen, wo der Vorteil liegt udn ab wo der stagniert. Z.B. ist bei Adobe bei einigen programmen eine GTX1050Ti kaum langsamer als eine 1060 oder 1080Ti, so dass der Sweetspot dann z.B. da liegt.
Das ist aber sehr Anwendungs- und Datenspezifisch.
 
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